Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
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Es ist eines der beliebtesten und bekanntesten Cafès auf ganz Rügen. Der Ausblick auf die Ostsee von dort aus, einmalig. Ob Tourist, Einheimischer oder Promi – im Cafè Niedlich in Lohme war immer etwas los. Früher.
Denn das beliebte Kult-Restaurant auf Rügen hat seit Sonntag (16. Oktober) geschlossen. Nicht nur vorübergehend wegen Betriebsferien, Inventur oder Krankheitsausfall, nein, für immer. Und die Gäste, die dort regelmäßig ein und aus gehen, kommt es noch härter.
Im Jahr 2008 kämpften Annett und Rainer Siewert noch mit aller Kraft gegen die Schließung ihres kleinen Cafès. Wegen eines Hangrutsches sollte das Lokal, das an einer Steilküste steht, geschlossen werden. Zu groß sei die Gefahr weiterer Absackungen gewesen, begründeten die Behörden die Entscheidung.
Doch das Ehepaar kämpfte erfolgreich gegen den Beschluss und ließ die Türen des Cafès geöffnet. Nun, rund 14 Jahre später, lässt sich eine Schießung allerdings nicht mehr abwenden.
Doch diesmal handelt es sich um eine persönliche Entscheidung der Betreiber. Rainer Siewert habe das Rentenalter erreicht, berichtet die „Ostsee Zeitung“. Und weil Anett Siewert ihrem Mann versprochen hatte, ebenfalls aufzuhören, wenn er nicht mehr kann, war es das nun mit dem Cafè Niedlich. Es ist „dauerhaft geschlossen“, sagt das Paar, nach 28 Jahren.
Eigentlich wollte das Paar ihr Restaurant an einen anderen Betreiber übergeben, doch die Verhandlung hätten bisher noch kein Ergebnis erzielt. Für die Gäste des Cafès schlechte Nachrichten.
Im Laufe der Jahre kamen neben unzähligen Touristen auch viele Prominente zu Besuch. Darunter unter anderem Günther Jauch, Carmen Nebel und der ehemalige Finanzminister Hans Eichel. Soljanka nach original DDR-Rezept, Apfelstrudel mit Eis und Schwedischer-Eisbecher waren bis vor kurzem die Dauerbrenner auf der Karte des Cafè Niedlich.
Auch der einmalige Ausblick auf den Hafen und die Ostsee bleibt nun vorerst verwehrt. Viele Stammgäste sind traurig. Dass das Cafè nun schließe sei „sehr schade“. Vor Ort gebe es ohnehin schon wenige Restaurants. Außerdem sei es schade um die Aussicht.
Es ist eines der beliebtesten und bekanntesten Cafès auf ganz Rügen. Der Ausblick auf die Ostsee von dort aus, einmalig. Ob Tourist, Einheimischer oder Promi – im Cafè Niedlich in Lohme war immer etwas los. Früher.
Denn das beliebte Kult-Restaurant auf Rügen hat seit Sonntag (16. Oktober) geschlossen. Nicht nur vorübergehend wegen Betriebsferien, Inventur oder Krankheitsausfall, nein, für immer. Und die Gäste, die dort regelmäßig ein und aus gehen, kommt es noch härter.
Im Jahr 2008 kämpften Annett und Rainer Siewert... mehr lesen
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"Kult-Lokal macht dicht!" JenomeEs ist eines der beliebtesten und bekanntesten Cafès auf ganz Rügen. Der Ausblick auf die Ostsee von dort aus, einmalig. Ob Tourist, Einheimischer oder Promi – im Cafè Niedlich in Lohme war immer etwas los. Früher.
Denn das beliebte Kult-Restaurant auf Rügen hat seit Sonntag (16. Oktober) geschlossen. Nicht nur vorübergehend wegen Betriebsferien, Inventur oder Krankheitsausfall, nein, für immer. Und die Gäste, die dort regelmäßig ein und aus gehen, kommt es noch härter.
Im Jahr 2008 kämpften Annett und Rainer Siewert
Ein neues Lokal am Möhnesee eröffnet am Samstag – der Name des Besitzers ist in der Soester Gastro-Szene nicht ganz unbekannt.
Mit seinem eigenen Lokal will Johnny Miracco nicht nur neues Leben in das ehemalige MØ--Restaurant bringen, sondern auch eine Lücke schließen.
„Wer eine coole Location zum Chillen und Party machen sucht, muss in eine Stadt im Umkreis fahren“, sagt Miracco. Mit regelmäßigen Events und Musik will er seine kulinarischen Angebote begleiten.
Für Pizza und Pasta ist Miracco bereits bekannt: In Soest betreibt er mit seinem Geschäftspartner Vincenzo Rose die „Pizzeria Napoletana Anno“; seine Familie ist in der Werler Gastro-Szene ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt. „Ich bin in dieses Feld quasi hineingeboren und habe alle Stationen vom Tellerwäscher über Kellner bis hin zum Geschäftsführer mitgemacht“, sagt Miracco. Etwas anderes machen? Das kommt für ihn nicht infrage.
Mit seiner „Baia – Ristorante e Bar“ erfüllt er sich nun einen Traum – der Traum davon, den Gästen zu ihren Speisen den passenden Drink zu kreieren und zu servieren. „Es ist etwas Schönes, sich selbst verwirklichen zu können“, sagt er. „Das Konzept ist komplett anders im Vergleich zum MØ.“
Die italienische Küche steht auf der Speisekarte des neuen Lokals im Vordergrund: Antipasti, Pasta, Salate sowie Fisch- und Fleischgerichte soll es geben. „Das Personal stammt hier wie auch schon im Anno aus Italien. Vom Chefkoch bis zum Hilfskoch“, sagt Miracco. Auch die Zutaten bezieht der frisch gebackene Besitzer aus dem Süden Italiens: Zitronen, Auberginen und selbst Fisch und Fleisch. „So eine Produktqualität bekomme ich hier nicht.“
Zu den Speisen will Miracco den Gästen Cocktails servieren – keine 08/15-Drinks, die es an jeder Ecke gibt, sondern noble und auch eigene Kreationen. Die Leidenschaft zum Experimentieren und Mixen von Drinks habe sich im Laufe der Zeit entwickelt, so der Inhaber. Einfach, weil es zum Gericht dazugehört. „Ich selbst trinke gar nicht so viel Alkohol“, so Miracco. Zur Eröffnung am Samstag können sich die Gäste auf einen Überraschungs-Drink freuen – mit und ohne Alkohol.
