Bin über meinen Freund, den "doc", auf den Geschmack zu gekommen, auch mal den einen oder anderen Beitrag zu schreiben. Nach dem RK "verYELPt" wurde, auf GG aktiv. Zu meiner Person: Angestellter / Bereich Maschinenbau, viel unterwegs. Gehe gern und gut essen, sowohl privat als auch mit Geschäftskunden. Ärgere mich über schlechtes Essen und sage das auch. Koche auch selbst gern. "das Leben ist zu kurz, um es nicht zu genießen"
Bin über meinen Freund, den "doc", auf den Geschmack zu gekommen, auch mal den einen oder anderen Beitrag zu schreiben. Nach dem RK "verYELPt" wurde, auf GG aktiv. Zu meiner Person: Angestellter / Bereich Maschinenbau, viel unterwegs. Gehe gern und gut essen, sowohl privat als auch mit Geschäftskunden. Ärgere... mehr lesen
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Es stand in der HAZ vom Sonnabend (06.06.2015): Schluß ist zum Ende des Jahres 2015. Betrieber Kai-Roland Börner schleißt diese traditionelle Südstädter Kneipe (1981 eröffnet), die er gern selbst gekauft hätte. Die stand mit Ihren einfachen, so wie es ich erlebt habe guten Gerichten (Pasta, Pizza, Salate) eigentlich gut und geschäftlich war keine Not. Und zudem auf meiner Liste noch zu bewertender Lokalitäten. Das ist nun obsolet. Umut Kus hat das Gebäude gekauft und wird hier - was wunder - eine weitere "Perle" der System-Gastronomie eröffnen: ein "Café Extrablatt". Das hat in der Südstadt Hannover's ja wirklich gefehlt...ist aber "in" und wird sicher sein Publikum finden. Nun ist nach dem Schließen des "Spiegel" einen weitere Traditionskneipe in Hannover's Süden auf dem Weg in die eigen "Kneipen"-Gründe.
Es stand in der HAZ vom Sonnabend (06.06.2015): Schluß ist zum Ende des Jahres 2015. Betrieber Kai-Roland Börner schleißt diese traditionelle Südstädter Kneipe (1981 eröffnet), die er gern selbst gekauft hätte. Die stand mit Ihren einfachen, so wie es ich erlebt habe guten Gerichten (Pasta, Pizza, Salate) eigentlich gut und geschäftlich war keine Not. Und zudem auf meiner Liste noch zu bewertender Lokalitäten. Das ist nun obsolet. Umut Kus hat das Gebäude gekauft und wird hier - was wunder - eine weitere "Perle" der System-Gastronomie eröffnen: ein "Café Extrablatt". Das hat in der Südstadt Hannover's ja wirklich gefehlt...ist aber "in" und wird sicher sein Publikum finden. Nun ist nach dem Schließen des "Spiegel" einen weitere Traditionskneipe in Hannover's Süden auf dem Weg in die eigen "Kneipen"-Gründe.
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"Nun auch das Pindop..." ryanair456Es stand in der HAZ vom Sonnabend (06.06.2015): Schluß ist zum Ende des Jahres 2015. Betrieber Kai-Roland Börner schleißt diese traditionelle Südstädter Kneipe (1981 eröffnet), die er gern selbst gekauft hätte. Die stand mit Ihren einfachen, so wie es ich erlebt habe guten Gerichten (Pasta, Pizza, Salate) eigentlich gut und geschäftlich war keine Not. Und zudem auf meiner Liste noch zu bewertender Lokalitäten. Das ist nun obsolet. Umut Kus hat das Gebäude gekauft und wird hier - was wunder -
Eine Dienstreise veranlasste mich dazu, mal wieder in der Alten Straßenmeisterei in Eutin zu übernachten. Somit bekanntes Terrain. Schöne, saubere ordentliche Zimmer, ein tolles, hochwertiges Frühstücksbuffet – ich wusste also, was mich erwartet. Auch die Küche beim ersten Besuch im hoteleigenen Restaurant war Anfang 2014 gut. Die Erwartungen aber auch entsprechend.
Inder Zwischenzeit hat es einen Wechsle in der Küche gegeben, der sich auch in der Speisekarte vorteilhaft niedergeschlagen. Thorsten Scheffauer ist nun der neue Küchenmeister.
Das Ambiente ist sehr gepflegt, es gibt drei unterschiedliche Gastbereiche:einer etwas rustikalerer, einer mit eingedeckten Tischen- primär wohl für die Hotelgäste) und die „Speisekammer“ mit gehobener Küche“. Da werde ich das nächste Mal „speisen“, wenn ich wieder dort nächtige.
Ich hatte mich für 19:00/19:30 zum Essen angekündigt und es war ein runder 4/5er Tisch eingedeckt – ich kam mir etwas verloren vor… ;-) Stoffservietten, ordentliches Besteck, etwas Deko, schlicht aber vollkommen ok. Salz und Pfeffer stehen nicht auf den Tischen, werden auf Wunsch gereicht.
Der Service an diesem Dienstagabend wurde von zwei sehr freundlichen, netten und auch hübsch anzusehenden jungen Damen geleistet. Die Küche war am diesem Abend nur von Küchenchef selbst besetzt.
Die Speisekarte der „Strassenmeisterei“ ist etwas rustikaler, aber auf keinen Fall „überladen". Hier findet jeder was. Diese Karte wurde mir schnell gereicht, und nach meinem Getränkewunsch gefragt.
Ich erbat mir etwas Zeit, ich war unschlüssig, ob Wasser & Wein oder Bier. Letztlich wurden es zuerst ein 05er Duckstein (3,90€), im Nachgang legte ich noch ein 03 (2,40€) von dem süffigen „Rotblonden“ nach. Ein sehr gutes PLV beim Bier!
Nachdem mein Getränkewunsch vernommen war, stand das „Duck“ noch gut 5 min. auf dem Tisch, da hatte ich auch meine Speisen gewählt.
Kurz nach dem Bier servierte man zur Verkürzung der Wartezeit etwas selbstgebackene Pizzabrötchen für meinen Geschmack einen Spur zu lange im Ofen, aber nicht hart oder trocken. Dazu Olivenöl, Balsamico und etwas tomatiserten Frischkäse, frisch im Geschmack, mit schön fruchtig-intensiver Tomatennote, leicht süß mit einem Hauch Säure.
Nach angenehmer Wartezeit wurde dann auch meine Vorspeise serviert:
Pikant angemachtes Tartar Diabolo von der Holsteiner Färse, mit pikanter Sauce, garniert mit kleinen Tomaten- und Zwiebelwürfeln, Schnittlauchhalmen, hauchdünne darüber gehobeltem Parmesan, angereichtet auf Baguette-Scheiben (drei an der Zahl). 5,90€ ein top PLV für die gebotene frische, sehr gut schmeckende Vorspeise, serviert auf einer momentan sehr in Mode gekommenen Platte im Schieferlook. Ein toller Anfang. Das Handling beim Verzehr wäre etwas besser, wenn die Baguette-Scheiben etwas dünner und de Belegt ebenfalls nicht so mächtig gehäuft, lieber einen Scheibe mehr daraus machen. Das ist so schon letztlich fingerfood, weil so richtig mit Messer und Gabel konnte ich das nicht bewältigen – habe mich aber redlich bemüht ;-)
Danach erbat ich mir 20 Minuten Wartezeit bis zum Servieren des Hauptgangs. Das hat geklappt.
Mein Hautgericht war der Burger „Alte Strassenmeisterei“, für 12,50 €, das Bun (Brötchen) laut Karte hausgebacken, Cheddar-Käse, Romana-Salat, Tomate, kandierter Bacon und ein ca. 180 gr. Patty Rindfleisch (auch von der Holsteiner Färse), dazu Steak-House-Pommes – diese serviert in einem offenen Weckglas, einen tolle Idee, die blieben schön warm, ohne „matschig/weich zu werden“, die Würzung mit Salz perfekt (für meinen Geschmack) – kein Nachwürzen notwendig. Eien Wermutstropfen hatte es dann aber (eigentlich zwei – die dünn gehobelten Scheiben einer eingelegten Gurke –ich mag das nicht auf Burgern – die habe ich runtergeklaubt): ich bestellte den Burger medium, bekam ihn aber „done“, was ich nach zwei Bissen feststellte. Ich reklamierte aber nicht, weil er trotzdem saftig und wohlschmeckend war. Auf Grund der Bauhöhe habe ich den Burger dann mit Messer und Gabel verzehrt. Die Barbecue-Sauce war für meinen Geschmack zu viel bemessen, der intensive Geschmack dominiert zu sehr über den anderen Zutaten. Weniger ist mal wieder mehr!
Daher für das Essen wg. der sehr leckeren Vorspeise dann doch letztlich verdiente 4*
Der Service fragte auch hier wieder nach, ob alles in Ordnung gewesen sei. Wie schon bei der Vorspeise tat ich meine Meinung kund. Und es wurde umgehend der Küche mitgeteilt.
Als „Wiedergutmachung“ bot man mir ein Dessert oder einen Digestif auf’s Haus an. Einwählte einen Grappa.
