Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend mit natürlichem biologischem Essen aus koscheren Zutaten und traditioneller Kochkunst.
Ich verabscheue als Anhänger der Nouvelle Cuisine jegliche Form der Denaturierung von Lebens- und Genussmitteln, wie sie z.B. in der Molekularküche praktiziert wird. Erlebnisgastronomie und Geschmacksexperimente haben für mich ihre Grenze da, wo gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen werden können.
Ich unterstütze deshalb Foodwatch, Slow Food,Toques d'Or und Coc d'or, weil ich glaube, dass diese Rufer in der Wüste ein gutes Werk vollbringen.
Meine Bewertungen basieren auf dem Prinzip der natürlichen, saisonalen und regionalen Küche, freundliche Bedienung in einer Wohlfühlathmosphäre und hygienische Sauberkeit. Ich bemühe mich weder Jubel- noch Frustbewertungen zu erteilen. Sollte ich mal auf eine Bewertung unter 2 kommen erhält der/die Betroffene eine zweite Chance in angemessener Zeit. Das ist für mich ein Gebot der Fairness. Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Dabei stelle ich natürlich an einen Sternekoch andere Anforderungen als an den Koch einer italienischen Trattoria, der mit Herzblut nach der Art von La Mamma kocht.
Ich sehe mich nicht als Retter der deutschen bzw. europäischen Esskultur möchte aber gerne - manchmal auch mit gezielten Stichen - dazu beitragen.
Die Unterkategorien meiner Bewertungen gewichte ich künftig wie folgt:
Essen 4-fach, Service und Sauberkeit je 2-fach, Ambiente und PLV einfach.
In diesem Sinne Carpe Diem
Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 307 Bewertungen 729850x gelesen 8098x "Hilfreich" 5166x "Gut geschrieben"
Heute bot sich endlich mal die Gelegenheit die Espressobar von Passione Bici aufzusuchen. Mal was ganz Neues, einen tollen Espresso, aus einer ebenso tollen Maschine, zwischen ebenso tollen edlen Radrennmaschinen bzw. Mountainbikes zu genießen. Das Tässchen Espresso (1,80 €) wurde mir liebevoll mit einer Schale Kleingebäck und einem Glas Wasser an das Bistrotischchen serviert. Habe es und das ganz andere Ambiente sehr genossen. So ein Service ist heute leider selten geworden.
Heute bot sich endlich mal die Gelegenheit die Espressobar von Passione Bici aufzusuchen. Mal was ganz Neues, einen tollen Espresso, aus einer ebenso tollen Maschine, zwischen ebenso tollen edlen Radrennmaschinen bzw. Mountainbikes zu genießen. Das Tässchen Espresso (1,80 €) wurde mir liebevoll mit einer Schale Kleingebäck und einem Glas Wasser an das Bistrotischchen serviert. Habe es und das ganz andere Ambiente sehr genossen. So ein Service ist heute leider selten geworden.
Passione Bici · Bicicletteria · Espressobar
Passione Bici · Bicicletteria · Espressobar€-€€€Cafebar070218046870Wellingstraße 12, 73230 Kirchheim unter Teck
4.0 stars -
"Espresso einmal ganz anders" carpe.diemHeute bot sich endlich mal die Gelegenheit die Espressobar von Passione Bici aufzusuchen. Mal was ganz Neues, einen tollen Espresso, aus einer ebenso tollen Maschine, zwischen ebenso tollen edlen Radrennmaschinen bzw. Mountainbikes zu genießen. Das Tässchen Espresso (1,80 €) wurde mir liebevoll mit einer Schale Kleingebäck und einem Glas Wasser an das Bistrotischchen serviert. Habe es und das ganz andere Ambiente sehr genossen. So ein Service ist heute leider selten geworden.
Geschrieben am 16.04.2016 2016-04-16| Aktualisiert am
16.04.2016
Angeregt vom Kommentar von Karibiksonne habe ich heute die Sushis getestet und muss, sagen auch diese sehr empfehlenswert. Das Menu 2 (18,50 €) bestehend aus
· 9 Scheiben Sake Tempura Futo Maki - (frittierte Rollen) gefüllt mit Lachs, Gurke und Cream Cheese
· 2 Hagu Nigiri - Avocadostreifen auf Lachs mit Wasabicreme
· 6 Philly Maki - Lachs, Avo Cream-Cheese
· 1 Rose aus gehobeltem, eingelegten Ingwer
· 8 Hot Salmon inside out – Lachstartar, Gurke, Lauch, Sriracha-Chili-Creme
· 4 Tupfer Wasabi Creme
Eine dieser hausgemachten Spezialitäten so köstlich wie die andere. Kann ich bedingungslos weiterempfehlen.