Für sein eigenes Restaurant habe er viele Angebote erhalten. Doch schließlich fiel seine Wahl auf das seit Anfang des Jahres leer stehende Lokal am Möhnesee. „Die Lage und der Blick auf den See haben perfekt zu meinem Konzept gepasst“, sagt er. Das Bauchgefühl habe einfach gestimmt. Fisch stehe schließlich auch auf der Speisekarte.
Das Konzept spiegelt sich auch im Design und in der Einrichtung wieder.
Das ehemalige „MØ“ ist nicht mehr wiederzuerkennen. So seien auf dem Boden Fischgrätmuster zu sehen. Es gibt eine Theke und einen Loungebereich mit einem Kettenvorhang aus Spanien.
Drinnen gibt es Platz für 92 Gäste (inklusive Lounge), im Außenbereich 150 Plätze. Auch in einem beheizten Wintergarten können es sich die Gäste gemütlich machen, und im Sommer soll es außerdem einen Strandbereich geben.
Ein neues Lokal am Möhnesee eröffnet am Samstag – der Name des Besitzers ist in der Soester Gastro-Szene nicht ganz unbekannt.
Mit seinem eigenen Lokal will Johnny Miracco nicht nur neues Leben in das ehemalige MØ--Restaurant bringen, sondern auch eine Lücke schließen.
„Wer eine coole Location zum Chillen und Party machen sucht, muss in eine Stadt im Umkreis fahren“, sagt Miracco. Mit regelmäßigen Events und Musik will er seine kulinarischen Angebote begleiten.
Für Pizza und Pasta ist Miracco bereits bekannt: In Soest betreibt... mehr lesen
Baia - Ristorante e Bar
Baia - Ristorante e Bar€-€€€Restaurant029249741664Linkstraße 25, 59519 Möhnesee
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"Neuer Italiener im alten MØ: Soester Gastronom übernimmt Lokal in Delecke" JenomeEin neues Lokal am Möhnesee eröffnet am Samstag – der Name des Besitzers ist in der Soester Gastro-Szene nicht ganz unbekannt.
Mit seinem eigenen Lokal will Johnny Miracco nicht nur neues Leben in das ehemalige MØ--Restaurant bringen, sondern auch eine Lücke schließen.
„Wer eine coole Location zum Chillen und Party machen sucht, muss in eine Stadt im Umkreis fahren“, sagt Miracco. Mit regelmäßigen Events und Musik will er seine kulinarischen Angebote begleiten.
Für Pizza und Pasta ist Miracco bereits bekannt: In Soest betreibt
Am Lorenzer Platz in Nürnberg hat ein neues italienisches Restaurant eröffnet. Das "Pinsano" lockt mit einer römischen Spezialität, die in der Metropolregion noch nicht weit verbreitet ist.
Im September feierte das "Pinsano" in Nürnberg Eröffnung - seitdem bringt das Lokal italienischen Flair am Lorenzer Platz. Die Betreiber Frank Strohmeier, Sergio Maggio und Danny Otrisal wollen mit einem Restaurant punkten, das es so noch nicht in der Metropolregion Nürnberg gegeben habe.
"Wir sind ein Trio, das sich schon lange kennt und sich dazu entschlossen hat, gemeinsam ein Restaurant zu eröffnen", berichtet Frank Strohmeier im Gespräch mit inFranken.de. Alle drei brächten viel gastronomische Erfahrung mit - unter anderem auch als Restaurantbesitzer.
Auf die Frage, weshalb sich die Betreiber dazu entschieden haben, das erste Pinsa-Restaurant in Nürnberg zu eröffnen, antwortet Strohmeier: "Bei Pinsa handelt es sich um eine römische Spezialität. Es ist ein Produkt, das hier noch nicht so weit verbreitet ist." Am besten könne man Pinsa als eine Mischung aus Focaccia und Pizza beschreiben - der Hype aus Italien verbreite sich immer mehr in Europa, so der "Pinsano"-Betreiber.
"Eine Pinsa gärt nicht im Bauch und ist kalorienärmer als eine Pizza", so Strohmeier. Daher rühre auch der Name des Restaurants, der sich aus den Worten "Pinsa" und "Sano" - italienisch für "gesund" - zusammensetzt. Frei übersetzt bedeute "Pinsano" also "gesünder als eine normale Pizza", erklärt Strohmeier. Neben Pinsas bietet das Restaurant außerdem Antipasti, Salate, Nudelgerichte und Desserts an.
"Bei uns steht das Produkt im Vordergrund, zu fairen Preisen", so Strohmeier. "Auf unserer Speisekarte kann beispielsweise weder eine Coca-Cola noch ein San-Pellegrino-Wasser von Nestlé gefunden werden" - bei allen Produkten werde Wert darauf gelegt, dass sie "regionale Wege" gehen, erklärt der "Pinsano"-Inhaber.
Zudem wollen die Betreiber den Lorenzer Platz wieder zum Leben erwecken - so können die Restaurantbesucher nicht nur an Tischen sitzen oder Essen zum Mitnehmen bestellen, sondern sich auch gemütlich nach der Arbeit an die Theke stellen und etwas trinken - beispielsweise Weine vom offiziell ältesten Weingut Italiens, zu dem das Trio gute Kontakte habe, so Strohmeier.
Beim ersten Pinsa-Restaurant am Lorenzer Platz in Nürnberg soll es jedoch nicht bleiben - Strohmeier, Maggio und Otrisal planen, weitere Läden in der Metropolregion Nürnberg zu eröffnen: "Wir sind schon an Objekten dran", berichtet Strohmeier.
Am Lorenzer Platz in Nürnberg hat ein neues italienisches Restaurant eröffnet. Das "Pinsano" lockt mit einer römischen Spezialität, die in der Metropolregion noch nicht weit verbreitet ist.
Im September feierte das "Pinsano" in Nürnberg Eröffnung - seitdem bringt das Lokal italienischen Flair am Lorenzer Platz. Die Betreiber Frank Strohmeier, Sergio Maggio und Danny Otrisal wollen mit einem Restaurant punkten, das es so noch nicht in der Metropolregion Nürnberg gegeben habe.
"Wir sind ein Trio, das sich schon lange kennt und sich dazu... mehr lesen
Pinsano | Erstes Pinsa-Restaurant in Nürnberg
Pinsano | Erstes Pinsa-Restaurant in Nürnberg€-€€€Restaurant09112446670Lorenzer Platz 23, 90402 Nürnberg
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""Gesünder als Pizza": Neues italienisches Restaurant will mit besonderer Spezialität punkten" JenomeAm Lorenzer Platz in Nürnberg hat ein neues italienisches Restaurant eröffnet. Das "Pinsano" lockt mit einer römischen Spezialität, die in der Metropolregion noch nicht weit verbreitet ist.
