Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 284 Bewertungen 663482x gelesen 8060x "Hilfreich" 5526x "Gut geschrieben"
Besucht am 27.04.20242 Personen
Rechnungsbetrag: 29 EUR
Da unser Hotel am Rande der Rosenheimer Innenstadt auch zum zeitigen Nachmittag noch immer nicht bezugsfertig war, und wir nach dem Mittag dann schon fast die komplette historische Innenstadt erkundet hatten, war uns nach Kaffee. Wir entsannen uns auf ein relativ großes Café´ gleich gegenüber unserem Gasthause, wo wir zu Mittag gegessen hatten, und begaben uns also wieder ins Gewimmel in der Innenstadt.
Unser Ziel war das „Café´ Bergmeister“, welches bei diesem herrlichen Frühlingswetter natürlich auch mit ausreichend Außengastronomie warb. Als wir ankamen, wurde gerade ein kleiner Zweiertisch am Rande frei, und nach Rücksprache mit einer anwesenden Servicedame konnten wir Platz nehmen.
Unbedingt als gemütliches Eiscafé würde ich jetzt diese Bestuhlung hier mit (Kunststoff)Korbflechtstühlen nicht ansehen. Auch der gepflasterte Untergrund ließ entweder den Tisch wackeln, oder den Stuhl in einer Pflasterspalte stecken bleiben. Die Tische auch nicht unbedingt groß, wenn man bedenkt das an manchen dieser kleinen Tische 4 Stühle umher standen. Den Innenraum haben wir nicht aufgesucht, dazu kann ich nichts sagen.
Die Eis-und Getränkekarten lagen auf den Tischen aus, für Kuchen hätte man ins Café´ gehen müssen, und kann sich aus vielen verschiedenen frisch gebackenen Kuchen und Torten die entsprechende für seinen Geschmack aussuchen. Im Gegensatz zum benachbarten Gasthaus empfanden wir hier die Preise dann doch etwas hoch. Die Eisbecher gehen ab 8,90 € los, Kaffee, Cappuccino und Latte dann auch schon deutlich über 5 Euronen. Egal, wir sind im Urlaub.
Wir winkten also eine der gestresst wirkenden Servicedamen im Außenbereich heran, und gaben ihr unsere Wünsche preis:
Getränke:
· 1x Latte Macchiato für 5,30 € · 1x Cappuccino mit Sahne für 5,20 €
Speisen:
· 2x „Verliebt in Erdbeeren“ – frische Erdbeeren, fruchtiges Erdbeereis, Vanilleeis und Schlagsahne für je 9,50 €
Zehn Minuten später kamen dann unsere beiden koffeinhaltigen Heißgetränke an unseren Tisch. Cappuccino als auch Latte gut angerichtet mit einer entsprechenden Siebträgermaschine und gutem Kaffee.
Beim Latte war leider die Trennung zwischen Espresso, Milch und aufgeschäumter Milch nicht so klar. Das bringen andere besser.
Auf unser Eis mussten wir noch einmal knappe 10 Minuten warten, waren aber erstaunt was uns dann wie serviert wurde. Hatten wir doch einen Eisbecher erwartet, wurde uns hier das Eis auf einer größeren, dunklen Platte serviert. 2 Kugeln Erdbeereis, eine Kugel Vanilleeis, ein großer Klecks frische, nicht zu süße Sahne oben auf. Das Erdbeereis schmeckte gut und angenehm fruchtig, ist wohl aus eigener Herstellung.
Auch das Vanilleeis war gut, ob hier aber Aromen oder echte Vanille verwendet wird kann ich nicht sagen. Das Eis war bestreut mit vielen großen und kleinen Schokosplittern aus einer leichten, hauchdünnen Zartbitterschokolade. Nicht schlecht. Die Früchte, teilweise ganze Erdbeeren, wurden um das Eis herum drapiert, die größeren Früchte waren dann halbiert. Die Erdbeeren schön fest und ebenfalls fruchtig im Geschmack. Nicht so recht dazu passte die künstliche Erdbeersauce.
Auf unsere Rechnung warteten wir trotz Handzeichen vergebens, und im Gewimmel der umliegenden Besucher des Stadtfestes hätte man sich leicht aus dem Staub machen können. Wir gingen jedoch nach einer Stunde an die Eis Theke und nervten nun mit unserer Anwesenheit, bis wir die Rechnung begleichen konnten.
Unser Fazit: wir ließen zu zweit 29,50 € im Café´ Bergmeister. Alles in allem ganz gut, sicherlich mit ordentlich Luft nach oben. Einzig die gestresste Bedienung gefiel nicht ganz. Aber wir haben Urlaub und damit genügend Zeit.
Da unser Hotel am Rande der Rosenheimer Innenstadt auch zum zeitigen Nachmittag noch immer nicht bezugsfertig war, und wir nach dem Mittag dann schon fast die komplette historische Innenstadt erkundet hatten, war uns nach Kaffee. Wir entsannen uns auf ein relativ großes Café´ gleich gegenüber unserem Gasthause, wo wir zu Mittag gegessen hatten, und begaben uns also wieder ins Gewimmel in der Innenstadt.
Unser Ziel war das „Café´ Bergmeister“, welches bei diesem herrlichen Frühlingswetter natürlich auch mit ausreichend Außengastronomie warb. Als... mehr lesen
3.0 stars -
"Der Service war hier leicht überfordert, aber wir im Urlaub hatten ja Zeit" JenomeDa unser Hotel am Rande der Rosenheimer Innenstadt auch zum zeitigen Nachmittag noch immer nicht bezugsfertig war, und wir nach dem Mittag dann schon fast die komplette historische Innenstadt erkundet hatten, war uns nach Kaffee. Wir entsannen uns auf ein relativ großes Café´ gleich gegenüber unserem Gasthause, wo wir zu Mittag gegessen hatten, und begaben uns also wieder ins Gewimmel in der Innenstadt.
Unser Ziel war das „Café´ Bergmeister“, welches bei diesem herrlichen Frühlingswetter natürlich auch mit ausreichend Außengastronomie warb. Als
Besucht am 27.04.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 47 EUR
Meine Kinder hatten mir zu meinem 50´sten eine Rundreise nach Italien geschenkt. Da meine Frau nicht gern vom Boden abhebt, sollte diese also mit dem Auto absolviert werden. Unser Ziel war Bologna, da dies aber für eine angenehme Rundreise auf einen Ritt zu weit war, wurde uns als Zwischenstopp Rosenheim gebucht.
Wir fuhren früh beizeiten in unserer sächsischen Heimat ab, und waren in den zeitigen Vormittagsstunden in Rosenheim angekommen. Da wir unser Hotel jetzt natürlich noch nicht beziehen konnten, machten wir uns also auf in die Rosenheimer Innenstadt zur Erkundungstour. Erstaunt waren wir, wie viele Menschen am zeitigen Vormittag hier schon auf den Beinen waren, wenige Meter weiter sahen wir dann auch warum. In Rosenheim war Frühlingsfest „Rosenheim in Bewegung“ , und so war die komplette Innenstadt mit Händlern und Buden voll. Leider war dadurch von der schönen, historischen Innenstadt nicht allzu viel zu sehen. Da wir ja nun schon früh beizeiten gestartet waren, verspürten wir dann auch schon etwas Mittagshunger, und wir wollten uns an einer der vielen Imbissbuden was kleines holen.
Da stach uns auf einmal ein großer Aufsteller in die Augen-frischer Spargel. Na das wäre doch auch was. Also landeten wir bei schönstem Sonnenschein und über 25 Grad im Biergarten des „Gasthaus zum Stockhammer“ in der Rosenheimer Innenstadt. Aufgrund des Frühlingsfestes war der Biergarten als auch alle umliegenden natürlich sehr gut gefüllt. Wir bekamen einen Platz an einem langen Tisch zugewiesen, und mussten uns diesen mit 8 älteren Damen einer Reisegruppe teilen, was im laufe der Zeit nicht immer einfach war.
Im Biergarten waren viele Holzklapptische und Holzklappstühle aufgestellt, die Stühle alle mit einem Kissen gepolstert. Die typische Biergartengarnitur. Und dann gab es da noch diese langen Tische und Bänke, wo locker 10 Leute dran Platz haben, wenn sie sich denn vernünftig hinsetzen. Auch hier für den Popo ein entsprechendes Sitzkissen. Über die eigentliche Gaststube kann ich nichts sagen, da ich den Innenbereich nicht aufgesucht habe.
Mehrere Kellner wuselten durch den Biergarten, eine Speisekarte war uns schnell überbracht, aber wir wussten ja was wir wollten. Trotz allem stöberten wir auch mal in der Karte, und waren überrascht über die Vielfalt und vor allem guten Preise hier. Von Vorsuppen über Salate zu vegetarisch und vegan gab es für die moderne Hippgesellschaft schon mal ausreichend. Natürlich fehlten aber all die bayrischen Spezialitäten vom Rind, Schwein oder aus dem Wurstkessel natürlich auch nicht, wobei mit knapp 23 Euronen der Zweibelrostbraten das teuerste Gericht war. Holla, da geht´s in mancher Gastronomie erst los. Zusätzlich zur Karte gab es diverse Aufsteller mit den Tagesgerichten.
Wir bestellten also:
Getränke:
· 1x 0,5ér Dunkles Flötzinger Bier vom Fass für 4,40 € · 1x 0,25ér Weißwein „Grüner Veltiner“ aus der österreichischen Weinmanufaktur Krems für 6,80 €
Hauptspeisen:
· 2x frischer Spargel mit Schnitzel und Kartoffeln mit Sauce Hollandaise für je 17,80 €
Trotz der vielen Leute im Biergarten, und auch der Innenbereich schien gut besetzt zu sein, waren nach knappen 5 Minuten die Getränke am Tisch. Und wenn wir hier in Bayern sind, gibt es natürlich auch das heimische Bier.
Ich liebe diesen Lokalpatriotismus. Und um ehrlich zu sein, das Flötzinger Dunkel aus der gleichnamigen Rosenheimer Brauerei war nicht schlecht. Auch der österreichische Grüne Veltiner war ganz gut.
Auch auf unsere Hauptspeise mussten wir nicht lange warten, war diese dann auch schon nach knapp 30 Minuten am Tisch. Zur Mittagszeit in einem vollbesetzten Biergarten. Hut ab, da rotiert die Küche. Da wir beide Spargel lieben, gab es ja für uns keine andere Wahl, und wir wurden mit unserem frischen Spargel mit Schnitzel, Kartoffeln mit Sauce Hollandaise nicht enttäuscht.
Sechs große und dicke Stangen Spargel, auf Nachfrage aus bayrischem Anbau, lagen da auf dem Teller. Der Spargel fest im Biss, die Köpfe schön weich. Für mich hätte der Spargel gern noch etwas im Wasser sieden können, meine Frau fand ihn perfekt. Auch das Schnitzel war gut, und eindeutig keine Fertigware. Schön dünn, mit einer guten, krossen Panade. Dabei war das Fleisch nicht tot gebraten, sondern auch noch schön weich. Das auch die Hollandaise selbst angerichtet war, sah man schon an deren sehr fester Konsistenz. Sie war sehr cremig, mild im Geschmack und lecker. Einzig bei den Kartoffeln hätte es gerne eine mehr sein können, denn die 2,5 die da auf dem Teller lagen waren fast zu wenig für einen guten Esser.
