Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 284 Bewertungen 664189x gelesen 8073x "Hilfreich" 5538x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 15.06.2017 2017-06-15| Aktualisiert am
16.06.2017
Besucht am 12.04.2017Besuchszeit: Abendessen 12 Personen
Rechnungsbetrag: 166 EUR
Schwiegervater ist ein guter und leidenschaftlicher Koch, hatte vor 25 Jahren auch selbst noch eine Kneipe. Diese Zeiten sind lange vorbei, und Schwiegervater an diesem Tag 72. Da es ihm in dem Alter mittlerweile zu stressig wird, wenn er seine 10 Gäste bekochen soll, hatte er die letzten Jahre bereits immer den Partyservice bestellt. Trotz fertiger Platten blieb am Ende auch viel an uns Kindern hängen, und ganz preiswert ist ja auch der Partyservice nicht. Also überredeten wir unseren Großvater, doch zum Abendessen in eine örtliche Kneipe zu gehen.
Da bei uns im Rödertal das Kneipensterben eine ganze Menge Gastros dahingerafft hat, entschieden wir uns in die älteste, noch verbliebene Gaststätte, den „Gasthof Zum Stern“ in Großröhrsdorf einzukehren. Dieser existierte bereits seit tiefsten DDR-Zeiten. Familie Mensch betrieb in dem Haus eine Fleischerei und ebend besagte Gaststätte. Vater Mensch managte die Fleischerei, Mutter Mensch verkaufte die Wurstwaren. Abends wurde dann einfach nur die Türe gewechselt, und weiter ging es im Gasthof. Bereits zu damaligen Zeiten wurden die Fleischwaren des Gasthofes aus der hauseigenen Fleischerei bezogen. Heute besitzt seit Mai 1992 Tochter Steffi mit Mann den Gasthof, Bruder Thomas betreibt die Fleischerei nebenan. Und auch heute werden noch die Fleischwaren für den Gasthof beim Bruder nebenan gekauft. So lebt die alte Familientradition weiter. Gastraum mit Kachelöfen und alten Holztüren
Im Gasthof selber hat sich in all den Jahren, bis auf die nötigen Renovierungen und neue Möbel nicht viel getan, und so stehen heute noch im Gastraum die Kachelöfen, die zusätzlich zur installierten Heizung, im Winter angeheizt werden und so wohlige Wärme im Gastraum erzeugen. Auch die Türen und alten Wandverkleidungen, sowie das alte und abgewetzte Parkett lassen noch etwas vom alten Charme versprühen. Die Theke, Stühle, Tische und Küche sind indes der heutigen Zeit angepasst. Wir finden, ein gelungener Mix.
Man kennt sich im Rödertal, und so wurden wir freundlich von der anwesenden Kellnerin und der Chefin Steffi begrüßt. Die anderen Gäste werden aber ebenso freundlich und herzlich aufgenommen. Die umfangreiche, aber schmucklos geschriebene Karte war schnell zur Hand, und wir wurden wie üblich nach den Getränken gefragt. Was sollte es im Rödertal natürlich anderes geben als das einheimische, Großröhrsdorfer Bier „Böhmisch Brauhaus“. das einheimische, Großröhrsdorfer Bier „Böhmisch Brauhaus“ für 2,00 € das 0,4 Liter Glas
Also wurden erst mal die 0,4´er Böhmisch Brauhaus zum unschlagbaren Preis von 2,00 € geordert. Radeberger Pilsner für 2,70 €, die Damen eine Flasche weißen Burgunder für 14,50 €, sowie ein Schoppen Silvaner für 3,10 € standen ebenso auf der Liste wie für die Kids noch diverse Säfte und Himbeerlimonade. Schöfferhofer Weizen alkoholfrei für 2,50 €
Da ich der Fahrer des ganzen Haufens war, gab es bei mir erst einen Schöfferhofer Weizen alkoholfrei für 2,50 €, Flasche Jever fun alkoholfrei für 1,60 €
später dann noch mal eine Flasche Jever fun alkoholfrei für 1,60 €. Die Getränke waren sehr schnell an unserem Tisch und da konnte dann auch schon die Bestellung für das Essen aufgegeben werden.
Als Vorspeisen sollten es sieben Soljanka mit Weißbrot für je 3,00 € werden. Als Hauptspeisen wurden gewählt: einmal das Rostbrätel mit Zwiebeln und Röstkartoffeln für 8,70 €; einmal die Hausmacher Sülze mit Remoulade und Röstkartoffeln für 8,70 €, einmal das Zigeunersteak mit Pommes Frites für 9,70 €, zweimal das Schweinesteak „ou Four“-mit Würzfleisch und Käse überbacken, dazu Broccoli und Kroketten für je 10,70 €, einmal das Hähnchenschnitzel „Cordon Blue“-gefüllt mit Schinken und Käse, dazu Gemüse und Kroketten für 8,90 €, einmal das Putenschnitzel mit Zwiebelkruste, Gemüse und Kroketten für 10,50 €, einmal die Falsche Zunge mit Spargel, Gemüse und Kartoffeln für 12,60 € sowie zweimal der frische Hackepeter mit Ei, Zwiebel, Butter und Brot für je 6,80 €.
Die Soljankas waren nach knapp 15 Minuten am Tisch. Heiß und hausgemacht, mit frischen Wurststreifen aus der benachbarten Fleischerei, dazu Paprikastreifen und saure Gurke. Soljanka mit Weißbrot für je 3,00 €
Obenauf ein Klecks saure Sahne und frische Zitrone. Die Soße recht dünn, aber angenehm scharf. Dazu frisches Weißbrot, da gibt’s nichts zu meckern.
Nach knapp 30 Minuten kamen dann auch die Hauptspeisen an den Tisch. frischer Hackepeter mit Ei, Zwiebel, Butter und Brot für je 6,80 €
Der frische Hackepeter mit Ei, Zwiebel, Butter und Brot wurde wirklich frisch beim Metzger nebenan geholt, die Zwiebel ebenfalls frisch. Dazu Möhrenraspel und Weißkraut vom Großhandel, ein Stück blasse Hollandtomate sowie zwei Scheibchen grüne Gurke. Das Brot dazu ebenfalls frisch. Ein einfaches, aber leckeres Essen. Rostbrätel mit Zwiebeln und Röstkartoffeln für 8,70 €
Das Rostbrätel mit Zwiebeln und Röstkartoffeln war ein Medium gebratenes Steak, mit viel gedünsteter Zwiebel, und etwas blassen Bartkartoffeln. Einige Bratkartoffeln waren schön knusprig gebraten, andere wiederum waren noch ganz schön blass. Auch hier wieder die Möhrenraspel und Weißkraut vom Großhandel, ein Stück blasse Hollandtomate sowie zwei Scheibchen grüne Gurke. Hausmacher Sülze mit Remoulade und Röstkartoffeln für 8,70 €
Die Hausmacher Sülze mit Remoulade und Röstkartoffeln war ebenfalls vom Fleischer nebenan, kann man auch so im Laden käuflich erwerben. Frische Zwiebelringe und saure Gurke mit einem großen Klecks leider fertiger Remoulade aus der Drückeflasche. Auch hier wieder die Bratkartoffeln, aber mehr durchgebraten und das übliche Beilagengemüse. Schweinesteak „ou Four“-mit Würzfleisch und Käse überbacken, dazu Broccoli und Pommes Frites für je 10,70 €
Die beiden Schweinesteak „ou Four“-mit Würzfleisch und Käse überbacken, dazu Broccoli und Kroketten wurde einmal mit Pommes Frites anstatt Kroketten bestellt, und einmal mit Spargel statt mit Broccoli. Beide Steaks frisch und medium gebraten, für meinen Geschmack etwas zu klein geraten. Obenauf selbstgemachtes Würzfleisch vom Hähnchen und eine angenehme Kruste vom Käse. Der Broccoli TK-Ware, war angenehm fest gedünstet. Die Pommes kross und gut gewürzt. Auch hier wieder die gleichen Gemüsebeilagen. Schweinesteak „ou Four“-mit Würzfleisch und Käse überbacken, dazu Spargel und Gemüse und Kroketten für je 10,70 €
Beim anderen Cordon Blue dann relativ dicker Spargel aus dem Frost(wir wurden vorher darauf hingewiesen das dies noch kein frischer Spargel ist) und die bekannten Convience-Kroketten. Zigeunersteak mit Pommes Frites für 9,70 €
Ich, Spezialist für Zigeunersteak, freute mich auf mein bestelltes Zigeunersteak mit Pommes Frites. Dies war ein kräftig durchwachsenes, medium gebratenes Steak. Obenauf ein dicker Haufen aus selbstgemachter, scharfer Zigeunermasse aus Wurststreifen, saurer Gurke und Paprika, verfeinert mit allerhand Gewürz. Dazu ein großer Haufen krosser Pommes und das leidige Gemüse. Putenschnitzel mit Zwiebelkruste, Gemüse und Kroketten für 10,50 €
Das Putenschnitzel mit Zwiebelkruste, Gemüse und Kroketten für 10,50 € war ein angenehm weiches und saftiges Putenschnitzel, umhüllt mit einer würzigen Zwiebel-Senfkruste, dazu Möhren-Erbsengemüse aus der TK und die bekannten Kroketten. Hähnchenschnitzel „Cordon Blue“-gefüllt mit Schinken und Käse, dazu Gemüse und Kroketten für 8,90 €
Das Hähnchenschnitzel „Cordon Blue“-gefüllt mit Schinken und Käse, dazu Gemüse und Kroketten enttäuschte zum ersten Mal. Hier eindeutig TK-Ware aus dem nahegelegenen Großhandel. Dazu Möhren-Erbsengemüse aus der TK und auch noch die Kroketten von dem Großhandel. Hier hatten wir doch bisschen was anderes erwartet. Auch hier wieder die Möhrenraspel und Weißkraut vom Großhandel, ein Stück blasse Hollandtomate sowie zwei Scheibchen grüne Gurke. Falsche Zunge mit Spargel, Gemüse und Kartoffeln für 12,60 €
Letztendlich dann noch die Falsche Zunge mit Spargel, Gemüse und Kartoffeln. Ich bin mir nicht sicher ob „Falsche Zunge“ in den westlichen Bundesländern überhaupt bekannt ist. Jedenfalls ist sie schon was seltenes, und auch wir zu Hause essen das gern. Muss beim Fleischer allerdings eine Woche vorbestellt werden. Hier jedenfalls waren das drei dicke Scheiben der falschen Zunge(gepökeltes und eine Woche eingelegtes Rindfleisch-sieht am Ende so aus wie Zunge), welche butterweich waren. Dazu Spargel aus dem Frost und Möhren-Erbsengemüse aus der TK. Das passte meiner Meinung nicht ganz zusammen. Drei frische Salzkartoffeln und etwas zerlassene Butter rundeten das Essen ab. Ach ja, und der Möhrenraspel…….