Im September feierte das "Pinsano" in Nürnberg Eröffnung - seitdem bringt das Lokal italienischen Flair am Lorenzer Platz. Die Betreiber Frank Strohmeier, Sergio Maggio und Danny Otrisal wollen mit einem Restaurant punkten, das es so noch nicht in der Metropolregion Nürnberg gegeben habe.
"Wir sind ein Trio, das sich schon lange kennt und sich dazu
„Aber bitte mit Sahne“ kredenzte Udo Jürgens der Musikwelt einst eine liebevoll-boshafte Hommage an die Kaffeehaus-Kultur. Inzwischen aber lassen sich immer weniger Menschen bei Kaffee und Kuchen nieder – weder mit, noch ohne Sahne – die Zeiten sind wohl eher bitter, als dass sie große Lust auf Süßes machen. Das gilt auch für das traditionsreiche Café Fromme am Markt, das keine Perspektiven mehr für die Rückkehr der guten alten Zeiten sieht und am Jahresende schließen wird.
Soest – Was das Café am Markt so einzigartig machte, nicht nur in der Stadt, sondern auch weit über deren Grenzen hinaus, das ist offenbar inzwischen ein wenig aus der Zeit gefallen: Elegantes Ambiente mit Marmor an den Wänden und eine abgehängte Rabitzdecke, wie es sie so in Deutschland nur noch im Berliner Edel-Hotel Adlon geben soll, in einer Ecke von den Jahrzehnten gedunkelte Holzfächer für zehn verschiedene Zeitungen – alle leer, die meisten der Zeitungen, die auf den beschrifteten Fächern namentlich aufgeführt werden, gibt es schon lange nicht mehr.
Und in der Konditorei stellt Gabriele Göbel noch selber die Kuchen-Kreationen her, mit denen sich das Café Fromme über Jahrzehnte hinweg eine treue Stammkundschaft verdient hat.
Die aber kann alleine einen Betrieb nicht mehr dauerhaft tragen, mussten Gabriele Göbel und ihre Schwester Christine Blumendeller, die die Leitung des Cafés 1999 von ihrer Mutter Elisabeth Fromme übernahmen, in den vergangenen Jahren mehr und mehr erkennen.
Auf die Frage nach einer dauerhaft tragfähigen wirtschaftlichen Basis für das Familienunternehmen fanden beide keine befriedigende Antwort – stattdessen gab es immer wieder neue Probleme, die schließlich zu der Entscheidung führten, das Café zum Jahresende zu schließen. „Es ist viel zusammen gekommen“, beschreiben die beiden Eigentümerinnen die Gemengelage und zählen auf:
- Wie so viele andere gastronomische Betriebe auch war Fromme acht Monate lang während der Coronapandemie geschlossen.
- In der Familie gibt es keine Nachfolger für die 55 und 60 Jahre alten Schwestern.
- Umsätze gingen mit den Jahren stetig zurück, weil sich das Freizeitverhalten geändert hat: Tagsüber wird gearbeitet, abends warm gegessen – Kaffee und Kuchen am Nachmittag sind da nicht mehr vorgesehen.
Vor diesem Hintergrund wollten Gabriele Göbel und Christine Blumendeller, gerade auch mit Blick auf die dem Café teilweise seit Jahrzehnten verbundenen Mitarbeiter, lieber einen klaren Schlussstrich als eine Hängepartie mit ungewissem Ausgang – auch wenn es wehtut.
Ob es weiterhin eine Gastronomie in den Fromme-Räumen geben wird oder eine andere Nutzung, das ist derzeit, so die Schwestern, noch Gegenstand von Verhandlungen.
„Aber bitte mit Sahne“ kredenzte Udo Jürgens der Musikwelt einst eine liebevoll-boshafte Hommage an die Kaffeehaus-Kultur. Inzwischen aber lassen sich immer weniger Menschen bei Kaffee und Kuchen nieder – weder mit, noch ohne Sahne – die Zeiten sind wohl eher bitter, als dass sie große Lust auf Süßes machen. Das gilt auch für das traditionsreiche Café Fromme am Markt, das keine Perspektiven mehr für die Rückkehr der guten alten Zeiten sieht und am Jahresende schließen wird.
Soest – Was das Café... mehr lesen
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"Das süße Herz von Soest hört auf zu schlagen: Café Fromme schließt zum Jahresende" Jenome„Aber bitte mit Sahne“ kredenzte Udo Jürgens der Musikwelt einst eine liebevoll-boshafte Hommage an die Kaffeehaus-Kultur. Inzwischen aber lassen sich immer weniger Menschen bei Kaffee und Kuchen nieder – weder mit, noch ohne Sahne – die Zeiten sind wohl eher bitter, als dass sie große Lust auf Süßes machen. Das gilt auch für das traditionsreiche Café Fromme am Markt, das keine Perspektiven mehr für die Rückkehr der guten alten Zeiten sieht und am Jahresende schließen wird.
Soest – Was das Café
Seit 22 Jahren betreibt Karl-Heinz Wildmoser jun. ein Gasthaus mit traditionell bayerischer Küche am Marienplatz. Nun eröffnet er zusätzlich ein italienisches Restaurant.
München - Es heißt, dass die Original Münchner Weißwurst 1857 im Münchner Gasthaus „Zum ewigen Licht“ am Marienplatz erfunden wurde. Der heutige Wirt dieses Lokals ist ein bekannter Mann: Karl-Heinz Wildmoser junior, Sohn des gleichnamigen früheren Löwen-Präsidenten. Nun hat der 58-Jährige ein weiteres Lokal eröffnet. Kulinarisch bewegt sich Wildmoser dabei auf neuem Terrain: Italienisch statt Bayerisch. „Pizzarei“ lautet der Name seines neuen Restaurants.
Einzelheiten will das Wirtsehepaar Karl-Heinz und Nicole Wildmoser am Dienstag (18. Oktober) anlässlich der offiziellen Eröffnung verraten. Das „Pizzarei“ befindet sich am Dom, unweit einer anderen gastronomischen Institution in München – dem „Bratwurst Glöckl“. Den Gästen verspricht der Wirt nicht nur einen Gaumenschmaus, sondern auch „ein Highlight für die Augen“. Das Restaurant erstreckt sich über zwei Ebenen – mit einer Decke voll herunterhängender Pflanzen. „Italienische Genüsse in einem urbanen Dschungel“ wollen die Wildmosers servieren. Zuvor war in dem Gebäude an der Sporerstraße ein asiatisches Restaurant. Währenddessen übernimmt der Münchner Spitzenkoch Hans Jörg Bachmeier die Traditionswirtschaft „Beim Sedlmayr“.
