Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend mit natürlichem biologischem Essen aus koscheren Zutaten und traditioneller Kochkunst.
Ich verabscheue als Anhänger der Nouvelle Cuisine jegliche Form der Denaturierung von Lebens- und Genussmitteln, wie sie z.B. in der Molekularküche praktiziert wird. Erlebnisgastronomie und Geschmacksexperimente haben für mich ihre Grenze da, wo gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen werden können.
Ich unterstütze deshalb Foodwatch, Slow Food,Toques d'Or und Coc d'or, weil ich glaube, dass diese Rufer in der Wüste ein gutes Werk vollbringen.
Meine Bewertungen basieren auf dem Prinzip der natürlichen, saisonalen und regionalen Küche, freundliche Bedienung in einer Wohlfühlathmosphäre und hygienische Sauberkeit. Ich bemühe mich weder Jubel- noch Frustbewertungen zu erteilen. Sollte ich mal auf eine Bewertung unter 2 kommen erhält der/die Betroffene eine zweite Chance in angemessener Zeit. Das ist für mich ein Gebot der Fairness. Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Dabei stelle ich natürlich an einen Sternekoch andere Anforderungen als an den Koch einer italienischen Trattoria, der mit Herzblut nach der Art von La Mamma kocht.
Ich sehe mich nicht als Retter der deutschen bzw. europäischen Esskultur möchte aber gerne - manchmal auch mit gezielten Stichen - dazu beitragen.
Die Unterkategorien meiner Bewertungen gewichte ich künftig wie folgt:
Essen 4-fach, Service und Sauberkeit je 2-fach, Ambiente und PLV einfach.
In diesem Sinne Carpe Diem
Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 307 Bewertungen 729522x gelesen 8098x "Hilfreich" 5166x "Gut geschrieben"
Kein öffentlicher Restaurantbetrieb
Zitat aus der Homepage:
Ort zahlreicher Veranstaltungen ist die Gemeindehalle Deizisau.
Die Gemeindehalle wird überwiegend durch Vereine für Vereinsfeste und -aufführungen genutzt. Die Halle verfügt über eine Bühne mit moderner Beschallungsanlage und Bühneneinrichtung sowie eine Großbildleinwand.
Ein großzügiger separater Vereinsraum rundet das Angebot ab.
Hinweis: Die Gemeindehalle wird nur an Deizisauer Vereine / Organisationen vermietet. Eine Nutzung für private Zwecke ist nicht möglich.
Kein öffentlicher Restaurantbetrieb
Zitat aus der Homepage:
Ort zahlreicher Veranstaltungen ist die Gemeindehalle Deizisau.
Die Gemeindehalle wird überwiegend durch Vereine für Vereinsfeste und -aufführungen genutzt. Die Halle verfügt über eine Bühne mit moderner Beschallungsanlage und Bühneneinrichtung sowie eine Großbildleinwand.
Ein großzügiger separater Vereinsraum rundet das Angebot ab.
Hinweis: Die Gemeindehalle wird nur an Deizisauer Vereine / Organisationen vermietet. Eine Nutzung für private Zwecke ist nicht möglich.
Gemeindehalle
Gemeindehalle€-€€€Restaurant, Bar, Kneipe0715371580Altbacher Straße 5, 73779 Deizisau
3.0 stars -
"Keine öffentliche Gaststätte" carpe.diemKein öffentlicher Restaurantbetrieb
Zitat aus der Homepage:
Ort zahlreicher Veranstaltungen ist die Gemeindehalle Deizisau.
Die Gemeindehalle wird überwiegend durch Vereine für Vereinsfeste und -aufführungen genutzt. Die Halle verfügt über eine Bühne mit moderner Beschallungsanlage und Bühneneinrichtung sowie eine Großbildleinwand.
Ein großzügiger separater Vereinsraum rundet das Angebot ab.
Hinweis: Die Gemeindehalle wird nur an Deizisauer Vereine / Organisationen vermietet. Eine Nutzung für private Zwecke ist nicht möglich.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab):
Hier wird noch traditionell, natürlich, schwäbisch deftig und schmackhaft gekocht. Eine sehr empfehlenswerte Alternative zu MD oder BK. Hier weiss man was man bekommt und der Geldbeutel bekommt auch keine Schwindsucht.
Lage und Angebot
Stetter's Metzg im Markthaus am zentral gelegenen Stadtplatz ist leicht zu erreichen. Parkplätze findet man genügend im Parkhaus am Stadtplatz.
Der ursprünglichen Metzgerei wurde inzwischen ein Backshop und ein Gemüseladen angegliedert. Der Stehimbiss besteht aus einer Warm-, Kalttheke mit Stehtischen. In der warmen Jahreszeit werden vor dem Haus stabile Bierbänke und Tische aufgestellt, was dem Ganzen einen besonderen Reiz verleiht.
Im Imbiss gilt nach der Theke Selbstbedienung.
Mittagstisch
Es werden täglich wechselnd 2 Gerichte angeboten (Menue 1 5,50 € / Menue 2 4,50 €).
Heute gab's
(M1) Ofen-Schinken mit hausgemachten Semmelknödeln und Rotkraut
(M2) Lasagne mit Salat
Habe mich für M 1 entschieden. Die drei 5 mm dicken Schinkenscheiben sehr saftig und schmackhaft. Die dazu gereichten Semmelknödel sehr locker und mit geschmälzten Brotbröseln bestreut. Annes Rotkraut ein Gedicht. Angenehme Säure mit einem leicht süssen Touch und appetitlicher roter Farbe. Als Top wurde noch frische Petersilie drüber gestreut.
Ein preisgünstiger Mittagstisch den ich sehr empfehlen kann.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab):
Hier wird noch traditionell, natürlich, schwäbisch deftig und schmackhaft gekocht. Eine sehr empfehlenswerte Alternative zu MD oder BK. Hier weiss man was man bekommt und der Geldbeutel bekommt auch keine Schwindsucht.
Lage und Angebot
Stetter's Metzg im Markthaus am zentral gelegenen Stadtplatz ist leicht zu erreichen. Parkplätze findet man genügend im Parkhaus am Stadtplatz.
Der ursprünglichen Metzgerei wurde inzwischen ein Backshop und ein Gemüseladen angegliedert. Der Stehimbiss besteht aus einer Warm-, Kalttheke mit Stehtischen. In der warmen Jahreszeit werden... mehr lesen
3.0 stars -
"Metzger-Imbiss mit preisgünstigen, traditionell schwäbisch deftigen Angeboten" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab):
Hier wird noch traditionell, natürlich, schwäbisch deftig und schmackhaft gekocht. Eine sehr empfehlenswerte Alternative zu MD oder BK. Hier weiss man was man bekommt und der Geldbeutel bekommt auch keine Schwindsucht.
Lage und Angebot
Stetter's Metzg im Markthaus am zentral gelegenen Stadtplatz ist leicht zu erreichen. Parkplätze findet man genügend im Parkhaus am Stadtplatz.
Der ursprünglichen Metzgerei wurde inzwischen ein Backshop und ein Gemüseladen angegliedert. Der Stehimbiss besteht aus einer Warm-, Kalttheke mit Stehtischen. In der warmen Jahreszeit werden
Geschrieben am 27.01.2015 2015-01-27| Aktualisiert am
27.01.2015
Besucht am 23.09.2014
Fazit (für Schnellleser Innen vorab):
Ich war zum ersten Mal im Konak, aber sicher nicht zum Letzten Male. Eine absolut saubere Frischeküche mit interessanten Angeboten für alle Liebhaber der anatolischen Küche. Für mich zählt das Konak zu den wenigen besseren Türken der Region.