Der Service von den beiden jungen Damen war den ganzen Abend über sehr freundlich und aufmerksam. Laut Chefin sind beide noch in der Ausbildung. Daher ist der kleine Patzer entschuldigt, dass mir zum Servieren des Hauptgerichtes das neue Besteck noch nicht auf den Tisch gelegt worden war. Charme und Freundlichkeit sowie Zuhören, wenn der Gast etwas zu „äußern“ hat sind da weitaus wichtiger. Jeder darf Fehler machen, er sollte nur draus lernen.
Zum Schluß: Sauberkeit – tadellos!
Fazit: ein angenehmer Abend, gutes Essen, sehr gutes PLV, netter, guter Service – was will man mehr. Daher werde ich wieder hier nächtigen und essen, wenn ich im Norden zu tun habe und sicher auch mal mit meiner Frau dort einkehren.
PS: das Frühstückbüffet ist klein aber fein, qualitativ hochwertig, viel frisches Obst, einen Orangesaftpresse, gute Brötchen, wohlschmeckendes Rührei…für 14,00€ absolut i.O. In manch „namhaftem“ Hotel großer Ketten habe ich teils für mehr Geld schlechter gefrühstückt.
Eine Dienstreise veranlasste mich dazu, mal wieder in der Alten Straßenmeisterei in Eutin zu übernachten. Somit bekanntes Terrain. Schöne, saubere ordentliche Zimmer, ein tolles, hochwertiges Frühstücksbuffet – ich wusste also, was mich erwartet. Auch die Küche beim ersten Besuch im hoteleigenen Restaurant war Anfang 2014 gut. Die Erwartungen aber auch entsprechend.
Inder Zwischenzeit hat es einen Wechsle in der Küche gegeben, der sich auch in der Speisekarte vorteilhaft niedergeschlagen. Thorsten Scheffauer ist nun der neue Küchenmeister.
Das Ambiente ist sehr gepflegt, es... mehr lesen
Alte Straßenmeisterei
Alte Straßenmeisterei€-€€€Restaurant, Hotel494521795969Lübecker Landstraße 53-55, 23701 Eutin
4.0 stars -
"Die "Alte Strassenmeisterei" in Eutin - schön übernachten in ehem. Fahrzeugschuppen udn gutes Essen im Restaurant" ryanair456Eine Dienstreise veranlasste mich dazu, mal wieder in der Alten Straßenmeisterei in Eutin zu übernachten. Somit bekanntes Terrain. Schöne, saubere ordentliche Zimmer, ein tolles, hochwertiges Frühstücksbuffet – ich wusste also, was mich erwartet. Auch die Küche beim ersten Besuch im hoteleigenen Restaurant war Anfang 2014 gut. Die Erwartungen aber auch entsprechend.
Inder Zwischenzeit hat es einen Wechsle in der Küche gegeben, der sich auch in der Speisekarte vorteilhaft niedergeschlagen. Thorsten Scheffauer ist nun der neue Küchenmeister.
Das Ambiente ist sehr gepflegt, es
Geschrieben am 29.05.2015 2015-05-29| Aktualisiert am
29.05.2015
Besucht am 28.05.2015
„Mad Max- road fury“, in 3D – mein Sohn hatte einen gemeinsamen Kinoabend angedacht und die Karten bestellt und bezahlt. Da ich alt genug bin, um den allerersten MM-Film seinerzeit im Kino gesehen zu haben (man der war schon arg brutal, für damalige Verhältnisse), steht der neue 4. Teil für absolut sinnfreies, aber unterhaltsames Action-Kino. Vorher ein gemeinsamen Essen extern war da von meiner Seite aus angedacht – dafür, und dass rechne ich Sohnemann hoch an, hat er das gemeinsame Kochen mit seiner Freundin „geopfert“. Wohin nun? Ich weiß, dass er gutes Essen schätzt. Also: ins Bistro Schweizerhof im Crowne Plaza Hannover. Mittags kurz tel. für 2 Personen um 18:00 reserviert – das hat freundlich und professionell geklappt.
17:55 waren wir vor Ort, die Begrüßung durch den Restaurantleiter Matthias Kutschke war sehr freundlich.Da es sehr früh war, bot man uns eine Auswahl unter drei Tischen an der Fensterseite an. Unsere Jacken nahm uns ein junger Servicemitarbeiter ab, mit dem Hinweis wo die Garderobe zu finden sei. Kurz nachdem wir Platz genommen hatten, wurden uns die Karten gereicht und gefragt, ob wir schon einen Getränkewunsch hätten. Ja, einen Gr. Flasche Mineralwasser, medium – im Angebot ist hier: San Pellegrino (5.90€), die uns innerhalb sehr kurzer Zeit an den Tisch gebracht wurde. Gut gekühlt – aber nicht eiskalt. Perfekte Trinktemperatur.
Das Ambiente ist modern-sachlich, die Tische schön eingedeckt, farblich ist alles aufeinander abgestimmt. Das Besteck hochwertig. Salz- und Pfeffermühle sowie eine kleine Flasche mit Olivenöl, diese mit einem sehr zweckmäßigen, sinnvollen Gießer versehen. Formschöne Wasser- und Weingläser von Spiegelau.
Wir hatten vorher schon auf der Website in die Karte geschaut, aber mir fiel die Wahl trotzdem nicht leicht. Es las sich alles wirklich gut. Aber final waren die getroffenen Entscheidungen die richtigen.
Herr Kutsche servierte uns, während das Kartenstudiums schon mal etwas Butter - sehr wohlschmeckend, verfeinert mit Ministückchen von Dörrobst, getr. Tomaten, Kräutern – und Brot (vom „echten“ Gaues - ja der backt wieder selbst): ein frisches Ciabatta, fein gesalzen, locker-luftiger Teich, die Kruste kross und knusprig im Biss. Zudem legt er uns nahe, das Olivenöl zu probieren: dieses war sehr gut schmeckendes Olivenöl (fruchtig, mild).
Als Gruß aus der Küche kam ein sehr leckerer Salat von roter Beete und Rindfleisch, mit einer Vanille-Creme und feinsten gerösteten Kartoffelstreifen an unseren Tisch. Danach wurde von leckeren Ciabatta nachgelegt.
Vorspeisen – serviert nach angenehmer Wartezeit (ca- 15-20 min) – die Zubereitung in der offen einsehbaren Küchenzeile verfolgbar:
Mein Sohn wählte Saltimbocca von der Jacobsmuschel an Mojo Rojo, Spinat und Lardo (ital. Speck)13.00 € . Die Muscheln leicht angebraten, mit sehr feinen, hauchdünnen Lardostreifen umlegt, einen tolle würzige Kombi mit dem milden Muschelfleisch. Die Mojo Rojo (eine würzige paprikabasierte Sauce, ursprünglich von den Kanaren) bildete zusammen mit dem Spinat ein tollen zusätzlichen Geschmacksaspekt.
Das Schnitzel von der Wachtel, mit Wachtel-Spiegelei, an Kichererbsenpüree, mit Estragon-Majonaise (12.00€) durfte es für mich sein. Den Auf der Karte zu lesenden Trüffel konnte ich geschmacklich nicht ausmachen, was aber der Gesamtkomposition wirklich keinen Abbruch tat. Das Fleisch in haudünner, würziger Panade umhüllt, das Kichererbsenpüree mit „Wumms“ (Zitat Thomas Bertholt ehem. Landhaus Bode, Travemünde), d.h. gut und passend abgeschmeckt, ohne „Kartoffelbeigabe“. Die Estragon-Majo als kleine frische high-light-Punkte auf den Teller.
Zur Vorspeise trank ich, auf Empfehlung von Herrn Kutschke, ein Glas fruchtig-milden Riesling – trocken, weich im Abgang, eher milde Anklänge an gelbe Früchte – perfekt passend (leider habe ich mir die Winzer der servierten Weine nun doch nicht gemerkt, was soll’s bin Mitte 50, damit kann ich einiges – aber nicht alles entschuldigen). Mein Sohn entschied sich für einen etwas markanteren, ganz leicht mineralischen Weißburgunder, mit eher stachelbeer-zitrusartigen Noten. Zum Hauptgericht wählte ich die zweite Riesling-Empfehlung. Dieser Riesling war trockener, mit deutlicher mineralischer Note, gehaltvoller und auch eher in die stachelbeerige Richtung gehend. Zur von mir gewählten Hauptspeise der ideale Begleiter. 0,1 f. 4.00/5.00 € - absolut angemessen für die getrunkene Qualität.
Die Hautspeisen – an den Tisch gebracht gut 20-25 Minuten nach Beenden der Vorspeisen – ein gutes Timing:
Frische Ziegenkäse-Ravioli, an Spinatsauce, mir Oliven und Macadamia-Nüssen, getoppt mit Spinatsalat, 13.00 € als HG. Eine Geschmacksreise für den Gaumen, die Ravioli mit Biss, die Füllung mild und frisch – ohne „ziegige Note“, der Spinat mit Biss, die Oliven mit der salzig-würzigen Note, die Nüsse als „süße“ Abrundung. Toll. Mein Sohn war sehr zufrieden.