Dazu getrunken habe ich einen hausgemachten Eistee (0,4 l für 3,50 €), aufgegossen aus grünem Tee, Granatapfel, Holunderblüten, Ingwer und Limetten, dezent gesüßt mit Rohrzucker. Einfach köstlich.
Angeregt vom Kommentar von Karibiksonne habe ich heute die Sushis getestet und muss, sagen auch diese sehr empfehlenswert. Das Menu 2 (18,50 €) bestehend aus
· 9 Scheiben Sake Tempura Futo Maki - (frittierte Rollen) gefüllt mit Lachs, Gurke und Cream Cheese
· 2 Hagu Nigiri - Avocadostreifen auf Lachs mit Wasabicreme
· 6 Philly Maki - Lachs, Avo Cream-Cheese
· 1 Rose aus gehobeltem, eingelegten Ingwer
· 8 Hot Salmon inside out – Lachstartar, Gurke, Lauch, Sriracha-Chili-Creme
· 4 Tupfer Wasabi Creme
Eine dieser hausgemachten Spezialitäten... mehr lesen
Umami Hasu
Umami Hasu€-€€€Restaurant, Take Away070217369709Alleenstraße 130, 73230 Kirchheim unter Teck
4.5 stars -
"Tolle hausgemachte Sushi" carpe.diemAngeregt vom Kommentar von Karibiksonne habe ich heute die Sushis getestet und muss, sagen auch diese sehr empfehlenswert. Das Menu 2 (18,50 €) bestehend aus
· 9 Scheiben Sake Tempura Futo Maki - (frittierte Rollen) gefüllt mit Lachs, Gurke und Cream Cheese
· 2 Hagu Nigiri - Avocadostreifen auf Lachs mit Wasabicreme
· 6 Philly Maki - Lachs, Avo Cream-Cheese
· 1 Rose aus gehobeltem, eingelegten Ingwer
· 8 Hot Salmon inside out – Lachstartar, Gurke, Lauch, Sriracha-Chili-Creme
· 4 Tupfer Wasabi Creme
Eine dieser hausgemachten Spezialitäten
Geschrieben am 13.04.2016 2016-04-13| Aktualisiert am
15.04.2016
16:00 Uhr, der Magen knurrt, weil bisher vernachlässigt, eine gute Stunde bis zum nächsten Termin, also schnell was essen. Da kam der auf dem Weg liegende Pfiff gerade recht. Hatte mir beim letzten Mal vorgenommen das XXL-Schnitzel (500 gr.) zu 9,90 € zu probieren, gute Gelegenheit.
Vorsichtshalber habe ich es ohne Pommes Frites, nur mit Salat bestellt. Das war gut so wie sich bald zeigte.
Das Schnitzel füllte gut dreiviertel des flachen Pizzatellers. Es hatte die Normdicke von 0,5 cm, eine ordentliche Panade, kross goldgelb gebraten und saftig. Die Fritteuse will ich in diesem Fall übersehen, weil das Schnitzel sehr gut abgetropft war und die Panade nicht vor Fett strotzte.
Die Salate (Möhrenraspel, Weißkohl, Gurken- und Tomatenscheiben, Radieschen und gem. Blattsalat) waren gut angemacht und ordentlich drapiert. Alles schmeckte sehr gut und ich war gottfroh, dass ich auf die Pommes Frites verzichtet hatte.
Dazu getrunken habe ich ein frisches Sanwald Hefeweizen.
Auch dieses Gericht kann ich hungrigen Mäulern wärmstens empfehlen.
Habe heute im Nichtraucherraum gegessen.War besser so.
16:00 Uhr, der Magen knurrt, weil bisher vernachlässigt, eine gute Stunde bis zum nächsten Termin, also schnell was essen. Da kam der auf dem Weg liegende Pfiff gerade recht. Hatte mir beim letzten Mal vorgenommen das XXL-Schnitzel (500 gr.) zu 9,90 € zu probieren, gute Gelegenheit.
Vorsichtshalber habe ich es ohne Pommes Frites, nur mit Salat bestellt. Das war gut so wie sich bald zeigte.
Das Schnitzel füllte gut dreiviertel des flachen Pizzatellers. Es hatte die Normdicke von 0,5 cm, eine ordentliche... mehr lesen
4.0 stars -
"500 gr. XXL Schnitzel für Hungrige" carpe.diem16:00 Uhr, der Magen knurrt, weil bisher vernachlässigt, eine gute Stunde bis zum nächsten Termin, also schnell was essen. Da kam der auf dem Weg liegende Pfiff gerade recht. Hatte mir beim letzten Mal vorgenommen das XXL-Schnitzel (500 gr.) zu 9,90 € zu probieren, gute Gelegenheit.