Nach einer guten Stunde waren wir fertig, und konnten satt und zufrieden die weitere Erkundung der Rosenheimer Innenstadt angehen.
Unser Fazit: wir ließen zu zweit 46,80 € im Rosenheimer Gasthaus zum Stockhammer. Flotte und freundliche Bedienung, gutes Essen, was will man mehr. Wir können es empfehlen, und sollten wir wieder mal in Rosenheim verweilen, würde ich dann hier auch die bayrischen Klassiker unter die Lupe nehmen.
Meine Kinder hatten mir zu meinem 50´sten eine Rundreise nach Italien geschenkt. Da meine Frau nicht gern vom Boden abhebt, sollte diese also mit dem Auto absolviert werden. Unser Ziel war Bologna, da dies aber für eine angenehme Rundreise auf einen Ritt zu weit war, wurde uns als Zwischenstopp Rosenheim gebucht.
Wir fuhren früh beizeiten in unserer sächsischen Heimat ab, und waren in den zeitigen Vormittagsstunden in Rosenheim angekommen. Da wir unser Hotel jetzt natürlich noch nicht beziehen konnten, machten... mehr lesen
Gasthaus zum Stockhammer
Gasthaus zum Stockhammer€-€€€Restaurant, Gasthaus, Biergarten080314099971Max-Josefs-Platz 13, 83022 Rosenheim
4.0 stars -
"Bayrischer Spargel und bayrisches Bier-was will man mehr" JenomeMeine Kinder hatten mir zu meinem 50´sten eine Rundreise nach Italien geschenkt. Da meine Frau nicht gern vom Boden abhebt, sollte diese also mit dem Auto absolviert werden. Unser Ziel war Bologna, da dies aber für eine angenehme Rundreise auf einen Ritt zu weit war, wurde uns als Zwischenstopp Rosenheim gebucht.
Wir fuhren früh beizeiten in unserer sächsischen Heimat ab, und waren in den zeitigen Vormittagsstunden in Rosenheim angekommen. Da wir unser Hotel jetzt natürlich noch nicht beziehen konnten, machten
Besucht am 08.03.20242 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
Da wir unserem Konzertausflug nach München noch ein langes Wochenende in der bayrischen Landeshauptstadt angehangen haben, ging es für uns auch zum Neuschwansteiner Schloss. Dies ist, würde ich behaupten, sicher das bekannteste Schloss Deutschlands. Eine Führung habe ich bereits mehrere Wochen vorher gebucht, und so ging es an besagtem Tag nach Hohenschwangau. Auch wenn der Tag sehr nebelig und kalt startete, wir das Schloss erst auf den letzten Metern unseres Fußmarsches erspähen konnten, umso schöner war der Nachmittag. Strahlend blauer Himmel und die lachende Sonne am bayrischen Himmel. Entgegen der vielen Schulklassen und asiatischen Touristen lockte es uns nun nicht unbedingt an einen der vielen Imbisse um dort eine Currywurst oder Brezel zu uns zu nehmen, wie hatten eher Lust auf Kaffee und Kuchen.
Auf unserem Weg zum Parkplatz kamen wir auch am Restaurant Alpenstübchen vorbei, welches auch einen gemütlichen Biergarten mit Blick auf das Schloss betreibt. Allerdings fanden sich in der ausgehangenen Karte keinerlei Hinweise auf Kaffee und Kuchen. Die Gäste im Biergarten aßen alle herzhaft mit nem Krug Bier dazu.
Darauf hatten wir keine Lust. Also spähten wir auf die Karten, welche auf den Tischen auslagen, auch hier wieder Fehlanzeige. Da kam zu unseren Glück eine junge Kellnerin daher, und diese fragten wir nun. Na klar gab es hier auch Kaffee und Kuchen, und sie bot uns an im Restaurant oder im Biergarten zu sitzen. Das Restaurant ist typisch bayrisch mit rustikalen, hellen Holzmöbeln ausgestattet, die Wände sind ebenfalls mit Holz vertäfelt. Hier kann ich mir einen gemütlichen Abend bei bayrischen Speisen gut vorstellen.
Wir zogen es jedoch vor im Biergarten zu speisen. Dieser ist noch einmal in einen überdachten und einen freien Platz eingeteilt, und so suchten wir uns lieber ein sonniges Plätzchen im Biergarten. Auch hier sitzt man gemütlich auf breiten Korbstühlen, welche noch ein weiches Sitzkissen für den Hintern parat halten. Die stabilen Holzklapptische bieten ausreichend Platz für Speis und Trank. Unbezahlbar dagegen der atemberaubende Blick auf die umliegenden Berge und Schloss Neuschwanstein.
Die Getränke mussten wir uns aus der regulären Karte aussuchen, den Kuchen durften wir uns in einer gläsernen Vitrine an der Theke im Restaurant aussuchen. Hier standen mehrere Kuchen und Torten zur Auswahl.
Wir wählten also:
· 1x Latte Macchiato für 5,80 € · 1x Cappuccino für 5,20 € · 1x Blaubeer-Sahnetorte für 4,00 € · 1x Germknödel mit Vanillesauce für 8,80 €
Nach knappen 10 Minuten waren sowohl die Getränke als auch der Kuchen am Tisch. Der Germknödel kam zwei Minuten später.
Der Latte Macchiato als auch der Cappuccino waren sehr gute und vor allem kräftige Kaffeegetränke aus dem Kaffeeautomaten.
Die Blaubeertorte war gut, die Sahne nicht zu süß. Einzig der dunkle Schokoteig zwischen den Sahneschichten war mir zu trocken.
Ob der Kuchen aus eigener Herstellung, vom Großhandel oder einem heimischen Bäcker ist, kann ich leider nicht so recht einschätzen.
Das der Germknödel aus dem Großhandel ist, wird sicher in vielen Gastros so sein, so auch hier. Die Vanillesauce schmeckte indes fast wie selbst gemacht. Auch die Erdbeersauce die über dem Germknödel verteilt war, war ganz gut.
Wir genossen die warmen Sonnenstrahlen im Biergarten, und bemerkten bei vielen Touristen, das sie auf der Suche nach einem Café sind. Hier fehlt eindeutig die Werbung, denn viele sind weitergelaufen, da sie ebend dieses Angebot nicht fanden. Hier könnte nachgebessert werden, gerade in der Nebensaison, wo noch nicht alle Restaurants und Cafés hier in Hohenschwangau offen haben.
Nach einer reichlichen Stunde im sonnigen Biergarten machten wir uns dann wieder auf den Weg. Nach noch so manchen Foto aus unterschiedlicher Perspektive vom Schloss ging es wieder Richtung München, aber vorher mussten wir noch einen Stopp in Starnberg am Starnberger See einlegen und auch dort noch ein koffeinhaltiges Warmgetränk zu uns nehmen, bevor es weiter in die bayrische Landeshauptstadt ging.
Unser Fazit: wir zahlten 23,80 € hier im Alpenstübchen, und würde bestimmt auf ein deftiges, bayrisches Essen gern wieder kommen. Der Biergarten ist fantastisch, das Restaurant auch. Der Kaffee war sehr gut, Kuchen und Germknödel normaler Durchschnitt.
Da wir unserem Konzertausflug nach München noch ein langes Wochenende in der bayrischen Landeshauptstadt angehangen haben, ging es für uns auch zum Neuschwansteiner Schloss. Dies ist, würde ich behaupten, sicher das bekannteste Schloss Deutschlands. Eine Führung habe ich bereits mehrere Wochen vorher gebucht, und so ging es an besagtem Tag nach Hohenschwangau. Auch wenn der Tag sehr nebelig und kalt startete, wir das Schloss erst auf den letzten Metern unseres Fußmarsches erspähen konnten, umso schöner war der Nachmittag. Strahlend blauer... mehr lesen
Restaurant im Hotel Alpenstuben
Restaurant im Hotel Alpenstuben€-€€€Restaurant, Hotel, Biergarten, Ausflugsziel0836298240Alpseestraße 8, 87645 Schwangau
3.5 stars -
"Kaffee und Kuchen unterhalb vom Schloss Neuschwanstein" JenomeDa wir unserem Konzertausflug nach München noch ein langes Wochenende in der bayrischen Landeshauptstadt angehangen haben, ging es für uns auch zum Neuschwansteiner Schloss. Dies ist, würde ich behaupten, sicher das bekannteste Schloss Deutschlands. Eine Führung habe ich bereits mehrere Wochen vorher gebucht, und so ging es an besagtem Tag nach Hohenschwangau. Auch wenn der Tag sehr nebelig und kalt startete, wir das Schloss erst auf den letzten Metern unseres Fußmarsches erspähen konnten, umso schöner war der Nachmittag. Strahlend blauer
Geschrieben am 07.05.2024 2024-05-07| Aktualisiert am
07.05.2024
Besucht am 14.04.2024Besuchszeit: Mittagessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 173 EUR
Unser großes Kind hatte Geburtstag, stolze 24 Jahre wurde die junge Dame nun schon. Ihr Studium als Lehrkraft steht bei ihr im Vordergrund, demzufolge waren ihre Geburtstagswünsche sehr überschaubar. Da sie aber gern mit uns essen geht, wollten wir zur Überraschung für sie an diesem Sonntagmittag in ein Restaurant im näheren Umkreis zum Mittagessen gehen. Mit ihrer „kleinen“ Schwester war schnell ausgemacht das es doch bitte eine deutsche Gastronomie sein sollte, aber nicht die Dorfkneipe um die Ecke. Nun kam der Zufall ins Spiel, und so haben sich die Damen im Büro meiner Frau genau in dieser Woche über ein Restaurant in Straßgräbchen unterhalten, welches richtig toll, kreativ und auch nicht zu teuer sein soll.
Die Rede war vom „Bergschlösschen“, einem Restaurant etwas abseits und versteckt von der Hauptverkehrsstraße. Ok, wenn die alle davon schwärmen, probieren wir es doch auch mal. Telefonisch war die Vorbestellung für uns fünfe schnell erledigt. Zur Überraschung unsrer Großen, sie lugte schon immer in die heimische Küche was es denn wohl zum Mittag gäbe, ging es pünktlich auf nach Straßgräbchen.
Von uns eine halbe Stunde Autofahrt, liegt das kleine ostsächsische Dorf zwischen Kamenz und Bernsdorf. Es kam wie es kommen musste, trotz Ausschilderung verfehlte natürlich auch ich die Einfahrt in die kleine Seitenstraße, im letzten Moment erspähte ich noch das kleine Hinweisschild auf das Restaurant. Nachdem wir dann den richtigen Weg gefunden hatten, stand uns ein großer Parkplatz im Innenhof bereit, als auch mehrere Stellplätze auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Zum Glück waren die Parkplätze gekennzeichnet, denn am Restaurant selber fehlte erst einmal jeglicher Hinweis. Nur der gemütliche Biergarten, welcher an die Straße grenzte, zeugte von einer Gastronomie.
Wir betraten das Haus, und standen in einem großen Vorraum, welcher mit alten Landwirtschaftsgeräten der Region geschmückt war. Hier befand sich auch die große Theke, dahinter konnte man einen Blick in die Küche erhaschen.