Als bekennender Island-Fan fiel meine Wahl auf den isländischen Rotbarsch, mit fein abgestimmter Senfsauce, warmen Karottensalat – mit leichter Ingwernote (so dass auch ich das mag), ebenfalls einen Wachtel-Spiegelei, Petersilienkartoffeln (festkochend, geschmacklich gibt es da bessere – aber das ist Jammern auf sehr hohen Niveau – die Senfsauce hat es „rausgerissen“) 25.00 €. Der Rotbarsch auf den Punkt gegart, geschmacklich absolut überzeugend, auf der Haut gebraten – die Haut aber mit kräftigen Röstaromen und schön gesalzen. Lecker – aber für das Fischfilet eine Spur zu dominant. Die m.E. passende Lösung: die Haut – wie bei einem Grillhähnchen – abgezogen, gerollt und knusprig-kross separat verzehrt (andere lassen die dann gern auf de Teller als Nascherei für den Koch). Diese Haut war wirklich top dafür geeignet – ich habe schon andere Fischgerichte gegessen, wo ich das definitiv nicht so gemacht hätte, sondern diese als Nascherei…. Ein sehr gut zubereitetes Fischgericht, jeden Euro wert.
Lars Wolfram, der junge Küchenchef, mit beachtlichen Referenzen, hat hier in der offenen Showküche mit seinem Team eine sehr gute Leistung gezeigt. Das Erbe seiner Vorgänger, wie z.B. Norbert Schu, Christian Lohse und Dietmar Grubert ist in guten Händen.
Zum Abschluss einen Espresso von IO, 2.80 € Lecker und kräftig.
Fazit: ein Abend mit Speisen auf sehr hohen Niveau, ein sehr gutes PLV für die gebotene Qualität an Speisen und Weinen. Hochprofessioneller, sehr aufmerksamer und gastbezogener, freundlicher Service /Herr Kutschke ist einer der wünschenswerten Gastgeber, die ein Gespür für Ihren Gast haben. Auch sein Team agiert auf dem hohen, aufmerksamen Niveau. Sauberkeit im Gastraum und den Örtlichkeiten: makellos.
Ein sehr schöner Abend , mit dem Wissen, dass das Bistro Schweizerhof ab jetzt fest auf meiner Liste persönlicher Restaurant-Favoriten in Hannover verankert ist.
„Mad Max- road fury“, in 3D – mein Sohn hatte einen gemeinsamen Kinoabend angedacht und die Karten bestellt und bezahlt. Da ich alt genug bin, um den allerersten MM-Film seinerzeit im Kino gesehen zu haben (man der war schon arg brutal, für damalige Verhältnisse), steht der neue 4. Teil für absolut sinnfreies, aber unterhaltsames Action-Kino. Vorher ein gemeinsamen Essen extern war da von meiner Seite aus angedacht – dafür, und dass rechne ich Sohnemann hoch an, hat er das gemeinsame... mehr lesen
ALBERTZ - The German Eatery
ALBERTZ - The German Eatery€-€€€Restaurant, Bar, Hotel05113495253Hinüberstrasse 6, 30175 Hannover
5.0 stars -
""Bistro Schweizerhof - als Einstimmung für einen Kino-Abend mit dem "verückten Max""" ryanair456„Mad Max- road fury“, in 3D – mein Sohn hatte einen gemeinsamen Kinoabend angedacht und die Karten bestellt und bezahlt. Da ich alt genug bin, um den allerersten MM-Film seinerzeit im Kino gesehen zu haben (man der war schon arg brutal, für damalige Verhältnisse), steht der neue 4. Teil für absolut sinnfreies, aber unterhaltsames Action-Kino. Vorher ein gemeinsamen Essen extern war da von meiner Seite aus angedacht – dafür, und dass rechne ich Sohnemann hoch an, hat er das gemeinsame
Geschrieben am 28.05.2015 2015-05-28| Aktualisiert am
28.05.2015
Besucht am 27.05.2015
Die Lage: die Frau abends mit Kollegen unterwegs zum Oiler Berg zum Spargelessen, ich keinen Bock, selbst was zu kochen, in der HAZ den Artikel über das im Dezember 2014 neu eröffnete „Beef and Reef“ gelesen…die Lösung: also los – Achtung „Südstadt-Vorteil“ per pedes weniger als 10 Minuten auf den Weg dahin gemacht.
In den Räumen der ehem. „Kärtner Stuben“ hat sich viel getan. Der „pseudo-montane Hütten-Stil “ und die im Verhalten teils „grenzwertige Wirtin“: up, up and away.
Ambiente: schlicht, modern, bequeme Stühle, Schöne Holztische. Die Tische einfach aber stilvoll eingedeckt, Das Besteck wirkt hochwertig, schöne Wassergläser stehen bereit. Dazu Salz- u. Pfeffermühle (schwarzer & roter Pfeffer), ein kleine Windlicht und eine Blumendeko. Dazu Tischauflagen, die ansprechend aussehen. Servietten aus Zellstoff, Qualität gut.
Ich hatte nicht reserviert, was laut HAZ an Wochenenden wohl ratsam sei. Die Begrüßung durch die beiden Service-Kräfte (die auch Mitinhaber sind, zusammen mit dem Küchenteam) war aufmerksam und freundlich. Da das Restaurant an diesem Mittwochabend nicht voll ausgelastet war, konnte ich mir meinen Platz aussuchen und wählte eine ruhige Ecke und nahm an einem 4er Tisch Platz.
Die Karte – ein Klemmbrett mit einzelnen Seiten (mal was anderes – originell) wurde mit umgehend gereicht und ich konnte in Ruhe einen Blick darauf werden. Nach ein paar Minuten fragte mich die junge Dame vom Service, ob ich schon einen Getränkewunsch hätte. Ich orderte H2O, dass es von Loona (aus HH) in still und feinperlig (=medium) gibt. 0,75/5,50€. Zum bestellte Hautgericht dann noch ein Hasseröder schwarz, 0,5/4,00€.
Kurz nachdem das Wasser auf dem Tisch stand, die Flasche in einem Kühler, servierte man mir selbstgemachtes und gebackenes Brot (der Teig dicht und feinporig), warm und geschmackvoll, weil man mal nicht am Salz gespart hat. Dazu ein kleines Schälchen mit einem Tomaten(getrocknet)-Thymian-Frischkäse – sehr lecker, frisch vom Geschmack, mit schöner Tomaten-Note und dezentem Thymian. Kleine Tellerchen wären hier angesagt, gerade wenn man mit mehreren Personen diesen kleinen Genuss verzehrt. Für mit als einzelner Gast war’s ok, so konnte ich den Löffel abschlecken J.
Nach kleinen Entscheidungszwängen bei der Wahl der Vorspeise traf ich dann eine Entscheidung: Rindertartar – mit frittierter Petersilie, ein paar ringen von roter Zwiebel, Kräutercreme, Pumpernickel (14,50€). Serviert wurde mir die Vorspeise nach knapp 15 Minuten. Ansehnlich angereichtet (gut mache von Euch könnten hier auf GG wieder kommentieren, dass das Fleisch auf dem Teller etwas „verloren“ ausschaut…sei’s drum). Schön für mich als Kapern-Verächter: keine Kapern. Meine Frau hätte es moniert. Die Fleischmasse ohne Eigelb. Das ist gesund und ok. Nur ganz leicht gewürzt. Ich habe eine Hälfte der Portion ohne zusätzliche Würzung gegessen, toller Fleischgeschmack, die andere Hälfte mit etwas Salz und dem Pfeffer. Die frittierte Petersilie war lecker. Die Pumpernickelscheiben ganz leicht angeröstet. Der Kräuterfrischkäse dezent (und hätte etwas mehr sein dürfen). Schön wäre es, hier dem Gast noch eine kleine Menge Kapern separat auf den Teller zu legen und ggfs. zwei zusätzliche „Würzstufen“ anzubieten z.B. mit Chili – wie im Reethus. Alles in Allem aber für die Vorspeise 5 von 5.
Passen und kurz vorm Servieren des Hauptgerichtes traf das Bier am Tisch ein. Aufmerksam vom Service – das klappt nicht immer.
Dann brachte der junge männliche Kollege das Hauptgericht an meinen Tisch: Rinderfilet (200gr), mit Salatbukett, Kräuterbutter und Beilage nach Wahl – hier: Ofenkartoffel mit sour creme. (23,50€). Das Fleisch stammt von der Rasse „Blonde d’aquitaine, von einem Erzeuger aus Neustadt/Metel. Bestellt rare – serviert: rare – mit der Ansage: Kerntemperatur 40°. Um es kurz zu machen: ein Gedicht, schön im Geschmack, Textur zart, schön marmoriert. Das war perfekt. Würzung mit der großen Pfeffermühle wurde mir angeboten, ich verzichtete. Genuss pur war angesagt, das letzte Drittel habe ich dann mit etwas Kräuterbutter und Pfeffer (aus der Mühle von Tisch) verspeist. Doch leider war neben dem Reisen-Licht des Hauptgerichtes hier auch Schatten zu finden: die Kartoffel war leider nicht komplett warm, ein Teil war eher lau. Toll dagegen: die sour creme. Keine zu feste Masse, schön gewürzt, mit einer ganz leichte Spür von Süß. Lecker. Im Salatbukett fand sich ein bräunliche gewordenes Blatt, zudem war die Konsistenz bzw. der Biss der Blattsalate „lappig/wässrig“ – die hätten so nicht mehr auf den Teller gedurft –sondern schon am Vortrage entsorgt. Das Dressing war einen leicht gesüßte Vinagrette und absolut ok. Auch der Teller hätte mehr als knapp lauwarm sein müssen. All das habe ich als „Manöverkritik“ dem Service kundgetan, der es positiv aufnahm und gelobte, es der Küche weiterzugeben. Für das Hauptgericht daher nur 3,5 von 5.