Sein Lokal am Marienplatz betreibt der gelernte Hotelkaufmann (Lehre im „Vier Jahreszeiten“) bereits seit dem Jahr 2000. Mittlerweile heißt es nicht mehr „Ewiges Licht“, sondern seit dem Umbau des sogenannten Hugendubel-Hauses „Wildmosers Restaurant-Café am Marienplatz“. Bis 2012 war die Familie auch Pächter des „Donisl“ am Marienplatz. Das Gasthaus Hinterbrühl in Thalkirchen nahe der Isar ist nach wie vor in Familienbesitz, seit 2011 aber an einen anderen Wirt verpachtet.
Wildmosers Vater (1939 bis 2010) hatte das Gastronomie-Imperium in München aufgebaut. Er war seit 1981 auch auf der Wiesn als Wirt der Hühner- und Entenbraterei vertreten.
Seit 22 Jahren betreibt Karl-Heinz Wildmoser jun. ein Gasthaus mit traditionell bayerischer Küche am Marienplatz. Nun eröffnet er zusätzlich ein italienisches Restaurant.
München - Es heißt, dass die Original Münchner Weißwurst 1857 im Münchner Gasthaus „Zum ewigen Licht“ am Marienplatz erfunden wurde. Der heutige Wirt dieses Lokals ist ein bekannter Mann: Karl-Heinz Wildmoser junior, Sohn des gleichnamigen früheren Löwen-Präsidenten. Nun hat der 58-Jährige ein weiteres Lokal eröffnet. Kulinarisch bewegt sich Wildmoser dabei auf neuem Terrain: Italienisch statt Bayerisch. „Pizzarei“ lautet der... mehr lesen
Pizzarei | Restaurant an der Frauenkirche
Pizzarei | Restaurant an der Frauenkirche€-€€€Restaurant08924207660Sporerstr. 2, 80333 München
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"Wildmoser junior öffnet neues München-Lokal - und will in „urbanem Dschungel“ neue Wege gehen" JenomeSeit 22 Jahren betreibt Karl-Heinz Wildmoser jun. ein Gasthaus mit traditionell bayerischer Küche am Marienplatz. Nun eröffnet er zusätzlich ein italienisches Restaurant.
München - Es heißt, dass die Original Münchner Weißwurst 1857 im Münchner Gasthaus „Zum ewigen Licht“ am Marienplatz erfunden wurde. Der heutige Wirt dieses Lokals ist ein bekannter Mann: Karl-Heinz Wildmoser junior, Sohn des gleichnamigen früheren Löwen-Präsidenten. Nun hat der 58-Jährige ein weiteres Lokal eröffnet. Kulinarisch bewegt sich Wildmoser dabei auf neuem Terrain: Italienisch statt Bayerisch. „Pizzarei“ lautet der
Mitten in Nürnberg ist seit wenigen Tagen das Ramen-Restaurant "Takumi Sapporo" geöffnet. In vielen europäischen Städten zieht die Franchise-Kette bereits Fans des japanischen Gerichts an.
Seit Freitag (14. Oktober 2022) ist das neue Ramen-Restaurant "Takumi Sapporo" in der Nürnberger Brunnengasse 25 geöffnet. Die Filialen des dahinter stehenden Düsseldorfer Franchise-Unternehmens gelten unter Fans der besonderen Suppe als absoluter Kult. Von Düsseldorf aus verbreitete sich "Takumi Sapporo" unter anderem nach Berlin, Mailand, Den Haag, Amsterdam, Barcelona oder Madrid.
Ramen ist - sehr vereinfacht gesagt - eine japanische "Nudelsuppe", die viele verschiedene Zutaten je nach Geschmack enthalten kann. Die Basis der "Takumi Sapporo"-Gerichte seien Schweinebrühe (Tonkatsu), Soja oder Miso mit Takumi Nudeln von der japanischen Insel Hokkaido. Angereichert werde die Suppe dann zum Beispiel mit Mais, Sojasprossen, in Soja eingelegtem Ei, Röstzwiebeln, Pak Choi oder Schweinebauch. Auch vegetarische Varianten gibt es.
Wie ein Nürnberger Mitarbeiter inFranken.de berichtet, koche die Brühe 72 Stunden, die Nudeln gärten drei bis vier Tage bis zur Anrichtung. Das Restaurant verwende Saucen und Gewürze aus Japan sowie regionales Fleisch und Gemüse. Hinter dem Geheimrezept der Kette stehe ein japanischer Ramen-Meister mit 30 bis 40 Jahren Erfahrung.
Im Gespräch erfährt inFranken.de den Erfolg des Gerichts: In Japan profitierten vor allem Menschen mit einem "stressigen Alltag, die keine Zeit zum Kochen haben" davon. Die japanischen Restaurants funktionierten vollautomatisiert und in wenigen Augenblicken sei die Suppe fertig.
Zwar bestelle man in Deutschland am Tisch, doch auch hier dauere die Zubereitung nur drei bis vier Minuten. Der Gastraum biete Platz für etwa 40 Leute.
Wie der Mitarbeiter erzählt, habe sich um das Gastro-Unternehmen mit Merchandise-Produkten eine Fankultur entwickelt. So könne man im Online-Shop beispielsweise Kleidung, Poster oder Baumwolltaschen erwerben.
"Manche Ramen-Fans reisen sogar von einem Laden zum anderen und testen sie, denn jeder ist individuell", so der Mitarbeiter. Das "Takumi Sapporo" Nürnberg ist montags bis samstags von 11.30 bis 14.30 Uhr und von 17 bis 22 Uhr geöffnet.
Mitten in Nürnberg ist seit wenigen Tagen das Ramen-Restaurant "Takumi Sapporo" geöffnet. In vielen europäischen Städten zieht die Franchise-Kette bereits Fans des japanischen Gerichts an.
Seit Freitag (14. Oktober 2022) ist das neue Ramen-Restaurant "Takumi Sapporo" in der Nürnberger Brunnengasse 25 geöffnet. Die Filialen des dahinter stehenden Düsseldorfer Franchise-Unternehmens gelten unter Fans der besonderen Suppe als absoluter Kult. Von Düsseldorf aus verbreitete sich "Takumi Sapporo" unter anderem nach Berlin, Mailand, Den Haag, Amsterdam, Barcelona oder Madrid.