Wir bogen rechts ab Richtung Gastraum. Der erste Gastraum war als Durchgangszimmer konzipiert, und war mit einer hellen Paneel Verkleidung ausgestattet.
Das Mobiliar war rustikal, und das ganze erinnerte so ein bisschen an eine Bauernstube. Danach kamen wir in den zweiten Gastraum. Früher sicher mal Stall des Anwesens, denn die große Gewölbedecke blieb hier zum Glück erhalten. Die Ecken zierten aufgemalte Blumengirlanden, ein gemütlicher Kachelofen stand mittig im Gastraum. Die Heizkörper waren mit einer dunklen Holzverkleidung vertäfelt, ansonsten war der Raum in den sächsischen Farben grün/weiß gehalten. Rustikale Stühle und große Tische schafften reichlich Platz.
Wir wurden von einer freundlichen Dame empfangen und an einen dieser großen Tische gebracht. Hier hätten locker 8-10 Personen Platz gefunden. Ok, so hatten wir mehr Platz. Die Speisekarte wurde alsbald ausgereicht, und auch die Frage nach den Getränkewünschen stand an. Wir erbaten uns jedoch erst einmal ein bisschen Zeit zum studieren der Karte.
Und ja, was soll ich sagen, die Karte war wirklich kreativ. Nach Dorfkneipe klang das nicht. Auch gut, zu jedem Gericht gab es eine entsprechende Weinempfehlung. Die Karte wechselt regelmäßig, sodass immer die saisonalen Spezialitäten angeboten werden. Nicht schlecht. Zur Auswahl standen unter anderem 5 Vorspeisen, 1 vegetarisches Gericht, 1 Gericht mit Fisch, 2 Gerichte mit Spargel, ein mediterranes Gericht und zwei gutbürgerliche deutsche Gerichte. Völlig ausreichend, da weiß man das frisch gekocht wird. Nach wenigen Minuten war die Dame wieder am Tisch, und so konnten wir unsere Getränke-und Speisewünsche äußern.
Als Getränke:
· 1x 0,5´er Lerchenbier naturtrübes Radler für 5,00 € · 1x 0,5ér Lerchenbier Pils für 5,00 € · 1x 0,5ér Spezi für 4,00 € · 3x 0,2ér Rhabarber Spritz mit frischen Erdbeeren für je 9,00 €
Vorspeisen:
· 1x Spargelsalat in Schnittlauchvinaigrette mit gehacktem Ei und gerösteten Ciabatta für 7,00 € Hauptspeisen: · 1x Spanische Rinderroulade gefüllt mit Oliven, Paprika und Mandeln, dazu Couscous und Römersalatblätter in Joghurtdressing für 21,00 € · 2x Portion frischer Spargel mit Sauce Hollandaise und Frühkartoffeln, dazu Medaillons vom Iberico Schweinefilet an Frühlingsmorchelsauce für 26,00 € · 1x Portion frischer Spargel mit Sauce Hollandaise, dazu Saltimbocca vom Seeteufel für 26,00 € · 1x Bärlauch Linguine mit Spargelrauten, geschmolzenen Tomaten, frisch gehobelten Parmesan und kleinen Salat für 21,00 €
Nach knapp einer viertel Stunde kamen dann unsere Getränke an den Tisch. Das Lerchenbier entpuppte sich nach einer kurzen Google Suche als Bier der Privatbrauerei Eibau, welches nur in begrenzter Menge produziert und abgefüllt wird. Wieder was dazu gelernt, und lecker wars auch noch. Der Rhabarber Spritz wurde frisch angerichtet, und war herrlich spritzig-herb. Bei den Erdbeeren merkte man das die Saison noch nicht ganz da ist, da fehlte etwas die Süße.
Nun dauerte es etwas, denn auf meinen Spargelsalat musste ich nun 20 Minuten warten. Es war kurz vor 13 Uhr, als dieser dann um die Ecke kam. 6 große und dicke Spargelstangen lagen da auf dem Teller. Der Spargel war schön fest, die Knospen zart.
Eingelegt in eine Vinaigrette aus mildem Essig und etwas Öl, dafür mit reichlich kleingehacktem, frischem Schnittlauch und mit grobem Pfeffer bestreut. Obenauf noch kleine Streifen von hartgekochtem Ei und von frischen Minitomaten begleitet, war dies eine leckere und erfrischende Vorspeise. Dazu gab es zwei kleine, zart angeröstete Ciabatta Baguettescheiben.
25 Minuten nach meiner Vorspeise, es war nun schon viertel nach eins, kamen dann unsere Hauptspeisen. Vom ersten Blick auch hier wieder zu sehen, dass man sich von der Dorfgastronomie abheben will.
Meine Frau und Schwiegersöhnchen hatten sich auf frischen Spargel gefreut. Hier bestellten sie in der Kombination mit Medaillons vom Iberico Schweinefilet an Frühlingsmorchelsauce.
Auch hier wurden wie schon bei der Vorspeise mehrere große Stangen frischer, weißer Spargel geliefert. Auch hier wieder der Spargel schön fest im Biss. Ein Traum die selbst angerichtete Hollandaise, welche sich zart über den Spargel erstreckte.
Ebenfalls zart und angenehm im Geschmack waren die beiden Medaillons vom Iberico. Mild gewürzt, gut gebraten. Passend dazu die ebenfalls selbst angerichtete Frühlingsmorchelsauce, welche mit ihrem kräftigen Morchel Geschmack und ihrer leichten Sämigkeit perfekt zu dieser Kombination aus Spargel und Schweinemedaillon passte. Logisch das da auch nur frische Frühkartoffeln dazu serviert werden. Beide waren überaus zufrieden.
Die kleine hatte sich ebenfalls frischen Spargel auserkoren, allerdings hier in der Kombination mit Saltimbocca vom Seeteufel. Zum Spargel, der leckeren Hollandaise und den Frühkartoffeln muss ich nichts mehr schreiben, die waren perfekt.
Eigentlich kenne ich ja Saltimbocca nur mit Kalbsschnitzel, aber hier in der Kombination Seeteufel mit kräftigen Schinken umhüllt war es mal was ganz anderes. Trotz, dass der Schinken durch das braten immer kräftiger und salziger schmeckt als roh, war der Seeteufel mit seinem feinen Fleisch und dem zarten Aroma geschmacklich ganz klar im Vordergrund. Hier hat sich der Koch eine tolle Kombination ausgedacht.
Unser Geburtstagskind wünschte heute die Bärlauch Linguine mit Spargelrauten, geschmolzenen Tomaten, frisch gehobelten Parmesan. Da sie nicht so unbedingt der Spargelfan ist, reichten ihr hier die Spitzen vom grünen Spargel, der sich geschmacklich natürlich stark vom weißen Spargel abhebt.
Die Linguine bissfest mit einem leichten Bärlauch Pesto angerichtet. Zusätzlich wurden noch kleine Roma Tomaten stark angebraten und der Paste zugegeben, bevor der kräftige Parmesan obenauf gehobelt wurde.
Ich überlegte lange, Spargel oder nicht Spargel. Da es bei uns in der Spargelsaison jedes Wochenende zu Hause Spargel gibt, entschied ich mich für die Spanische Rinderroulade,
welche entgegen der ostsächsischen Tradition mit Speck, Senf und saurer Gurke hier mit Oliven, Paprika und Mandeln gefüllt wurde. Ein ganz anderes Geschmackserlebnis. Das zarte Rindfleisch, welches hier zu einer großen Roulade gerollt worden war, wurde hier ebend mit würzigen Oliven und frischen Paprika gefüllt, welches dann trotz des kräftigen Rindfleischgeschmackes ebend in Richtung mediterranes Geschmackserlebnis überging.
Die Rouladen Sauce ein Traum, kräftig und würzig, passend um den Couscous, den ich eigentlich nicht mag, mit der Sauce zu „ditschen“. Zum Essen gab es noch eine Schüssel frische und knackige Römersalatblätter in einem milden Joghurtdressing.
Kurz vor zwei waren wir dann fertig und konnten zahlen. Gut Ding will Weile haben. Da die Chefin hier allein bedient, und der Mann ebenfalls allein in der Küche steht und hier wirklich traumhafte Gerichte ganz frisch auf den Teller zaubert dauerts halt. Wer nur mal schnell was essen gehen will, ist hier falsch. Der Genussmensch kommt voll zum Zuge.
Unser Fazit: zu fünft ließen wir glatt 173 Euro im Bergschlösschen in Straßgräbchen. Ein gelungener Geburtstag, ein gelungener Geheimtipp. Auch wenn das Ambiente vielleicht nicht 100%ig zum perfekten Essen passt, hier gibt’s von uns 5 Sterne, und wir kommen gerne wieder!
Unser großes Kind hatte Geburtstag, stolze 24 Jahre wurde die junge Dame nun schon. Ihr Studium als Lehrkraft steht bei ihr im Vordergrund, demzufolge waren ihre Geburtstagswünsche sehr überschaubar. Da sie aber gern mit uns essen geht, wollten wir zur Überraschung für sie an diesem Sonntagmittag in ein Restaurant im näheren Umkreis zum Mittagessen gehen. Mit ihrer „kleinen“ Schwester war schnell ausgemacht das es doch bitte eine deutsche Gastronomie sein sollte, aber nicht die Dorfkneipe um die Ecke. Nun kam... mehr lesen
5.0 stars -
"Gut Ding will Weile haben-gute, kreative Küche auf dem Land" JenomeUnser großes Kind hatte Geburtstag, stolze 24 Jahre wurde die junge Dame nun schon. Ihr Studium als Lehrkraft steht bei ihr im Vordergrund, demzufolge waren ihre Geburtstagswünsche sehr überschaubar. Da sie aber gern mit uns essen geht, wollten wir zur Überraschung für sie an diesem Sonntagmittag in ein Restaurant im näheren Umkreis zum Mittagessen gehen. Mit ihrer „kleinen“ Schwester war schnell ausgemacht das es doch bitte eine deutsche Gastronomie sein sollte, aber nicht die Dorfkneipe um die Ecke. Nun kam
Geschrieben am 11.04.2024 2024-04-11| Aktualisiert am
11.04.2024
Besucht am 03.04.2024Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 185 EUR
Ostern lief mal wieder nicht so wie es sollte. Eigentlich hatten wir uns paar ruhige Feiertage gewünscht, und als Osteressen wünschte sich unsre Kleine mal ins Western Inn nach Scharfenberg zu fahren.
Leider machte da eines unserer beiden Pferde einen dicken Strich durch die Rechnung, und beschloss das es doch mal für paar Tage in Unitierklinik nach Leipzig muss. Wer Tiere hat, weiß das das natürlich vorgeht, stand es doch um unsre Holly nicht unbedingt gut. So waren jeden Tag 1,5 Stunden Hinfahrt und 1,5 Stunden Heimfahrt nach Leipzig zu verzeichnen. Zuzüglich noch die Besuchs- bzw Pflegezeit in der Klinik. Da hatte natürlich niemand Lust am Abend dann noch einmal ne dreiviertel Stunde nach Scharfenberg zu gurken. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, und nachdem wir am Dienst nach Ostern unsere Holly wieder im heimischen Stall hatten, war auch der Kopf frei für ein zünftiges Abendessen. Und wenn die Kleine sich das schon so wünscht, geht’s ebend ins Western Inn.