Mein Fazit:
PLV: geht hier für die untern Strich gebotene Qualität und die moderaten Getränkepreise absolut i.O.
Ambiente: s.o.
Service: wird durch die Mitinhaber selbst betriebe, sehr aufmerksam, gastorientiert, sehr freundlich.
Sauberkeit: im Gastraum tadellos, die Örtlichkeit habe ich nicht aufgesucht
Das Essen: zusammen genommen 4 von 5, mit Luft nach oben, ich hätte hier 5 gegeben, wenn das HG nicht die beschriebenen Punkte aufgewiesen hätte. Daher final hier "leider" nur 4,5 von 5.
Das Beef and Reef ist aber auf jeden Fall eine wirkliche (und bessere) Alternative zum Block House und zum 4 Jahreszeiten und eine echte Bereicherung der Gastronomie-Szene in Hannovers „SouthTown-District“. Wenn das Team vom BaR die Punkte umsetzt, sollte hier eine Top-Lokalität draus werden.
Hier war ich sicher nicht zum ersten und letzten Mal, sondern gern wieder.
Die Lage: die Frau abends mit Kollegen unterwegs zum Oiler Berg zum Spargelessen, ich keinen Bock, selbst was zu kochen, in der HAZ den Artikel über das im Dezember 2014 neu eröffnete „Beef and Reef“ gelesen…die Lösung: also los – Achtung „Südstadt-Vorteil“ per pedes weniger als 10 Minuten auf den Weg dahin gemacht.
In den Räumen der ehem. „Kärtner Stuben“ hat sich viel getan. Der „pseudo-montane Hütten-Stil “ und die im Verhalten teils „grenzwertige Wirtin“: up, up and away.
Ambiente: schlicht, modern,... mehr lesen
Beef and Reef
Beef and Reef€-€€€Restaurant051154356738Oesterleystraße 1, 30171 Hannover
4.5 stars -
""Beef and Reef" -Steaks & Me(h)er in Hannovers South Town District" ryanair456Die Lage: die Frau abends mit Kollegen unterwegs zum Oiler Berg zum Spargelessen, ich keinen Bock, selbst was zu kochen, in der HAZ den Artikel über das im Dezember 2014 neu eröffnete „Beef and Reef“ gelesen…die Lösung: also los – Achtung „Südstadt-Vorteil“ per pedes weniger als 10 Minuten auf den Weg dahin gemacht.
In den Räumen der ehem. „Kärtner Stuben“ hat sich viel getan. Der „pseudo-montane Hütten-Stil “ und die im Verhalten teils „grenzwertige Wirtin“: up, up and away.
Ambiente: schlicht, modern,
Am Pfingstsonntag stand endlich der Besuch des Ian-Anderson-Konzerts (Jethro Tull – die „Älteren“ unter uns mögen sich erinnern J) in der „der Glocke“ in Bremen an. Das war leider eine Enttäuschung – vorweg hatte ich schon von andren Konzerten der Toru gehört. IA’s Stimme hat sich verabschiedet, die Zweitstimme eines sehr guten jungen Engländers auf der Bühne (diese erinnerte an IA in den frühen Jahren) hat’s nicht rausreißen können, zudem die Mucke so laut aufgedreht/schlecht abgemischt, dass der Tex teils nicht zu verstehen war – wohl um IA’s Stimmprobleme zu kaschieren.( It’s time to know, when to quit, Ian…-skating away…). Mann, im Dezember 2009 im Aegi Hannover, das Weihnachtskonzert war absolute Klasse. Hier schienen die „old-school-Fan’s offenbar mit „Viertelfinale“ zufrieden. Soweit geht unsere „Verehrung von IA nicht, dann lieber die Stücke in guter Quali über die Bose-Anlage in’s Ohr.
Da dies aber keine Konzert –Rezi ist, nun zum eigentlichen: unserem Besuch im Katzencafé im Schnoor in HB. Danke an Borgfelder für Deine Tipps!!! Soviel vorweg: die Wahl war nicht schlecht.
Das Katzencafé ist im Schnoor-Viertel gelegenen - einen durchaus malerischen, sehr alten Teil von Bremens Altstadt – und somit auch von Touristen sehr gut besucht. Einen Gänge in diesem Viertel sind kaum für Klaustrophobiker geeignet, geschweige denn für Umzugsunternehmen. Parkplätze in der Nähe: nein, das Abstellen in den diversen Parkhäusern in Bremens Innenstadt ist zwingend geraten. Das Pflaster im Schnoor trägt auch nicht zum Wohlbefinden bei, wenn die weibliche Bevölkerung hochhackig/in Pumps dort lang flaniert.
Das Ambiente ist – auf den ersten Blick schon „anders“, passt aber in das Viertel. Auf mehrere Ebenen verteilt sind die Tische zu finden (2er/4er/6er), im überspannten Außenbereich sitzt man auf Old-School-Gartenstühlen (Metallunterbau, zusammenfaltbar, Sitzfläche & Lehne Holz) – das nicht mal unbequem. Die Tische sauber, ein kleines Windlicht als Deko, dazu einen gute Zellstoff-Service & Messer u. Gabel. Weder Salz noch Pfeffer auf den Tischen. Die Tische im Innenbereich waren zudem festlich eingedeckt, inkl. Stoffservietten. Wir hatten für 18:00 reserviert und wurden von einer jungen weiblichen, sehr hübschen Service-Kraft (eine gebürtige Thai) in perfektem Deutsch begrüßt und an unserem Tisch geführt. Der Service erfolgt, teils auch von ihren Kollegen mit übernommen) mit ausgesprochener Freundlich- und Aufmerksamkeit. 3,5 von 5 sind hier mein Maß fürs Ambiente.
Umgehend brachte man uns einen Getränke- einen sehr übersichtliche Speise- sowie die Weinkarte und wir wurden gefragt, ob wir schon gern eine Flasche Wasser haben möchten. Wir bejahten, fragten nach Medium (was es nicht gabt) und die junge Dame erklärte und, dass das Magnum Imperial sehr feinperlig sei und nicht zu viel Kohlensäure habe. Wir bestellten zum Wasser (6,00/0,7) noch je ein Glas Champagner Brochet Hervieux rosé (11,50/0,1). Kurz darauf kam die Dame wieder, teilte uns mit, dass dieser „leider aus“ sein und ob wir anstelle dessen den Champagner in weiß haben möchten. Wir sagten ja. H2O und Champagner wurden kurz darauf serviert. Letzterer schön trocken, leicht perlend, aber er hätte etwas kälter sein müssen (keine 6° für uns) – aber unter 10° wäre toll gewesen. Geschmacklich passt er uns aber allemal.
Unsere Speisen hatten wir auf der kleinen Karte rasch gewählt (uns saß schon etwas die Zeit im Nacken, weil der Konzertbeginn um 20:00 dräute).
Als Wein zum Essen entschieden wir uns für einen Riesling aus dem Rheingau von J. Spreitzer: 2013er Pfaffenberg (28,50) – trocken und fruchtig, mit klaren Noten von Zitrusfrüchten, zum unserem Essen eine sehr gute Wahl. Er wurde mit einer Temperatur von ca. 10-12° serviert, dass passte. Im Laufes des Abends fragte die junge Frau immer wieder, ob sie schon nachschenkten dürfe. Das hatte ich aber gern an dem Abend in eigenen Händen.
Ein Amuse Bouche: leider Fehlanzeige – wäre schön gewesen – ist aber – so stelle ich immer wieder fest, in Städten mit „typischenTouri-Ecken“ sehr oft nicht der Fall. Schade – aber kein Thema – wenn denn, so ich zu meiner Frau, der Rest stimme.
Als Vorspeise hätte ich gern das Boeuf Tartar gehabt, was aber in Ermangelung des passenden Fleisches nicht bestellbar war. (die Bouillabaisse war dann, so bekamen wir mit, auch im Lauf der folgenden Stunde „aus“). Also: Jakobsmuscheln “Asiatisch“ f. 17,50 für mich, meine Frau : die Curry-Rahmsuppe mit Riesengarnele (7,50). Zwei Volltreffer.
Serviert nach gut 15 Minuten, die Suppe mit sehr leichten „Schwappe-Spuren“, was aber kein Wunder ist, weil die Bedienungen auf leicht unebenem Stein-Boden/Treppen den Weg von der Küche zum Gast beschreiten müssen.