Zur Sauberkeit gibt’s nichts zu meckern, der Gastraum und die Sanitäreinrichtungen waren tip top.
Fazit: der Preis der Speisen ist unschlagbar, aber typisch für ostsächsische Dorfkneipen. Preiswert und ehrlich. Das meiste Essen frisch, dank der angrenzenden Fleischerei, und das schmeckt man auch. Lediglich das Hähnchen Cordon Blue und der einfallslose Beilagensalat haben enttäuscht. Die Bedienung nett und freundschaftlich, kein übertriebenes Getue. Wenn Zeit ist, kommt auch mal der Dorfklatsch am Tisch zur Sprache. Ebend noch eine richtige alte, einheimische Kneipe. Schade, dass es davon nicht mehr so viele, zumindest bei uns im Rödertal, gibt.
Schwiegervater ist ein guter und leidenschaftlicher Koch, hatte vor 25 Jahren auch selbst noch eine Kneipe. Diese Zeiten sind lange vorbei, und Schwiegervater an diesem Tag 72. Da es ihm in dem Alter mittlerweile zu stressig wird, wenn er seine 10 Gäste bekochen soll, hatte er die letzten Jahre bereits immer den Partyservice bestellt. Trotz fertiger Platten blieb am Ende auch viel an uns Kindern hängen, und ganz preiswert ist ja auch der Partyservice nicht. Also überredeten wir unseren Großvater,... mehr lesen
Gasthof zum Stern
Gasthof zum Stern€-€€€Biergarten, Gaststätte03595231304Bischofswerdaer Straße 92, 01900 Großröhrsdorf
4.0 stars -
"Eine typische Dorfkneipe mit langer Familientradition und ehrlichem Essen" JenomeSchwiegervater ist ein guter und leidenschaftlicher Koch, hatte vor 25 Jahren auch selbst noch eine Kneipe. Diese Zeiten sind lange vorbei, und Schwiegervater an diesem Tag 72. Da es ihm in dem Alter mittlerweile zu stressig wird, wenn er seine 10 Gäste bekochen soll, hatte er die letzten Jahre bereits immer den Partyservice bestellt. Trotz fertiger Platten blieb am Ende auch viel an uns Kindern hängen, und ganz preiswert ist ja auch der Partyservice nicht. Also überredeten wir unseren Großvater,
Geschrieben am 14.06.2017 2017-06-14| Aktualisiert am
15.06.2017
Besucht am 08.04.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 80 EUR
Ein Kabarett-Abend mit Kathrin Weber führte uns an diesem Tag in das ostsächsische Löbau. In der dortigen Messe führte sie ihr Solostück vor ausverkauften Haus auf. Auf Einladung unsere Freunde, absolute Fans dieser Dame, mussten wir ebend in den sauren Apfel beißen und da durch.
Ich-wieder zuständig für die Gastronomie im Vorhinein-suchte also in der näheren Umgebung der Löbauer Messe nach einer geeigneten Gaststätte. Zwei sehr gute Gaststätten gibt es auf dem Löbauer Berg, aber in der Stadt wird es da schon schwieriger. Gaststätte "Zur guten Quelle" Löbau
Ich entschied mich zu guter Letzt dann für die Gaststätte „Zur guten Quelle“, wenige hundert Meter von der Messe entfernt. Da Cleo24de hier vor einiger Zeit mal eine kurze, aber zufriedene Rezension hinterließ, und einige Tage zuvor auch noch in unserer örtlichen Presse über die „Quelle“ berichtet wurden, stand unsere Entscheidung fest.
Ein paar Tage zuvor ein kurzer Anruf, und unser Tisch war reserviert. Das war auch gut so, denn am besagten Abend waren dann alle Tische, ausnahmslos mit Katrin Weber Fans, besetzt. Scheinbar lebt die kleine Gaststätte ganz gut von der naheliegenden Messe.
Gastraum
Der Gastraum ähnelt eher einem langen Schlauch, wo an eng zusammengerückten Stühlen knapp 50 Leute Platz finden.
Schöner, zumindest in der warmen Jahreszeit, ist da der große, schattige Biergarten. Die Inneneinrichtung bestand aus massiven Tischen und gemütlichen, rustikalen Lederstühlen. Das Mobiliar war neu, der Gastraum ebenfalls neu renoviert. Alles in allem erinnerte es mehr an eine gute Stube, als an eine normale Gastro. An der Wand dann noch Sprüche im schönsten sächsischen Dialekt. Man fühlte sich wie in Omas guter Stube.
Zwei Damen begrüßen die Gäste an der Theke, welche sich unmittelbar am Eingang befindet, Tischdekoration
und begleiten die angemeldeten Gäste an ihre Plätze. Auszug aus der Speisekarte
Eine kleine, aber völlig ausreichende Karte mit Gerichten von 7-19 Euro wurde flux ausgeteilt, und wie so oft wurde auch schon die Frage nach den Getränken gestellt. Manno-lasst uns doch mal 5 Minuten Zeit…… 0,4ér Löbauer Pilsner für je 2,90 €
Naja, nach eingehender, guter Beratung entschieden wir Herren uns schließlich für ein 0,4ér Löbauer Pilsner für je 2,90 €, unsere weibliche Begleitung wünschte ein 0,3´er Löbauer Pils für 2,30 €, Schoppen weißen Hauswein a´3,90 €
und meine Frau entschied sich für einen Schoppen weißen Hauswein a´3,90 €. Nun waren die Damen erst mal beschäftigt, und wir konnten ausgiebig in der Speisekarte stöbern. Als nach wenigen Minuten unsere Getränke an den Platz kamen, konnten wir auch schon unsere Essenswünsche zu Protokoll geben.
Wir entschieden uns für zwei Hausgemachte Soljanka mit Toast für je 3,60 €, sowie für zwei Hausgemachte Würzfleisch mit Toast für 4,90 €. Als Hauptspeisen wählten unsere Freunde beide die Rinderzunge mit Gemüse und Salzkartoffeln für je 13,50 €, meine Frau wählte das Schweinesteak „Würzfleisch“-ein Steak mit Würzfleisch und Käse überbacken mit Bratkartoffeln für 10,95 € und ich wünschte schlussendlich das Steak „Strindberg“-ein Steak gebacken in einer Zwiebel-Senf-Eihülle ebenfalls mit Bratkartoffeln für 10,95 €. Bei allen Gerichten konnte man zwischen Pommes Frites, Kroketten, Kartoffelspalten, Bratkartoffeln, Salzkartoffeln, Kartoffelklößen, Böhmischen Knödeln, Reis, Brot und Toast kostenfrei wählen.
Trotz vollen Hauses, ließen unsere Vorspeisen nicht allzu lange auf sich warten. Aber siehe da, statt zwei bestellter Würzfleisch kam erst mal nur eins an. Na gut, Küche hat zu tun. Hausgemachte Soljanka mit Toast für je 3,60 €
Wir probierten uns also in unserer Hausgemachten Soljanka mit Toast, welche auf einem großen Suppenteller serviert wurde. Im Gegensatz zur Soljanka einige Tage vornweg in Radeberg, war hier die Soße dünn wie Wasser und künstlich mit Paprika und Chili geschärft. Die Wurststreifen ok, aber auch der leicht säuerliche Geschmack einer richtig guten Soljanka fehlte uns. der leckere Toast zur Soljanka
Vom Toast wollen wir mal lieber nicht sprechen, der war scheinbar vom Discounter um die Ecke. Hausgemachtes Würzfleisch mit Toast für 4,90 €
Das zweite Würzfleisch war noch immer nicht da, und so teilten sich unsere beiden gegenüber das eine verbliebene Hausgemachte Würzfleisch mit Toast. Das bei uns gewohnte Schälchen war voll mit Würzfleisch vom Hähnchen, obenauf eine (fast zu) dicke Schicht Käse. Hier kann man wieder streiten ob ein Würzfleisch vom Kalb, Kaninchen oder Hähnchen sein muss. Dieses hier schmeckte sehr fertig nach Großmarkt, der viele Käse obenauf machte es sehr fettig. Hier ebenfalls der „leckere“ Toast. Naja-die Vorspeisen waren erst mal nicht soooo besonders. Das zweite Würzfleisch war in der Zwischenzeit noch immer nicht eingetroffen, und als die leeren Teller geholt wurden, fragten wir noch mal höflich nach. Upps da wurde wohl was vergessen. Da die Hauptspeise aber bereits parat stand, verzichteten wir dann auf das zweite Würzfleisch.