Das Konak Restaurant Ocakbași liegt genau gegenüber dem St.-Rambert-Stadion in Kernen (Rommelshausen). Es ist Teil des Vereinsheims des Musikvereines Rommelshausen (MVR). Es empfiehlt sich mit dem Auto anzufahren, weil es ziemlich außerhalb liegt. Man findet es leicht, wenn man den Wegweisern zu den Sportstätten (Stadion) folgt. Parkplätze sind ausreichen vorhanden. Das Konak ist ein Familienbetrieb, der traditionelle anatolische Küche bietet. Der einzige Ausrutscher auf der Speisekarte "Käsespätzle mit Salat" sollte m.E. nicht überbewertet werden. Offensichtlich ein Zugeständnis an Gegend, Sport- und Musikvereinsmitglieder.
Service ***** Wir saßen zuerst auf der Terrasse und wurden sehr nett von Rezan (Schwager des Betreibers) bedient. Ein sehr zuvorkommender, kompetenter, flinker junger Kellner. Wir hatten kaum Platz genommen, brachte er bereits die Speisekarte. Alle unsere Fragen zu Speisen und Getränken beantwortete er ausführlich und gab treffende Empfehlungen ab. Geduldig erklärte er die Zusammensetzung der Gerichte, die wir in die engere Wahl genommen hatten. Zügig servierte er das Bestellte. Er entschuldigte sich sogar dafür, dass er unser Getränk (frisch zubereiteter Ayran) erst kurz nach der Vorspeise bringen konnte, weil die Frischzubereitung etwas mehr Zeit in Anspruch nahm. Uns hat das nicht gestört, weil wir den Ayran erst zur Grillspeise genossen. Damit wir noch etwas mehr von der Abendsonne abbekamen, drehte er unaufgefordert die Markise zurück und war uns später beim "Umzug" in den Innenbereich (nach Sonnenuntergang) behilflich. Nichts schien ihm zu viel oder gar zuwider. Daran änderte sich auch nichts, als sich das Lokal mehr und mehr füllte. Am Ende des Essens bot er uns einen originalen türkischen Mokka und einen sehr guten Raki aufs Haus an. Alles in allem ist mir dieser Service – authentisch und ohne Firlefanz - 5 Sterne wert.
Das Essen **** Die Speisekarte ist gut gestaltet, informativ und übersichtlich, daher - trotz kleinen orthographischen Fehler - gut zu handeln.
Wir bestellten einen Vorspeisenteller (9,90 €), Lammleber (Arnavut Cigeri, 5,90 €) und als Hauptgericht eine gemischte Grillplatte (Karasik Izgara, 14,90 €), völlig ausreichend für 2 Personen. Dazu frisch gerührten Ayvar.
Der Vorspeisenteller bestand aus 10 verschiedenen vegetarischen Mezzen. Es fällt mir schwer zu entscheiden, welche die köstlichste von allen war.
Domates Ezmesi - ein angenehm scharfes, würziges Tomaten-Kräuter-Mus
Yogurtlu Ispanak - fein gewürzter Spinat mit Yoghurtcreme
Sak Suka - Auberginen mit versch. Kräutern und Gemüse, geschmackvoll gewürzt
Rotkohl - fein geschnitten mit Yoghurt-Schafskäsecreme
Julienne von Möhren mit Curry-Yoghurt-Käsecreme
Pilaki - Bohnensalat in Tomatenmark
Cazik - Yoghurtcreme mit Gurken und Knoblauch
Halep - Aubergine mit yoghurtcreme
Patlican Ezmesi - pürierte Aubergine
Yaprak Dolma - vegetarisch gefüllte Weinblätter
Als warme Vorspeise gab‘s frische Lammleber, garniert mit violetten Zwiebeln, Gurken- und Tomatenscheiben
Alles optisch gut angerichtet, serviert mit einem ballonartigen, hauchdünnen Fladenbrot, das köstlich dazu mundete.
Die gemischte Grillplatte war ebenfalls sehr reichlich. Sie bestand aus
Tavuk Sis - Hähnchenspiess
Dana Sis - Kalbsspiess
Pirzola - gegrilltes Lammkotelett
Izgara Köfte - gegrillte Frikadelle
serviert mit Yufka, Reis, Champion, Brokkoli, Möhre, Kartoffel, gelber Spitzpaprika (leider etwas zu dunkel). Die Fleischspiesse waren – landesüblich - gut durchgebraten, für mich etwas zu "well done". Ein bisschen mehr "medium" zöge ich vor (dafür ziehe ich einen Punkt ab). Das Lammkotelett und die Köfte dagegen sehr saftig. Dazu serviert wurde ein schmackhafter Tomaten-Gurkensalat in einer mir bis dato nicht bekannten Variation mit Walnüssen, was sehr gut dazu passte. Angemacht mit frischer Petersilie, violetten Zwiebeln und einem leicht gesüßten Essig-Öldressing.
Das Ambiente *** Bei der Beurteilung des Ambientes sollte man nicht vergessen, dass es sich um das Vereinsheim des MVR handelt. Dafür ist es sehr ordentlich. Das gegenüberliegende Fußballstadion bietet zwar nicht gerade eine tolle Aussicht, blickt man darüber hinweg, kann man immerhin die Weinberge der Umgebung erkennen. Die Terrassen-bzw. Gartenmöbel sind einfache Klapptische und Stühle, die großen Sonnenschirme wohl aus dem Werbeetat des Getränkelieferanten, also keine Designerstücke.
Positiv anzumerken ist, dass alle Tische auf der Terrasse bzw. Gartenlokal weiß eingedeckt waren und auf jedem Tisch stand eine Vase mit 2 frischen Rosen. Der Bereich vor dem Grill ist ansprechend mit typisch türkischer Möblierung und Assesoires gestaltet.
Der Holzkohlengrill ist rundum verglast und gut belüftet. Kein Grillgeruch belastet das Lokal. Dem Grillmeister zuzuschauen, macht richtig Spaß.
Neben dem Grill ist das vorbereitete Grillgut in einer Kühlvitrine ausgestellt. Vielleicht ein Grund dafür, dass die Spieße leicht austrocknen.
Aus dem Veranstaltungssaal des MVR wurde das optimale gemacht, den Eindruck einer Edelkantine kann man auf Grund der baulichen Gegebenheiten leider nicht ganz vermeiden. Die ungemütlichen Kunststoffböden verstärken dies noch.
Der Blick durch die Glasfront auf die Terrasse ist akzeptabel, auf die gegenüberliegende kahle Wand muss man ja nicht unbedingt starren. Alle Tische sind weiß eingedeckt mit dunkelroten Beidecken. Auf jedem Tisch steht eine passende Kerze. Von den beiden Kellnern wurden nach Räumung der Gartenwirtschaft die Rosenväschen darauf verteilt, was das Ganze noch freundlicher gestaltete. Die Beleuchtung ist sehr dezent und die Musikbeschallung in angenehmer, zu einem Speiselokal passender Lautstärke.
Sauberkeit ****
Das Lokal ist sehr sauber. Soweit die Küche einsehbar ist gilt das gleiche. Die Toiletten sind einfacher Standard, aber ebenfalls sehr sauber.
Fazit (für Schnellleser Innen vorab):
Ich war zum ersten Mal im Konak, aber sicher nicht zum Letzten Male. Eine absolut saubere Frischeküche mit interessanten Angeboten für alle Liebhaber der anatolischen Küche. Für mich zählt das Konak zu den wenigen besseren Türken der Region.