Die Suppe (7,50) war schön heiss, nicht übermäßig „sahnig/sämig“ – eine Konsistenz, wie ryanairs Chefpilot sie liebt, das Curry wohlschmeckend im Anteil (nicht zu dominant, dazu einen pikante Unternote. Die Riesengarnele in feinen Tempura-Teig, perfekt gegart, absolut frisch und sehr wohlschmeckend. Preislich absolut i.O.
Meinen 3 gebratenen „Jaköbchen“ (sehr frisch im Geschmack), nur oben und unten angebräunt) & 3 Riesengarnelen – ein Gedicht, auf den Punkt (auch in Tempura-Teig – kein "Wantan" – was sicher besser ist), waren auf einen großen Bett frischen Gemüses (Lauch, Möhren, Zucchini, Sellerie) in Streifen - mit Biss -angerichtet (in einer leichten Soße mit etwas Soja, Curry und süßer Chili-Sauce(Convenience), wirklich lecker abgeschmeckt. Garniert mit frischem Koriander. 17,50 – absolut ok, die Menge sehr gut, ein toller Beginn.
Nachdem die Teller abgetragen waren, fragte man uns, ob es mit den Hauptgerichten weiter gehen dürfe. Das durfte es.
Meine bessere Hälfte als Wildlachs „Asiatisch“ als Hauptgang gewählt (18,50): auf der Haut gebratener Wildlachs – von Anblick recht trocken wirkend – aber wirklich auch hier auf den Punkt gegart, innen saftig, noch leicht glasig. Nach unseren „isländischen“ Maßstäben: wirklich gut. Das (laut Karte) Gemüse-Risotto war aber einer ein Gemüse-Reis, dieser aber sehr wohlschmeckend, mit kleinen Streifen der Asia-Gemüse-Beilage (der Jakobsmuscheln), saftig, das Ganze auf einen Curry-Safran-Spiegel (der offenbar die Basis für die Curry-Rahmsuppe nutzt – nur milder). Fakt ist. Meine Frau war sehr zufrieden.
Den Normandie-Topf (auch 18,50) – ich glaube die Namensgebung stammt von einem sehr phantasievollen Menschen, der noch niedie Normandie gesehene hat) hatte ich mir auserkoren. Filetspitzen in einer Rahmsauce mit grünem Pfeffer und frischen Champignons, dazu Kartoffel-Gratin. Serviert in einem Kupfertöpfchen, dazu im kleinen Schälchen: das Gratin. Alles schön heiß. Das Gratin nicht in Käse „erstickt‘“ –schön. Nicht ganz so „Flüssig“ wie im Elfbuchen, die Kartoffeln eher Stückchen denn Scheiben. Passt scho, Chekov. Geschmack: sehr lecker, mit einen Hauch Muskat und einer Prise Salz schon abgestimmt. Die Kartoffeln nicht mehr fest, aber auch nicht zu weich. Die Filetspitzen waren vom Schwein, schmeckten sehr gut, waren wirklich zart, innen noch leicht rosa. Die Rahmsauce hatte Anklänge von Bratensaft des Fleisches,, die Menge grünen Pfeffers gut getroffen. Die frischen Champignons waren wie frische Champignons: kurz angebraten. Absolut i.O. ein gut zubereitetes Standard-Gericht. Allerdings merkte ich bei unserer netten Service-Kraft an, dass man schon auf der Karte schreiben solle, um welche Fleischsorte es sich bei den Filetspitzen handelt. Ich war von Rind ausgegangen (vom Preis her ahnte ich aber, dass es wohl Schwein sein würde…). Sie versprach, es anzusprechen – ich glaube aber kaum, dass da umgesetzt wird. Da aber alles sowohl in Sachen Quali und Quanti gut war: 4 von 5 für’s Essen.
Auch den sehr freundlichen, aufmerksamen Service (wenn auch nicht auf sehr hohem prof. Niveau) und des Lapsus beim Bezahlen mit der Kreditkarte (Fehleingabe Gesamtpreis – die Differenz wurde mir in bar ausbezahlt – war für mich absolut i.O. – ich hätte auch etwas besser hinsehen können) möchte ich mit 4 von 5 bewerten.
Die Sauberkeit in Gastbereich: ohne jeden Tadel. Doch meine Frau suchte noch die Örtlichkeiten für Damen auf (den Herrenbereich kann ich nicht beurteilen), was leider gar nicht den Erwartungen entsprochen hat: sehr dunkel, man konnte nicht sehen, ob es wirklich sauber ist, der Toi-Bereich nicht eindeutig abschließbar, Toi-Papierspender nicht befüllt, eine halbe Rolle stand obendrauf, der Papierhandtuchspender ebenfalls leer, zum Händeabtrocknen gab’s eine Küchenpapierrolle.Das geht gar nicht! Daher hier nur 1,5 von 5.
PLV:wirklich in Ordnung, wir fühlten uns nicht -trotz Lage im „Touri-Bereich von HB“ übervorteilt.
Gesamtfazit: wg. der Sache mit der Damen-Toi: Abwertung von 4 auf 3*
Am Pfingstsonntag stand endlich der Besuch des Ian-Anderson-Konzerts (Jethro Tull – die „Älteren“ unter uns mögen sich erinnern J) in der „der Glocke“ in Bremen an. Das war leider eine Enttäuschung – vorweg hatte ich schon von andren Konzerten der Toru gehört. IA’s Stimme hat sich verabschiedet, die Zweitstimme eines sehr guten jungen Engländers auf der Bühne (diese erinnerte an IA in den frühen Jahren) hat’s nicht rausreißen können, zudem die Mucke so laut aufgedreht/schlecht abgemischt, dass der Tex teils... mehr lesen
3.0 stars -
"Zum Essen im Katzencafé (nein es gibt hier keine gedünsteten Katzen, Herr Panzer), Ian Anderson "zum Dessert" (leider schwer verdaulich, zu abgelagert...)" ryanair456Am Pfingstsonntag stand endlich der Besuch des Ian-Anderson-Konzerts (Jethro Tull – die „Älteren“ unter uns mögen sich erinnern J) in der „der Glocke“ in Bremen an. Das war leider eine Enttäuschung – vorweg hatte ich schon von andren Konzerten der Toru gehört. IA’s Stimme hat sich verabschiedet, die Zweitstimme eines sehr guten jungen Engländers auf der Bühne (diese erinnerte an IA in den frühen Jahren) hat’s nicht rausreißen können, zudem die Mucke so laut aufgedreht/schlecht abgemischt, dass der Tex teils
Auf zwei Tage verteilte Termine in der Region Kassel-Warburg veranlassten mich dazu, in der Region zu Übernachten . Lavandula’s Tip in Warburg-Germete - das Hotel Ten Hoopen mit Restaurant Deele - komplett ausgebucht. Aber dank „Internetz“ fand ich eine, wie sich herausstellte, gute Alternative. Das Waldhotel Elfbuchen, in unmittelbarer Nähe zum „Herkules“ in Kassel-Wilhelmshöhe. Bislang habe ich den immer nur von der Ferne aus gesehen, aber die Ecke & das Hotel & das Essen (so viel vorweg)haben überzeugt: hier komme ich mit Frauchen mal über’s Wochenende her.
Ambiente: Hotelzimmer sehr schon, Restaurant: gutbürgerlich-gemütlich, sauberst. Tische nicht eingedeckt – absolut ok für ein „Ausflugsrestaurant“. Für Kinder gibt es einen relativ großen Spielplatz – direkt neben dem Elfbuchen-Turm. Zudem kann man bei schönem Wetter sicher sehr schön im Außenbereich sitzen.
Die Begrüßung in diesem Familien-Betrieb ist sehr freundlich und locker-familiär. Das passt zum Haus.
Die Küche schließt bei wenig Betrieb unter der Woche / außerhalb der Ferien schon recht früh. Daher waren wir vor 18:00 zu Tische.
Frau Fischer brachte und umgehend die Karte (Speisen, Getränke, Gebäck), jeweils keine Riesenauswahl, aber gut sortiert und absolut ausreichend. Als Tagesempfehlung wurden und ein Rumpsteak mit Salat, Röstzwiebeln und Bratkartoffeln (24,50€) oder eine Rindroulade mit Rotkraut und Kartoffeln empfohlen.
Für den Durst orderten wir eine gr. Apfelschorle (0,4 / 3,90€), eine Fl. Min.wasser medium (Caldener – 0,75 / 5,90€) – umgehend an den Tisch gebracht.
Ich bestellte mir ein noch Glas offenen Rheingau-Riesling v. Hirth, Rauenthaler Steinmächer, (5,20€), fruchtig-leicht, intensiv nach gelben Früchten schmeckend. Der Kollege wählte Hefeweizen von Franziskaner (3,90€/Fl.)
Als Vorspeise wählte ich eine klare Spargelkraftbrühe (4,80€): einen sehr gute Wahl –leicht, intensiv-schöner Geschmack, leichte Butternote, eine Stange Spargel als Einlage, frische Petersilie darüber. Perfekt.
Mein Kollege wählte die „Creme“-Variante ( (5,50€): Spargelsamtsuppe – ebenfalls mit einer klein geschnittenen Stange als Einlage. Er war hochzufrieden.
Zu den Suppen wurden, wie „früher“, zwei halbe Scheiben Graubrot gereicht.