Nun aber also zu unseren Hauptgerichten. Rinderzunge mit Gemüse und Salzkartoffeln für je 13,50 €
Die Rinderzunge mit Gemüse und Salzkartoffeln waren 4 dünne, zarte Scheiben Rinderzunge mit etwas zerlassener Butter obenauf. Das Gemüse war ein TK-Mix aus Rosenkohl, Broccoli und Bohnen, „verfeinert“ mit Möhrchen aus der Dose. Während der Blumenkohl und der Rosenkohl noch halbwegs ok waren, gingen die Möhrchen gar nicht. Diese waren Büchsentypisch pappig, die Bohnen waren nicht weit davon entfernt. Oben auf ein kleiner Klecks von fertiger Hollondaise. Zusätzlich garnierte den Teller noch ein kleines Häufchen Rettich-und Möhrenraspel. Die Salzkartoffeln waren auch nicht mehr die frischsten, denn sie waren weder mehlig noch fest, eher weich. Naja, das geht erheblich besser. Schweinesteak „Würzfleisch“-ein Steak mit Würzfleisch und Käse überbacken mit Bratkartoffeln für 10,95 €
Das Schweinesteak „Würzfleisch“-ein Steak mit Würzfleisch und Käse überbacken mit Bratkartoffeln war ein dickes, saftiges und scheinbar frisches Schweineschnitzel. Obenauf wieder das bekannte Würzfleisch mit Käse, dazu angenehm krosse Bartkartoffeln. Speck und Zwiebel fehlte bei denen, über die Würze kann man streiten, aber sie waren nicht pappig und nicht zu fettig. Auch hier wieder ein kleines Häufchen Rettich-und Möhrenraspel. Das war Ok, mehr verlange ich von einer „Allerweltskneipe“ nicht. Steak „Strindberg“-ein Steak gebacken in einer Zwiebel-Senf-Eihülle ebenfalls mit Bratkartoffeln für 10,95 €
Mein Steak „Strindberg“-ein Steak gebacken in einer Zwiebel-Senf-Eihülle ebenfalls mit Bratkartoffeln war mit einer dicken und sehr würzig-leckeren Zwiebel-Senf-Eihülle umgeben. Auch hier wieder ein dickes und saftig, frisches Schnitzel. Auch die Zutaten wie Bratkartoffeln und Beilagen entsprachen dem Schweinesteak mit Würzfleisch. Ein Salz-und Pfefferstreuer standen in Reichweite, und so konnten die Bratkartoffeln nachgewürzt werden.
alkoholfreies Erdinger Weizen für 3,60 €
Da unsere ersten Pils mittlerweile verdunstet waren, bestellte mein Gegenüber noch ein weiteres, ich stieg um auf ein alkoholfreies Erdinger Weizen für 3,60 €.
Zur Sauberkeit des Lokals und der Toiletten gibt es nichts zu meckern, alles war ok.
Fazit: für uns ist die „Zur guten Quelle“ in Löbau eher eine Allerweltskneipe. Die Preise für ostsächsische Verhältnisse ok, dafür kann man dann aber auch nichts Außergewöhnliches erwarten. Die Rinderzunge hatte vor allen in den Beilagen erheblich Luft nach oben, die Vorspeisen waren so naja. Die beiden anderen Hauptgerichte waren ok. Sehr schön fand ich, dass hier lokales Löbauer Bier(bis auf das alkoholfreie) ausgeschenkt wird. Das ist ja leider selten der Fall.
Ein Kabarett-Abend mit Kathrin Weber führte uns an diesem Tag in das ostsächsische Löbau. In der dortigen Messe führte sie ihr Solostück vor ausverkauften Haus auf. Auf Einladung unsere Freunde, absolute Fans dieser Dame, mussten wir ebend in den sauren Apfel beißen und da durch.
Ich-wieder zuständig für die Gastronomie im Vorhinein-suchte also in der näheren Umgebung der Löbauer Messe nach einer geeigneten Gaststätte. Zwei sehr gute Gaststätten gibt es auf dem Löbauer Berg, aber in der Stadt wird es... mehr lesen
Zur Guten Quelle
Zur Guten Quelle€-€€€Restaurant, Biergarten03585833547Görlitzer Straße 9, 02708 Löbau
3.0 stars -
"Ein Allerweltslokal-Cleo24de seine 5 Sterne können wir nicht ganz teilen" JenomeEin Kabarett-Abend mit Kathrin Weber führte uns an diesem Tag in das ostsächsische Löbau. In der dortigen Messe führte sie ihr Solostück vor ausverkauften Haus auf. Auf Einladung unsere Freunde, absolute Fans dieser Dame, mussten wir ebend in den sauren Apfel beißen und da durch.
Ich-wieder zuständig für die Gastronomie im Vorhinein-suchte also in der näheren Umgebung der Löbauer Messe nach einer geeigneten Gaststätte. Zwei sehr gute Gaststätten gibt es auf dem Löbauer Berg, aber in der Stadt wird es
Der Mann ist ein Unikum. Wenn Vaclav Bilek erzählt, dann hat er viel vom braven Soldaten Schwejk. Wie die weltbekannte Romanfigaur von Jaroslav Hasek verbreitet auch Vaclav Bilek gute Laune. Dabei ist dem gebürtigen Tschechen beileibe nicht jeden Tag zum Lachen zumute. Einer der ganz schwarzen Tage war nach Ostern, als Vaclav’s Restaurant an der Hauptstraße in Haide, einem Ortsteil von Weißkeißel, geschlossen wurde. Zu groß waren die Unterschiede zwischen ihm und seinem Sohn Martin darüber, wie man eine Gaststätte betreibt. Vaclav Bilek spricht von einem „Generationsproblem“
Seit vier Jahren betreibt Vaclav Bilek die Kutzeburger Mühle in Gallinchen – als Vaclav‘s böhmisch-mährisches Spezialitätenrestaurant. Das kommt in Cottbus so gut an, dass Sohn Martin Bilek im November 2015 ein ebensolches in Haide eröffnete. Der Vater gab seinen Namen und auch sonst eine Menge Unterstützung. Es lief richtig gut an. So gut, dass man reservieren musste, um Plätze zu bekommen. Bis die „Generationsprobleme“ begannen. Darüber sprechen will Vaclav Bilek nicht. Der Schlussstrich ist gezogen. Die fünf Mitarbeiter aus dem Restaurant in Haide mussten entlassen werden.
Der Mann ist ein Unikum. Wenn Vaclav Bilek erzählt, dann hat er viel vom braven Soldaten Schwejk. Wie die weltbekannte Romanfigaur von Jaroslav Hasek verbreitet auch Vaclav Bilek gute Laune. Dabei ist dem gebürtigen Tschechen beileibe nicht jeden Tag zum Lachen zumute. Einer der ganz schwarzen Tage war nach Ostern, als Vaclav’s Restaurant an der Hauptstraße in Haide, einem Ortsteil von Weißkeißel, geschlossen wurde. Zu groß waren die Unterschiede zwischen ihm und seinem Sohn Martin darüber, wie man eine Gaststätte... mehr lesen
Restaurace Vaclav
Restaurace Vaclav€-€€€Restaurant, Biergarten03576 2219986Görlitzer Straße 47, 02957 Weißkeißel
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"Wegen Generationsproblemen geschlossen...." JenomeDer Mann ist ein Unikum. Wenn Vaclav Bilek erzählt, dann hat er viel vom braven Soldaten Schwejk. Wie die weltbekannte Romanfigaur von Jaroslav Hasek verbreitet auch Vaclav Bilek gute Laune. Dabei ist dem gebürtigen Tschechen beileibe nicht jeden Tag zum Lachen zumute. Einer der ganz schwarzen Tage war nach Ostern, als Vaclav’s Restaurant an der Hauptstraße in Haide, einem Ortsteil von Weißkeißel, geschlossen wurde. Zu groß waren die Unterschiede zwischen ihm und seinem Sohn Martin darüber, wie man eine Gaststätte
Tivoli Aukrug€-€€€Restaurant, Erlebnisgastronomie04873424Bargfelder Straße 2, 24613 Aukrug
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"GASTHOF MUSS NACH ATTACKEN GEGEN DIE AFD SCHLIESSEN" Jenomehttps://www.tag24.de/nachrichten/aukrug-gaststaette-lokal-afd-farb-anschlag-tivoli-anfeindungen-politische-gegner-263296#article
Bettina Wolf ist viel herumgekommen in der Welt. Fünf Jahre lebte und arbeitete sie in Spanien, sieben Jahre war sie auf einem Kreuzfahrtschiff tätig. Was ihr bei ihren Reisen besonders imponierte, war die südliche Lebensweise. In vielen Ländern beginnen die Menschen ihr Tagwerk nicht, ohne morgens in ihrer Lieblingsbar einen Kaffee zu trinken. Dieses Lebensgefühl wollte Bettina Wolf nach Bautzen transportieren. An der Mättigstraße, Ecke Löbauer Straße eröffnete sie deshalb kürzlich „Bettys Naschkaffee“. Auf nur rund 20 Quadratmetern hat sie ein einladendes Kleinod geschaffen, das tatsächlich schon früh ab 8 Uhr Lust auf einen Kaffee und ein kleines Gebäckstück macht.
„Ich weiß sogar ganz genau, wo mein Kaffee herkommt“, sagt Bettina Wolf. Denn während einer ihrer Reisen mit dem Kreuzfahrtschiff besichtigte sie eine brasilianische Kaffeeplantage, die eben jene französische Firma beliefert, von der sie ihren Kaffee bezieht. Bekommen kann man bei ihr alle gängigen Kaffeevariationen von normal über Espresso bis hin zum Latte macchiato. Und auch die kleinen Gebäck-stückchen lässt sich Bettina Wolf tiefgefroren als Rohlinge aus Frankreich liefern, um sie dann frisch aufzubacken. Wer es lieber herzhaft mag, der bekommt belegte Brötchen oder Paninis. Sogar für Menschen, die kein Weizenmehl vertragen, ist mit glutenfreien Semmeln gesorgt. Um die Mittagszeit gibt es ein Imbissangebot mit Bockwurst, Hotdogs oder gefüllten Teigtaschen. Eis kann man aus der Kühltruhe in der eingepackten Variante kaufen. Bettina Wolf bietet aber auch Kugeleis auf italienische Art an. Alle Speisen und Getränke werden hauptsächlich über die Straße verkauft.
Wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann sich aber auch zum Essen drinnen oder draußen niederlassen. Es stehen jeweils sieben Sitzplätze zur Verfügung. Die kleine Grünanlage entlang der Löbauer Straße hat Bettina Wolf zusammen mit ihrer Schwester Andrea Wolf ansprechend gestaltet. Es trifft sich nämlich gut, dass Schwester Andrea nebenan den Blumenladen „Vier Jahreszeiten“ betreibt. Sie hatte Bettina Wolf auch darauf aufmerksam gemacht, dass das kleine Lädchen, in dem sich zuvor schon eine Versicherung, ein Nagelstudio und ein Gemüseladen befanden, leer steht.
Bettina Wolf richtete das Café mit französischem Flair, aber auch mit Lokalkolorit ein. Denn die Seitenwände ließ sie von einem befreundeten Grafiker mit den modern stilisierten Bautzener Türmen verzieren. Ihr Naschkaffee öffnet Bettina Wolf von Montag bis Freitag. Denn an den Wochenenden macht sie das, was sie auch vor ihrem Start als Gastronomin schon tat: Sie ist mit ihrer „Villa Dreckspatz“ als Kinderanimateurin tätig. Unter anderem im Saurierpark oder bei Familienfesten.
Gefunden bei SZ Online
Bettina Wolf ist viel herumgekommen in der Welt. Fünf Jahre lebte und arbeitete sie in Spanien, sieben Jahre war sie auf einem Kreuzfahrtschiff tätig. Was ihr bei ihren Reisen besonders imponierte, war die südliche Lebensweise. In vielen Ländern beginnen die Menschen ihr Tagwerk nicht, ohne morgens in ihrer Lieblingsbar einen Kaffee zu trinken. Dieses Lebensgefühl wollte Bettina Wolf nach Bautzen transportieren. An der Mättigstraße, Ecke Löbauer Straße eröffnete sie deshalb kürzlich „Bettys Naschkaffee“. Auf nur rund 20 Quadratmetern hat sie... mehr lesen
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"Lokal mit französischem Flair" JenomeBettina Wolf ist viel herumgekommen in der Welt. Fünf Jahre lebte und arbeitete sie in Spanien, sieben Jahre war sie auf einem Kreuzfahrtschiff tätig. Was ihr bei ihren Reisen besonders imponierte, war die südliche Lebensweise. In vielen Ländern beginnen die Menschen ihr Tagwerk nicht, ohne morgens in ihrer Lieblingsbar einen Kaffee zu trinken. Dieses Lebensgefühl wollte Bettina Wolf nach Bautzen transportieren. An der Mättigstraße, Ecke Löbauer Straße eröffnete sie deshalb kürzlich „Bettys Naschkaffee“. Auf nur rund 20 Quadratmetern hat sie
Wirtewechsel in Wurbis: Die Käseschänke hat seit Anfang dieses Jahres eine neue Leitung. Doch für die Stammgäste sind Markus und Kerstin Lebelt keine Unbekannten. Er ist der Sohn des bisherigen Betreiberpaares und seit 21 Jahren im Familienunternehmen als Koch tätig. Seine Frau, die aus Wilthen stammt, arbeitet auch schon seit einiger Zeit mit; anfangs neben ihrem Job als Zahnarzthelferin. Inzwischen hat sie die Stelle in einer Wilthener Praxis aufgegeben. „Beides war auf die Dauer nicht zu schaffen“, begründet Kerstin Lebelt. Denn die Käseschänke ist nicht nur eine Gaststätte, in der auch in der Woche abends reger Betrieb herrscht, sondern ebenso eine Pension mit 20 Betten.
Offiziell heißt das Gasthaus im Schirgiswalde-Kirschauer Ortsteil Wurbis, dessen Anfänge über 200 Jahr zurück liegen, „Drei Linden“ – nach den drei Bäumen, die vorm Eingang stehen. Doch viel besser bekannt ist es als Käseschänke. Dieser Name rührt daher, dass ein Gastwirt in den Anfangsjahren aus Ziegenquark sehr schmackhaften Käse herstellte und seinen Gästen anbot. Nachlesen kann man das neben anderen interessanten Fakten auf der Internetseite des Hauses. Sie ist eine der Neuerungen, die Kerstin und Markus Lebelt eingeführt haben. „Heutzutage läuft ja viel übers Internet“, sagt der Wirt. Das macht sich auch in seiner Pension bemerkbar. „Es kommen nicht mehr so viele Vertreter“, berichtet der 41-Jährige. Jahrelang machten Außendienstmitarbeiter, die unterwegs waren, um Waren anzupreisen, einen Großteil der Übernachtungsgäste aus. Doch jetzt erfolgen Werbung und Bestellungen vorwiegend übers Internet, wodurch immer weniger Handelsvertreter unterwegs sind, hat Markus Lebelt beobachtet.
Die Pension, die sich wenige Schritte von der Gaststätte entfernt in einem Drei-Seiten-Hof befindet, ist trotzdem gut besucht – von Urlaubern, Kurzurlaubern und auch mal von Monteuren. Das Frühstück nehmen die Gäste in der Käseschänke ein; oft auch das Abendessen. Seine Küche beschreibt der Wirt als gutbürgerlich. Serviert wird viel Kurzgebratenes. Zu den Spezialitäten des Kochs, der seine Ausbildung in Baden-Württemberg absolviert hat, gehören zum Beispiel Rinderfilet medium sowie mit Würzfleisch überbackenes Steak. Auf der Winterspeisekarte stehen aber unter anderem auch Gänsebrust und Hirschbraten. Die Zutaten kommen so weit wie möglich aus der Region; Fleisch zum Beispiel von der Landschlachtstelle in Sohland, Gemüse von einem Händler in Rothenburg. – 70 Plätze gibt es in der Käseschänke insgesamt, verteilt auf Umgebindehaus-Blockstube, Wintergarten und Vereinszimmer. In der kalten Jahreszeit sind die Stühle am Kachelofen besonders beliebt. Im Sommer kann man auch draußen sitzen. Montags bleibt das Gasthaus geschlossen. „Das ist unser Familientag“, betonen Lebelts, die im Pensionsgebäude wohnen und ein Schulkind haben. Dienstag öffnen sie ab 17 Uhr, Mittwoch bis Freitag ab 15 Uhr, am Wochenende ab 14 Uhr. Bei Feiern auf Wunsch auch zum Mittagessen; wenn mindestens 15 Personen angemeldet sind. Apropos Feiern: Kaum ein Wochenende vergeht in den „Drei Linden“ ohne. „Bei uns muss man dafür schon ein Jahr vorher bestellen, gerade für Sonnabende und besondere Termine wie Schuleingang oder Konfirmation“, erwähnt der Chef.
Als einen Vorteil der Käseschänke sieht seine Frau die zentrale Lage im Oberlausitzer Bergland. „Bautzen, Görlitz, das Zittauer Gebirge und viele andere Ausflugsziele sind gut zu erreichen“, sagt die 45-Jährige. Zum anderen punktet das Gasthaus mit familiärer Atmosphäre. „Wir setzen uns auch mal zu den Gästen an den Tisch“, berichtet Markus Lebelt. Am Wirte-Dasein gefällt dem Paar ohnehin der Kontakt zu den Leuten am allerbesten. „Wenn die Gäste zufrieden sind, sind wir es auch“, sagt sie. Und er ergänzt: „Wenn wir weiter empfohlen werden, freuen wir uns besonders.“
Bis Ende 2016 führten Christina und Werner Lebelt die Käseschänke; 35 Jahre insgesamt. Obwohl sie das Gasthaus jetzt an die nächste Generation übergegeben haben, arbeitet das Paar weiterhin mit. Sie unterstützt den Sohn in der Küche, er die Schwiegertochter beim Servieren.
Gefunden bei SZ Online
Wirtewechsel in Wurbis: Die Käseschänke hat seit Anfang dieses Jahres eine neue Leitung. Doch für die Stammgäste sind Markus und Kerstin Lebelt keine Unbekannten. Er ist der Sohn des bisherigen Betreiberpaares und seit 21 Jahren im Familienunternehmen als Koch tätig. Seine Frau, die aus Wilthen stammt, arbeitet auch schon seit einiger Zeit mit; anfangs neben ihrem Job als Zahnarzthelferin. Inzwischen hat sie die Stelle in einer Wilthener Praxis aufgegeben. „Beides war auf die Dauer nicht zu schaffen“, begründet Kerstin Lebelt.... mehr lesen
Drei Linden
Drei Linden€-€€€Gasthaus, Pension0359234314Lindenweg 2, 02681 Schirgiswalde
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"Wechsel in der Käseschänke" JenomeWirtewechsel in Wurbis: Die Käseschänke hat seit Anfang dieses Jahres eine neue Leitung. Doch für die Stammgäste sind Markus und Kerstin Lebelt keine Unbekannten. Er ist der Sohn des bisherigen Betreiberpaares und seit 21 Jahren im Familienunternehmen als Koch tätig. Seine Frau, die aus Wilthen stammt, arbeitet auch schon seit einiger Zeit mit; anfangs neben ihrem Job als Zahnarzthelferin. Inzwischen hat sie die Stelle in einer Wilthener Praxis aufgegeben. „Beides war auf die Dauer nicht zu schaffen“, begründet Kerstin Lebelt.
Das hat Michaela Nossek die Sprache verschlagen: Immer wieder tauchte in den vergangenen Wochen das Gerücht auf, dass ihr Gasthaus – der Prietitzer Lindenhof – schließen würde. Die Flüsterpropaganda hält sich hartnäckig. „Keine Ahnung, woher die Gerüchte kommen, da ist jedenfalls nichts dran. Das ist völliger Blödsinn“, betont die Gastronomin einigermaßen entrüstet. Im Gegenteil: Das Auftragsbuch der Lindenwirtin ist gut gefüllt. Vor allem mit Familienfeiern. „Wir nehmen sogar schon Bestellungen für 2019 an.“
Und auch das Tagesgeschäft läuft gut. Eine Menge Reservierungen habe sie beispielsweise auch schon für die bevorstehenden Ostertage angenommen. Und selbst die Spargelsaison ist bei Michaela Nossek bereits in der Planung. Denn: „Die wird immer gut angenommen.“ Deshalb gibt‘s in dieser Zeit eine extra Spargelkarte. Das Edelgemüse bezieht die Gastwirtin vom benachbarten Landwirtschaftsbetrieb in Gersdorf.