Wir waren vor einigen Jahren schon einmal mit meiner Firma hier, den Mädels gefiel die Location. Eigene Pferde, große Koppeln, eine fantastische Lage unmittelbar an der Elbe.
Dazu ein weitläufiger Biergarten mit mehreren überdachten, kleinen Holzhütten, Spielecken für Kinder und für die Papas steht ein großer Smoker neben dem Pferdewagenbierausschank.
Da es Anfang April nun zwar tagsüber schon recht warm war, reichte es jedoch nicht für einen abendlichen Besuch im Biergarten, nur ein paar wenige unerschrockene saßen unter großen Heizpilzen. Wir suchten also die heimelige Wärme im Restaurant, und wurden von einer jungen Dame freundlich empfangen. Sie geleitete uns durch das verwinkelte Gasthaus, und wies uns eine große Sitzecke gegenüber der Theke zu.
Das Restaurant ist wie der Name schon sagt im typischen Westernlook gehalten. Alte Flinten an den Wänden, große rustikale Holztische und als Tischbedeckung alte, speckige Lederhäute. Das Licht nur unmittelbar über dem Tisch, so dass eine ziemlich schummrige Atmosphäre im Restaurant war.
Ich persönlich mag es da lieber ein bisschen heller. Auf den breiten Holzbänken lagen dicke, weiche Sitzkissen die sicher auch schon in die Jahre gekommen waren und vom Design eher an die Stube meiner Oma erinnert. Die rustikale Holzbalkendecke wirkt neben dem ganzen rustikalen Inventar ebenfalls noch einmal sehr opulent.
Die Speisekarte war sehr opulent, und hielt die typischen amerikanischen und mexikanischen Speisen parat. Von vier Vorsuppen über Nachos und Salate gab es ausreichend Snacks und Vorspeisen.
Die Hauptspeisen zogen sich von hausgemachten Burger, über diverse Grillpfannen bis hin zu den verschiedenen Steaks und Spareribs. Dabei konnte man am Ende auch noch zwischen gerillt oder aus dem Smoker wählen. Die Preise fanden wir human, und waren „der Zeit angepasst“. So schlugen die Vorsuppen mit ca. 8 Euro zu buche, die Burger inclusive einer Beilage gab es für 16 bis 20 Euro, und die Steaks schlagen je nach Gewicht mit 25 Euro für das 200 gr. Roastbeef bis zum 500 gr. T-Bone Steak mit 45 Euro zu Buche.
Für ganz hungrige gibt es ein Riesensteak mit 2 kg, und wer es schafft dies ALLEINE zu essen, bekommt es vom Restaurant geschenkt. Ansonsten müssen 135 Euronen gelöhnt werden. Und schummeln gilt nicht. Und für ganz scharfe gibt es da noch den Road to hell –der schärfste Burger der Welt mit einer Sauce bis zu 2,2 Mio Skoville. Da steht dann aber wahrscheinlich der Notarzt schon parat.
Wir wurden recht schnell fündig, und konnten somit bestellen:
Getränke:
· 1x 0,5ér Schwarzer Steiger für 5,15 € · 1x 0,4ér Tonic Water für 4,50 € · 3x 0,4´er Cola für je 4,50 € · 1x Erdbeer-Milchshake für 6,00 €
Vorspeisen:
· 1x Mexikanische Kraftsuppe mit Curry, Schweinefleisch, Sahne für 7,40 € · 1x Nachos mit BBQ oder Cheese Sauce für 8,40 €
Hauptspeisen:
· 1x Westerntiegel nach Cowboyart - Direkt vom Herd, in einem eisernen Tiegel, werden Ihnen gebratenes Schweinefleisch, Wurst, Zwiebeln, Gurken und eine Wunschbeilage deftig gewürzt und noch brutzelnd serviert – für 23,90 € · 1x Beef Ribs (650 g) aus dem Smoker mit Beilage für 24,90 € · 1x Pulled Pork Burger mit Beilage für 17,90 € · 2x Roastbeef (200 g) vom Lavasteingrill mit Kräuterbutter für 25,90 € · 2x Beilage Kartoffelecken zum Roastbeef für je 6,90 €
Die Getränke kamen nach wenigen Minuten an unseren Tisch. Als Bier wird hier Feldschlösschen Pilsner aus Dresden angeboten. Da dies nicht unbedingt mein Geschmack ist, wählte ich hier die dunkle, süffige Variante, den Schwarzen Steiger.
Die Kleine wählte den Erdbeer-Milchshake, welcher zwar sehr toll aussah, aber letztendlich fehlte hier den Erdbeeren welche jetzt schon im Handel sind eindeutig der Geschmack.
Nach unseren Getränken brauchten wir auch nicht allzu lange auf die Vorspeisen warten, denn bereits 5 Minuten später waren auch die am Tisch.
Ich hatte mir die Mexikanische Kraftsuppe auserkoren. Woher dort die Kraft kommen soll erschließt sich mir nicht ganz, Jedoch war dies eine sehr sämige, angenehm leicht scharfe Currysuppe.
Viele kleine Würfel Schweinefleisch waren vorhanden, die Sahne machte den Curry schön mild. Dazu zwei Scheiben einfaches und billiges Toastbrot aus dem Supermarkt. Das war zwar angenehm leicht getoastet, aber hier könnte man sich eine bessere Lösung einfallen lassen. Ganz so gefiel mir aber auch nicht an der Suppe das sie zwar schön warm war, an der Oberfläche jedoch eine „haut“ bildete. Dies kommt gerne beim erhitzen in der Mikrowelle vor….
Die Mädels und der Schwiegersohn in spe stürzten sich auf die frischen, knackigen und noch warmen Nachos mit Cheese Sauce. Auch wenn die Cheese Sauce sicher aus dem Convenience-Regal kommt, war sie hier bedeutend leckerer als in so manchem Kino.
Kaum mit der Vorspeise fertig, kamen keine 10 Minuten später die hauptspeisen. Ola….
Ich wählte heute den Westerntiegel nach Cowboyart, als Beilage spanische Kartoffeln. Wie versprochen kam ein brutzelnder und dampfender Tiegel an den Tisch. Gefüllt war er mit reichlich scharf angebratenen Jagdwurststücken und ebenso reichlichen Schweinefleischstreifen. Frische, leicht angeschmorte Zwiebel war zwischen Wurst und Fleisch verteilt, dazu noch saure Gurke.
Für mich war die saure, aber warme Gurke dann eine Herausforderung, muss ich wohl so nicht haben. Die Pfanne war gut gewürzt, etwas mehr Schärfe hätte ich den Cowboys aber schon zugemutet. Eine Wucht waren auch die spanischen Kartoffeln, welche mit Thymian und reichlich Knoblauch gebraten und mit Tomatenmark angerichtet wurden. Kleiner Nachteil einer solchen Pfanne ist, dass am Ende reichlich Fett unten drin schwimmt.
Unsre Kleine hatte sich die Beef Ribs aus dem Smoker auserkoren, als Beilage gab es auf ihren Wunsch zwei in brauner Butter gegrillte Maiskolben. Dazu ein Schälchen Coleslaw und eine BBQ-Sauce. Das alles wurde auf einem riesigen Holzbrett serviert, wo sich dann die Beef-Ribs fast schon einsam vorkamen.
Aber die waren ob ihrer angegebenen 650 gr. reichlich genug. Wunderbar rauchig gewürzt und durch den Smoker butterweich. Herrlich. Auch die Maiskolben waren schön weich. Die BBQ-Sauce ebenfalls sehr rauchig und im Nachgang mit einer angenehmen Schärfe versehen. Nicht schlecht.
Meine Frau und unser Schwiegersohn hatten sich für das Roastbeef vom Lavasteingrill mit Kräuterbutter entschieden, und beließen es bei den standardmäßigen 200 Gramm. Je 100 Gramm mehr, wäre ein Aufschlag von 12,95 Euro dazu gekommen. Als Beilage wählten sie die Kartoffelecken mit Sour Creme.
Diese waren sehr knusprig frittiert, die Sour Creme angenehm mild. Hier fanden wir nur den Aufpreis von 6,50 € etwas happig. Die Steaks wurden in medium bestellt, und auch so geliefert. Außen mit ordentlichen Röstaromen, innen noch zartrosa.
Leider war das Fleisch aber auch an einigen Stellen doch recht fettig und leicht strähnig. Manche mögen das, unseren beiden gefiel es nicht so.
Unsre Große hatte sich in den Pulled Pork Burger verguckt, und wählte ihn mit Kartoffelecken. Die Kartoffelecken auch hier wieder knusprig frittiert und gut, ohne Aufpreis.
Der Pulled Pork Burger war gut gefüllt, denn reichlich herzhaftes Pulled Pork vom Schwein, frische angeschmorte Zwiebel und etwas Coleslaw waren im Burger drin. Das gezupfte Fleisch war mit einer ordentlichen BBQ Sauce mariniert, welche angenehm rauchig und auch leicht scharf war. Unsrer Großen war es letztendlich zu scharf, sodass dann doch der halbe Burger übrigblieb. Schade.
Nach nicht ganz 1,5 Stunden waren wir fertig und satt. Auf Nachtisch hatte ob der Mengen heute niemand mehr Appetit, und wir machten uns wieder eine dreiviertel Stunde auf den Nachhauseweg.
Unser Fazit: wir ließen zu fünft 184,20 € im Western Inn in Scharfenberg. Im großen und ganzen war es gut hier. Die Inneneinrichtung vielleicht etwas angestaubt, das Essen soweit ganz gut. Und Würze empfindet ja eh jeder anders.
Ostern lief mal wieder nicht so wie es sollte. Eigentlich hatten wir uns paar ruhige Feiertage gewünscht, und als Osteressen wünschte sich unsre Kleine mal ins Western Inn nach Scharfenberg zu fahren.
Leider machte da eines unserer beiden Pferde einen dicken Strich durch die Rechnung, und beschloss das es doch mal für paar Tage in Unitierklinik nach Leipzig muss. Wer Tiere hat, weiß das das natürlich vorgeht, stand es doch um unsre Holly nicht unbedingt gut. So waren jeden Tag 1,5... mehr lesen
Western Inn
Western Inn€-€€€Restaurant, Steakhouse03521452230Fährweg 3, 01665 Klipphausen
4.0 stars -
"Ein Cowboy-Saloon in Sachsen" JenomeOstern lief mal wieder nicht so wie es sollte. Eigentlich hatten wir uns paar ruhige Feiertage gewünscht, und als Osteressen wünschte sich unsre Kleine mal ins Western Inn nach Scharfenberg zu fahren.