Das Konak Restaurant Ocakbași liegt genau gegenüber dem St.-Rambert-Stadion in Kernen (Rommelshausen). Es ist Teil des Vereinsheims des Musikvereines Rommelshausen (MVR). Es empfiehlt sich mit dem Auto anzufahren, weil es ziemlich außerhalb liegt. Man findet es leicht, wenn man... mehr lesen
Konak · Ocakbasi
Konak · Ocakbasi€-€€€Restaurant, Biergarten071513698697Kelterstraße 90, 71394 Kernen im Remstal
4.0 stars -
"Ein Türkisches Grillhaus mit offenem Grill - Ocakbași - das sich sehen lassen kann" carpe.diemFazit (für Schnellleser Innen vorab):
Ich war zum ersten Mal im Konak, aber sicher nicht zum Letzten Male. Eine absolut saubere Frischeküche mit interessanten Angeboten für alle Liebhaber der anatolischen Küche. Für mich zählt das Konak zu den wenigen besseren Türken der Region.
Das Konak Restaurant Ocakbași liegt genau gegenüber dem St.-Rambert-Stadion in Kernen (Rommelshausen). Es ist Teil des Vereinsheims des Musikvereines Rommelshausen (MVR). Es empfiehlt sich mit dem Auto anzufahren, weil es ziemlich außerhalb liegt. Man findet es leicht, wenn man
Fazit: (für SchnelleserInnen vorab)
Für Freunde indischer Küche kann ich das Lokal wärmstens empfehlen, für Neulinge ein guter Einstieg in indisch-ceylonesische Küche
Neugierig geworden durch positive Kritiken besuchte ich mit zwei Freunden das erst im Oktober 2013 eröffnete indisch -ceylonesische Spezialitätenlokal Ganesha in Fellbach. Die kurzfristig vorab erfolgte telefonische Reservierung wurde problemlos abgewickelt, obwohl wir mit einer Verspätung von 15 Minuten ankamen. Im Lokal trugen bereits um 18:45 Uhr sämtliche Tische Reservierungstäfelchen (und dies an einem Montagabend), um 19:00 Uhr waren alle besetzt. Eine Reservierung empfehle ich deshalb unbedingt.
Wegen der Stufen am Eingang leider nicht barrierefrei, bei der Freundlichkeit des Services vermutlich aber kein größeres Problem.
Kurzer Blick in die Geschichte Ganesha ist in der indischen Mythologie der elfantenköpfige Gott der Schlemmerei, ein unersättlicher Vielfrass.
Service *** Wir wurden sehr freundlich von einem Kellner hinter der Theke gegenüber dem Eingang empfangen, der uns umgehend an seinen Kollegen verwies. Anscheinend herrscht hier eine klar definierte Arbeitsteilung. Mit einer typischen Handbewegung und strahlendem Lächeln im Gesicht zeigte dieser auf leere Vierertische, überließ uns freundlicherweise aber die nähere Auswahl, was wir sehr positiv werteten. Unverzüglich legte er uns die attraktive, gut gestaltete Speisekarte vor und wartete immer noch freundlich lächelnd unsere Bestellung ab. Unser Getränkewunsch (Mango Lassi) wurde nach erstaunlich kurzer Wartezeit serviert. Kurz darauf brachte er Papadam aufs Haus mit viererlei Dips. Nach angenehmer Wartezeit servierte er die Hauptgänge, alle drei zusammen. Immer wieder erkundigte er sich unaufdringlich danach, ob wir noch weitere Wünsche hätten. Ein wirklich angenehmer Zeitgenosse, der vom großen Lenker sicher bewusst eingesetzt wurde
Das Essen **** Ich entschied mich für meine geliebten Tandoori-Spezialitäten. Da es mein erster Besuch im Ganesha war, wählte ich den Mix Grill zum besseren Kennenlernen der verschiedenen Gerichte, meine Begleiter entschieden sich für vegane bzw. vegetarische Gerichte.
Zur Überbrückung der Wartezeit servierte der Kellner als
Amuse Bouche: hauchdünnes Papadam (Linsenmehlfladen mit Schwarzkümmel) mit viererlei Dips, jeder köstlich mit anderer Geschmacksnote delikat gewürzt.
Vorspeise: Ganesha Spezial für 2 Personen (genügend für 3, was ohne Aufschlag akzeptiert wurde) 7,60 €.Die Vorspeisenplatte bestand aus
Paneer Pakora - hausgemachter Käse in Kichererbsenteig ausgebacken, eine Köstlichkeit für sich
Chicken Tikka - Hähnchenfleisch mit Gewürzen in Joghurt eingelegt und im Tandoori-Ofen gegrillt, ein Opener comme il faut
Pakora - mit Kichererbsenmehl gebackene Gemüsebällchen, mit typischem Gemüsegeschmack, gekonnt appetitanregend gewürzt ohne jeglichem, fremden Beigeschmack, wie ich dies schon des Öfteren angetroffen habe
Onion Bahaj - in Kichererbsenteig ausgebackene Zwiebelringe, eine Delikatesse, die in keinem indischen Essen fehlen darf und deshalb den Preis für Zwiebeln in Indien enorm in die Höhe treibt. Auch dieser Appetizer köstlich zubereitet. Er machte Lust auf mehr.
Hauptgang 1:Ganesha Mix Grill - 13,9o €, eine Tandoor Spezialität, mit der man sich einen guten Überblick über die angebotenen Tandoor Gerichte verschaffen kann. Das Gericht wurde dampfend heiß auf einer gusseisernen Platte auf einem Holzbrett serviert. Dazu gab es eine köstliche Gewürzsoße, deren Zusammensetzung das Geheimnis des Kochs bleibt. Ich fand sie einfach sehr passend und schmackhaft zum Gericht und habe sie Rumpf und Stumpf vertilgt.
Mutton Tikka - saftiges, im Tandoor-Ofen gegrilltes Lammfleischstück, das zuvor in Joghurt und Gewürzen eingelegt war, deshalb ohne jeglichen unangenehmen Beigeschmack. Eine kleine Kostbarkeit die ich genüsslich verspeiste
Chicken Tikka - s.o. unter Vorspeise
Seekh Kebab - frisch gehacktes, delikat gewürztes Lammfleisch, am Spieß im Tandoor gegrillt. Die Würzung unterstützt den sehr angenehmen Lammgeschmack (es muffelt nichts). Das Grillen im Tandoor macht dieses Kebab sehr genüsslich. Es mundete hervorragend.
King Prawn - entdarmt, eingelegt in einer Joghurt-Gewürzmarinade, gegrillt im Tandoor-Ofen, schon beim Anblick läuft einem das Wasser im Mund zusammen.
Dazu wurde eine Riesenportion auf den Punkt gegarter, körniger Basmatireis im Kupfertopf mit Deckel serviert.
Hauptgang 2: Vegetable Kofta - 9,90 €, Gemüsebällchen mit Nüssen, Kokos- und Sahnecurry, serviert im Kupferschälchen mit Basmatireis. Selbst die kleine Kostprobe davon war lohnend. Ein sehr gut abgerundeter Geschmack.
Hauptgang 3: Ceylonesisches Kathiri Curry (vegan)- 9,40 €, bestehend aus Auberginen mit Kartoffeln, Tomaten, Chili, Kokosmilch, Ingwer, Tamarindensaft, Knoblauch, Curryblätter. Zubereitet nach ceylonesischer Art (scharf). Und wo scharf draufsteht ist in diesem Lokal auch scharf drin. Wahlweise kann auch mittelschaff bestellt werden. Serviert wurde das Gericht auf einem Kupfernen Stövchen in einem Kupferschälchen, ebenfalls mit Basmatireis. Auch hier hat mich die kleine Kostprobe vom Geschmack überzeugt.
Gewohnheitsgemäß bestellten wir dazu 3 Fladen Nan aus dem Tandoor. Was serviert wurde entlockte uns ein kräftiges Whow. Sowas hatten wir noch nicht gesehen. Drei Fladenbrote in Größe und Form eines Kindertennisschlägers, die köstlich schmeckten.