Seit über zwanzig Jahren ist die Dorfgaststätte eine gute Adresse für Gäste. Die kommen übrigens nicht nur aus Elstra, sondern auch aus Pulsnitz, Ohorn, Burkau, Gersdorf und Umgebung. Das Publikum sei gemischt – von alt bis jung. Kein Wunder. An jeder Ecke des Hauses ist zu spüren, dass die Lindenwirtin alles mit viel Liebe und Hingabe tut. Die Tische in der Gaststube sind beispielsweise nicht im uniformen Einheitslook gedeckt. Jede Tafel sieht anders aus.
Dass Michaela Nossek ihre Gäste im Prietitzer Lindenhof bewirten kann, hat sie auch ihren Eltern zu verdanken. Denn immerhin waren sie es, die am 1. Mai 1993 den Mut besaßen und den Sprung, in die Selbstständigkeit, wagten. Beide kamen aus der Gastronomie. Ohne das damalige Wagnis wäre der altehrwürdige Gasthof, an dem bereits um 1700 die Postkutsche von Kamenz nach Bischofswerda zweimal täglich Station machte, wahrscheinlich schon längst vergessen.
Gefunden bei SZ Online
Das hat Michaela Nossek die Sprache verschlagen: Immer wieder tauchte in den vergangenen Wochen das Gerücht auf, dass ihr Gasthaus – der Prietitzer Lindenhof – schließen würde. Die Flüsterpropaganda hält sich hartnäckig. „Keine Ahnung, woher die Gerüchte kommen, da ist jedenfalls nichts dran. Das ist völliger Blödsinn“, betont die Gastronomin einigermaßen entrüstet. Im Gegenteil: Das Auftragsbuch der Lindenwirtin ist gut gefüllt. Vor allem mit Familienfeiern. „Wir nehmen sogar schon Bestellungen für 2019 an.“
Und auch das Tagesgeschäft läuft gut. Eine Menge... mehr lesen
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"Lindenhof bleibt offen Die Gerüchteküche weiß, dass der Gasthof in Prietitz schließt. Doch das Gegenteil ist der Fall" JenomeDas hat Michaela Nossek die Sprache verschlagen: Immer wieder tauchte in den vergangenen Wochen das Gerücht auf, dass ihr Gasthaus – der Prietitzer Lindenhof – schließen würde. Die Flüsterpropaganda hält sich hartnäckig. „Keine Ahnung, woher die Gerüchte kommen, da ist jedenfalls nichts dran. Das ist völliger Blödsinn“, betont die Gastronomin einigermaßen entrüstet. Im Gegenteil: Das Auftragsbuch der Lindenwirtin ist gut gefüllt. Vor allem mit Familienfeiern. „Wir nehmen sogar schon Bestellungen für 2019 an.“
Und auch das Tagesgeschäft läuft gut. Eine Menge
Geschrieben am 12.05.2017 2017-05-12| Aktualisiert am
12.05.2017
Besucht am 04.03.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 122 EUR
Im bekanntesten Radeberger Gasthaus, dem „Radeberger Brauerei-Ausschank im Kaiserhof“, ist auch das über die Grenzen von Sachsen bekannte „Biertheater“ beheimatet. Vier Schauspieler und die beiden „Bierhähne“ Holger „Blumi“ Blum und Hans-Jörg „Hans-Jürschn“ Hombusch bringen die Gäste im Kaisersaal zum Toben. Jede Saison bringen die beiden und ihre Mitstreiter den 50.000 Gästen Bauchschmerzen und so manche Träne in die Augen vom vielen lachen. Mit 98% Auslastung ist dies das erfolgreichste, private Mundart-Theater in Sachsen. Entsprechend schwer sind da natürlich auch Karten zu bekommen. Wir waren das letzte Mal vor über vier Jahren zu einer Vorstellung der „Bierhähne“ in Radeberg, und konnten uns noch entsinnen, dass es herzhafte Kost zum Bier gab.
Nun hatten wir also bereits im Sommer letzten Jahres vier Karten für das Stück „Mein Mann ist mein Problem“ ergattert, Eintrittskarte Biertheater
und schenkten es wohl passend unserer Freundin zum Geburtstag. Gemeinsam mit ihrem „Problem“ ging es dann also im März an einem Samstagabend nach Radeberg. Auf ein Abendbrot in einer Kneipe zuvor verzichteten wir, da es ja vor der Veranstaltung die Möglichkeit gibt ein zünftiges essen einzunehmen. Nachdem wir Glück mit der Parkplatzsuche hatten (der Kaiserhof hat zwar auch einen kleinen Parkplatz, die Parksituation in Radeberg ist aber eher mau) stiefelten wir also los ins „Biertheater“. Am Eingang wird man von den Schauspielern begrüßt und an seinen Platz geleitet. Hier waren wir im Gegensatz zu den anderen Jahren etwas geschockt. Die Enge im Kaisersaal
Man saß doch recht eng. Im Saal lange Tafeln, an jeder saßen 50 Personen. Insgesamt waren so über 300 Personen im Saal. Stuckdecke im Kaisersaal
Auf den Tafeln waren die Speisekarten bereits ausgelegt, Speisekarte
mehrere Bedienungen wuselten durch den Saal. Für jeden Tisch waren letztendlich zwei Bedienungen verantwortlich. Unsere junge Dame kam recht schnell, und wir orderten erst mal drei große „Radeberger Zwickel“ für 3,40 € Radeberger Zwickel
und meine Frau wählte einen Weißwein für 5,10 €. Hier im Brauereiausschank ist übrigens der einzige Ort wo man „Radeberger Zwickel“ bekommt. Die Kellnerin entschwand, und wir konnten in der kleinen Karte wählen. Nach wenigen Minuten waren unsre Getränke am Tisch, und wir konnten unsere Essenswünsche abgeben.
Wir orderten also als Vorspeise Speisekarte
zwei Mal die Soljanka mit einem Klecks Schmand für je 4,10 €, einmal die Radeberger Käsesuppe mit Röstbrot für 4,80 € und einmal die Marinierten Käsewürfel-in besten Olivenöl eingelegter Käse mit getrockneten Tomaten, Oliven und Kräutern für 6,90 €. Speisekarte
Als Hauptspeise wählten wir einmal das Schweineschnitzel au four-Schnitzel mit Würzfleisch überbacken, Buttererbsen und Pommes Frites für 13,80 €, ein Feuerfleisch vom Hähnchen in herzhafter Paprika-Tomaten-Sauce mit Pommes Frites und Gurkensalat für 10,90 €, sowie zwei Schweineschnitzel „Wiener Art“ mit hausgemachter Zigeunersauce und Pommes Frites für je 12,30 €.
Nachdem wir die Bestellung aufgegeben hatten, genossen wir also erst einmal das einzigartige „Radeberger Zwickel“, aber bereits nach dem zweiten Schluck standen unsere bestellten Vorspeisen auf dem Tisch. Flott waren sie ja, dass die Suppen nicht erst extra angerichtet werden mussten, war bei der Besucherzahl auch klar.
Also machten wir uns an die Soljanka mit einem Klecks Schmand und die Radeberger Käsesuppe mit Röstbrot. Die Marinierten Käsewürfel-in besten Olivenöl eingelegter Käse mit getrockneten Tomaten, Oliven und Kräutern ließen wir für die Vorstellung stehen. Nun machte sich die Enge an den Tischen ordentlich bemerkt. Einer isst, einer lehnt sich zurück. Dabei ist meine Frau wirklich schlank, mein Biergenuss äußert sich auch mehr nach vorn als in der Breite. Unangenehm wars trotzdem. Aber zu den Suppen. Soljanka mit einem Klecks Schmand für je 4,10 €
Die Soljanka mit einem Klecks Schmand wurde in einer Edelstahlschüssel serviert und war ordentlich heiß. Von einer richtig guten Soljanka war sie aber weit entfernt. Wurst-und Paprikastreifen in einer dünnen Tomaten-Paprikasoße umschreiben es wohl eher als der Name Soljanka. Der Klecks Schmand eindeutig zu viel, die Scheibe Zitrone gab der dünnen Soße letztendlich den Geschmack. Radeberger Käsesuppe mit Röstbrot für 4,80 €
Ganz anders die Radeberger Käsesuppe mit Röstbrot. Diese ebenfalls in einer Edelstahlschüssel, dafür nicht so heiß wie die Soljanka, sondern wirklich gleich „Eßwarm“ gehalten. Deutlicher Käsegeschmack, würzig cremig. Den Mädels hats geschmeckt. Marinierten Käsewürfel-in besten Olivenöl eingelegter Käse mit getrockneten Tomaten, Oliven und Kräutern für 6,90 €
Die Marinierten Käsewürfel-in besten Olivenöl eingelegter Käse mit getrockneten Tomaten, Oliven und Kräutern verspeisten wir zur Vorstellung. Die Oliven und die getrockneten Tomaten normale Convience-Ware, das beste Olivenöl-mmmh naja-scheinbar bin ich da nicht der Kenner. Die Käsewürfel fest und herzhaft im Geschmack-ich hoffe doch von der einheimischen „Heinrichsthaler Molkerei“, welche ebenfalls in Radeberg ansässig ist.