Leider machte da eines unserer beiden Pferde einen dicken Strich durch die Rechnung, und beschloss das es doch mal für paar Tage in Unitierklinik nach Leipzig muss. Wer Tiere hat, weiß das das natürlich vorgeht, stand es doch um unsre Holly nicht unbedingt gut. So waren jeden Tag 1,5
Geschrieben am 27.03.2024 2024-03-27| Aktualisiert am
27.03.2024
Besucht am 08.03.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 65 EUR
Meine Lieblingsband um den charismatischen Sänger Dave Gahan und den noch verrückteren Martin L Gore verweilten auf ihrer Memento Mori Tour auch in Deutschland. Da die Konzerte innerhalb weniger Minuten ausverkauft waren, war ich froh beim Kartenverkauf wenigsten 2 Karten für den Golden Circle in der Münchner Olympiahalle ergattert zu haben. Und wenn wir einmal in München sind, wollten wir dann natürlich auch gleich ein langes Wochenende in der bayrischen Landeshauptstadt draus machen. Das Hotel war beizeiten gebucht, die Ausflüge geplant, so konnte einem schönen Wochenende nichts mehr im Wege stehen. Der Abend mit einem phänomenalen Konzert ging viel zu schnell vorüber, auch wenn die Setlist über 24 Lieder enthielt. Heißer vom vielen mitsingen und überglücklich ging es abends mit Gleichgesinnten Fans noch an die Hotelbar, bevor wie am nächsten Tag zum Ausflug zum Schloss Neuschwanstein starteten.
Das so ein Ausflug sicher auch hungrig macht, war mir im vornherein klar. Also in der Nähe unseres Hotels eine geeignete Gastronomie finden. Aber wenn ich schon mal in München bin, sollte es natürlich auch was typisch Bayrisches sein, und was passt da nicht besser als ein zünftiges Brauhaus. Da wir keine Lust hatten in die Altstadt zu gehen, bot sich der Löwenbräukeller der Löwenbräu-Brauerei förmlich an. Vom Hotel nur ca. 10 Gehminuten entfernt, reservierte ich also rechtzeitig dort einen Tisch für uns zwei.
Am Freitagabend liefen wir nun also zum Löwenbräukeller und waren ob des Ansturms auf das Lokal erstaunt. Aber schnell stellte sich heraus das im Löwenbräukeller momentan das Starkbierfest stattfindet. Da das eigentliche Restaurant nicht davon betroffen war, konnten wir ungehindert an den Buben und Mädchen in ihren wunderschönen Trachten vorbeimarschieren und wurden im Restaurant freundlich empfangen.
Augenscheinlich der Restaurant Leiter höchstselbst checkte unsere Reservierung, und brachte uns an unseren kleinen Tisch. Dort wurden wir an einen jungen Herrn übergeben, der von nun an für unser Wohl zuständig war. Die Speisekarte händigte er uns umgehend aus, und verschwand erst einmal. Unsere Speisen waren recht schnell klar, aber da der gute Mann uns erst mal nicht weiter beachtete hatten wir Zeit uns im Lokal umzuschauen.
Das Restaurant des Löwenbräukeller besteht aus mehreren Räumlichkeiten auf verschiedenen Ebenen. Im unteren Gastraum mit der großen Theke und den vielen Zapfhähnen für die unterschiedlichen Getränke der Brauerei und einer zweiten Theke für die Speisen standen viele einfache Tische mit dunklen Holzstühlen.
Fast alle dieser Tische waren besetzt, die Stimmung war ausgelassen. Um den Laden noch ein bisschen mehr auf Schwung zu bringen, spielte eine kleine bayrische Blaskapelle und brachte somit den zugehörigen Rest in Stimmung.
Der obere Bereich des Restaurants führte an der Speisetheke vorbei über eine Empore, von der aus noch einmal ein kleinerer Raum für Privatfeiern vorhanden war. Alle Räume waren gut besetzt. Während im unteren Teil scheinbar die einheimischen feierten, wurden die Touris, darunter sehr viele Asiaten, in den oberen Bereich gebracht. Selbst die Empore, eigentlich ein Durchgangsflur, wurde als Sitzgelegenheit genutzt, so hatte man hier an den Ecken jeweils kleine Tische für Pärchen hingestellt. Auch wir wurden hier platziert.
Direkt neben unseren Tisch war der Zugang zum Büro, und jeder der dort hineinwollte, zwängte sich zwischen uns und der Türe durch. So richtig willkommen fühlten wir uns hier oben nicht. Während unten gefeiert wurde, hinter uns die Asiaten über das deutsche Essen und das Bier staunten, kamen wir uns hier wie fehl am Platze vor.
Das spürten wir auch bei unserem Kellner, denn als er wieder an unseren Tisch kam wurde nur kurz und knapp nach unseren Wünschen gefragt, und er entschwand wieder. Freundlichkeit geht anders. Wir hatten ja mittlerweile knapp zehn Minuten Zeit gehabt die Speisekarte zu studieren, also wussten wir was wir haben wollten.
Es sollte werden:
Getränke:
· 1x Maß Löwenbräu Original für 11,20 € · 1x0,5ér Löwenbräu Dunkel für 5,60 €
Vorspeisen:
· 2x Leberknödelsuppe mit Leberknödel, Kraftbrühe und frischer Schnittlauch für je 7,50 €
Hauptspeisen:
· 1x Brotzeitbrettl mit Kalter Braten, Emmentaler, Obazda, Tiroler Speck, Pfefferbeißer, Leberwurst, Butter und Essiggurken für 15,50 € · 1x Ofenfrischer Krustenbraten aus der Schulter mit Bratensoße und Kartoffelknödel für 17,80 €
Nun freuten wir uns auf die deftig bayrische Küche, und erhielten nach knappen 15 Minuten unsere Leberknödelsuppe. Aber bitte was war das? Keine Minute später standen dann auch schon unsere Hauptspeisen auf dem Tisch. Was bitte will ich denn mit zwei warmen Speisen gleichzeitig? Den Kellner konnten wir nicht fragen, denn der war flugs wieder verschwunden.
Da die Leberknödelsuppe dampfend heiß war, entschloss ich mich also, erst mal meinen Krustenbraten zu essen. Irgendwie sah der Teller aber leer aus. Zwei dünne Scheibchen Krustenbraten und ein Knödel lagen da so einsam und verlassen auf dem Teller. Erst jetzt bemerkte ich, dass man die entsprechenden beilagen hätte zusätzlich ordern können. Diese standen aber etwas weiter in der Speisekarte, und fanden daher von mir keine Beachtung. Leider kam von der Bedienung auch keine Frage zu den Beilagen. Wie ich aber beobachtete ging es nicht nur mir so, denn 90 % der Haxen und Krustenbraten die bei uns vorbeikamen, waren ohne jegliche Beilagen. Ok, dumm gelaufen. Über den Krustenbraten konnte ich mich jedenfalls geschmacklich nicht beschweren. Gut gewürzt, gut geschmort und wie es sich gehört eine ordentliche aber nicht zu dicke Schwarte dran, welche außen auch noch richtig schön kross gebacken war. Nur die Scheiben hätten dann doch bitte etwas stärker sein können, denn ich kann mir nicht vorstellen das das einem hungrigen Bayern genügt. Auch der Kartoffelknödel war gut durch und lecker, die Bratensoße allerdings war eine Wucht. Würzig und die perfekte Begleitung für den Krustenbraten. Fehlte halt nur noch das Sauerkraut bzw. der Krautsalat dazu. Aber dieses Geld wollte das Brauhaus scheinbar nicht.
Mittlerweile war ich fertig mit meinem Krustenbraten, und was fehlte noch immer? Richtig, das Bier. Und das in einem bayrischen Brauhaus. Da ich von unserem Kellner mittlerweile die Nase voll hatte, winkte ich einen anderen dieser Herren heran, und fragte ob es denn üblich sei das man in einem bayrischen Brauhaus das Maß Bier immer erst nach dem Essen bekommt. Etwas mürrisch reagierte auch dieser, aber nach einer knappen Minute war ein südländischer Kellner, der so gar nicht Recht in ein bayrisches Brauhaus passt, an unserem Tisch und brachte die beiden Gläser.
Dieser schien von nun an für uns zuständig zu sein, denn der erstere ward nicht wieder gesehen. Dafür war der jetzige nun um Welten freundlicher, und fragte auch zwischendurch nach weiteren Wünschen. So soll das!
Heute war bei mir nun verkehrte Welt, und so musste ich die Vorsuppe als Nachspeise auslöffeln. Da die Leberknödelsuppe kochend heiß an unseren Tisch kam, hatte ich das Glück das sie noch immer entsprechend warm war. Während der Sud herrlich kräftig und würzig war, haute mich der Leberknödel absolut nicht vom Hocker. Mir war er zu teigig, zu weich, die Konsistenz passte einfach nicht.
Meinem Anschein nach wurde hier einfach zu viel Teig bzw. Semmelbrösel verwendet. Er war zwar sehr deftig gewürzt, meiner Frau eigentlich schon zu scharf, aber das machte es dann auch nicht wett. Da hatten wir im bayrischen Wald schon erheblich bessere und vor allem leckerere Leberknödel in der Suppe.
Meine Frau freute sich auf ihr Brotzeitbrettl. Das war ganz gut belegt mit 2 Scheiben kaltem Schweinebraten, zwei großen Stiften milden Emmentaler Käse und natürlich dem herzhaften, bayrischen Obazda. Saftiger Tiroler Speck, zwei würzige, leicht scharfe Pfefferbeißer, eine Art Kümmelfleischwurst und eine würzige hausschlachtene Leberwurst vervollständigten das Brettl.
Zum Würzen gab es frischen, geriebenen Kren und einige Ringe frischer, roter Zwiebel. Garniert war das Ganze mit kleinen, halbierten Cocktailtomaten. Zusammen mit dem frischen Brot eine leckere Brotzeit.
Was jedoch völlig fehlte auf dem Brettl waren die Essiggurken. Wo waren sie geblieben? Apropos geblieben. Die gelieferte Butter war wahrscheinlich auch zu lange im Kühlschrank geblieben, denn diese war bereits seit 3 Tagen abgelaufen.
Ich will kein Krümelkacker sein, und zu Hause ist das für mich gar kein Problem, aber in einer Gastronomie, noch dazu mit solchem Anspruch wie hier, darf so etwas nicht passieren. Unseren neuen Kellner darauf angesprochen ernteten wir leider nur ein Schulterzucken, keine Entschuldigung, keine Erklärung, nix.
Ich habe fertig. Der Abend war noch jung, aber ob des Services und der Qualität als auch von unserem Platz her hatten wir keine Lust hier länger zu bleiben, und zogen dann doch lieber weiter in die nächste Bar. Schade, dass ein oder andere Maß Bier hätte sicher noch gepasst. So blieb mir nur die Kupferkessel der Löwenbräu Brauerei zu bestaunen. Schade.
Unser Fazit: wir ließen zu zweit 65,10 € im Löwenbräukeller in München. Vom Service maßlos enttäuscht, der Platz nicht unbedingt gemütlich, gab es halt auch einige Patzer beim Essen. Wir waren mal hier, beim nächsten Mal in München werden wir wohl dann doch wieder die Konkurrenz in der Altstadt aufsuchen.