Die Essensportionen waren reichlich dimensioniert und sättigend sehr angenehm. Noch am nächsten Morgen hielt das angenehme Wonnegefühl nach einem guten indischen Essen an.
Was ich vermisste waren die traditionellen, bunten Verdauungskügelchen auf Gewürzbasis, die in Indien nach jedem Essen gereicht werden (im früheren Sangam in Ludwigsburg stand davon eine große Schüssel am Ausgang bereit).
Habe lange hin- und her überlegt ob ich 5 Sterne geben kann (4,5 könnte ich noch vertreten, aber die gibt es leider nicht). Wegen der wenig ansprechenden Präsentation der Speisen (u.a. spärliche Deko, zum Serviergeschirr unpassender, weißer Rechaud) entschließe ich mich zur Abrundung.
Das Ambiente Zur Ausstattung des Lokals und die unübersehbaren Renovierungsmängel kann ich den Bericht von Schlemmerzunge nur bestätigen und verweise zur Vermeidung von Wiederholungen darauf. Das Publikum ist sehr gemischt aus Vertretern aller Altersklassen. Dem starken Besuch nach zu schließen wird das Ganesha gut angenommen. Kleiner Tipp für den Betreiber, ein bisschen mehr Originalität und weniger Massenstandard täte gut.
Die Einrichtung der Toiletten entspricht üblichem Standard. Man vermisst allerdings ein paar freundliche Dekos und die kleinen Dinge, die man einfach braucht. Handtuch und Seife sind heute zu wenig.
Sauberkeit ***
Die Eindeckung der Tische mit sauberen Stofftüchern ist ansprechend, Papierservietten Standard. Gasträume und Toiletten machen einen sehr sauberen Eindruck, am Beginn des Abends allerdings normal.
Fazit: (für SchnelleserInnen vorab)
Für Freunde indischer Küche kann ich das Lokal wärmstens empfehlen, für Neulinge ein guter Einstieg in indisch-ceylonesische Küche
Neugierig geworden durch positive Kritiken besuchte ich mit zwei Freunden das erst im Oktober 2013 eröffnete indisch -ceylonesische Spezialitätenlokal Ganesha in Fellbach. Die kurzfristig vorab erfolgte telefonische Reservierung wurde problemlos abgewickelt, obwohl wir mit einer Verspätung von 15 Minuten ankamen. Im Lokal trugen bereits um 18:45 Uhr sämtliche Tische Reservierungstäfelchen (und dies an einem Montagabend), um 19:00 Uhr waren alle... mehr lesen
3.0 stars -
"Beachtliche indisch-ceylonesische Küche - weitere Perle von Subramaniam Vikneswaran" carpe.diemFazit: (für SchnelleserInnen vorab)
Für Freunde indischer Küche kann ich das Lokal wärmstens empfehlen, für Neulinge ein guter Einstieg in indisch-ceylonesische Küche
Neugierig geworden durch positive Kritiken besuchte ich mit zwei Freunden das erst im Oktober 2013 eröffnete indisch -ceylonesische Spezialitätenlokal Ganesha in Fellbach. Die kurzfristig vorab erfolgte telefonische Reservierung wurde problemlos abgewickelt, obwohl wir mit einer Verspätung von 15 Minuten ankamen. Im Lokal trugen bereits um 18:45 Uhr sämtliche Tische Reservierungstäfelchen (und dies an einem Montagabend), um 19:00 Uhr waren alle
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab):
Für einen preisgünstigen Mittagstisch, Essen nach sportlichen Aktivitäten oder Einkehr im Freundeskreis kann ich die Schlatstuben trotz der für mich bestehenden kleinen Mängel empfehlen. Interessant die Senioren- und Kinderangebote. Schlemmerblockgutscheine werden angenommen.
Lage: Das Restaurant liegt außerhalb des Ortes, am Rande des Industriegebiets im Grünen. Es ist gut mit dem Auto über die B10 erreichbar. Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung. Das Lokal ist im Vereinshaus des VfB Reichenbach (Eigentümer) untergebracht, das neben dem Herrmann Traub Stadion liegt.
Ambiente: Innenarchitektur und Möblierung typisch altdeutscher Stil der 60-70er Jahre, dunkle wuchtige Deckenbalken mit (früher mal) weißen Füllungen, dunkelbraune wuchtige 6-er Holztische mit Resopalplatte (Eicheimmitat), stabile Holzstühle und Bänke mit stark abgenutzten textilen Polstern, die dringend erneuert werden sollten (nach 35 Jahren nicht mehr unnötig). Die abgenutzten braunen Bodenplatten und die Deckenleuchten an schmiedeeisernen Aufhängungen mit schlechter Ausleuchtung runden den negativen Eindruck vollends ab. Der Eigentümer VfB Reichenbach sollte da mal aktiv werden.
Zur Zeit meines Besuches waren überwiegend betagte Gäste anwesend. Kein Wunder bei den Preisen.
Service: Eine sehr nette Bedienung hat mich gleich freundlich am Eingang empfangen. Sie gab mir gleich das Gefühl willkommen zu sein. Zügig brachte sie die Speisekarten (Mittagskarte, Aktionskarte und allg. Karte), und erklärte mir freundlich die Unterschiede der Karten, das Tages- und die Aktionsgerichte, nahm meinen Getränkewunsch auf und brachte mir das bestellte Malteser Hefeweizen genau zu dem Zeitpunkt, zu dem ich meine Wahl getroffen hatte.
Zügig räumte sie das gebrauchte Geschirr weg und erkundigte sich immer zwischendurch ob‘s gut geschmeckt hat. Meinen Vorschlag, dass man im März schon frischen Schnittlauch oder gar Bärlauch als Deko erwarten kann, nahm sie sehr interessiert entgegen und versprach ihn weiterzuleiten.
Speisekarte (gültig ab 01.01.2015):
Die handschriftlichen Speisekarten sind optisch sehr ansprechend.
Die Mittagskarte (Dienstag bis Freitag) enthält ab 01.01.2015 pro Wochentag je 1 Tagesgericht für 6,90 €
(Aufpreis für Suppe 1,00 €, für Salat vom Büffet einschl. Suppe 2,50 €) und
für den gesamten Wochenzeiteitraum zwei weitere Gerichte (erweitertes Angebot 7,50 €
(Aufpreis für Suppe 1,00 €, für Salat vom Büffet einschl. Suppe 2,50 €).
Zusätzlich werden 2 vegetarische Gerichte angeboten à 7,50 € (Aufpreis für Suppe 1,00 € ).
Die Aktionskarte (neu ab 01.01.2015) enthält die Aktionsangebote, diesen Monat:
Dienstag:Rostbratentag- Rostbratenvariationen für 9,50€
Mittwoch:Fleischküchletag - Hausgemachte Fleischküchle für 6,00 € (schwäbische originale Urform des Hamburgers)
Donnerstag: Schnitzeltag - Schnitzelvariationen für 6,50 €
Freitag: Maultaschentag - hausgemachte Maultaschen für 6,00 E
(auch Herrgottsbscheisserle genannt, weil die, durch den Spinatgehalt bedingte Grünfärbung der Fleischeinlage und die Verpackung in Nudelteig den Eindruck einer vegetarischen Speise erwecken sollte, damit das kirchliche Gebot der Fleischlosigkeit an Freitagen umgangen werden konnte).
Die allg. Speisekarte ist sehr umfangreich. Sie enthält derzeit 27 Hauptgerichte zu sehr moderaten Preisen zwischen 8,90 € (hausgemachte Käsespätzle mit Zwiebelschmälze) und 21,90 € (Rinderfiletsteak mit Cognac-Pfefferrahmsoße, Brokkoli und Kroketten). Viele Gerichte, die mit einem Stern gekennzeichnet sind, können auch als kleine Portion mit einem Nachlass von 20% bestellt werden (Seniorenteller). Für Normalesser völlig ausreichend. Die Karte ist überwiegend schwäbisch, regional und saisonal ausgerichtet mit leichten Einflüssen italienischer und französischer Küche.