Nach einer knappen halben Stunde kamen dann auch schon unsere bestellten Hauptspeisen an den Tisch. Diese waren aber bereits vom Ansehen eher naja. Schweineschnitzel „Wiener Art“ mit hausgemachter Zigeunersauce und Pommes Frites für je 12,30 €
Das Schweineschnitzel „Wiener Art“ mit hausgemachter Zigeunersauce und Pommes Frites war ein Haufen Pommes, etwas Rucola und ein dünnes Schnitzel mit einer nicht wirklich als Zigeunersauce zu definierenden Masse obenauf. Das trockene und dünne Schnitzel erinnert eher so an Imbissware, die Pommes waren auch nicht wirklich lecker. Weder kross, aber auch nicht matschig. Die Zigeunersoße glich eher einer Paprikasoße, und schmeckte auch so. Würzig ist anders. Wiener Art ist anders. Schweineschnitzel au four-Schnitzel mit Würzfleisch überbacken, Buttererbsen und Pommes Frites für 13,80 €
Das Schweineschnitzel au four-Schnitzel mit Würzfleisch überbacken, Buttererbsen und Pommes Frites war ebenfalls nicht viel besser. Auch hier wieder das dünne und trockene Schnitzel, obenauf ein kleiner Klecks Würzfleisch mit Käse und die blassen Pommes. Als Zugabe auch hier wieder ein Stängel Rucola. Feuerfleisch vom Hähnchen in herzhafter Paprika-Tomaten-Sauce mit Pommes Frites und Gurkensalat für 10,90 €
Das „beste“ war aber das Feuerfleisch vom Hähnchen in herzhafter Paprika-Tomaten-Sauce mit Pommes Frites und Gurkensalat. Dieses Gericht erinnerte eher an ein süß-saures Hähnchengericht beim Asiaten um die Ecke, nur nicht mit Reis, sondern mit Pommes. Kleine Stückchen Hähnchenfleisch(sah eher so aus als ob das aus dem Katzenfutter kommt) mit einer süß-sauer-scharfen Soße. Die Konsistenz der Soße auch ähnlich wie beim Asiaten. Von einem Feuerfleisch wie wir Sachsen das gewohnt sind, war das weit entfernt. Generell kann man zu den Speisen eher sagen dass diese ein Imbissniveau haben. Alle Zutaten reinste Convienceware, nicht wirklich frische Materialien, dafür im Preis recht heftig. Wir vier waren durch die Bank weg enttäuscht von diesem Essen. Das kannten wir anders.
Zum Glück war dann das Stück der Bierhähne wieder saugut, wir hatten noch einen genüsslichen Abend, und wir beiden „Probleme der Frauen“ kosteten noch das ein oder andere Zwickel der Radeberger Exportbierbrauerei.
Einzig der Service, bzw unser Service war etwas überfordert an dem Abend. So bekam ich die Portion meiner Nachbarin, diese musste dann noch ne viertel Stunde warten bis unsere Portionen kamen. Auch wurde schnell mal ein Bier zu viel auf den Zettel geschrieben, wenn man nicht aufpasste. Nach einem freundlichen, aber energischen Hinweis entfleuchte der Bedienung, dass ihr das unterwegs auch eingefallen war, das sie den Strich auf den falschen Zettel geschrieben hatte. So wollte es dann noch ändern. Na wers glaubt.
Zur Sauberkeit gibt’s nichts zu meckern. Der Kaisersaal ordentlich und sauber, auch die Toiletten waren trotz der Massen immer gepflegt, Seife und Trockentücher ausreichend vorhanden.
Unser Fazit: wir werden wohl wieder öfters die Radeberger „Bierhähne“ besuchen müssen, der Abend war einfach genial, und so viel gelacht haben wir lange nicht mehr. Das „Radeberger Zwickel“ ist natürlich auch eine Welt für sich. Einzig die Speisen werden wir das nächste Mal in einer anderen Radeberger Gastronomie zu uns nehmen.
Im bekanntesten Radeberger Gasthaus, dem „Radeberger Brauerei-Ausschank im Kaiserhof“, ist auch das über die Grenzen von Sachsen bekannte „Biertheater“ beheimatet. Vier Schauspieler und die beiden „Bierhähne“ Holger „Blumi“ Blum und Hans-Jörg „Hans-Jürschn“ Hombusch bringen die Gäste im Kaisersaal zum Toben. Jede Saison bringen die beiden und ihre Mitstreiter den 50.000 Gästen Bauchschmerzen und so manche Träne in die Augen vom vielen lachen. Mit 98% Auslastung ist dies das erfolgreichste, private Mundart-Theater in Sachsen. Entsprechend schwer sind da natürlich auch Karten... mehr lesen
Radeberger Brauerei-Ausschank im Kaiserhof
Radeberger Brauerei-Ausschank im Kaiserhof€-€€€Restaurant0352840970Hauptstraße 62, 01454 Radeberg
3.0 stars -
"Die "Bierhähne" reißen mal wieder den ganzen Abend raus-das Essen Flop, das Radeberger Zwickelbier top" JenomeIm bekanntesten Radeberger Gasthaus, dem „Radeberger Brauerei-Ausschank im Kaiserhof“, ist auch das über die Grenzen von Sachsen bekannte „Biertheater“ beheimatet. Vier Schauspieler und die beiden „Bierhähne“ Holger „Blumi“ Blum und Hans-Jörg „Hans-Jürschn“ Hombusch bringen die Gäste im Kaisersaal zum Toben. Jede Saison bringen die beiden und ihre Mitstreiter den 50.000 Gästen Bauchschmerzen und so manche Träne in die Augen vom vielen lachen. Mit 98% Auslastung ist dies das erfolgreichste, private Mundart-Theater in Sachsen. Entsprechend schwer sind da natürlich auch Karten
Geschrieben am 12.05.2017 2017-05-12| Aktualisiert am
12.05.2017
Besucht am 05.03.2017Besuchszeit: Abendessen 12 Personen
Rechnungsbetrag: 200 EUR
Das Gebäude des „Andulino“ im Bernsdorfer Ortsteil Straßgräbchen hat schon viel gesehen. Nach mehreren Betreibern als Vereinsgaststätte im Ort, der Sportplatz befindet sich genau daneben, und jahrelangen Leerstand versucht sich nun seit Anfang des Jahres 2016 ein gebürtiger Italiener im Geschäft. Extra für diese Lokaleröffnung ist er aus der Umgebung von Neapel in das ostsächsische Dörfchen in der Nähe von Hoyerswerda gezogen. Umfangreiche Baumaßnahmen im inneren sollen dem Lokal italienisches Flair einhauchen, die DDR Architektur kann aber nicht vertuscht werden. Sitznischen
In den Seitengauben gibt es gemütliche Sitzecken, mittlerer Gastraum
im großen Mittelteil fühlt man sich dann schon eher an eine Mitropa Gaststätte erinnert. Eingangsbereich mit Terrasse
Vor dem Eingang gibt es auf der sanierungsbedürftigen Terrasse im Sommer auch noch einige Sitzplätze. Parkplätze sind vor dem Lokal ausreichend vorhanden, wenn auf dem angrenzenden Sportplatz der örtliche Fußballclub nicht gerade Training oder Punktspiel hat. Dann wird es auch auf der Terrasse ungemütlich laut und staubig. Im Keller des ehemaligen Vereinsheimes ist noch eine zweibahnige Bowlinganlage untergebracht, die ebenfalls schon die besten Zeiten hinter sich hat. Egal wie gut man auf professionellen Bahnen ist, hier muss man das Glück haben, auf den Wellen und Buckeln die Kugeln sicher nach hinten zu bringen.
Wir waren also von Freunden zum 15 Geburtstag des Sohnes geladen. Vorher zwei Stunden bowlen, hinterher noch gemütlich beim Italiener essen. Klingt erst mal recht gut. Das Bowling und die Anlage wird jetzt hier aber nicht weiter beschrieben, gerade den geneigten Leser vom Cospudener See interessiert das ja nicht wirklich.
Also beginnen wir damit, dass wir nach zwei Stunden Bowling am Sonntagabend gegen 18 Uhr in das fast leere Restaurant gingen und in einer dieser Sitzecken vom Chef persönlich platziert wurden. Die Begrüßung war freundlich, die Karten schnell am Tisch, die Getränkewünsche wurden ebenfalls schnell aufgenommen. Lausitzer Original-Pils
Dann hatten wir knapp 30 Minuten Zeit, bis die Getränke für uns 12 Leutchen um die Ecke kamen. Speisekarte
Eine Bestellung der Speisen aus der umfangreichen Speisenkarte war aber noch nicht gleich möglich, Cheffe war gestresst, waren doch mittlerweile drei weitere Tische besetzt. Na gut…. Nach einer weiteren viertel Stunde wurden dann unsere Wünsche aufgenommen, und wir freuten uns in Kürze unsere Speisen-von Pizza bis zu Nudeln/Gnocchis-zu erhalten. Die Getränke waren dann zwischenzeitlich alle, Nachschub nicht in Sicht. Schließlich bemerkten wir, wie Cheffe an einem Tisch mit einer jungen Dame sprach, und diese dann als Servicekraft einsprang. Zumindest scheint sie dies öfter zu machen, kannte sie sich mit der Karte ganz gut aus, und wir orderten bei ihr die zweite Runde. Blick zur Theke
Nun konnte Cheffe ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen hinter der Theke seine Getränke einlassen. Aber kocht er auch noch nebenbei? Jedenfalls waren nach 45 Minuten noch immer nicht unsere Pizzen und Nudeln am Tisch. Das geht aber eigentlich deutlich schneller. Da unsere Gastgeberin sich bei ihrer Bestellung beim Chef beschwert hatte, das in der Woche zuvor, als sie mit Freundinnen dort essen war auch nicht alles zur Zufriedenheit war, gabs vom Haus als „Wiedergutmachung“ für jeden ein Bruschetta-Ciabatta-Brot mit in Olivenöl, Knoblauch und Basilikum marinierten Tomaten, dazu Rucola auf Kosten des Hauses. Wohlgemerkt, eine Stunde nach Bestellung unserer Speisen. Bruschetta-Ciabatta-Brot mit in Olivenöl, Knoblauch und Basilikum marinierten Tomaten, dazu Rucola auf Kosten des Hauses
Die Kinder hatten mittlerweile ordentlich Knast, somit waren die kleinen, leckeren Scheiben im Nuh weggeputzt. Aber wir hatten Hoffnung, nun alsbald unsere Speisen zu erhalten. Aber wir sollten uns noch immer eine halbe Stunde gedulden, bis nach 1,5 Stunden schließlich das Essen an unseren Tisch kam. Jetzt ging das Chaos los. Die Hälfte der bestellten Speisen wollten wir gar nicht, bzw hatten wir nicht bestellt. Während die Großeltern des Geburtstagskindes die falschen Speisen annahmen, da sie nach 1,5 Stunden Wartezeit mittlerweile auch Hunger hatten, ließen die Gastgeberin und ich unsere falsch bestellten Speisen nach heftiger Diskussion mit dem Chef zurück gehen. Für mich unverständlich wie man meine Pizza mit Nudeln vertauschen kann. Naja, jedenfalls meine Mädels hatten ihre bestellten Speisen bekommen.