Ramen ist - sehr vereinfacht gesagt -... mehr lesen
Takumi Sapporo Ramen
Takumi Sapporo Ramen€-€€€Restaurant091123814997Brunnengasse 25, 90402 Nürnberg
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"Berühmte Ramen-Kette eröffnet erstes Restaurant in Franken" JenomeMitten in Nürnberg ist seit wenigen Tagen das Ramen-Restaurant "Takumi Sapporo" geöffnet. In vielen europäischen Städten zieht die Franchise-Kette bereits Fans des japanischen Gerichts an.
Seit Freitag (14. Oktober 2022) ist das neue Ramen-Restaurant "Takumi Sapporo" in der Nürnberger Brunnengasse 25 geöffnet. Die Filialen des dahinter stehenden Düsseldorfer Franchise-Unternehmens gelten unter Fans der besonderen Suppe als absoluter Kult. Von Düsseldorf aus verbreitete sich "Takumi Sapporo" unter anderem nach Berlin, Mailand, Den Haag, Amsterdam, Barcelona oder Madrid.
Ramen ist - sehr vereinfacht gesagt -
Nach über zwei Jahren der Sanierung öffnet der Ratskeller des historischen Rathauses Otterndorf am 11.11.22 wieder seine Türen und Tore für alle, die gern kommen mögen.
Vieles hat sich verändert. Ein neuer Name, ein neuer Koch, eine neue Karte, ein neues, strahlendes Gewand. Eines jedoch ist geblieben:
Der Wunsch allen Otterndorferinnen & Otterndorfern, sowie all den Gästen unserer tollen Stadt, ein kulinarisches Zuhause zu sein.
Nach über zwei Jahren der Sanierung öffnet der Ratskeller des historischen Rathauses Otterndorf am 11.11.22 wieder seine Türen und Tore für alle, die gern kommen mögen.
Vieles hat sich verändert. Ein neuer Name, ein neuer Koch, eine neue Karte, ein neues, strahlendes Gewand. Eines jedoch ist geblieben:
Der Wunsch allen Otterndorferinnen & Otterndorfern, sowie all den Gästen unserer tollen Stadt, ein kulinarisches Zuhause zu sein.
Kommood - Das Restaurant im historischen Ratskeller
Kommood - Das Restaurant im historischen Ratskeller€-€€€Restaurant01752478951Rathausplatz 1, 21762 Otterndorf
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"Nach zwei Jahren Bauzeit Neueröfnung im altehrwürdigen Ratskeller" JenomeNach über zwei Jahren der Sanierung öffnet der Ratskeller des historischen Rathauses Otterndorf am 11.11.22 wieder seine Türen und Tore für alle, die gern kommen mögen.
Vieles hat sich verändert. Ein neuer Name, ein neuer Koch, eine neue Karte, ein neues, strahlendes Gewand. Eines jedoch ist geblieben:
Der Wunsch allen Otterndorferinnen & Otterndorfern, sowie all den Gästen unserer tollen Stadt, ein kulinarisches Zuhause zu sein.
Geschrieben am 20.10.2022 2022-10-20| Aktualisiert am
20.10.2022
Seit Anfang Oktober ist im Nürnberger Nord-Osten das Burger-Restaurant "Burgerilla" zu finden. Neben klassischem Fastfood gibt es hier auch eine Spezialität, die in Deutschland noch nicht oft zu finden sei, betont der Betreiber.
Neues Burger-Restaurant in Nürnberg eröffnet: Laut den Betreibern gibt es seit der Neueröffnung des Restaurants "Burgerilla" eine besondere Spezialität in Nürnberg. Neben Hotdogs und Burgern bieten Serkan Sahvedi und Ionatan Magurean koreanische Corn Dogs an. Bisher wisse er nur von Restaurants in München und Berlin mit diesem Angebot, sagt Magurean im Gespräch mit inFranken.de.
Wer das "Burgerilla" in der Sulzbacher Straße 76 besucht, findet einen bunt gestalteten Gastraum für 40 bis 50 Gäste vor. Die Wände zieren großformatige Graffitis des Künstlers Pablo Fontagnier (auch Hombre genannt), welche Burger, Hotdog und Co. in wilder Bewegung zeigen. Magurean und Sahvedi haben in ihrer Vergangenheit bereits als Angestellte in der Gastronomie gearbeitet. Am 3. Oktober 2022 eröffneten die beiden ihr erstes eigenes Restaurant.
"Es lief bis jetzt gut", berichtet Magurean zufrieden. Besonders neugierig seien die Gäste auf die Corn Dogs. Dies sind amerikanische Snacks aus von einer Maisteighülle umgebenen Würstchen, die dann frittiert werden. Im "Burgerilla" sei allerdings die koreanische Variante zu finden. Ein Teig aus Weizenmehl umgibt dabei eine Geflügelwurst. Diese gebe es auch in Kombination mit Mozzarella. Serviert wird die Wurst am Stiel mit verschiedenen Saucen. "Die Leute freuen sich drauf", hält der Gastronom mit Blick auf die in der Stadt offenbar neue Spezialität fest. Zumindest habe er das Fastfood in Nürnberg noch nicht gesichtet.
Daneben stehen Klassiker wie Hamburger, Cheeseburger und Hotdog auf der Speisekarte. Auch Veganer*innen und Vegetarier*innen würden hier fündig. Möglich sei das dank Erbsenprotein, welches den Burger Patties eine fleischähnliche Konsistenz verleihe. Die Speisekarte werde derzeit öfter aktualisiert und mit verschiedenen Saucen experimentiert. Laut Facebook-Angaben ist das Nürnberger Restaurant "Burgerilla" montags bis donnerstags von 11 bis 21 Uhr, freitags und samstags bis 22 Uhr und sonntags von 16 bis 21 Uhr geöffnet.
Seit Anfang Oktober ist im Nürnberger Nord-Osten das Burger-Restaurant "Burgerilla" zu finden. Neben klassischem Fastfood gibt es hier auch eine Spezialität, die in Deutschland noch nicht oft zu finden sei, betont der Betreiber.
Neues Burger-Restaurant in Nürnberg eröffnet: Laut den Betreibern gibt es seit der Neueröffnung des Restaurants "Burgerilla" eine besondere Spezialität in Nürnberg. Neben Hotdogs und Burgern bieten Serkan Sahvedi und Ionatan Magurean koreanische Corn Dogs an. Bisher wisse er nur von Restaurants in München und Berlin mit diesem Angebot,... mehr lesen
Burgerilla
Burgerilla€-€€€Restaurant, Lieferdienst, Bistro0911 23817188Sulzbacher Str. 76, 90489 Nürnberg
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"Neues Nürnberger Burger-Restaurant bietet besondere Spezialität an" JenomeSeit Anfang Oktober ist im Nürnberger Nord-Osten das Burger-Restaurant "Burgerilla" zu finden. Neben klassischem Fastfood gibt es hier auch eine Spezialität, die in Deutschland noch nicht oft zu finden sei, betont der Betreiber.