Die Weinkarte ist ebenfalls sehr gut sortiert mit regionalen Weinen (gehobener Standard).
Essen: Habe mich - weil Veggietag - für die Rösti, überbacken mit Käse und Rahmchampions (4,90 €) mit zusätzlicher Tagessuppe (Brokkoli) und Salat vom Buffet (+2,-€) entschieden. Das Gericht kam nach angemessener Wartezeit, sah sehr verlockend aus und duftete angenehm. Die Rösti waren mit einer Tomatenscheibe belegt, bevor sie mit dem Käse überbacken wurden. Bei näherem Hinsehen bemerkte ich, dass der Schnittlauch (Deko) gefriergetrocknet, die Rösti vermutlich Convenienceprodukte waren. Was kann man für 4,90 € schon verlangen? Geschmeckt hat‘s allemal.
Dennoch, aus diesem Grund und der für mich nicht akzeptablen Maggiflasche am Salatbuffet gibt‘s einen Stern weniger.
Positiv ist mir noch aufgefallen, dass auf der Anschlagtafel am Haupteingang die Bedingungen für die Annahme von Gutscheinen des Schlemmerblocks ausgehängt waren. So können keine Missverständnisse entstehen.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab):
Für einen preisgünstigen Mittagstisch, Essen nach sportlichen Aktivitäten oder Einkehr im Freundeskreis kann ich die Schlatstuben trotz der für mich bestehenden kleinen Mängel empfehlen. Interessant die Senioren- und Kinderangebote. Schlemmerblockgutscheine werden angenommen.
Lage:
Das Restaurant liegt außerhalb des Ortes, am Rande des Industriegebiets im Grünen. Es ist gut mit dem Auto über die B10 erreichbar. Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung. Das Lokal ist im Vereinshaus des VfB Reichenbach (Eigentümer) untergebracht, das neben dem Herrmann Traub Stadion liegt.
Ambiente:
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Schlatstuben
Schlatstuben€-€€€Restaurant, Partyservice071536182560Kanalstr. 60, 73262 Reichenbach an der Fils
3.0 stars -
"Preisgünstiger Mittagstisch - interessante Angebote für Senioren und Kinder" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab):
Für einen preisgünstigen Mittagstisch, Essen nach sportlichen Aktivitäten oder Einkehr im Freundeskreis kann ich die Schlatstuben trotz der für mich bestehenden kleinen Mängel empfehlen. Interessant die Senioren- und Kinderangebote. Schlemmerblockgutscheine werden angenommen.
Lage:
Das Restaurant liegt außerhalb des Ortes, am Rande des Industriegebiets im Grünen. Es ist gut mit dem Auto über die B10 erreichbar. Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung. Das Lokal ist im Vereinshaus des VfB Reichenbach (Eigentümer) untergebracht, das neben dem Herrmann Traub Stadion liegt.
Ambiente:
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Das werktäglich (Mo – Fr, 11:00 – 14:30 Uhr angebotene Mittagsmenue zum sagenhaften Preis von 6,90 €, ein ganz heißer Tipp. An Sonn- und Feiertagen wird von 11:00 – 14:30 in Form eines türkisch mediterranen Brunches ein wesentlich umfangreichere Variante zu 9,90 € kann ich nur wärmstens empfehlen.
Allgemeines und Lage Das Lokal liegt im Gewerbegebiet von Korb. Es ist leicht mit dem PKW über die B 27 zu erreichen. Parkplätze sind in ausreichender Zahl vor dem Lokal vorhanden. Angeschlossen sind eine kleine Tennishalle (2 Plätze) und eine Kegellounge.
Im Juli 2013 wechselte der Pächter des Lokals. Die Küche führt heute ein türkischer Profikoch. Es gibt eine umfangreiche Speise- und Getränkekarte mit frisch zubereiteten, hausgemachten original türkischen Gerichten und interessanten anatolischen Weinen (die meisten davon leider nur in 0,7 ltr Flaschen). An das Fischlokal des Vorgängers erinnern noch 10 Fischgerichte.Sonn- und Feiertags wird zwischen 10:00 - 14:30 Uhr ein Brunch mit saisonal wechselnden Gerichten angeboten (Frühstück, Vorspeisen, Warme Gerichte, Desserts, Preis pro Person 9,90 €). Auch Vegetarier kommen dabei auf ihre Kosten.
Service *** Den Service machte die Inhaberin des Lokals selbst. Sie empfing mich sehr freundlich. Offensichtlich erkannte sie mich wieder als Teilnehmer einer vom Hörnle beschickten Cateringveranstaltung im Herbst letzten Jahres. Sie erkundigte sich immer wieder im Vorbeigehen unaufdringlich, ob alles in Ordnung sei und erläuterte mir bereitwillig die Gerichte, die ich ausgesucht hatte.
Sehr kompetent erklärte sie mir die angebotenen anatolischen Weine. Als Autofahrer konnte ich davon leider keinen Gebrauch machen, da die meisten nur in 0,7 ltr-Flaschen zu haben sind.
Zügig brachte sie mir die bestellten Getränke und servierte mir zum Schluss am Tisch einen köstlichen türkischen Mocca aus dem Kupferkännchen zusammen mit einem Glas Wasser.
Der vorab getrunkene Schwarztee wurde nicht gesondert berechnet.
Das Essen **** Der Brunch, insbesondere das Vorspeisenbuffet, waren eine Augenweide. Ich habe folgendes gewählt:
Vorspeisen:
Humus - Kichererbsenpüree mit Sesampaste, mit Zitrone verfeinert
Dazu gab’s frische hausgemachte Yufka (türkische Pfannkuchen).
Warme Gerichte:
Überbackenen Yufka mit Gemüsefüllung
Lammragout
Hähnchenbrust, mit Spinatfüllung
Gedämpften Spinat, grob haschiert
gebratene Kartoffelviertel in der Schale
Rührei mit Schnittlauch
Alles sehr angenehm und trotzdem schmackhaft mit frischen Kräutern gewürzt (glutamatfrei), frisch zubereitet und appetitlich angerichtet. Die Reaktion meiner Verdauungsorgane darauf war sehr positiv. Obwohl ich für meine Verhältnisse sehr viel gegessen hatte, keinerlei Völlegefühl oder gar Sodbrennen nach dem Essen. Schon das ist mir 4 Sterne wert.
Dessert:
Baklava,
Griesklöschen mit Schokolade bestäubt,
Käsekuchenwürfelchen,
Vanillesoße
Alles sehr angenehm gesüßt, ein gelungener Abschluss. Dazu einen türkischen Mocca (2,90 €), serviert aus dem Kupferkännchen mit einem Glas Wasser.
Als Begleiter der warmen Gerichte wählte ich einen vollmundigen anatolischen Yakut-Cuvee (0,2 ltr. 4,90 €, stolzer Preis).
Das Ambiente ** Mir war die "Seemannsromantik" (Modellschiffchen und Schiffsbilder, spelunkenhafte Beleuchtung) des Vorgänger einfach zu viel. Daran hat sich bis heute nichts geändert.Leidenschaftliche Modellbauer und Nautiker denken darüber sicher anders. Die blauen Energiesparlampen im hinteren Bereich, strahlen ein merkwürdig, kühles Licht ab. Ziehe dem einen Platz an der Fensterfront vor.
Die dunklen Wandvertäferungen und Deckenverkleidungen sollten möglichst hell überstrichen werden, das würde dem Ambiente gewaltig auf die Sprünge helfen.