Vorsichtshalber habe ich es ohne Pommes Frites, nur mit Salat bestellt. Das war gut so wie sich bald zeigte.
Das Schnitzel füllte gut dreiviertel des flachen Pizzatellers. Es hatte die Normdicke von 0,5 cm, eine ordentliche
Sophie’s Brauhaus im Felgerhof ist die Zweigstelle Bad Cannstatt des gleichnamigen Brauhauses in der Marienstrasse (http://www.gastroguide.de/restaurant/1217/sophie-s-brauhaus/stuttgart/). Es wurde vor rd. 7 Wochen neu in den Räumen der ehemaligen Pizzeria Elefantino eröffnet. Diese Reihenfolge ist leider sehr selten geworden.
Auf dem Platz vor dem Haus weist ein malerisches Schild mit den klassischen Brauer- und Mälzerwerkzeugen an blau-weißem Mast und Tannenkranz auf den neuen Biergarten hin. Für mich das Signal hier gibt’s Weißwurst und köstliches Bier, frisch gebraut im Stammhaus Marienstrasse. Also nix wie rein.
Ambiente, Angebot und Service
Die Ausstattung entspricht der einer urigen Brauereigaststätte, ähnlich der in der Marienstrasse, nur etwas kompakter, was das ganze heimeliger macht. Da ich kurz nach der Öffnung eintrudelte, war ich noch der einzige Gast, die freundliche Bedienung hatte also alle Zeit mit mir ein kleines Schwätzchen zu halten. Als ich das Lokal verließ standen bereits auf den meisten Tischen Reservierungsschildchen. Kein Wunder bei dem Mittagstischangebot für 6,90 € und das in Stuttgart..
Die Bedienung empfahl mir Sophies Frühstücksangebot, ein Paar Weißwürste mit Brezel und Sophies Hefeweizen (0,5 ltr.) für 7,90 €. Dies anzunehmen war meine erste gute Entscheidung an diesem verregneten Morgen.
Die Weißwürste
wurden in einer Löwenkopfterrine serviert. Sie hatten eine beachtliche Größe, im Brät war - wie es sich gehört - ordentlich Petersilie, genau wie ich es liebe - der Moser-Sepp (Metzgerwirt im früheren Gasthaus Zum Ewigen Licht am Münchner Marienplatz und Schöpfer der Weißwurst) hätte sicher seine Freude daran gehabt - zumal diese Würste der Münchner Konkurrenz Paroli bieten können. Die schwäbische, frische, noch warme Brezel war auf alle Fälle besser, als das was man in München unter dem Begriff Brezn in der Regel erhält. Serviert wurde dazu der süße Senf von Händlmaier, das non plus Ultra zur Weißwurst. Diese haben guter Tradition entsprechend das 12-Uhr-Läuten nicht erlebt.
Sophie’s Hefeweizen, ein süffiges Weizenbier vom Fass schmeckte vortrefflich dazu. Der Tag war gerettet. Komme gerne wieder.
Sophie’s Brauhaus im Felgerhof ist die Zweigstelle Bad Cannstatt des gleichnamigen Brauhauses in der Marienstrasse (http://www.gastroguide.de/restaurant/1217/sophie-s-brauhaus/stuttgart/). Es wurde vor rd. 7 Wochen neu in den Räumen der ehemaligen Pizzeria Elefantino eröffnet. Diese Reihenfolge ist leider sehr selten geworden.
Auf dem Platz vor dem Haus weist ein malerisches Schild mit den klassischen Brauer- und Mälzerwerkzeugen an blau-weißem Mast und Tannenkranz auf den neuen Biergarten hin. Für mich das Signal hier gibt’s Weißwurst und köstliches Bier, frisch gebraut im Stammhaus Marienstrasse. Also... mehr lesen
Sophie's Brauhaus Bad Cannstatt · Im Felgerhof
Sophie's Brauhaus Bad Cannstatt · Im Felgerhof€-€€€Restaurant, Kneipe, Hausbrauerei071190797286Felgergasse 7, 70372 Stuttgart
4.0 stars -
"Ausgezeichnete Weißwürste zum 2. Frühstück" carpe.diemSophie’s Brauhaus im Felgerhof ist die Zweigstelle Bad Cannstatt des gleichnamigen Brauhauses in der Marienstrasse (http://www.gastroguide.de/restaurant/1217/sophie-s-brauhaus/stuttgart/). Es wurde vor rd. 7 Wochen neu in den Räumen der ehemaligen Pizzeria Elefantino eröffnet. Diese Reihenfolge ist leider sehr selten geworden.