Neues Burger-Restaurant in Nürnberg eröffnet: Laut den Betreibern gibt es seit der Neueröffnung des Restaurants "Burgerilla" eine besondere Spezialität in Nürnberg. Neben Hotdogs und Burgern bieten Serkan Sahvedi und Ionatan Magurean koreanische Corn Dogs an. Bisher wisse er nur von Restaurants in München und Berlin mit diesem Angebot,
Besucht am 30.09.2022Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 41 EUR
Das erste Wochenende im Oktober war gleichzeitig ein langes Wochenende, da der Tag der deutschen Einheit auf einen Montag fiel. Eigentlich war unser Plan die paar Tage bei Opi Hartwig auf Fehmarn zu verbringen, da er aber anderweitige Verpflichtungen im Süden Deutschlands hatte, entschlossen wir uns kurzfristig in unser Lieblingswandergebiet, den Bayrischen Wald nach Zwiesel zu fahren. Eine Unterkunft war auch recht schnell gefunden, denn nach unserem Anschein ist der Bayrische Wald bei weitem nicht so überlaufen wie Harz oder Thüringer Wald. Das spiegelt sich natürlich auch in den Preisen bei Unterkunft und Gastronomie wieder. Unsre Lieblingsecke im Bayrischen Wald ist der Zwiesler Winkel, hier kennen wir uns mittlerweile sehr gut aus, und mit den hiesigen Bärwurzereien gibt es auch die entsprechenden hochprozentigen Spirituosenspezialitäten, welche als Geschenke bei unseren Freunden sehr gern gesehen sind.
Bereits im Vorfeld versuchte ich wieder alle Gastronomien soweit vorzuplanen das wir dann nicht vor verschlossenen Türen stehen. So bin ich im kleinen Städtchen Zwiesel auf das Spezialitätenrestaurant „Piroschka“ gestoßen. Da das Restaurant etwas abseits der Stadtmitte liegt war es uns bisher noch nicht aufgefallen. Eine Internet- oder Facebookseite sind ebenfalls nirgendwo zu finden, dafür überschlagen sich die positiven Bewertungen bei Google. Bei über 212 Google Rezensionen schneidet das Lokal mit unglaublichen 4,8 Punkten ab. Aber auch bei Restaurantguru und Tripadvisor Also sollte das Piroschka am Freitagabend unser erstes Ziel werden.
Die telefonische Vorbestellung war kein Problem, und nachdem wir unsere Ferienwohnung in einem kleinen Nachbardorf von Zwiesel bezogen hatten, ging es mit dem fahrbaren Untersatz in die Stadt. Das Auto lässt man hier beim Piroschka am Straßenrand stehen, Platz ist dafür genügend.
Bereits von außen macht das Lokal nicht unbedingt einen vertrauenswürdigen Eindruck. Die letzte Sanierung ist schon ein paar Jahre her, allerdings muss man vermerken das der Eingang liebevoll geschmückt ist. Auf einigen Tafeln stehen die Angebote der Woche, die Preise dahinter ließen uns schon draußen zum staunen bringen.
Nachdem wir die alte Holztür geöffnet hatten, stand man erst einmal in einem Flur, gradaus die alte, aber ordentliche und saubere Küche. Aus dieser begrüßte uns eine Dame welche gut und gerne Mitte siebzig ist. Wenn man sich aus den alten Märchen eine Babuschka vorstellt, hier ist sie. Mit jugoslawisch-ungarischen Akzent wies sie uns freundlich und lächelnd den Weg nach rechts, eine halbe Treppe runter ins Lokal. Hier mussten wir erst einmal kurz verharren. Waren wir richtig hier? Im Gastraum war die Zeit stehen geblieben, dazu gleich mehr. Unmittelbar neben der Treppe saß ein alter Herr, ebenfalls Mitte siebzig, welcher sich alsbald von seiner Zeitung erhob und uns freundlich unseren tisch zeigte. An meine telefonische Reservierung konnte er sich gut erinnern, dies scheint hier also nicht so Gang und Gäbe zu sein.
Nachdem wir an unserem Tisch saßen, schauten wir uns erst einmal ungläubig um. Das Lokal war mit seinem Wirt in den tiefen 70-iger Jahren stehen geblieben. Die Tapete, die Vorhänge an den Fenstern aber auch der große, alte Röhrenfernseher brachten uns zum Lächeln.
Die Tischdecken auf den Tischen waren sicher auch nicht viel jünger. Trotzdem war alles für dieses Alter sauber. Auf den rustikalen Holzstühlen waren Sitzkissen verteilt, auf den Bänken an den Wänden ebenfalls. Bilder, Urkunden und andere Zeitzeugen aus dem früheren Ostblock schmückten das Lokal ringsum. Die Herkunft des Wirtes lässt sich also schnell erahnen. Das Lokal war schon gut besucht, viele ältere Herrschaften tranken hier ihr Abendbierchen und nahmen ihr Abendbrot ein und diskutierten über die momentane Weltsituation. Ein Verein traf sich zur Vorstandssitzung und mittendrin wir sächsischen Touris. Wurden wir anfangs etwas beäugt, kam man aber schnell ins Gespräch. Die bayrische Gemütlichkeit halt. Das Einzige was uns hier wirklich gestört hat, war der Bratendunst aus der Küche.
Wie teilweise auch auf den Fotos zu erkennen waberten ab und an die Nebelschwaden durchs Lokal. Abluft war wohl in den 70-igern noch nicht so verbreitet. Die Konsequenz: nach dem Abend im Lokal gab es einen kompletten Klamottenwechsel und noch einmal eine Dusche. Mal ebend heimlich fix auf ein Bier hier her geht nicht, das riecht die holde Ehefrau zu Hause auf alle Fälle.
Zwischenzeitlich wurde uns vom Wirt die Speisekarte als auch die aktuelle Tageskarte gebracht. Gleichzeitig die Frage nach den Getränken. Eigentlich wünschte ich mir ein Zwieseler Dampfbräu vom Fass, der Wirt bedauerte, da aber durch die aktuelle Lage kein Kohlendioxid für die Schankanlage zur Verfügung steht, gab es nur Flaschenbier.