Von unangenehmen Küchengerüchen – die immer wieder festzustellen sind – keine Spur. Im Gegenteil, von den Buffets erreichte mich ein sehr appetitanregender Duft.
Sauberkeit **** Das Lokal wirkte sehr gut gepflegt auf mich. Die Glasplatten auf den Tischen erleichtern das Saubermachen gewiss, Sets wären gemütlicher. Auch ein Blick in die kleine Küche verriet erstaunliche Sauberkeit. Toiletten habe ich nicht besucht.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Das werktäglich (Mo – Fr, 11:00 – 14:30 Uhr angebotene Mittagsmenue zum sagenhaften Preis von 6,90 €, ein ganz heißer Tipp. An Sonn- und Feiertagen wird von 11:00 – 14:30 in Form eines türkisch mediterranen Brunches ein wesentlich umfangreichere Variante zu 9,90 € kann ich nur wärmstens empfehlen.
Allgemeines und Lage
Das Lokal liegt im Gewerbegebiet von Korb. Es ist leicht mit dem PKW über die B 27 zu erreichen. Parkplätze sind in ausreichender Zahl vor dem... mehr lesen
Zum Hörnle
Zum Hörnle€-€€€Restaurant, Cafebar, Catering, Bowlingcenter0705134863Boschstraße 9, 71404 Korb
3.0 stars -
"Tolle Angebote vom Buffet" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Das werktäglich (Mo – Fr, 11:00 – 14:30 Uhr angebotene Mittagsmenue zum sagenhaften Preis von 6,90 €, ein ganz heißer Tipp. An Sonn- und Feiertagen wird von 11:00 – 14:30 in Form eines türkisch mediterranen Brunches ein wesentlich umfangreichere Variante zu 9,90 € kann ich nur wärmstens empfehlen.
Allgemeines und Lage
Das Lokal liegt im Gewerbegebiet von Korb. Es ist leicht mit dem PKW über die B 27 zu erreichen. Parkplätze sind in ausreichender Zahl vor dem
Fazit (für SchnelleserInnen vorab)
Ein gut gepflegtes Landgasthaus mit alternativer, vegetarisch-veganer Küche, ergänzt durch eine kleine Karte mit traditionell schwäbischen (Fleisch-) Gerichten (Rostbraten, Sauerbraten, Maultaschen u.ä.) von regionalen Erzeugern (gilt nicht für Getränke). Ein echter Tipp für Wochenendausflügler und Feriengäste am Ebnisee, die mal weg von der 08/15-Küche wollen.
Das Lokal liegt in Kaisersbach-Ebni unweit vom Ebnisee im Schwäbischen Wald bei Welzheim. Es ist ein gut geführter Familienbetrieb seit über 30 Jahren in dritter Generation. Die Inhaberin Claudia Bihlmaier hält das Ruder in der Küche fest in der Hand, unterstützt von Tochter Lea. Zwei weitere Töchter - Nora und Rahel - sind im Service tätig. Auch die Eltern helfen noch tatkräftig mit (siehe HP).
Service *** Der Service war im Großen und Ganzen nicht zu beanstanden, abgesehen von der etwas herben, schwäbischen Sparsamkeit der Unterhaltung. Und dies obwohl meine Bedienung dem Namen - Elena - und dem Aussehen nach keine echte Schwäbin war. Als neuer Gast in einem alternativen Restaurant erwartet man etwas mehr Infos zu den angebotenen Speisen und Getränken. Es genügt nicht die leider weit verbreitete Standardfrage nach dem Getränkewunsch beim Vorlegen der Speisekarte. Ein bisschen Zeit sollte man dem Gast schon lassen bei der Abstimmung des Getränks mit dem Essen. Fachliche Beratung bzw. Empfehlung - die ich zwar nicht unbedingt brauche - wäre sicher hilfreich. Kleiner Faux-Pas am Ende: in der Frage "hat es denn auch geschmeckt" schwang im Unterton mit, dass die Bedienung nicht ganz vom veganem Essen überzeugt ist - völlig grundlos m.E.
Das Essen **** Die Hauptkarte ist zu meiner Überraschung vegetarisch-vegan. Daneben enthält sie nur fünf traditionelle schwäbische (Fleisch-) Gerichte. Die Wahl war nicht ganz einfach. Ich entschied mich schließlich für
Karotten-Apfel-Ingwer Suppe 4,20 €
Veggie-Gyros (vegan) mit Tzatziki, Tomaten-Paprika Reis, Krautsalat 12,80 €
Der Krautsalat wurde vorab in einem separaten Schälchen serviert. Danach in angemessener Zeit die Suppe und das Gyros. Das Veggie-Gyros (marinierte Sojaschnitzel) war köstlich abgeschmeckt. Das dazu gereichte vegane Tzatziki (ebenfalls aus Sojamilch) schmeckte total anders als üblich, aber dennoch interessant. Der Tomaten-Paprika Reis war mit frischem Gemüse und entsprechender Tomatensoße bzw. Paste zubereitet. Alles schmeckte ausgezeichnet. Die Präsentation ist sehr einfach und könnte etwas mehr Pep vertragen. Leider fand die Weinkarte nicht ganz meine Zustimmung. Weshalb man unweit des schwäbischen Weinbaugebietes "Remstal" auf der Karte eines Landgasthauses kalifornische (ca. .10.000 km) Fetzer-Weine auf der Karte findet, bleibt mir rätselhaft, wo doch in unmittelbarer Nähe (ca. 20 km) das älteste württembergische Öko Weingut - seit 2008 sogar Demeter zertifiziert - von der Herstellung aus absolut vegane Weine anbietet. Bin dann halt doch beim alkoholfreien Hefeweizen von Paulaner geblieben. Dafür gibt’s einen Stern Abzug.
Beim Verlassen des Lokals gewährte mir die Köchin einen Blick in die Küche. Ich konnte mich davon überzeugen, dass die Trennung zwischen konventioneller und veganer Küche absolut konsequent durchgezogen ist. Für jede Küchenart werden eigene Geräte verwendet.
Das Ambiente **** Das Schwobastüble ist ein sehr schnuckeliges Landgasthaus im altdeutschen Stil eingerichtet. Die heimeligen Gasträume auf verschiedenen Ebenen strahlen Gemütlichkeit aus. Sie sind in mehrere kleinere Einheiten aufgeteilt. Gleich nach dem Eingang betritt man eine Art Infocenter, wo Bücher und Schriften ausliegen. Die Gasträume sind sternförmig um die Theke und die dahinter liegende Küche angeordnet, jeder in einem etwas anderen Stil eingerichtet, aber dennoch gut aufeinander abgestimmt. Die Fensterbänke und Wandborde sind dezent mit Porzellan bzw. Steingutobjekten dekoriert, ohne museale Überladenheit. Alle Tische sind weiß eingedeckt, mit frischen Schnittblumen darauf. Kurzum ländliche Wohlfühlatmosphäre. Von allen Plätzen aus hat man einen schönen Blick auf den gepflegten Garten, die Terrasse und den Kinderspielplatz. Schlicht ein Ort zum Verweilen
Sauberkeit **** Die Gasträume, Toiletten und Außenbereiche sind sehr sauber und geben keinen Anlass zur Beanstandung
Fazit (für SchnelleserInnen vorab)
Ein gut gepflegtes Landgasthaus mit alternativer, vegetarisch-veganer Küche, ergänzt durch eine kleine Karte mit traditionell schwäbischen (Fleisch-) Gerichten (Rostbraten, Sauerbraten, Maultaschen u.ä.) von regionalen Erzeugern (gilt nicht für Getränke). Ein echter Tipp für Wochenendausflügler und Feriengäste am Ebnisee, die mal weg von der 08/15-Küche wollen.