Ein Glas offener Rose Cuvee von Hammle & Cie. (Pinot Noir / Pinot Meunier & Merlot), fruchtig-intensiv mit einen winzigen Hauch „Barrique“ (4,90€) – „next for me“ - sehr lecker zum Steak !
Als Hauptgang wählte wir beide das Rumpsteak, mit Röstzwiebeln, Salat, bei mir aber mit Kartoffelgratin anstelle der Bratkartoffeln. Serviert auf heißen Tellern. Bei mir war der Wunsch nach medium-rare (was leider leicht daneben war, den Geschmack des Rumpsteak aber keinen Abbruch tat – ich glaube, die Teller wurden verwechselt, das Steak meines Kollegen war ehr in meinem Sinne, wie ich es an der Schnittkante sehen konnte. Aber es war nicht so, dass es wirklich medium war. Ich hatte einen „milden“ Tag ;-). Die Zwiebeln nicht zu fettig, nicht zu braun, schön glasig. Der Salt knackig und frisch mit einem leichten Joghurt-Dressing. Die Kräuterbutter selbstgemacht, nicht überwürzt. Die Bratkartoffeln sahen gut aus, trocken, knusprig, nicht „matschig“. Mein Gratin war kein „schwerer“ Sahne-Käse-Klotz“, oben einen dünne braune Käseschicht, viel Sahne. Die Scheiben sehr dünn gehobelt. Ein Tick mehr Salz wäre gut gewesen, da die Kartoffelsorte nicht so viel Geschmack hergab. Mein Stück Fleisch von der typischen Rumpsteak-Textur, keine Sehne, nur eine kleine sehnige Stelle am Rand, sehr gut im Geschmack. Steak-Messer wären aber optimal gewesen.
Für mich durfte es noch ein Dessert sein: Erdbeersalat mit Grand-Marnier-Minzeblättern, Sahne, Vanille-Eis (6,50€). Die Erdbeeren sehr saftig-frisch, etwas Süße fehlte, aber i.O., der Grand Marnier war als Hauch zu spüren, die Minzblätter sehr aromatisch, das Vanille-Eis „standard“ – die Sahne eine nette Ergänzung. Das schwächste Gericht an diesem Abend.
Sauberkeit: ohne jeden Tadel!
Service: sehr aufmerksam und freundlich
PLV: unterm Strich gut
Fazit: auf jeden Fall noch mal!
PS: das Frühstückbuffet war sehr gut! Klein aber fein, Eierspeisen auf Wunsch frisch zubereitet, frisches Obst, tolle Saft-Auswahl.
Auf zwei Tage verteilte Termine in der Region Kassel-Warburg veranlassten mich dazu, in der Region zu Übernachten . Lavandula’s Tip in Warburg-Germete - das Hotel Ten Hoopen mit Restaurant Deele - komplett ausgebucht. Aber dank „Internetz“ fand ich eine, wie sich herausstellte, gute Alternative. Das Waldhotel Elfbuchen, in unmittelbarer Nähe zum „Herkules“ in Kassel-Wilhelmshöhe. Bislang habe ich den immer nur von der Ferne aus gesehen, aber die Ecke & das Hotel & das Essen (so viel vorweg)haben überzeugt: hier komme... mehr lesen
4.0 stars -
"Elfbuchen -Waldhotel & Ausflugsrestaurant - ein Familenbetrieb mit guter Küche" ryanair456Auf zwei Tage verteilte Termine in der Region Kassel-Warburg veranlassten mich dazu, in der Region zu Übernachten . Lavandula’s Tip in Warburg-Germete - das Hotel Ten Hoopen mit Restaurant Deele - komplett ausgebucht. Aber dank „Internetz“ fand ich eine, wie sich herausstellte, gute Alternative. Das Waldhotel Elfbuchen, in unmittelbarer Nähe zum „Herkules“ in Kassel-Wilhelmshöhe. Bislang habe ich den immer nur von der Ferne aus gesehen, aber die Ecke & das Hotel & das Essen (so viel vorweg)haben überzeugt: hier komme
Eine WK-II-Fliegerbome von 5 Zentnern brachte am 19.05.2015 das Lebens in Hannovers Südstadt auf Trab. 31.000 Menschen mussten aus Ihren Wohnungen – so auch wir. Somit kommt das laut Harald Schmidt so provinzielle Hannover auch mal nicht nur wg. der derzeit aktuellen redlichen „Nicht-Abstiegsbemühungen“ von „96“ in die bundesweiten Medien. Hotelzimmer für die Nacht in Hannover – wurde schwierig und innerhalb von Minuten von den Raten her einen echte „Hausse“.
Am Parkhotel Bilm (bei Sehnde) war ich schon ab und an mit dem Rennrad vorbei gekommen. Angerufen, Zimmer bekommen. Ab ins Auto. Alles soweit fein. Essen sei auch möglich (Buffet oder „a la Carte“), im Hotel-Restaurant, wobei dessen Küche um 21.00 schließt. No prob, wir waren früh genug vor Ort.
Hotel & Restaurant sind ganz offenbar ein Geheimtipp für Geschäftsreisende, viele sind nicht zum ersten Mal dort. Im Laufe des Abends kamen noch ein paar weitere „Bomben-Flüchtlinge „ hinzu.
Einige Tische im Restaurant waren reserviert, wir wählten einen Platz am Fenster, mit Blick in den Garten. Das Ambiente des Familienbetriebes ist hell und modern, die Tische eingedeckt mit Messer & Gabel + Stoffserviette, einen Vase mit frischen Blumen auf dem Tisch, Salz und Pfeffer in der Mühle auf dem Tisch zu finden. Beim Besteck passten bei mir Messer & Gabel nicht zusammen, auf dem Tisch waren einige abgefallene Fliederblüten. Hier sollte der Service mehr Augenmerk drauf haben.
Kaum hatten wir Platz genommen, brachte und ein sehr junger, sehr freundlicher Mann die Karten und fragte, ob wir schon etwas zu trinken bestellen möchten. Wir orderten eine Flasche Mineralwasser – Carolinen Gourmet (0,7 / 5,90€), umgehend in einen passenden Kühler serviert.
Die für uns zuständige Service-Kraft war ganz frisch dabei und hatte vor kurzer Zeit die Ausbildung zur Restaurant- und Hotelfachkraft begonnen. Das war merklich und tat dem aber ganzen keinen Abbruch – jeder fängt mal an und da erwarten wir noch keine Perfektion.
Schnell bekamen wir ein Körbchen mit Baguettescheiben, frisch (aber auch hier Aufbackware – qualitativ aber gut), dazu eine Kugel Kräuter-Frischkäse -Convenience, mit Schnittlauch garniert. Leider hatte der junge Mann die kleinen Teller & Messer nicht bedacht. Ich machte ihn freundlich darauf aufmerksam und sagte zudem, dass es schön wäre, wenn er dem Gast noch erklären würde, was er gerade serviert. Er entschuldigte sich und reichte Teller & Messer schnellstens nach.
Eine Tagesempfehlung gab es neben der Karte nicht, diese selbst war überschaubar, was nicht negativ ist. Da wir etwas unentschlossen waren, bestellen wir als Vorspeise jeder eine Spargelcreme-Suppe (6,50€). Diese wurde nach gut 15 Minuten serviert. Rund, intensiv und cremig, mit intensivem Spargelgeschmack, nicht so sahnig-sämig wie im Reethus. Das gefiel besonders meiner Frau. Die suppe schmeckte wie „daheim“. Anstelle der Schnittlauch-Garnitur wäre hier besser Petersilie angesagt gewesen – Schnittlauch bringt hier zu viel von seiner „lauchigen“ Note mit ein. Die Croutons leicht kross und ohne fettige Anklänge. Insgesamt sehr lecker und reichlich.
Zu unseren Hautspeisen orderten wir eine Flasche Grünen Veltliner der In-Marke „HUGO“ (29,00€ - m.E. nicht angemessen), gut gekühlt und schnell serviert, mit Kühler, ebenso fix per Schraubverschluß geöffnet und vom Service-Azubi uns beiden eingeschenkt. Es folgte – logsicherweise Teil 2 meiner Ausbildertätigkeit: den Gast vorher probieren lassen, einen kleinen Schluck, etc…der junge Mann nahm es, unter einer weiteren Entschuldigung, wirklich dankbar auf und an.
Frauchen hatte „gesund“ gewählt: Großer Salat mit Putenbrust, gebraten, mit Kirsch-Vinaigrette – einen gute Portion für 12,50 €, Die Vinaigrette außergewöhnlich, süßlich-sauer, aber passend zu den Blattsalaten. Der Salat nicht wässrig, frisch und die Croutons nicht steinhart sondern leicht angeröstet. Sie war zufrieden, die Menge mehr als ausreichend.