Meine Lieblingsband um den charismatischen Sänger Dave Gahan und den noch verrückteren Martin L Gore verweilten auf ihrer Memento Mori Tour auch in Deutschland. Da die Konzerte innerhalb weniger Minuten ausverkauft waren, war ich froh beim Kartenverkauf wenigsten 2 Karten für den Golden Circle in der Münchner Olympiahalle ergattert zu haben. Und wenn wir einmal in München sind, wollten wir dann natürlich auch gleich ein langes Wochenende in der bayrischen Landeshauptstadt draus machen. Das Hotel war beizeiten gebucht, die Ausflüge... mehr lesen
Restaurant Löwenbräukeller
Restaurant Löwenbräukeller€-€€€Restaurant, Brauhaus08954726690Nymphenburger Straße 2, 80335 München
2.0 stars -
"Für uns enttäuschend in jeder Hinsicht-Service, Essen, unser Sitzplatz" JenomeMeine Lieblingsband um den charismatischen Sänger Dave Gahan und den noch verrückteren Martin L Gore verweilten auf ihrer Memento Mori Tour auch in Deutschland. Da die Konzerte innerhalb weniger Minuten ausverkauft waren, war ich froh beim Kartenverkauf wenigsten 2 Karten für den Golden Circle in der Münchner Olympiahalle ergattert zu haben. Und wenn wir einmal in München sind, wollten wir dann natürlich auch gleich ein langes Wochenende in der bayrischen Landeshauptstadt draus machen. Das Hotel war beizeiten gebucht, die Ausflüge
Aufgrund von Personalmangel bleibt das Restaurant ganzjährig geschlossen. Für Veranstaltungen wie Hochzeiten, Geburtstage etc. steht das Restaurant weiterhin zur Verfügung. Der Biergarten bleibt weiterhin im Betrieb.
Aufgrund von Personalmangel bleibt das Restaurant ganzjährig geschlossen. Für Veranstaltungen wie Hochzeiten, Geburtstage etc. steht das Restaurant weiterhin zur Verfügung. Der Biergarten bleibt weiterhin im Betrieb.
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"Restaurant Café Upholmhof wird zum Event-Biergarten - Kein Restaurantbetrieb in diesem Jahr" JenomeAufgrund von Personalmangel bleibt das Restaurant ganzjährig geschlossen. Für Veranstaltungen wie Hochzeiten, Geburtstage etc. steht das Restaurant weiterhin zur Verfügung. Der Biergarten bleibt weiterhin im Betrieb.
Besucht am 07.02.2024Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 101 EUR
Wie die Zeit vergeht, da ist schon wieder eine Woche rum bei Opi Hartwig, wir haben viel im und rund ums Haus erledigt, und das beste an dieser Woche, am Vorabend haben wir den wunderbaren Wastel mit seiner Lucie kennenlernen dürfen und haben einen wunderbaren Abend verbracht. Bekanntlich scheute sich ja Opi Hartwig zu diesem Treffen, und er merkte auch ganz genau das wir da schon enttäuscht waren. Also versuchte er sich nun natürlich wieder von seiner besten Seite zu zeigen, und wollte auch als Dank für die Arbeit der letzten Tage uns noch einmal zum Essen ausführen. Da wir in den letzten Tagen ja nun schon fast die ganze verbliebene offene Gastronomie auf Fehmarn abgeklappert hatten, blieb nun nur noch das Nettis in Burg offen.
Also habe ich telefonisch für den Abend einen Tisch bestellt, was auch problemlos klappte.
Um kurz nach 18 Uhr trafen wir mit unserem vierrädrigen Untersatz beim Nettis ein, und konnten unser Fahrzeug schräg gegenüber parken. Jetzt in der Wintersaison, wo die Insel fast ausgestorben ist, ist das kein Problem. Problematischer wird es dann im Sommer, da gibt es so gut wie keine freien Parkplätze in der Burger Innenstadt. Die letzten Meter ging es auch hier wieder über das holprige Kopfsteinpflaster, was zwar schön aussieht, aber für ältere Menschen und auch Rollifahrer sehr beschwerlich ist.
Im Restaurant angekommen, wurden wir von „Paddy“, welcher uns vom letzten Besuch noch bekannt war, begrüßt. Er geleitete uns zu einem Tisch am Fenster, und teilte uns mit, dass er allein im Service, und der Koch allein in der Küche heute ist. Oha, das hatten wir ein paar Tage vorneweg auch schon einmal in einem Restaurant. Trotz allem wirbelte „Paddy“ im Lokal umher, und versuchte alle Gäste zufrieden zu stellen. Uns brachte er sogleich die Speisekarte, und fragte auch schon unseren Getränkewunsch ab. Da wir hier ja wussten was es gibt, konnten wir zumindest die Getränke gleich bestellen. Es sollte werden:
Getränke:
· 1x 0,5ér Warsteiner Pilsner vom Fass für 5,40 € · 1x 0,3ér König Ludwig Dunkel vom Fass für 3,90 € · 1x ,2ér Tonic Water für 3,50 € · 1x 0,25ér Pinot Grigio für 7,90 €
Paddy entschwand in Richtung Theke, und wir hatten erst einmal Zeit uns noch einmal die Speisekarte anzusehen. Daran hat sich zu unserem letzten Besuch ein Jahr zuvor nicht viel geändert außer die Aufmachung der Speisekarte, und natürlich die Preise.
Wir waren uns schnell einig was es werden sollte, und als dann Paddy 10 Minuten später unsere Getränke an den Tisch brachte, bestellten wir unsere gewünschten Speisen.
· 1x französische Zwiebelsuppe mit Einlage und Käse überbacken für 7,90 € · 1x hausgemachte Käserollen, mit Kräuterfrischkäse gefüllte pikante Teigrollen mit fruchtigem Dip für 7,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Nettis Schlemmerfilet – gebratenes Seelachsfilet überbacken mit Tomaten, Zwiebeln, Champignons und milden Gouda, dazu eine Ofenkartoffel mit hausgemachten Kräuterquark für 22,90 € · 1x Schnitzel überbacken mit Kochschinken, Zwiebeln und mildem Gouda, mit Pommes oder Bratkartoffeln für 21,90 € · 1x Pannfisch in einer Eisenpfanne servierte Fischfilets mit einer milden Dijon-Senfsoße, dazu Brat- oder Salzkartoffeln für 19,90 €
Nun hatten wir erst einmal Zeit uns im Restaurant umzusehen. Geändert hat sich seit unserem Besuch im August 2022 nichts, die Einrichtung ist die gleiche geblieben. Als unangenehm empfanden wir allerdings das es am Fenster „zog“ bzw. immer irgendwie ein kaltes Lüftchen wehte.
Dies wurde immer wieder verstärkt, wenn die Tür geöffnet wurde. Unser Nachbartisch, ein kleiner Zweiertisch, bat letztendlich darum an einen anderen Tisch gesetzt zu werden, bei uns war das leider nicht mehr möglich, da alle anderen Tische besetzt waren.
Zu unseren Erstaunen, und zu unserem Glück, kamen nach bereits knapp 20 Minuten unsere Vorspeisen. Dafür das Paddy und der Koch alleine sind, das Lokal aber voll ist, eine gute Leistung. Meine Frau hatte sich heute die hausgemachten Käserollen auserkoren.
Zwei größere, frittierte Teigrollen lag da auf ihrem Teller, ein Schälchen Preiselbeer Dip dabei und etwas Grünzeugs. Die Teigrollen, aus einem sehr dünnen teig, knusprig frittiert, waren mit einem milden Frischkäse gefüllt.
Ob der Frischkäse hier selbst hergestellt wird, oder Convenience ist, vermögen wir nicht zu sagen. Auch ist es gut möglich das die kompletten Rollen aus dem Convenience-Regal kommen.
Ich hatte mich heute der französischen Zwiebelsuppe verschrieben. Die kam dieses Mal völlig ungewöhnlich in einer tiefen Schale daher. Und sie war so, wie man sich eine französische Zwiebelsuppe vorstellt.
Ein kräftiger, herzhafter Sud, viele frische Zwiebeln und natürlich geröstete Weißbrotscheiben, welches alles noch mit einer kräftigen Schicht Gouda überbacken ist. Der Gouda zog richtig gut, die Zwiebelsuppe heizte gut ein. Ja so schmeckt das.
Nach unseren Vorspeisen mussten wir nun eine halbe Stunde auf die Hauptspeisen warten, was jedoch völlig in Ordnung ist. Was jedoch nicht in Ordnung ist, dass unsere drei Gerichte über fünf Minuten versetzt an unseren Tisch kamen. Auch wenn der Koch und Paddy alleine sind, das sollte doch klappen. Was in meinen Augen auch gar nicht geht, meine Frau hatte sich ja das Nettis Schlemmerfilet gewünscht.
Diese Variante gibt es auch als Schnitzel, und diese Schnitzelvariante bekam sie vorgesetzt. Zum Glück ist es ja erst einmal meine Aufgabe die Speisen gründlich zu fotografieren, und dabei fiel uns dieser Fehler auf. Im gleichen Moment kam aber auch schon Paddy, er hatte wohl seinen Fehler auch bemerkt. Er holte nun das Schlemmerschnitzel, und brachte es an einen anderen Tisch, wo es wohl richtig war. Ich denke mal das ist eigentlich ein No-Go. Kurze Zeit später kam dann aber meiner Frau ihr Schlemmerfilet frisch aus der Küche.
Mehrere Seelachsfilets waren auf dem Teller fein übereinander sortiert, und mit Tomaten, Zwiebeln, Champignons und milden Gouda überbacken. Dabei waren aber leider auch mehrere Auberginen, Paprika und Zucchini mit drin. Das ist wieder so etwas, was nicht geht. Meine Frau verträgt keinen Paprika, und wäre dies auf der Karte vermerkt, hätten wir darum gebeten diesen wegzulassen. So stocherte sie nun in ihrem Essen herum, um den Paprika rauszufischen. Wir haben auch Paddy gesagt das dies gar nicht geht, da meinte er nur das sein Koch wohl gerne probiert, und er es ihm auch schon gesagt hätte. Hallo, wer ist hier der Chef? Nichts dagegen, aber bitte in der Speisekarte vermerken. So war das ganze schon lecker, der Fisch (ich mag keinen Seelachs) laut meiner Frau auch in Ordnung.
Die Ofenkartoffel viel zu groß, diese alleine war schon fast eine Hauptmahlzeit. Der Quark auch gut, ob allerdings hausgemacht, oder nur paar Kräuter reingerührt, naja.
Was sollte es bei Opi Hartwig geben? Na klar, Pannfisch in der Eisenpfanne. Auch hier musste man zwischenzeitlich sparen, war der Pannfisch nun aus dem deutlich preiswerteren Seelachsfilet angerichtet.
Die Filets waren zwar in Ordnung, aber als Pannfisch ist ja dann doch Dorsch der bessere Fisch. Ganz so dolle waren auch die Bratkartoffeln nicht, denn diese waren zwar mit Speck- und Zwiebelstippen sowie frischen Lauch versehen, allerdings haben sie die Pfanne in der Küche nur gestreift, und waren daher pappig und fettig zugleich. Die cremige, aber milde Senfsoße war als solche eindeutig zu erkennen und schmeckte auch ganz gut. Als Beilage gab es noch saure Gurke, ein Blatt Salat und frischen Dill. Bei unserem Besuch im August 2022 war dieses Gericht noch mit Rotbarsch und Seehecht angerichtet und 4 Euro preiswerter.
Ich hatte mir heute Schnitzel überbacken mit Kochschinken, Zwiebeln und mildem Gouda vorgenommen. Schwiegersöhnchen wäre stolz auf diesen Teller gewesen, denn zwei große Schnitzel füllten schon einmal den Teller aus.