Das Lokal liegt in Kaisersbach-Ebni unweit vom Ebnisee im Schwäbischen Wald bei Welzheim. Es ist ein gut geführter Familienbetrieb seit über 30 Jahren in dritter Generation. Die Inhaberin Claudia Bihlmaier hält das Ruder... mehr lesen
Restaurant Schwobastüble
Restaurant Schwobastüble€-€€€Restaurant, Biergarten07184601Winnender Straße 81, 73667 Kaisersbach
4.0 stars -
"Hauptkarte aus ausgezeichneten vegan - vegetarische Speisen" carpe.diemFazit (für SchnelleserInnen vorab)
Ein gut gepflegtes Landgasthaus mit alternativer, vegetarisch-veganer Küche, ergänzt durch eine kleine Karte mit traditionell schwäbischen (Fleisch-) Gerichten (Rostbraten, Sauerbraten, Maultaschen u.ä.) von regionalen Erzeugern (gilt nicht für Getränke). Ein echter Tipp für Wochenendausflügler und Feriengäste am Ebnisee, die mal weg von der 08/15-Küche wollen.
Das Lokal liegt in Kaisersbach-Ebni unweit vom Ebnisee im Schwäbischen Wald bei Welzheim. Es ist ein gut geführter Familienbetrieb seit über 30 Jahren in dritter Generation. Die Inhaberin Claudia Bihlmaier hält das Ruder
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab):
Ein absolutes Erlebnis, das man nicht bereut. Eine Wohlfüllkneipe, wie man sie noch selten findet.
Eine sehr interessante Kneipe für Biker, solche die es noch werden wollen und alle, die einfach mal raus aus ihrem gewohnten Alltag wollen. Der Wirt - Edgar Weiher - ein liebevolles Original im traditionellen Biker Outfit empfängt seine Gäste bereits beim Eintreten - man muss ja schließlich die Theke passieren.
Er steht auch in der Küche seinen Mann und sorgt für den Erhalt seines qualitativ hochwertigen Angebots. Er ist sich nicht zu schade nebenbei zu seinen Gästen an den Tisch zu sitzen und eine kleine Unterhaltung zu führen (kein Small Talk).Die Küche, ein Zwischending zwischen American Restaurant und traditioneller schwäbischer Küche bringt ein Essen in erstaunlich guter Qualität auf den Tisch. Lt. HP "Gutes, natürlich zubereitetes Essen mit Produkten aus der Region" wie wahr - Wort für Wort.
Service *** Eine sehr nette, freundliche junge Dame kümmerte sich um unser Wohlergehen. Flink nahm sie Bestellung auf, zündete nebenher die Kerze an und hielt ein kleines Schwätzchen über News der Gegend.
Das Essen ***** Habe dort
köstliche Spareribs (5,50 €) gegessen, ausgezeichnete Fleischqualität (nicht nur Haut und Knochen) natürlich eingelegt - ohne die üblichen Barbecuesaucen aus Massenproduktion – serviert mit köstlichem Holzofenbrot für. Habe grad mal die Hälfte geschafft, der Rest gab dann noch ein köstliches zweites Frühstück am nächsten Morgen.
dazu ein Weizenradler (2,80) getrunken.
Meine Begleiter aßen
Roastbeefsteak mit Kräuterbutter, 250 gr. (15,50 €) auf den Punkt medium. Sah sehr lecker aus und duftete verführerisch, dazu 1 Folienkartoffel mit Sauerrahmdip (2,50 €)
Gemüsemaultaschen in Tomaten-Sahne-Soße mit Käse Überbacken (6,90 €), dazu einen grünen Salat mit gebratenen Champions und Croutons in Balsamicodressing (5,90 €)
Kurz: Ausgezeichnet zubereitet aus regionalen Frischeprodukten, ordentlich serviert, toller Preis.Trotz geringer Kreativität in der Präsentation gebe ich dafür 4* Sterne, fürs PLV 5*.
Das Ambiente *** Eine originelle Biker Atmosphäre (american Style, Route 66). Im Gastraum stehen zwei (als Nicht-Biker wage ich es nicht über den Typ zu schreiben) heiße Maschinen. Dazu ein bisschen Western Flair und vor dem Haus eine weiße Stretch Limousine, die man einschließlich Fahrer (Wirt) mieten kann. Alles sehr authentisch und nichts aufgesetzt.
Sauberkeit *** Lokal und Toiletten sind sauber. Erstaunlich bei diesen Öffnungszeiten und der am Vorabend (-Nacht) veranstalteten Gartenparty. Der Duft der Motorräder im Gastraum ist vermutlich nicht jedermanns Sache.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab):
Ein absolutes Erlebnis, das man nicht bereut. Eine Wohlfüllkneipe, wie man sie noch selten findet.
Eine sehr interessante Kneipe für Biker, solche die es noch werden wollen und alle, die einfach mal raus aus ihrem gewohnten Alltag wollen. Der Wirt - Edgar Weiher - ein liebevolles Original im traditionellen Biker Outfit empfängt seine Gäste bereits beim Eintreten - man muss ja schließlich die Theke passieren.
Er steht auch in der Küche seinen Mann und sorgt... mehr lesen
Löwenbräukeller
Löwenbräukeller€-€€€Restaurant, Bar, Kneipe, Wirtshaus, Biergarten42460Ebniseestraße 27, 71566 Althütte
4.0 stars -
"Der Biker Treff im Welzheimer Wald - Gutes Essen mit Produkten aus der Region - Tipp: Phantastische Spareribs" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab):
Ein absolutes Erlebnis, das man nicht bereut. Eine Wohlfüllkneipe, wie man sie noch selten findet.
Eine sehr interessante Kneipe für Biker, solche die es noch werden wollen und alle, die einfach mal raus aus ihrem gewohnten Alltag wollen. Der Wirt - Edgar Weiher - ein liebevolles Original im traditionellen Biker Outfit empfängt seine Gäste bereits beim Eintreten - man muss ja schließlich die Theke passieren.
Er steht auch in der Küche seinen Mann und sorgt
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Wer sich von der unqualifizierten Kritik von Mr. Gourmet abschrecken lässt, ist selbst schuld. War schon des Öfteren dort und habe dort immer sehr gut original indisch gegessen. Ich kann es Freunden der indischen Küche nur wärmstens empfehlen.
Lage und Anfahrt Das Restaurant ist relativ leicht zu finden. Es liegt in Oberesslingen, fast am Ende der Plochinger Straße, gegenüber dem unübersehbaren Areals der Firma Index. Abends findet man in der Regel entlang des Betriebsgeländes von Index genügend Parkplätze. Der S-Bahnhof Oberesslingen ist auch nur 5 Minuten Fußmarsch entfernt. Die Gasträume liegen im 2.OG des Gebäudes, mit dem Aufzug auch für Behinderte gut erreichbar.
Zur Geschichte und Besuchsmotivation Das Kohinoor Esslingen wurde als zweites Standbein kurze Zeit nach der Eröffnung des Kohinoor in Stuttgart-Weilimdorf im Jahr 1988 zusammen mit dem Hotel Ri durch die Kochbuchautoren Shushila und Ravinder Issar gegründet. In beiden Restaurants werden von jeher Gerichte der wahren indischen Küche angeboten.
Vom Beginn an war ich dort häufiger Gast, weil die vegetarische Küche zu damaliger Zeit in Esslingen noch ein Fremdwort war. Vor etwa 10 Jahren machte ich allerdings eine etwas trübe Erfahrung. Man hatte osteuropäische Köche eingestellt, die mit den indischen Rezepten wohl nicht allzu viel anfangen konnten. Habe seitdem das Lokal nicht mehr besucht.