Meine Entscheidung für die Kalbsrückensteaks mit Schupfnudeln, Spargel an Honig-Soja-Sauce erwies sich mengenmäßig als fatal. 19,90 € - hier stimmte das PLV absolut. Das Fleisch innen rosa bis dunkelrosa, nicht zäh, von der Textur her eben kein Kalbsschnitzel. Aber toller Geschmack. Der Spargel mit genügend Biss, die Schupfnudeln schön knusprig und nicht fettig. Schnittlauch auch hier als Deko (aus dem eigenen Garten, wir sahen einen der Köche bei der Ernte…). Dass ich das Gericht final aber nur als okay bewerte, liegt an der Sauce: zuviel, hätte mehr gebunden werden müssen, und von Geschmack her viel zu sehr soja-lastig. Das passt so in der Intensität nicht zu Spargel, zumal dieser bei einigen Stücken viel von Soja-Aroma gezogen hatte. Bei der Sauce dachte ich an einen Anfänger in der Küche. Schade, gute Zutaten – aber eine m.E. unpassende Kombination.
Die Sauberkeit ist tadellos, der Service freundlich, das PLV passt letztendlich, wenn man alles zusammen betrachtet.
Auch das Zimmer war sehr schön – als Hotel eine absolute Empfehlung – das Restaurant und der Service haben noch etwas Luft nach oben.
Eine WK-II-Fliegerbome von 5 Zentnern brachte am 19.05.2015 das Lebens in Hannovers Südstadt auf Trab. 31.000 Menschen mussten aus Ihren Wohnungen – so auch wir. Somit kommt das laut Harald Schmidt so provinzielle Hannover auch mal nicht nur wg. der derzeit aktuellen redlichen „Nicht-Abstiegsbemühungen“ von „96“ in die bundesweiten Medien. Hotelzimmer für die Nacht in Hannover – wurde schwierig und innerhalb von Minuten von den Raten her einen echte „Hausse“.
Am Parkhotel Bilm (bei Sehnde) war ich schon ab und an... mehr lesen
Parkhotel Bilm im Glück
Parkhotel Bilm im Glück€-€€€Restaurant, Hotel, Erlebnisgastronomie05138-6090Bemerothsfeld 6, 31319 Sehnde
3.5 stars -
"Bilm - bietet mehr als Landluft: das beliebte Parkhotel mit Restaurant" ryanair456Eine WK-II-Fliegerbome von 5 Zentnern brachte am 19.05.2015 das Lebens in Hannovers Südstadt auf Trab. 31.000 Menschen mussten aus Ihren Wohnungen – so auch wir. Somit kommt das laut Harald Schmidt so provinzielle Hannover auch mal nicht nur wg. der derzeit aktuellen redlichen „Nicht-Abstiegsbemühungen“ von „96“ in die bundesweiten Medien. Hotelzimmer für die Nacht in Hannover – wurde schwierig und innerhalb von Minuten von den Raten her einen echte „Hausse“.
Am Parkhotel Bilm (bei Sehnde) war ich schon ab und an
Das Vier-Jahreszeiten liegt stadteinwärts auf Höhe des Döhrener Turms an der Hildesheimerstrasse in Hannover. Eröffnet hat das Restaurant - so denke ich - Ende der Siebziger. Die „künstlichen“ Bäume sind ihm erhalten geblieben, das Ambiente ist rustikal bis klassisch, je nachdem wo man einen Platz hat. Schön ist es im Wintergarten, aber es gibt auch hoher Tische für „Bar-Hocker“. Die Ausrichtung der Küche hat sich gegenüber den Anfangszeiten aber hin zu einem „Steak- und Kartoffelhaus“ geändert. Ein Biergarten ist im Lauf der Zeit auch dazu gekommen.
Da ein Meeting mit einem Kollegen aus Süddeutschland anstand, entschied ich mit für das 4JZ, weil hier die Gesprächsatmosphäre besser ist als im Pindopp.
Die Begrüßung war freundlich, wobei wir die weiblichen Service-Kräfte ansprachen, ob es einen Tisch für 2 Personen gäbe. Deren Kassenbereich liegt m.E. ungünstig-versteckt im Verbindungsbereich zwischen den Gastbereichen „Wintergarten, Kneipe, Restaurant“. Sind beide dort aktiv können eintretende neue Gäste nicht „registriert“ werden. Man bot uns drei Tische zu Auswahl an. Der „Gewählte“ muss aber noch abgeräumt und gesäubert werden – was umgehend geschah.
Die Speisekarten trafen umgehend ein, als wir Platz genommen hatten. Die Tische sind blank, Salz- und Pfeffermühle stehen bereit, dazu eine kleine Deko-Pflanze, Messer & Gabel sowie eine hochwertige Zellstoff-Serviette liegen in der Regel bereit, wurden in unserem Fall aber schnell an den Tisch gebracht.
Als Getränke orderten wir Franziskaner Weizen von Fass (hell), 0,5 / 4,30 € & Hasseröder dunkel 0,5 / 4,60€ - sportlich! Davon ging im Verlauf des Abends jeweils noch ein weiteres durch. Die Biere kamen leider zeitversetzt an den Tisch, ca. 5 / 10 Min. nach Order – das Weizen war „Erster“.
Eine Tagesempfehlung wurde nicht gegeben – man verwies auf die sep. Spargel-Gerichte.
Zwischenzeitlich bekamen wir einen kleinen Brotkorb gebracht, dazu etwas Tomaten- und Gurken-Relish sowie etwas Schmalz. Gurken-und Tomaten-Dip waren selbstgemacht und frisch und schmackhaft. Das Schmalz mild und recht gut in der Konsistenz ( nicht zu weich). Es gab drei Brotsorten(Gerster, Roggen, Mehrkorn, kleine Scheibchen), von der Menge her gut für zwei Personen, aber das Brot war leide schon recht trocken, definitiv nicht frisch. Schade.
Dann hatten wir unsere Speisen ausgesucht. Die Speisekarte ist nicht überladen, bietet aber in der Regel eher „Standards“ – was nicht schlecht sein muss. Das 4JZ ist schließlich kein Gourmet-Tempel
Ich bestellte mir eine Rinderkraftbrühe als Vorspeise (4,90€) – serviert nach knapp 10 Minuten. Heiß und von der Menge her gut bemessen, die Brühe mit schönem Fleischgeschmack, keinen „fiesen“ Fettaugen! Die Fleischklößchen aber ganz sicher aus der „Konserve“ – geschmacklos im waren Sinne des Wortes. Der Eierstich: enttäuscht – ich fand gerade 3 kl. Stückchen, dafür leckere „Flädle-Streifen“, Die Gemüseeinlage vorwiegend Möhren- und Selleriestreifen, gerade noch mit minimalem Biss – aber frisch. Fazit: soweit gut, aber das kann man besser machen mit „selbstgedrehten“ Fleischbällchen- gern für ‚nen Euro mehr, wenn’s der Qualität hilft.
Mein Gast ließ sich den Salat vor seinem Hauptgericht vorweg. Da ich ihm nicht über den Teller photographieren wollte, also auch keine Bilder seiner Speisen. Der Salat sah gut und frisch aus, die Portion war für einen kleinen Salat (4,50€) ordentlich.
Sein Hauptgericht: Champignon-Schnitzel mit „Pommes“ – 14,90 € - frische Champignons in Rahmsauce, das Schnitzel geschätzte 200-250 gr (inkl. Panade – die mir augenmerklich relativ dick erschien). Aber meinen Gast hat es gemundet.
Mein Hauptgang war ein Rinderfilet, 200 gr, bestellt rare-medium – (25,50€), mit Steakhaus-Brot & Folienkartoffel. Serviert auf einen gut warmen Teller, eher medium-rare – aber für mich noch akzeptabel. Optisch kein high-light, das Filet leider mit einen Stück Sehne, dankenswerter Weise nicht sehr groß, die Textur relativ groß, es hätte auch zarter sein dürfen/sollen. Allerdings war das Fleischstück mit einem wohlschmeckenden Steak-Pfeffer fein bemessen gewürzt. Die Folienkartoffel mit einer leicht tomatisierten Sour-Creme – das war lecker. Das Brot war Aufbackware der unteren Preisklasse.
Als Digestif genossen wir jeder noch einen Wodka Three Sixty (je 2,90 € / 2cl).
Fazit:
Service okay – freundlich ja – aber etwas mehr Aufmerksamkeit wäre wünschenswert
Speisen / Getränke – nun ja – und hier komme ich gerade die Hauptgereichte betreffend auf den Nenner, dass die gebotene Qualität nicht stimmt. Auch die „Bier“-Preise finde ich „gewagt“, die Lage scheint es aber herzugeben. Die Küche sollte sich mal um das Thema Anrichten und Qualität kümmern.
Sauberkeit – die Örtlichkeiten haben wir nicht aufgesucht, im Gastraum war es i.O.
Aufgrund des m.E. eher schlechten PLV und der teils nicht so tollen Qualität - für meine Ansprüche - wohl kaum wieder. Für knapp 78€ habe ich schon erheblich besser gegessen und getrunken- Ich habe das 4JZ besser in Erinnerung gehabt. Schade.