Auf dem Platz vor dem Haus weist ein malerisches Schild mit den klassischen Brauer- und Mälzerwerkzeugen an blau-weißem Mast und Tannenkranz auf den neuen Biergarten hin. Für mich das Signal hier gibt’s Weißwurst und köstliches Bier, frisch gebraut im Stammhaus Marienstrasse. Also
Geschrieben am 12.04.2016 2016-04-12| Aktualisiert am
13.04.2016
Besucht am 11.04.2016
Ambiente
Das Restaurant Kehlenberg gehört zu den wenigen Lokalen, die am Montag geöffnet haben. Da mein tägliches Bewegungssoll heute noch nicht erfüllt war, machte ich einen Spaziergang dorthin. Wollte natürlich auch erkunden, ob sich seit meinem letzten Besuch vor 3 Jahren was geändert hat. Und es hat sich was getan. Die früheren langen Tischreihen wurden aufgelöst in Vierer- und Sechsertischgruppen, was der Optik und dem Sitzkomfort sehr zugutekommt. Die dunklen Tische sind jetzt mit textilen Läufern belegt die zusammen mit geschmackvollen, hellen Dekogegenständen eine freundliche, aufgelockerte Atmosphäre schaffen. Wenn jetzt noch die dunklen Holzdecken einen hellen Anstrich bekämen …
Service und Angebot
Das Lokal ist seit rd. 30 Jahren unter Führung der griechischen Familie Andreadis. Er macht den Service, seine Frau die Küche. Beide stammen aus dem Norden Griechenlands, der für seine gute Küche bekannt ist. Die langjährige Tätigkeit in der Gastronomie lässt sich nicht verleugnen. Alles klappt wie am Schnürchen, perfekt eingespielt und sehr freundlich. Gekocht wird noch nach alter Väter Sitte, frisch und mit guten Zutaten.
Die Zugeständnisse auf der Speisekarte an eingefleischte Schwaben, die sich im Laufe der Jahre eingeschlichen haben, seien verziehen, zumal sie wie z.B. der Rostbraten perfekt zubereitet sind. Ein Lokal dieser Größenordnung muss halt schauen wie es überlebt. Neben griechischen Standardgerichten gibt es doch einiges Interessantes (z.B. Lammgerichte, hausgemachtes Zaziki). Man hat also die Wahl. Positiv anmerken möchte ich, dass man statt der üblichen Pommes Frites aufschlagfrei auf Bratkartoffeln umsteigen kann.
Mein Essen
Habe mich heute für Sikotaki (Lammleber)mit Salat und Bratkartoffeln (10,90 €) entschieden, weil die ja so selten angeboten wird.
Bereits der vorab servierte Salatteller hat mich in Erstaunen versetzt. Eine ordentliche Portion Kopfsalat mit Rucola auf Weißkohl-, Rettich- und Möhrenraspel mit feinem Essig-Öldressing angemacht.
Die Lammleber perfekt kurz gebraten, sehr zart und saftig, aber nicht blutig schmeckte mir sehr gut. Die Scheiben waren belegt mit hausgemachten Röstzwiebeln aus der Pfanne, die Soße dazu reiner Bratenjus.
Auch die goldgelben Bratkartoffeln kamen aus der Pfanne und schmeckten so, wie sie sollen. Kurzum ein ordentliches Abendessen, das nach Wiederholung ruft.
Dazu getrunken habe ich ein Kristallweizen der Schönbuch Brauereimanufaktur (3,00 €). Ein weiterer Beweis, dass Herr Andreadis sein Handwerk versteht.
Ambiente
Das Restaurant Kehlenberg gehört zu den wenigen Lokalen, die am Montag geöffnet haben. Da mein tägliches Bewegungssoll heute noch nicht erfüllt war, machte ich einen Spaziergang dorthin. Wollte natürlich auch erkunden, ob sich seit meinem letzten Besuch vor 3 Jahren was geändert hat. Und es hat sich was getan. Die früheren langen Tischreihen wurden aufgelöst in Vierer- und Sechsertischgruppen, was der Optik und dem Sitzkomfort sehr zugutekommt. Die dunklen Tische sind jetzt mit textilen Läufern belegt die zusammen mit geschmackvollen,... mehr lesen
4.0 stars -
"Respektabler Grieche in Wernau" carpe.diemAmbiente
Das Restaurant Kehlenberg gehört zu den wenigen Lokalen, die am Montag geöffnet haben. Da mein tägliches Bewegungssoll heute noch nicht erfüllt war, machte ich einen Spaziergang dorthin. Wollte natürlich auch erkunden, ob sich seit meinem letzten Besuch vor 3 Jahren was geändert hat. Und es hat sich was getan. Die früheren langen Tischreihen wurden aufgelöst in Vierer- und Sechsertischgruppen, was der Optik und dem Sitzkomfort sehr zugutekommt. Die dunklen Tische sind jetzt mit textilen Läufern belegt die zusammen mit geschmackvollen,
Die Friedrichsruh, ein Ausflugslokal der besonderen Art, trägt viele schillernde Facetten, getreu der Überschrift bei Google „Wirtshaus Friedrichsruh - frech, intelligent, kultiviert“.