Die Schnitzel waren herrlich braun gebraten, die Panade schön knusprig, das Schnitzelfleisch schön weich. Obenauf gab es eine riesige Portion aus Kochschinkenröllchen und reichlich frischer, leicht angedünsteter Zwiebel.
Das ganze noch mit Käse überbacken, wow. Leider waren auch hier die Bratkartoffeln nicht der Bringer. Sie waren zwar in einem kleinen Schälchen schön angerichtet, aber bis auf zwei Scheiben ebenso wie bei Opi Hartwig völlig pappig und weich, fettig und ohne jede Würze. Der frische Lauch darüber machte es dann auch nicht mehr wett. Schade.
Auch dieses Gericht ist seit 2022 um 4 Euro teurer geworden, was ich allerdings für die Größe als angebracht betrachte.
Leider war Paddy allein so beschäftigt, dass wir weder zu einem zweiten Bier, geschweige denn zu einem Abschlussverdauer kamen. Nach fast zwei Stunden flitzte Opi Hartwig wieder zur Theke, und zahlte. Und er hatte gelernt, der Kassenzettel musste mit.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 101,20 Euro im Nettis. Sicher kann man das schwer kalkulieren, und viele Gastros sind noch im Winterschlaf, aber zu zweit so eine Gaststätte zu schmeißen ist schon Wahnsinn. Da bleibt leider so manches auf der Strecke.
Wie die Zeit vergeht, da ist schon wieder eine Woche rum bei Opi Hartwig, wir haben viel im und rund ums Haus erledigt, und das beste an dieser Woche, am Vorabend haben wir den wunderbaren Wastel mit seiner Lucie kennenlernen dürfen und haben einen wunderbaren Abend verbracht. Bekanntlich scheute sich ja Opi Hartwig zu diesem Treffen, und er merkte auch ganz genau das wir da schon enttäuscht waren. Also versuchte er sich nun natürlich wieder von seiner besten Seite zu... mehr lesen
3.0 stars -
"Durchwachsene Leistung-in der Küche und im Service" JenomeWie die Zeit vergeht, da ist schon wieder eine Woche rum bei Opi Hartwig, wir haben viel im und rund ums Haus erledigt, und das beste an dieser Woche, am Vorabend haben wir den wunderbaren Wastel mit seiner Lucie kennenlernen dürfen und haben einen wunderbaren Abend verbracht. Bekanntlich scheute sich ja Opi Hartwig zu diesem Treffen, und er merkte auch ganz genau das wir da schon enttäuscht waren. Also versuchte er sich nun natürlich wieder von seiner besten Seite zu
Besucht am 05.02.2024Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 90 EUR
Nachdem wir an diesem verregneten Tag im Outlet in Neumünster waren, und auf dem Heimweg noch eine wunderbare Hofkäserei entdeckt hatten, schnaubte meine Kreditkarte ganz schön ob der vielen Ausgaben. Opi Hartwig wollte aber dennoch mit uns essen gehen, und lud uns wieder ein. Da der Inselwesten keine offene Gastronomie bereithielt, schlug Opi Hartwig wieder die „Kajüte“ in Burg vor. Dort waren wir vor über einem Jahr, und eigentlich ganz zufrieden. Auch Wastel hat in seinen beiden Berichten hier ja nichts schlechtes berichtet. Also kurzerhand telefonisch nachgefragt und fix einen Tisch für den Abend bestellt. Ich freute mich darauf, die deftige, polnische Küche zu testen.
Am Abend ging es dann mit dem Auto in die Burger Innenstadt, und da momentan touristisch tote Hose ist, bekommt man sogar in unmittelbarer Nähe vom Restaurant einen Parkplatz. Die letzten Meter ging es über das grobe und teilweise runde Granitpflaster zum Restaurant. Ältere Herrschaften und gehbehinderte Mitbürger bedanken sich regelmäßig über diesen Zustand, wenn sie wie Wastel mit ihrem E-Rolli über das Pflaster ruckeln. Hier beißt sich der Wille altes zu erhalten, aber auch den älteren gerecht zu werden.
Im Restaurant angekommen, wurden wir vom Chef persönlich begrüßt und an unseren Platz gebracht. Das Restaurant liegt auf drei verschiedenen Ebenen, welche durch immer wieder angebaute Gasträume entstanden. Der mittlere und obere Gastraum ist nur über eine breite Treppe zu erreichen, im unteren kann man auch mit Rolli bequem rein. An den drei Ebenen hat sich seit unserem letzten Besuch im Dezember 2022 nichts verändert, das Lokal ist noch immer gemütlich, einzig die Höhe zwischen Tisch und Sitzgelegenheit fiel wieder unangenehm auf.
Die Speisekarte wurde uns gleichzeitig mit unserer Platzierung gebracht, und so konnten wir schnell erst einmal nach den gewünschten Getränken stöbern.
· 2x 0,2ér Mosel Riesling trocken für je 4,90 € · 1x 0,5ér Grevensteiner vom Fass für 5,60 € · 1x 0,2ér Tonic Water für 2,30 €
Nun hatten wir Gelegenheit in der Karte zu stöbern. Die Kajüte ist das einzige polnische Restaurant auf der Sonneninsel, die Karte setzt sich demzufolge aus sehr vielen polnischen Spezialitäten zusammen. Aber auch die deutsche Küche wird bedacht, und so gibt es neben Pierogi, Bigos und Golabki aus der polnischen Küche ebend auch Schnitzel in den verschiedensten Variationen und Steak. Aber auch der Fisch kommt nicht zu kurz, und so steht auch der reichlich vertreten in der Speisekarte. Die Preise bewegen sich dabei zwischen 13 und 18 Euro für die polnischen Spezialitäten als auch die Schnitzelvariationen, der Fisch liegt zwischen 18 und 24 Euro. Einzig das Rumpsteak ist mit 27 Euronen ausgepriesen. Die drei angebotenen Vorsuppen sind mit knapp 7 Euro auch im Rahmen.
Nach wenigen Minuten waren dann unsere Getränke am Platz, und wir konnten unsere Speisen bestellen.
Vorspeisen:
· 1x Zurek – eine polnische Sauermehlsuppe mit Wurstscheiben und gekochtem Ei für 6,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Fisch-Filet Teller – gebratene Filets vom Dorsch, Seelachs und Rotbarsch, dazu Remoulade und Bratkartoffeln für 23,50 € · 1x Dorschfilet nach Hamburger Art - gebratenes Dorschfilet mit Senfsauce, Bratkartoffeln und Gewürzgurke für 23,50 € · 1x Labskaus – eine Spezialität aus gepökelter Rinderbrust, Zwiebeln, Roter Beete und Kartoffeln, dazu ein Matjes „Nordischer Art“, Gewürzgurke und ein Spiegelei oben auf für 18,90 €
Wir kamen noch gar nicht so recht ins Gespräch über unsere getätigten Einkäufe, da kam nach knapp 10 Minuten auch schon eine dampfende Terrine mit meiner Zurek-der polnischen Sauermehlsuppe aus der Küche.
Ich war ja gespannt und wurde in keinster Weise enttäuscht. Von der Konsistenz sah die polnische Sauermehlsuppe natürlich erst einmal gewöhnungsbedürftig aus, aber bereits der erste Löffel von dieser Suppe entschädigte ungemein. Zurek ist eigentlich ein traditionelles Ostergericht in Polen und inzwischen aber so beliebt, dass sie dort sogar als Fertig-Produkt ganzjährig angeboten wird. Hier war das aber ganz sicher kein Fertigprodukt. Leicht sämig in der Konsistenz, aber noch immer eine dünne Brühe. Diese war sehr herzhaft und mit reichlich Knoblauch versetzt. Auch kleine Speckstückchen, Kartoffelstückchen und Karottenwürfel waren vorhanden.
Als Beigabe waren viele leicht angebratene Scheiben einer sehr würzigen Cabanossi vorhanden. Und in der dicken, fast undurchsichtigen Brühe hielten sich dann auch noch zwei hart gekochte Eihälften auf. Unwahrscheinlich lecker. Dazu gab es noch eine Scheibe getoastetes Toastbrot.
Opi Hartwig hatte sich, wie üblich, natürlich für Dorsch entschieden. Heute sollte es wieder das Dorschfilet nach Hamburger Art sein. Im Gegensatz zu unserem Besuch 2022 war dieses Gericht mittlerweile 3 Euro teurer geworden.
Eine versteckte Preiserhöhung gab es aber auch. Lagen 2022 noch drei Dorschfilets auf dem Teller, waren es nun nur noch zwei. Natürlich kann dies vor allem gewichtsmäßig täuschen, ich denke allerdings schon, dass es weniger war. Die beiden Filets, welche gut gebraten und ganz leicht gewürzt waren, verloren sich allerdings etwas auf dem Teller.
Die Senfsoße war dieses Mal auch eine völlig andere als letztens. Schon die Farbe viel heller, die Konsistenz nicht so cremig dick. Mit frischem Dill und Zwiebeln versetzt machte diese Senfsoße eine richtig gute Figur und war sehr schmackhaft. Auch Bratkartoffeln kann man hie, denn mit würzigem und krossem Speck sowie reichlich kleinen Zwiebelstückchen waren die Bratkartoffeln gut gewürzt und knusprig angebraten. Als Beilage gab es noch eine Gewürzgurke, frische, rote Zwiebel, frische Zitrone und etwas Grünzeugs.
Meine Frau hatte sich heute in den Fisch-Filet Teller verguckt. Dieser sollte aus gebratenen Filets vom Dorsch, Seelachs und Rotbarsch bestehen. Jeweils drei ordentliche Filets der drei genannten Fischsorten lagen auf dem Teller. Alle drei Filets sehr gut und knusprig auf der Haut gebraten, das Fleisch der Fische jedoch noch immer schön saftig.
Heute waren die Fischfilets auch nicht überwürzt, und so kam der jeweilige Geschmack, soweit man das zumindest beim Seelachs behaupten kann, voll zur Geltung. Alle drei Fischfilets waren noch mit einer dünnen Schicht Dill bestreut, was ein zusätzliches, gutes Aroma gab. Ich persönlich mag ja solche Teller ob des (preiswerten) Seelachses nicht. Meine Frau war begeistert. Zum Fisch gab es noch eine sehr leckere und leichte Remouladensoße, welche gut mit Zwiebelstippen und saurer Gurke versetzt war.
Diese Remoulade hatte nicht den Anschein das sie vom Großhandel kommt. Auch die Bratkartoffeln waren hier in Ordnung, allerdings hätten diese hier ne kurze Weile länger in Pfanne verbleiben dürfen. Aber auch sie waren gut mit Speck und frischen Zwiebeln gespickt und angenehm gewürzt. Auch dieser Teller war 3 Euro teurer geworden seit unserem letzten Besuch in 2022.
Ich hatte es heute eigentlich nun mal auf die polnischen Spezialitäten abgesehen. Dann blieb ich in der Speisekarte jedoch immer wieder beim Labskaus hängen, und als der Kellner dann am Platz nun nach unseren Speisen fragte gab es nur eins: Schnick, schnack, schnuk…… und das Labskaus ist es geworden.