Ravioli con Rucola-mit einer Füllung von zartem Spinat und cremigen Ricotta mit Tomatenrahmsauce, Rucola und Parmesan für 9,50 €
Meine Frau hatte die Ravioli con Rucola-mit einer Füllung von zartem Spinat und cremigen Ricotta mit Tomatenrahmsauce, Rucola und Parmesan für 9,50 € gewählt. Der Teller war nett angerichtet, die Ravioli heiß, die Tomatensauce cremig, lecker. Die Ravioli ausreichend mit einer Spinatcremefüllung bestückt. Lecker, meine Frau war zufrieden. So stellt man sich italienisches Essen vor.
Gnocchi Gorgonzola-mit feiner Gorgonzolasauce für 9,20 €
Die Kinder wollten beide die Gnocchi Gorgonzola-mit feiner Gorgonzolasauce für 9,20 €. Auch hier wieder ein reichlicher Teller mit frischen Gnocchis, und cremiger Gorgonzolasauce. Auch hier wieder schmeckte man die frische Zubereitung der Speisen. Lecker italienisch. Nachdem meine Mädels und der Rest am Tisch dann auch fertig waren mit Essen kam dann nach nur einer halben Stunde das Essen der Gastgeberin als auch meine Pizza Pollo-mit Tomatensauce, Mozzarella, Pouletfleisch(Hähnchenfleisch), Peperoni, Knoblauch, Peperonicini und Oregano für 8,80 €. Pizza Pollo-mit Tomatensauce, Mozzarella, Pouletfleisch(Hähnchenfleisch), Peperoni, Knoblauch, Peperonicini und Oregano für 8,80 €
Bei dieser Pizza war aber entweder schon Küchenschluss, oder die Zutaten waren aus. Ein sehr breiter, trockener und zu knuspriger Rand bevor etwas Tomatensauce endlich etwas frische in die Pizza brachte. Weiter in der Mitte dann wenige Streifen Hähnchenfleisch, zerkochte Peperoni und dafür (zu) viel Mozzarella. Also da bekomme ich bei jedem Lieferdienst eindeutig bessere Pizzen auf den Tisch. Das war nichts.
Zur Sauberkeit. Hier ein Kapitel für sich. Der Gastraum ordentlich gepflegt. Die Bowlingbahn, welche ja auch mit Getränken vom Andulino bewirtschaftet wird, dann schon eher schmuddelig. Von den Toiletten mal ganz zu schweigen. Beide Toiletten waren nicht gerade sauber, zumindest können sie von den paar Gästen nicht so aussehen. Während im Kellergeschoß Trockentücher fehlten, fehlte auf der Restaurantebene dann auch noch die Seife. Auf Nachfrage tat man ganz erstaunt, allerdings sah der Seifenspender ziemlich ausgetrocknet/verkrustet aus.
Fazit: Das Ambiente kann seine DDR-Herkunft nicht verschweigen. Der Service ist grottenschlecht, langsam und bringt die falschen Speisen. Die Sauberkeit auf den Toiletten lässt mehr als zu wünschen übrig. Unser Fazit, und auch das unserer Gastgeber: NEIN DANKE! Um dieses Lokal werden wir in Zukunft einen großen Bogen machen!
Das Gebäude des „Andulino“ im Bernsdorfer Ortsteil Straßgräbchen hat schon viel gesehen. Nach mehreren Betreibern als Vereinsgaststätte im Ort, der Sportplatz befindet sich genau daneben, und jahrelangen Leerstand versucht sich nun seit Anfang des Jahres 2016 ein gebürtiger Italiener im Geschäft. Extra für diese Lokaleröffnung ist er aus der Umgebung von Neapel in das ostsächsische Dörfchen in der Nähe von Hoyerswerda gezogen. Umfangreiche Baumaßnahmen im inneren sollen dem Lokal italienisches Flair einhauchen, die DDR Architektur kann aber nicht vertuscht werden.... mehr lesen
Andulino
Andulino€-€€€Restaurant035723931390Weißiger Straße 2, 02994 Bernsdorf (Oberlausitz)
1.5 stars -
"Grottenschlechter Service, mangelnde Sauberkeit, miese Pizza-dafür waren wenigstens die Ravioli und Gnocchis ok" JenomeDas Gebäude des „Andulino“ im Bernsdorfer Ortsteil Straßgräbchen hat schon viel gesehen. Nach mehreren Betreibern als Vereinsgaststätte im Ort, der Sportplatz befindet sich genau daneben, und jahrelangen Leerstand versucht sich nun seit Anfang des Jahres 2016 ein gebürtiger Italiener im Geschäft. Extra für diese Lokaleröffnung ist er aus der Umgebung von Neapel in das ostsächsische Dörfchen in der Nähe von Hoyerswerda gezogen. Umfangreiche Baumaßnahmen im inneren sollen dem Lokal italienisches Flair einhauchen, die DDR Architektur kann aber nicht vertuscht werden.
Am vergangenen Sonntag sind noch einmal 70 Hungrige ins Gasthaus „Weißes Roß“ in Pirna gekommen – fast alle sind Stammgäste. In dem Lokal an der B 172 gibt es seit jeher gutbürgerliche Küche ohne Schnickschnack – hier wird der Sauerbraten noch selbst eingelegt, das Rotkraut selbst geschnippelt, die Kartoffeln selbst geschält. Nichts kommt fertig beim Koch an. Als die Gäste satt sind, verabschieden sie sich besonders herzlich. Es wird der letzte Besuch sein.
Das „Weiße Roß“ ist Geschichte, am 1. Mai schloss Klemens Kosok sein Traditionslokal. In einer Anzeige schrieb er „vorläufig“, er meint aber endgültig. „Damit geht schon eine Ära zu Ende“, sagt der Inhaber.
Kosok, inzwischen über 68 Jahre alt, trägt sich schon seit längerer Zeit mit dem Gedanken, die Traditionsgaststätte zu schließen – dieses Jahr wurde es dann akut. „Wir waren nach dem Ostergeschäft ziemlich breit und haben gemerkt, dass alles einfach nicht mehr zu schaffen ist“, sagt Kosok. Es sei an der Zeit gewesen, einen Schlussstrich zu ziehen.
Es gab zwar noch einige Interessenten, die sich das Objekt anschauten, um das Geschäft möglicherweise fortzuführen. Doch alle winkten ab – zu groß, zu viel Arbeit.
Am vergangenen Sonntag sind noch einmal 70 Hungrige ins Gasthaus „Weißes Roß“ in Pirna gekommen – fast alle sind Stammgäste. In dem Lokal an der B 172 gibt es seit jeher gutbürgerliche Küche ohne Schnickschnack – hier wird der Sauerbraten noch selbst eingelegt, das Rotkraut selbst geschnippelt, die Kartoffeln selbst geschält. Nichts kommt fertig beim Koch an. Als die Gäste satt sind, verabschieden sie sich besonders herzlich. Es wird der letzte Besuch sein.
Das „Weiße Roß“ ist Geschichte, am 1. Mai schloss... mehr lesen
Weißes Roß
Weißes Ro߀-€€€Restaurant4903501447409Königsteiner Straße 3, 01796 Pirna
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"Abschied vom Weißen Roß-wieder schließt ein Traditionslokal" JenomeAm vergangenen Sonntag sind noch einmal 70 Hungrige ins Gasthaus „Weißes Roß“ in Pirna gekommen – fast alle sind Stammgäste. In dem Lokal an der B 172 gibt es seit jeher gutbürgerliche Küche ohne Schnickschnack – hier wird der Sauerbraten noch selbst eingelegt, das Rotkraut selbst geschnippelt, die Kartoffeln selbst geschält. Nichts kommt fertig beim Koch an. Als die Gäste satt sind, verabschieden sie sich besonders herzlich. Es wird der letzte Besuch sein.
Das „Weiße Roß“ ist Geschichte, am 1. Mai schloss
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Da bei uns im Rödertal das Kneipensterben eine ganze Menge Gastros dahingerafft hat, entschieden wir uns in die älteste, noch verbliebene Gaststätte, den „Gasthof Zum Stern“ in Großröhrsdorf einzukehren. Dieser existierte bereits seit tiefsten DDR-Zeiten. Familie Mensch betrieb in dem Haus eine Fleischerei und ebend besagte Gaststätte. Vater Mensch managte die Fleischerei, Mutter Mensch verkaufte die Wurstwaren. Abends wurde dann einfach nur die Türe gewechselt, und weiter ging es im Gasthof. Bereits zu damaligen Zeiten wurden die Fleischwaren des Gasthofes aus der hauseigenen Fleischerei bezogen. Heute besitzt seit Mai 1992 Tochter Steffi mit Mann den Gasthof, Bruder Thomas betreibt die Fleischerei nebenan. Und auch heute werden noch die Fleischwaren für den Gasthof beim Bruder nebenan gekauft. So lebt die alte Familientradition weiter.