· 1x Flasche Pfefferbräu Zwieseler Export für 3,00 € · 1x 0,4ér Glas Schwipp Schwapp für 4,00 € · 1x 0,4ér Glas Miranda für 4,00 €
Während unser Wirt hinter dem Tresen verschwand, konnten wir also die Speisekarte in Betracht ziehen. Auch diese war, zumindest von den Preisen, vor langer Zeit stehen geblieben. Kein Gericht teurer als als 8 Euro. Die Tages- bzw Wochenkarte wurde vom Wirt handschriftlich erstellt. Gut, wer hier noch die gute alte deutsche Schrift lesen kann. Zur Auswahl standen allerhand bayrische als auch ungarische Spezialitäten. Die Auswahl fiel schwer letztendlich entschieden wir uns:
Als Vorspeise:
· 1x original ungarische Gulaschsuppe für 3,50 €
Als Hauptspeisen:
· 2x Leberkäse vom Grill mit Spiegelei, Kartoffelsalat für je 6,50 € · 1x Grillteller Budapester Art, reichlich garniert mit Pommes Frites für 7,90 €
Nun mussten wir etwas warten, denn auch die anderen Tische wollten ja ihr Abendessen haben. Und wir erinnern uns, in Küche und am Tresen steht jeweils eine Person Ü 70. Wenn hinterm Tresen nichts zu tun war, entschwand der Wirt mit in die Küche, und half dort fleißig mit.
Nach knapp 20 Minuten kam dann meine große Terrine mit der original ungarischen Gulaschsuppe. Ja, das war wirklich seit langen mal wieder eine Gulaschsuppe wie „Mann“ sich wünscht. Große Fleischstücken, viel frische Paprika und ein paar Kartoffelstückchen, das ganze in einer angenehm scharfen Soße. Die Soße war ebenfalls von Fleischfetzen durchsetzt und dadurch schön dick. Wow, so eine Gulaschsuppe hatte ich schon lange nicht mehr. Eine Scheibe Toast oder Weißbrot fehlte mir allerdings um die Schärfe im Mund dann doch manchmal etwas zu neutralisieren.
Während ich noch an meiner Gulaschsuppe löffelte und vor mich hin schwitzte, bekamen meine beiden Mädels ihren Leberkäse vom Grill. Zwei dicke Scheiben vom hausgebackenen Leberkäse, welcher auf beiden Seiten noch schön angebraten wurde, zierten den Teller. Obenauf ein richtiges Spiegelei. Das Eiweiß fest, das Eigelb noch schön flüssig. Das bringt nicht jeder. Dazu gab es reichlich hausgemachten bayrischen Kartoffelsalat. Hier scheiden sich ja wieder die Geister. Wir Sachsen mögen das ja eher mit Fleischsalat und Mayonnaise, der Bayer macht ebend eher einen Speckkartoffelsalat draus. Dieser war richtig schön „Schlotzig“ wie der Bayer so sagt. Angenehm mit Essig und Öl gewürzt, drinnen feste Kartoffeln und frische Zwiebel. Kleine Speckwürfelchen gaben dem Kartoffelsalat den Rest. Auch für uns Sachsen ist das doch mal ganz lecker. Die Salatbeilage, ein Blatt vom Blattsalat und ein Stückchen Tomate nehmen wir mit einem Lächeln auf.
Ich musste noch etwas auf meinen Grillteller warten. Knappe 20 Minuten nach meiner herzhaften ungarischen Gulaschsuppe stand mein Budapester Grillteller vor mir. So eine riesige Portion hatte ich für 7,90 € bei weitem nicht erwartet. Eine große Platte mit 2 Schweinesteaks, 2 Rindersteaks, einem Hähnchensteak und einem Grillwürstchen standen vor mir. Die Steaks waren gut gebraten. Zwar nicht unbedingt medium, aber noch lange nicht durch und trocken bzw. tot gebraten. Alle Steaks sehr gut gewürzt mit verschiedenen Kräutern und reichlich Knoblauch. Dazu eine ungarische, angenehm scharfe Soße, ähnlich einem Letsch. In dieser Soße kleine Chilistückchen und frischer Paprika. Zum Nehmen der Schärfe gab es dann noch einige Kleckse Sour Cream. Dazu mehr als reichlich richtig schön krosse und sehr herzhaft gewürzte Pommes Frites. Ein typischer ungarischer Teller. Und auch hier wurde mit einem Salatblatt und einem Stückchen Tomate versucht noch etwas grün rein zu bringen. Und ich war nun auch wirklich pappe satt.
Um dieses Essen zu verdauen fragten wir beim Wirt ob er uns denn noch einen guten, heimischen Verdauer empfehlen kann. Und na klar konnte er. Es gab noch einen richtig leckeren Obstler der heimischen Hieke Bärwurzerei aus Zwiesel, den Schützen-Liesel, ein feiner Obstbrand aus sonnengereiften Äpfeln und Birnen für je 2,50 € für 4 cl.
Nun ging es ans zahlen. Aber statt eines Kassenzettels aus der Registrierkasse wurde hier unser Abend auf einem typischen Bestellzettel an unserem Tisch ausgerechnet.
So gestärkt, satt und auf einer Zeitreise zurück in die 70-iger ging es zurück zur Ferienwohnung.
Unser Fazit: Wir ließen zu dritt unglaubliche 41,50 € im Spezialitätenrestaurant „Piroschka“ in Zwiesel. Wir gaben glatt 50 Euro, weil uns das persönlich eigentlich viel zu wenig war, und der Wirt war überglücklich. Auch wenn das Ambiente hier nicht einem 5-Sterne Restaurant entspricht und auch die Speisen vielleicht nicht dem eines Gourmetrestaurants entsprechen, schließe ich mich hier ausdrücklich den Google- und anderen Bewertungsportalen gern an und vergebe ausnahmslos 5 Punkte. Ein so herzlicher, freundlicher Wirt, der mit seiner Küchenfrau die Gastronomie als Lebensaufgabe sieht hat man nicht alle Tage wieder. Wenn wir wieder einmal in Zwiesel sind kommen wir auf alle Fälle wieder hier vorbei. Wechselsachen sind dann eingeplant.
Das erste Wochenende im Oktober war gleichzeitig ein langes Wochenende, da der Tag der deutschen Einheit auf einen Montag fiel. Eigentlich war unser Plan die paar Tage bei Opi Hartwig auf Fehmarn zu verbringen, da er aber anderweitige Verpflichtungen im Süden Deutschlands hatte, entschlossen wir uns kurzfristig in unser Lieblingswandergebiet, den Bayrischen Wald nach Zwiesel zu fahren. Eine Unterkunft war auch recht schnell gefunden, denn nach unserem Anschein ist der Bayrische Wald bei weitem nicht so überlaufen wie Harz oder... mehr lesen
5.0 stars -
"Back to the Seventies" JenomeDas erste Wochenende im Oktober war gleichzeitig ein langes Wochenende, da der Tag der deutschen Einheit auf einen Montag fiel. Eigentlich war unser Plan die paar Tage bei Opi Hartwig auf Fehmarn zu verbringen, da er aber anderweitige Verpflichtungen im Süden Deutschlands hatte, entschlossen wir uns kurzfristig in unser Lieblingswandergebiet, den Bayrischen Wald nach Zwiesel zu fahren. Eine Unterkunft war auch recht schnell gefunden, denn nach unserem Anschein ist der Bayrische Wald bei weitem nicht so überlaufen wie Harz oder
Ausgerechnet in den Herbstferien sind Restaurant, Hotel und sogar der Aussichtsturm auf dem Görlitzer Hausberg zu. Offenbar stehen große Veränderungen an.