Weil ich weiß, dass im Hotel Ri viele indische IT-Fachkräfte der Fa. Bosch untergebracht sind, habe ich vorsichtshalber tel. reserviert. Hat sich als gut erwiesen. Bereits am Telefon hatte ich ein angenehmes Gespräch mit dem Restaurantleiter, das überhaupt nicht zu meinen früheren Erfahrungen und den letzten Kritiken passte. Die Neugier wuchs.
Bedienung
Begrüßung War pünktlich zur Öffnung um 18:00 Uhr im Lokal. Das Abendbuffet war noch im Aufbau. Ein adretter, hochgewachsener Inder ließ alles was er gerade in der Hand hatte stehen und liegen, eilte zu mir und nahm mich sehr freundlich in Empfang. Er führte mich ins Nebenzimmer, das mich allerdings nicht sehr ansprach. Mit den schwarz gepolsterten Stühlen war es mir einfach zu düster. Da meine Begleitung inzwischen auch eingetroffen war, entschieden wir uns für einen Tisch im Hauptraum, trotz des etwas höheren Lärmpegels.
Serviceleistung Der nette Kellner brachte uns zwei Karten, die ordentlich aufgemacht waren. Hätten wir zwar nicht gebraucht, da wir schon wussten was wir wollten. Die bestellten Getränke kamen postwendend. Ich klärte mit ihm das Prozedere zum Gutschein. Obwohl nach den Richtlinien des Gutscheinbuchs Buffets ausgeschlossen sind, wurden für die zweite Person nur 6,90 € berechnet. Eine lobenswerte Geste.
Also nix wie ran an das Buffet. Jetzt entpuppte sich der Kellner als kleiner Tausendsassa. Kaum war ein Teller geleert entfernte er ihn diskret. Nie vergaß er dabei die Frage ob das Genossene auch gut war. Die Speisenwärmer des Buffets hatte er daneben voll im Griff. Ging ein Gericht zur Neige wurde es sofort aufgefüllt. Zwischendurch neue Gäste empfangen und einer vermutlich neuen Kollegin Ratschläge erteilt. Dabei immer noch ein Auge auf die Gasttische, dass ja nicht zu lange Geschirr herumstand. Er sah alles, obwohl er auch nur zwei Augen hatte und scheute sich vor keinem Geschäft. Als der Aufzug klemmte war er auch zur Stelle.
Gegen 18:30 Uhr kam der Inhaber - Herr Ravinder Issar - ins Lokal mit einem Strauß Rosen. Flugs wurden diese auf den Tischen verteilt.
Einen solchen Diensteifer habe ich in indischen Lokalen noch selten angetroffen. Die 5 Sterne hat er sich redlich verdient. Meine Begleiterin war der Meinung, dass 3 € ein angemessenes Trinkgeld dafür seien, wodurch ein Großteil des Gutscheinvorteils umgeschichtet wurde.
Das Essen
Was wurde gegessen Wir entschieden uns beide für das Abendbuffet (13,90 € bzw. 6,90 €) - all we could eat. Es war auf einer Länge von ca. fünf Metern aufgebaut. Alle Gerichte waren beschildert in Englisch und deutsch. Leider habe ich die Fotos davon versehentlich gelöscht. Schon das ein Grund für einen weiteren Besuch. Doch nun der Reihe nach:
Salatbar europäisches Additiv haben wir weggelassen, weil nicht typisch indisch.
Vegetable soup - Gemüsesuppe mit Reiseinlage. Die dominierenden Tomaten zwar auch nicht typisch indisch, aber dennoch köstlich. Der Pfeffer aus der Mühle, das Tüpfelchen auf dem I
Als warme Vorspeise folgten Pakora - in Kichererbsenmehl ausgebackene Gemüsestückchen, Chicken Pakora - lt. Beschilderung, tatsächlich aber Hühnerflügel (neuhochdeutsch chicken wings) aus dem Tandoor und Paneer Korma - ein köstliches Gericht aus hausgemachtem Käse in einer Kokosmilchsosse und Mandeln. Der Kuhmilchkäse hatte eine Konsistenz und Aussehen wie Seidentofu.
Als Hauptgericht folgten Rajma Curry - rote Kidneybohnen in pikanter Currysoße, ein kleine Köstlichkeit für sich, Vegetable Jalfrazy - frisches gemischtes Gemüse nach indischer Art gekocht, ein Gaumenschmaus, Vegetable Pulao - Basmati Reis mit Gemüse nach indischer Art gekocht, Lamm Madras - Lamm in scharfer Currysoße mit Tomaten und Zitrone (habe ich weggelassen, weil ich nicht nochmal gegen meinen Vorsatz vegetarisch zu essen verstoßen wollte.
Zwischendurch immer mal wieder ein Papad - knuspriges Brot mit hausgemachtem Mango Chutney, einfach nur köstlich.
Zum Dessert gab’s Firni - Exquisites indisches Dessert aus Reis, Rosenwasser, Safran und Mandeln und Shrikand - Joghurt mit Mandeln, Safran und Kardamom, so köstlich, dass ich mir einen zweiten Gang nicht verkneifen konnte
Weil alles so hervorragend geschmeckt hat verzeihe ich die europäischen Zugeständnisse und runde auf 5 Sterne auf.
Das Ambiente
Gastraum Die Fenster sind anstelle der früheren Volants verblendet mit bemalten Tafeln indischer Massenkunst. Wirkt sehr nüchtern. Die Rattan(?)sessel mit polstern sind sehr bequem. Alle Tische sind mit roséfarbenen textilen Tischtüchern, dazu passenden Servietten und Besteck (3-fach) eingedeckt. Väschen mit frischen Rosen wurden nachgeliefert. Das verlieh dem Ganzen einen etwas angenehmeren Touch. Der Parkettboden zeigt deutliche Gebrauchsspuren und sollte mal wieder geschliffen und neu eingelassen
werden.
Nebenzimmer Der Vorteil dieses Zimmers ist der wesentlich niedrigere Geräuschpegel. Die schwarz gepolsterten Stühle mögen zwar pflegeleicht sein, verleihen dem Raum aber eine drückende Stimmung.
Toiletten Eine etwas enge Angelegenheit. Behinderte haben damit sicher Probleme.
Gäste Neben den vielen indischen Besuchern gab es auch ein gutes Dutzend Einheimische, vorwiegend Damen. Das Durchschnittsalter lag bei ca. 30 Jahren, wobei wir den Schnitt sicher gewaltig erhöht haben.
Sauberkeit Gasträume und Toiletten waren in einem ordentlichen Zustand.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Wer sich von der unqualifizierten Kritik von Mr. Gourmet abschrecken lässt, ist selbst schuld. War schon des Öfteren dort und habe dort immer sehr gut original indisch gegessen. Ich kann es Freunden der indischen Küche nur wärmstens empfehlen.
Lage und Anfahrt
Das Restaurant ist relativ leicht zu finden. Es liegt in Oberesslingen, fast am Ende der Plochinger Straße, gegenüber dem unübersehbaren Areals der Firma Index. Abends findet man in der Regel entlang des Betriebsgeländes von Index genügend... mehr lesen
Kohinoor
Kohinoor€-€€€Restaurant, Hotel07119318390Plochinger Str. 81, 73728 Esslingen am Neckar
4.0 stars -
"Indisches Spezialitätenrestaurant mit ausgezeichnetem Mittag- und Abendbuffet" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Wer sich von der unqualifizierten Kritik von Mr. Gourmet abschrecken lässt, ist selbst schuld. War schon des Öfteren dort und habe dort immer sehr gut original indisch gegessen. Ich kann es Freunden der indischen Küche nur wärmstens empfehlen.
Lage und Anfahrt
Das Restaurant ist relativ leicht zu finden. Es liegt in Oberesslingen, fast am Ende der Plochinger Straße, gegenüber dem unübersehbaren Areals der Firma Index. Abends findet man in der Regel entlang des Betriebsgeländes von Index genügend
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