Das Vier-Jahreszeiten liegt stadteinwärts auf Höhe des Döhrener Turms an der Hildesheimerstrasse in Hannover. Eröffnet hat das Restaurant - so denke ich - Ende der Siebziger. Die „künstlichen“ Bäume sind ihm erhalten geblieben, das Ambiente ist rustikal bis klassisch, je nachdem wo man einen Platz hat. Schön ist es im Wintergarten, aber es gibt auch hoher Tische für „Bar-Hocker“. Die Ausrichtung der Küche hat sich gegenüber den Anfangszeiten aber hin zu einem „Steak- und Kartoffelhaus“ geändert. Ein Biergarten ist im... mehr lesen
Steak- & Kartoffelhaus Vier Jahreszeiten
Steak- & Kartoffelhaus Vier Jahreszeiten€-€€€Restaurant, Biergarten, Partyservice0511841212Waldhausen Straße 1, 30519 Hannover
3.0 stars -
"Innen untern Baum sitzen - das kann man im 4-Jahreszeiten - und auch was essen" ryanair456Das Vier-Jahreszeiten liegt stadteinwärts auf Höhe des Döhrener Turms an der Hildesheimerstrasse in Hannover. Eröffnet hat das Restaurant - so denke ich - Ende der Siebziger. Die „künstlichen“ Bäume sind ihm erhalten geblieben, das Ambiente ist rustikal bis klassisch, je nachdem wo man einen Platz hat. Schön ist es im Wintergarten, aber es gibt auch hoher Tische für „Bar-Hocker“. Die Ausrichtung der Küche hat sich gegenüber den Anfangszeiten aber hin zu einem „Steak- und Kartoffelhaus“ geändert. Ein Biergarten ist im
Das Traditions-Restaurant "Gastwirtschaft Fritz Wichmann" hat per 15.05.2015 geschlossen. Bekannt für "haut cuisine", mit zahlreichen prominenten Gästen über die Jahre...u.a. auch Putin - der keinen Vodka" bekam, der "doc" aus Hannovers Süden ;-)
einer der ersten Betriebe - die einen Stern bekamen (der wieder "verging"). ein Teil des Personals geht zur Ole Deele, oder in den Luisenhof. Stand bei mir auf de Liste der anstehenden Besuche...ich mal vor vielen Jahren mal dort zum Essen eingeladen, das ist über 30 Jahre her...schade.
Das Traditions-Restaurant "Gastwirtschaft Fritz Wichmann" hat per 15.05.2015 geschlossen. Bekannt für "haut cuisine", mit zahlreichen prominenten Gästen über die Jahre...u.a. auch Putin - der keinen Vodka" bekam, der "doc" aus Hannovers Süden ;-)
einer der ersten Betriebe - die einen Stern bekamen (der wieder "verging"). ein Teil des Personals geht zur Ole Deele, oder in den Luisenhof. Stand bei mir auf de Liste der anstehenden Besuche...ich mal vor vielen Jahren mal dort zum Essen eingeladen, das ist über 30 Jahre her...schade.
Gastwirtschaft Fritz Wichmann
Gastwirtschaft Fritz Wichmann€-€€€Restaurant0511831671Hildesheimer Straße 230, 30519 Hannover
stars -
"...und wieder einer weinger...." ryanair456Das Traditions-Restaurant "Gastwirtschaft Fritz Wichmann" hat per 15.05.2015 geschlossen. Bekannt für "haut cuisine", mit zahlreichen prominenten Gästen über die Jahre...u.a. auch Putin - der keinen Vodka" bekam, der "doc" aus Hannovers Süden ;-)
einer der ersten Betriebe - die einen Stern bekamen (der wieder "verging"). ein Teil des Personals geht zur Ole Deele, oder in den Luisenhof. Stand bei mir auf de Liste der anstehenden Besuche...ich mal vor vielen Jahren mal dort zum Essen eingeladen, das ist über 30 Jahre her...schade.
„Wirtschaftswunder“ und ich haben heute ein minimalistisches „Kritiker-Treffen“ im la cocina in Hannover abgehalten. Eine schöne Entdeckung von WW! Achtung: die Lokalität liegt in der Königstrasse(ja – auch Hannover hat eine „KÖ“!!!) – d.h. u.U. Parkplatzsuche und wenn man denn einen gefunden hat: City-Funding via Parkgebühr. Das la cocina selbst ist eigentlich eine Kochschule, führt aber auch die Bezeichnung „Erlebnisgastronomie“ - vielleicht wenn sich ein Koch-Novize mal so herrlich in den Finger säbelt…man die Blutung nicht stoppen kann und dann einen RTW (vulgo Rettungswagen) rufen muss – na das ist doch ein Erlebnis… ;-). Aber darum geht es hier ja nicht (um wieder ernst zu werden).
Das la cocina bietet NUR Mittagstisch an 12:00-15:00, die Gerichte wechseln wöchentlich. Um die Kochcrew tagsüber auszulasten – einen clevere Idee. Die Küche ist mediterran orientiert.
Das Ambiente ist innen sachlich modern, sind die Temperaturen entsprechend, kann man draußen sitzen (allerdings rauscht der Verkehr entsprechend vorbei). Die Tische sind nicht eingedeckt, man findet aber WMF Salz- u. Pfeffermühlen, dazu WMF-Besteck + Espressotassen (natürlich: WMF). Miele & WMF scheinen hier zu „sponsern“. Warum nicht noch WMF oder Miele-Servietten???
Der Service wurde von einer aufmerksamen jungen, durchaus nett anzuschauenden Dame bewerkstelligt, alles ging flott voran, auch als die Anzahl der Gäste zunahm. Die Begrüßung sehr freundlich, und da ich etwas zu früh war, orderte ich erst schon mal eine Flasche H2O „mit“, Marke Westfalenborn 0,7 f. 6,20 (ambitioniert…) – das kam schnell und gut gekühlt auf den Tisch.
„WW“ traf kurz drauf ein und für unseren Lunch orderten wir:
Halbroh gegartes Steak vom blauem Atlantik-Marlin (sicherheitshalber hatte man „Speerfisch“ ergänzt), auf Kichererbsenmus – orientalisch gewürzt, sautiertem Blumenkohl an einer Safran-Zitronenluft (13,90).
Kurz nach Bestellaufgabe wurde uns etwas Brot (Landbrot, außen schön kross-knackig, innen schön weich + saftig, schön würzig im Geschmack) plus eine Balsamico-Olivenöl-mischung gereicht. Für zwei Personen ein gemeinsames Schälchen – das ist etwas „unglücklich“, gerade wenn es mittig auf den Tisch steht. Sep. kl. Schälchen + Balsamico & Öl auf einer Menagere – das wäre hier passender. Lecker war‘s trotzdem.
Unserer Essen wurde uns nach weniger als 15 Minuten serviert, nett angerichtet. Der Marlin war gut gegart, innen leicht glasig, teils am Rand sogar noch roh. Sehr lecker. Das Kichererbsenpüree war schmackhaft, hatte aber sicher einen deutlichen Kartoffelanteil – unter einer orientalischen Geschmacksnote versteh ich etwas anderes – aber die Komposition mit den Kräutern war sehr gut abgestimmt. Eine (Deko-) Kirschtomate, dazu einen kl. halbe rote Beete, ein paar eingelegte „Silberzwiebeln“, der Blumenkohl al dente. Die Safran-Zitronenluft rundete das alles perfekt ab. Ein Mittagsgericht – auf durchaus hohem Niveau, frisch zubereitet. Schon sehr gut. Mir ist das für’s Essen – in Relation gesehen schon 4,5 wert. Das PLV stimmt hier.
Final haben wir noch einen Espresso (2,20) genossen – der Preis geht für Hannover-Innenstatt als "günstig" durch.
Das PLV geht für die gebotene Qualität absolut in Ordnung.
Die Sauberkeit im Innenbereich und auch Außen war absolut ok, „WW“ kann sicher noch was zu den Örtlichkeiten sagen.
Fazit: auf jeden Fall wieder
„Wirtschaftswunder“ und ich haben heute ein minimalistisches „Kritiker-Treffen“ im la cocina in Hannover abgehalten. Eine schöne Entdeckung von WW! Achtung: die Lokalität liegt in der Königstrasse(ja – auch Hannover hat eine „KÖ“!!!) – d.h. u.U. Parkplatzsuche und wenn man denn einen gefunden hat: City-Funding via Parkgebühr. Das la cocina selbst ist eigentlich eine Kochschule, führt aber auch die Bezeichnung „Erlebnisgastronomie“ - vielleicht wenn sich ein Koch-Novize mal so herrlich in den Finger säbelt…man die Blutung nicht stoppen kann und dann... mehr lesen
La Cocina Kochschule
La Cocina Kochschule€-€€€Erlebnisgastronomie, Dienstleistung05116428627Königstraße 51, 30175 Hannover
4.5 stars -
"la cocina - Kochschule mit Mittagstisch" ryanair456 „Wirtschaftswunder“ und ich haben heute ein minimalistisches „Kritiker-Treffen“ im la cocina in Hannover abgehalten. Eine schöne Entdeckung von WW! Achtung: die Lokalität liegt in der Königstrasse(ja – auch Hannover hat eine „KÖ“!!!) – d.h. u.U. Parkplatzsuche und wenn man denn einen gefunden hat: City-Funding via Parkgebühr. Das la cocina selbst ist eigentlich eine Kochschule, führt aber auch die Bezeichnung „Erlebnisgastronomie“ - vielleicht wenn sich ein Koch-Novize mal so herrlich in den Finger säbelt…man die Blutung nicht stoppen kann und dann
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