An Spaziergängern mangelte es am Mittwochmittag nicht auf der Görlitzer Landeskrone: Familien mit Kindern, Seniorengruppen, Einzelpersonen mit Hund: Alle nutzten das Herbstwetter für einen Besuch auf dem Hausberg. Oben angekommen, standen sie allerdings vor verschlossener Tür. „Das Hotel bleibt bis auf Weiteres geschlossen !!!“steht auf einem handgeschriebenen Zettel an der Eingangstür des Burghotels. Noch ärgerlicher für die Spaziergänger: Auch das Restaurant und sogar der Aussichtsturm sind verschlossen.
Pächter war bisher die Familie Daume, die auch den Rosenhof betreibt. Sie hatte das Burghotel mitsamt Restaurant zuletzt an eine Polin unterverpachtet. Doch die Daumes sind aktuell nicht in Görlitz. Christopher Barz vom Team Rosenhof bestätigt auf Nachfrage, dass die Landeskrone komplett geschlossen ist. Näheres könne er nicht sagen. Die Pächterin ist nicht auf der Landeskrone anzutreffen. „Sie muss aber gerade da gewesen sein, ein Auto mit polnischem Kennzeichen ist vorhin weggefahren“, sagt eine Spaziergängerin.
Offenbar stehen auf der Landeskrone große Veränderungen an. Gerüchten zufolge soll die bisherige Unterpächterin das Burghotel derzeit räumen. Ein anderer Spaziergänger hat in Erfahrung gebracht, dass Daume das Burghotel an einen Görlitzer Geschäftsmann verkauft habe, der groß investieren wolle. Der Geschäftsmann aber dementiert auf SZ-Nachfrage. Weder habe er das Burghotel gekauft, noch sei er dran. Fakt bleibt: Momentan ist alles dicht. Und man darf gespannt sein, wie es weitergeht.
Ausgerechnet in den Herbstferien sind Restaurant, Hotel und sogar der Aussichtsturm auf dem Görlitzer Hausberg zu. Offenbar stehen große Veränderungen an.
An Spaziergängern mangelte es am Mittwochmittag nicht auf der Görlitzer Landeskrone: Familien mit Kindern, Seniorengruppen, Einzelpersonen mit Hund: Alle nutzten das Herbstwetter für einen Besuch auf dem Hausberg. Oben angekommen, standen sie allerdings vor verschlossener Tür. „Das Hotel bleibt bis auf Weiteres geschlossen !!!“steht auf einem handgeschriebenen Zettel an der Eingangstür des Burghotels. Noch ärgerlicher für die Spaziergänger: Auch das... mehr lesen
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"Auf der Landeskrone ist alles geschlossen" JenomeAusgerechnet in den Herbstferien sind Restaurant, Hotel und sogar der Aussichtsturm auf dem Görlitzer Hausberg zu. Offenbar stehen große Veränderungen an.
An Spaziergängern mangelte es am Mittwochmittag nicht auf der Görlitzer Landeskrone: Familien mit Kindern, Seniorengruppen, Einzelpersonen mit Hund: Alle nutzten das Herbstwetter für einen Besuch auf dem Hausberg. Oben angekommen, standen sie allerdings vor verschlossener Tür. „Das Hotel bleibt bis auf Weiteres geschlossen !!!“steht auf einem handgeschriebenen Zettel an der Eingangstür des Burghotels. Noch ärgerlicher für die Spaziergänger: Auch das
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Denn das beliebte Kult-Restaurant auf Rügen hat seit Sonntag (16. Oktober) geschlossen. Nicht nur vorübergehend wegen Betriebsferien, Inventur oder Krankheitsausfall, nein, für immer. Und die Gäste, die dort regelmäßig ein und aus gehen, kommt es noch härter.
Im Jahr 2008 kämpften Annett und Rainer Siewert noch mit aller Kraft gegen die Schließung ihres kleinen Cafès. Wegen eines Hangrutsches sollte das Lokal, das an einer Steilküste steht, geschlossen werden. Zu groß sei die Gefahr weiterer Absackungen gewesen, begründeten die Behörden die Entscheidung.
Doch das Ehepaar kämpfte erfolgreich gegen den Beschluss und ließ die Türen des Cafès geöffnet. Nun, rund 14 Jahre später, lässt sich eine Schießung allerdings nicht mehr abwenden.
Doch diesmal handelt es sich um eine persönliche Entscheidung der Betreiber. Rainer Siewert habe das Rentenalter erreicht, berichtet die „Ostsee Zeitung“. Und weil Anett Siewert ihrem Mann versprochen hatte, ebenfalls aufzuhören, wenn er nicht mehr kann, war es das nun mit dem Cafè Niedlich. Es ist „dauerhaft geschlossen“, sagt das Paar, nach 28 Jahren.
Eigentlich wollte das Paar ihr Restaurant an einen anderen Betreiber übergeben, doch die Verhandlung hätten bisher noch kein Ergebnis erzielt. Für die Gäste des Cafès schlechte Nachrichten.
Im Laufe der Jahre kamen neben unzähligen Touristen auch viele Prominente zu Besuch. Darunter unter anderem Günther Jauch, Carmen Nebel und der ehemalige Finanzminister Hans Eichel. Soljanka nach original DDR-Rezept, Apfelstrudel mit Eis und Schwedischer-Eisbecher waren bis vor kurzem die Dauerbrenner auf der Karte des Cafè Niedlich.
Auch der einmalige Ausblick auf den Hafen und die Ostsee bleibt nun vorerst verwehrt. Viele Stammgäste sind traurig. Dass das Cafè nun schließe sei „sehr schade“. Vor Ort gebe es ohnehin schon wenige Restaurants. Außerdem sei es schade um die Aussicht.
Die Hoffnung auf einen Nachfolger bleibt.
gefunden bei: https://www.moin.de/norddeutschland/ostsee-ruegen-restaurant-cafe-niedlich-lohme-f-id300020116.html