Gastraum mit Kachelöfen und alten Holztüren
Im Gasthof selber hat sich in all den Jahren, bis auf die nötigen Renovierungen und neue Möbel nicht viel getan, und so stehen heute noch im Gastraum die Kachelöfen, die zusätzlich zur installierten Heizung, im Winter angeheizt werden und so wohlige Wärme im Gastraum erzeugen. Auch die Türen und alten Wandverkleidungen, sowie das alte und abgewetzte Parkett lassen noch etwas vom alten Charme versprühen. Die Theke, Stühle, Tische und Küche sind indes der heutigen Zeit angepasst. Wir finden, ein gelungener Mix.
Man kennt sich im Rödertal, und so wurden wir freundlich von der anwesenden Kellnerin und der Chefin Steffi begrüßt. Die anderen Gäste werden aber ebenso freundlich und herzlich aufgenommen. Die umfangreiche, aber schmucklos geschriebene Karte war schnell zur Hand, und wir wurden wie üblich nach den Getränken gefragt. Was sollte es im Rödertal natürlich anderes geben als das einheimische, Großröhrsdorfer Bier „Böhmisch Brauhaus“.
das einheimische, Großröhrsdorfer Bier „Böhmisch Brauhaus“ für 2,00 € das 0,4 Liter Glas
Also wurden erst mal die 0,4´er Böhmisch Brauhaus zum unschlagbaren Preis von 2,00 € geordert. Radeberger Pilsner für 2,70 €, die Damen eine Flasche weißen Burgunder für 14,50 €, sowie ein Schoppen Silvaner für 3,10 € standen ebenso auf der Liste wie für die Kids noch diverse Säfte und Himbeerlimonade.
Schöfferhofer Weizen alkoholfrei für 2,50 €
Da ich der Fahrer des ganzen Haufens war, gab es bei mir erst einen Schöfferhofer Weizen alkoholfrei für 2,50 €,
Flasche Jever fun alkoholfrei für 1,60 €
später dann noch mal eine Flasche Jever fun alkoholfrei für 1,60 €. Die Getränke waren sehr schnell an unserem Tisch und da konnte dann auch schon die Bestellung für das Essen aufgegeben werden.
Als Vorspeisen sollten es sieben Soljanka mit Weißbrot für je 3,00 € werden. Als Hauptspeisen wurden gewählt: einmal das Rostbrätel mit Zwiebeln und Röstkartoffeln für 8,70 €; einmal die Hausmacher Sülze mit Remoulade und Röstkartoffeln für 8,70 €, einmal das Zigeunersteak mit Pommes Frites für 9,70 €, zweimal das Schweinesteak „ou Four“-mit Würzfleisch und Käse überbacken, dazu Broccoli und Kroketten für je 10,70 €, einmal das Hähnchenschnitzel „Cordon Blue“-gefüllt mit Schinken und Käse, dazu Gemüse und Kroketten für 8,90 €, einmal das Putenschnitzel mit Zwiebelkruste, Gemüse und Kroketten für 10,50 €, einmal die Falsche Zunge mit Spargel, Gemüse und Kartoffeln für 12,60 € sowie zweimal der frische Hackepeter mit Ei, Zwiebel, Butter und Brot für je 6,80 €.
Die Soljankas waren nach knapp 15 Minuten am Tisch. Heiß und hausgemacht, mit frischen Wurststreifen aus der benachbarten Fleischerei, dazu Paprikastreifen und saure Gurke.
Soljanka mit Weißbrot für je 3,00 €
Obenauf ein Klecks saure Sahne und frische Zitrone. Die Soße recht dünn, aber angenehm scharf. Dazu frisches Weißbrot, da gibt’s nichts zu meckern.
Nach knapp 30 Minuten kamen dann auch die Hauptspeisen an den Tisch.
frischer Hackepeter mit Ei, Zwiebel, Butter und Brot für je 6,80 €
Der frische Hackepeter mit Ei, Zwiebel, Butter und Brot wurde wirklich frisch beim Metzger nebenan geholt, die Zwiebel ebenfalls frisch. Dazu Möhrenraspel und Weißkraut vom Großhandel, ein Stück blasse Hollandtomate sowie zwei Scheibchen grüne Gurke. Das Brot dazu ebenfalls frisch. Ein einfaches, aber leckeres Essen.
Rostbrätel mit Zwiebeln und Röstkartoffeln für 8,70 €
Das Rostbrätel mit Zwiebeln und Röstkartoffeln war ein Medium gebratenes Steak, mit viel gedünsteter Zwiebel, und etwas blassen Bartkartoffeln. Einige Bratkartoffeln waren schön knusprig gebraten, andere wiederum waren noch ganz schön blass. Auch hier wieder die Möhrenraspel und Weißkraut vom Großhandel, ein Stück blasse Hollandtomate sowie zwei Scheibchen grüne Gurke.
Hausmacher Sülze mit Remoulade und Röstkartoffeln für 8,70 €
Die Hausmacher Sülze mit Remoulade und Röstkartoffeln war ebenfalls vom Fleischer nebenan, kann man auch so im Laden käuflich erwerben. Frische Zwiebelringe und saure Gurke mit einem großen Klecks leider fertiger Remoulade aus der Drückeflasche. Auch hier wieder die Bratkartoffeln, aber mehr durchgebraten und das übliche Beilagengemüse.
Schweinesteak „ou Four“-mit Würzfleisch und Käse überbacken, dazu Broccoli und Pommes Frites für je 10,70 €
Die beiden Schweinesteak „ou Four“-mit Würzfleisch und Käse überbacken, dazu Broccoli und Kroketten wurde einmal mit Pommes Frites anstatt Kroketten bestellt, und einmal mit Spargel statt mit Broccoli. Beide Steaks frisch und medium gebraten, für meinen Geschmack etwas zu klein geraten. Obenauf selbstgemachtes Würzfleisch vom Hähnchen und eine angenehme Kruste vom Käse. Der Broccoli TK-Ware, war angenehm fest gedünstet. Die Pommes kross und gut gewürzt. Auch hier wieder die gleichen Gemüsebeilagen.
Schweinesteak „ou Four“-mit Würzfleisch und Käse überbacken, dazu Spargel und Gemüse und Kroketten für je 10,70 €
Beim anderen Cordon Blue dann relativ dicker Spargel aus dem Frost(wir wurden vorher darauf hingewiesen das dies noch kein frischer Spargel ist) und die bekannten Convience-Kroketten.
Zigeunersteak mit Pommes Frites für 9,70 €
Ich, Spezialist für Zigeunersteak, freute mich auf mein bestelltes Zigeunersteak mit Pommes Frites. Dies war ein kräftig durchwachsenes, medium gebratenes Steak. Obenauf ein dicker Haufen aus selbstgemachter, scharfer Zigeunermasse aus Wurststreifen, saurer Gurke und Paprika, verfeinert mit allerhand Gewürz. Dazu ein großer Haufen krosser Pommes und das leidige Gemüse.
Putenschnitzel mit Zwiebelkruste, Gemüse und Kroketten für 10,50 €
Das Putenschnitzel mit Zwiebelkruste, Gemüse und Kroketten für 10,50 € war ein angenehm weiches und saftiges Putenschnitzel, umhüllt mit einer würzigen Zwiebel-Senfkruste, dazu Möhren-Erbsengemüse aus der TK und die bekannten Kroketten.
Hähnchenschnitzel „Cordon Blue“-gefüllt mit Schinken und Käse, dazu Gemüse und Kroketten für 8,90 €
Das Hähnchenschnitzel „Cordon Blue“-gefüllt mit Schinken und Käse, dazu Gemüse und Kroketten enttäuschte zum ersten Mal. Hier eindeutig TK-Ware aus dem nahegelegenen Großhandel. Dazu Möhren-Erbsengemüse aus der TK und auch noch die Kroketten von dem Großhandel. Hier hatten wir doch bisschen was anderes erwartet. Auch hier wieder die Möhrenraspel und Weißkraut vom Großhandel, ein Stück blasse Hollandtomate sowie zwei Scheibchen grüne Gurke.
Falsche Zunge mit Spargel, Gemüse und Kartoffeln für 12,60 €
Letztendlich dann noch die Falsche Zunge mit Spargel, Gemüse und Kartoffeln. Ich bin mir nicht sicher ob „Falsche Zunge“ in den westlichen Bundesländern überhaupt bekannt ist. Jedenfalls ist sie schon was seltenes, und auch wir zu Hause essen das gern. Muss beim Fleischer allerdings eine Woche vorbestellt werden. Hier jedenfalls waren das drei dicke Scheiben der falschen Zunge(gepökeltes und eine Woche eingelegtes Rindfleisch-sieht am Ende so aus wie Zunge), welche butterweich waren. Dazu Spargel aus dem Frost und Möhren-Erbsengemüse aus der TK. Das passte meiner Meinung nicht ganz zusammen. Drei frische Salzkartoffeln und etwas zerlassene Butter rundeten das Essen ab. Ach ja, und der Möhrenraspel…….
Zur Sauberkeit gibt’s nichts zu meckern, der Gastraum und die Sanitäreinrichtungen waren tip top.
Fazit: der Preis der Speisen ist unschlagbar, aber typisch für ostsächsische Dorfkneipen. Preiswert und ehrlich. Das meiste Essen frisch, dank der angrenzenden Fleischerei, und das schmeckt man auch. Lediglich das Hähnchen Cordon Blue und der einfallslose Beilagensalat haben enttäuscht. Die Bedienung nett und freundschaftlich, kein übertriebenes Getue. Wenn Zeit ist, kommt auch mal der Dorfklatsch am Tisch zur Sprache. Ebend noch eine richtige alte, einheimische Kneipe. Schade, dass es davon nicht mehr so viele, zumindest bei uns im Rödertal, gibt.