Allerdings nicht zu meinem Nachteil wie sich herausstellen sollte. Denn dieses Labskaus hier war verdammt gut. Viele schreckt ja diese komische, breiige Masse ab, welche da auf dem Teller liegt. Die Farbe tut ihr übriges. Aber wer das noch nicht gekostet hat, weiß nicht was ihm entgeht. Hier war das Labskaus aus gepökelter Rinderbrust hergestellt. Fast wie um dies auch zu beweisen, waren noch kleine Stückchen der Rinderbrust in dem „Matsch“ aus Kartoffeln, Zwiebeln, roter Beete und der Rinderbrust.
Dieser Brei war sehr gut gewürzt, es fehlte an nichts. Auch das Spiegelei oben auf war perfekt gelungen. Das Eiweiß fest, das Eigelb noch flüssig, sodass es beim anstechen zerlief. Die obligatorische Gewürzgurke und auch die Scheiben rote Beete fehlten nicht. Auch der Matjes, hier nordischer Art, war vorhanden. Hier muss ich aber sagen, dass ich wahrhaft schon besseren Matjes gegessen habe. Aber jede Gastro hat ja seine eigenen Bezugsquellen. Trotzdem muss ich sagen, dieses Labskaus hier war mit einer der besten die ich bisher hatte. Also auch die polnischen Gastwirte können dieses Gericht. Meine Wahl war also gelungen. Die Preiserhöhung hier war mit einem Euro dann auch sehr moderat.
Mehr als satt und zufrieden machten wir uns dann wieder in den Westen der Insel auf. Zuvor ging aber Opi Hartwig bezahlen, und er vergaß dieses Mal nicht den Kassenbon mitzubringen. Er hatte vom Vortag gelernt.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 90,50 € in der „Kajüte“ in Burg auf Fehmarn. Wie auch unser lieber Wastel kann ich dieses Restaurant wieder empfehlen, und wir werden wohl nicht das letzte Mal hier gewesen sein. Ich hoffe das ich es dann mal zu den polnischen Spezialitäten schaffe.
Nachdem wir an diesem verregneten Tag im Outlet in Neumünster waren, und auf dem Heimweg noch eine wunderbare Hofkäserei entdeckt hatten, schnaubte meine Kreditkarte ganz schön ob der vielen Ausgaben. Opi Hartwig wollte aber dennoch mit uns essen gehen, und lud uns wieder ein. Da der Inselwesten keine offene Gastronomie bereithielt, schlug Opi Hartwig wieder die „Kajüte“ in Burg vor. Dort waren wir vor über einem Jahr, und eigentlich ganz zufrieden. Auch Wastel hat in seinen beiden Berichten hier ja... mehr lesen
Restaurant Kajüte
Restaurant Kajüte€-€€€Restaurant043716049400Breite Str. 23, 23769 Fehmarn
4.0 stars -
"Nicht nur polnisch kochen kann der Koch, diesesmal ist auch der Fisch richtig gut" JenomeNachdem wir an diesem verregneten Tag im Outlet in Neumünster waren, und auf dem Heimweg noch eine wunderbare Hofkäserei entdeckt hatten, schnaubte meine Kreditkarte ganz schön ob der vielen Ausgaben. Opi Hartwig wollte aber dennoch mit uns essen gehen, und lud uns wieder ein. Da der Inselwesten keine offene Gastronomie bereithielt, schlug Opi Hartwig wieder die „Kajüte“ in Burg vor. Dort waren wir vor über einem Jahr, und eigentlich ganz zufrieden. Auch Wastel hat in seinen beiden Berichten hier ja
Für den einen zu skurril, dem anderen schmeckt's: Auf den Tellern der Menschen in Deutschland landen immer wieder auch außergewöhnliche Tiere oder Tierteile. Das Restaurant im Harz will in Zukunft beispielsweise Stierhoden auf seiner Speisekarte anbieten - und damit keineswegs für Ekel bei seinen Gästen sorgen.
"Wir probieren einfach mal etwas Neues", sagte Gastwirtin Susanne Thielecke vom Restaurant Brockenbauer in Tanne- südlich vom Brocken und Wernigerode -, wo die Hoden am Montag zur Verkostung im Team zubereitet wurden.
Gleichzeitig solle das neue Angebot dabei helfen, alles vom Tier verarbeiten zu können - "nicht nur das Rinderfilet und die Steaks und die Rouladen". Konkret seien zwei neue Gerichte in der Planung: Hoden als Geschnetzeltes sowie als eine Art Schnitzel.
Welche Arten von Nahrungsmitteln jedem Einzelnen skurril erscheinen, Ekel auslösen oder faszinieren, hänge nicht von der Speise selbst, sondern von der jeweiligen Kultur ab, erklärte Hester Pommerening vom Deutschen Tierschutzbund auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
So seien etwa Insekten in manchen Teilen der Welt ein normaler Bestandteil der Nahrung, im Westen würden sie hingegen häufig als Essen abgelehnt.
Aus Sicht von Tierschützern sei es "irrelevant, ob man außer dem Muskelfleisch des Bullen auch noch seine Hoden isst – dem Tier dürfte das ziemlich egal sein", so Pommerening. Nachhaltiger sei es zumindest, wenn möglichst wenig weggeworfen werde. Der Tierschutzbund macht immer wieder auf die Wichtigkeit des Wohls von Tieren aufmerksam.
Bei der Zubereitung der Hoden sei Vorsicht geboten, erklärte Küchenchef Timo Leisdorf. Man dürfe sie nicht zu stark braten, "sonst wird das Ganze schnell fest und trocken". Der Geschmack sei sehr neutral, so der Koch.
"Da ist eigentlich nicht viel Geschmack dran an dem eigentlichen Hoden. Deswegen braucht man eine gute Soße oder eine gute Würze, damit da Geschmack drankommt. Es schmeckt ungefähr so wie Kalbsbries", beschrieb Leisdorf.
Für den einen zu skurril, dem anderen schmeckt's: Auf den Tellern der Menschen in Deutschland landen immer wieder auch außergewöhnliche Tiere oder Tierteile. Das Restaurant im Harz will in Zukunft beispielsweise Stierhoden auf seiner Speisekarte anbieten - und damit keineswegs für Ekel bei seinen Gästen sorgen.
"Wir probieren einfach mal etwas Neues", sagte Gastwirtin Susanne Thielecke vom Restaurant Brockenbauer in Tanne- südlich vom Brocken und Wernigerode -, wo die Hoden am Montag zur Verkostung im Team zubereitet wurden.
Gleichzeitig solle das neue Angebot dabei helfen, alles... mehr lesen
Brockenbauer | Restaurant & Hofladen
Brockenbauer | Restaurant & Hofladen€-€€€Landgasthof, Biergarten, Take Away0394573312Schierker Weg 13, 38875 Tanne
stars -
"In diesem Restaurant könnt ihr bald Stierhoden essen!" JenomeFür den einen zu skurril, dem anderen schmeckt's: Auf den Tellern der Menschen in Deutschland landen immer wieder auch außergewöhnliche Tiere oder Tierteile. Das Restaurant im Harz will in Zukunft beispielsweise Stierhoden auf seiner Speisekarte anbieten - und damit keineswegs für Ekel bei seinen Gästen sorgen.
"Wir probieren einfach mal etwas Neues", sagte Gastwirtin Susanne Thielecke vom Restaurant Brockenbauer in Tanne- südlich vom Brocken und Wernigerode -, wo die Hoden am Montag zur Verkostung im Team zubereitet wurden.
Gleichzeitig solle das neue Angebot dabei helfen, alles
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Unser Ziel war das „Café´ Bergmeister“, welches bei diesem herrlichen Frühlingswetter natürlich auch mit ausreichend Außengastronomie warb. Als wir ankamen, wurde gerade ein kleiner Zweiertisch am Rande frei, und nach Rücksprache mit einer anwesenden Servicedame konnten wir Platz nehmen.
Unbedingt als gemütliches Eiscafé würde ich jetzt diese Bestuhlung hier mit (Kunststoff)Korbflechtstühlen nicht ansehen. Auch der gepflasterte Untergrund ließ entweder den Tisch wackeln, oder den Stuhl in einer Pflasterspalte stecken bleiben. Die Tische auch nicht unbedingt groß, wenn man bedenkt das an manchen dieser kleinen Tische 4 Stühle umher standen. Den Innenraum haben wir nicht aufgesucht, dazu kann ich nichts sagen.
Die Eis-und Getränkekarten lagen auf den Tischen aus, für Kuchen hätte man ins Café´ gehen müssen, und kann sich aus vielen verschiedenen frisch gebackenen Kuchen und Torten die entsprechende für seinen Geschmack aussuchen. Im Gegensatz zum benachbarten Gasthaus empfanden wir hier die Preise dann doch etwas hoch. Die Eisbecher gehen ab 8,90 € los, Kaffee, Cappuccino und Latte dann auch schon deutlich über 5 Euronen. Egal, wir sind im Urlaub.
Wir winkten also eine der gestresst wirkenden Servicedamen im Außenbereich heran, und gaben ihr unsere Wünsche preis:
Getränke:
· 1x Latte Macchiato für 5,30 €
· 1x Cappuccino mit Sahne für 5,20 €
Speisen:
· 2x „Verliebt in Erdbeeren“ – frische Erdbeeren, fruchtiges Erdbeereis, Vanilleeis und Schlagsahne für je 9,50 €
Zehn Minuten später kamen dann unsere beiden koffeinhaltigen Heißgetränke an unseren Tisch. Cappuccino als auch Latte gut angerichtet mit einer entsprechenden Siebträgermaschine und gutem Kaffee.
Beim Latte war leider die Trennung zwischen Espresso, Milch und aufgeschäumter Milch nicht so klar. Das bringen andere besser.
Auf unser Eis mussten wir noch einmal knappe 10 Minuten warten, waren aber erstaunt was uns dann wie serviert wurde. Hatten wir doch einen Eisbecher erwartet, wurde uns hier das Eis auf einer größeren, dunklen Platte serviert. 2 Kugeln Erdbeereis, eine Kugel Vanilleeis, ein großer Klecks frische, nicht zu süße Sahne oben auf. Das Erdbeereis schmeckte gut und angenehm fruchtig, ist wohl aus eigener Herstellung.
Auch das Vanilleeis war gut, ob hier aber Aromen oder echte Vanille verwendet wird kann ich nicht sagen. Das Eis war bestreut mit vielen großen und kleinen Schokosplittern aus einer leichten, hauchdünnen Zartbitterschokolade. Nicht schlecht. Die Früchte, teilweise ganze Erdbeeren, wurden um das Eis herum drapiert, die größeren Früchte waren dann halbiert. Die Erdbeeren schön fest und ebenfalls fruchtig im Geschmack. Nicht so recht dazu passte die künstliche Erdbeersauce.
Auf unsere Rechnung warteten wir trotz Handzeichen vergebens, und im Gewimmel der umliegenden Besucher des Stadtfestes hätte man sich leicht aus dem Staub machen können. Wir gingen jedoch nach einer Stunde an die Eis Theke und nervten nun mit unserer Anwesenheit, bis wir die Rechnung begleichen konnten.
Unser Fazit: wir ließen zu zweit 29,50 € im Café´ Bergmeister. Alles in allem ganz gut, sicherlich mit ordentlich Luft nach oben. Einzig die gestresste Bedienung gefiel nicht ganz. Aber wir haben Urlaub und damit genügend Zeit.