Verantwortlich dafür sind die Veteranen der Gastroszene - Atze Gericke und Hotte Eipper. Begonnen hat deren gemeinsame Laufbahn am Ende der 70er Jahre im legendären Jazzclub „Roger’s Kiste“ In der Hauptstätter Straße. Zeitzeuge diese Ära ist der Deckel des alten Klaviers aus der „Kiste“ mit Autogrammen vieler bedeutender Vertreter der internationalen Jazzszene, der über der Theke hängt. Nach vielen Jahren der Trennung haben sich die Beiden Ende 2009 wieder in der Friedrichsruh zusammengefunden und aus dem alternativen Gartenlokal ein beliebtes Ausflugsziel gemacht. Aus der vorletzten Station von Atze, dem Merlin, stammen Koch und Tische. (Wer mehr darüber wissen möchte siehe http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wirtshaus-friedrichsruh-birkenstocks-und-lederjacke.c58894b0-e41e-47e5-b7da-adfc400075d8.html)
Lage und Anfahrt
Kann sich etwas schwieriger gestalten und sollte von Ortsfremden nur mit Navi versucht werden (Eingabe: Stuttgart, In den Stubenweinbergen 1). Den nächsten Weg, vorbei an Bergkirche und Friedhof S-Wangen sollte man am besten zu Fuß gehen, denn dieser Verbindungsweg ist für PKW gesperrt und die Einhaltung wird häufig kontrolliert. Aber der 20 minütige Fußmarsch auf die Wangener Höhe ist eine gute Vorbereitung für den folgenden Sonntagsbrunch. Im Kirchweinberg gibt’s Parkplätze, wenn man früh genug kommt.
Das Lokal ist auch über S-Gablenberg über die Waldebene Ost zu erreichen. Die letzten 600 m ab Onkel Otto sind allerdings sonntags von 12:00-9:00 h gesperrt. Hab’s trotzdem probiert und Glück gehabt.
Hat man diese Odyssee hinter sich gebracht, eröffnet sich vom Biergarten (schwäbisch: Gartenwirtschaft) aus ein herrlicher Blick übers Neckartal und den Daimler.
Ambiente, Service, Sauberkeit
Die Friedrichsruh ist eine ambitionierte, urige Künstlerkneipe mit allem Drum und Dran. Ein Wohlfühlort mit familiärer Atmosphäre der besonderen Art. Die Gartenwirtschaft eine Perle in dieser Höhenlage, der Kinderspielplatz lobenswert.
Der Service klappt sehr gut. Auch Atze legt Hand an wenn nötig. Er ist sich nicht zu schade auch mal in der Küche nachzufragen, wenn er keine Antwort weiß.
Das Lokal macht einen sauberen, gepflegten Eindruck. Die Toiletten wurden gründlich saniert. Auf einem Schild in den Herrentoiletten entschuldigt man sich dafür, dass die alten Wandmalereien der Sanierung zum Opfer gefallen seien, dafür habe man aber ein Wohnclo geschaffen. Immerhin erinnern Fotos der mehr oder weniger sinnvollen Sprüche an den früheren Zustand.
Zum Angebot
Die Speisekarte spiegelt das Motto „mit ehrlicher Küche und Fairen Preisen“ wieder. Das beachtliche Angebot an Bier- (19) und Weinspezialitäten (12) mit akzeptablen Preisen kann sich sehen lassen. Die Standartkarte weist ein buntes Gemisch von Pasta, Pizzen, Salaten, Snacks und Vesper aus, eben Ausflugslokal mit Gartenwirtschaft. Besonders erwähnen daraus möchte ich den Geheimtipp „hausgemachtes Chili con Carne“ (6,00 €). Ab 18:00 h gibt es zusätzlich Spezialgerichte von der Angebotstafel.
Und nun zum Sonntags-Brunch (16,80 € p.P.)
dem Ziel unseres heutigen Familientreffens. Pünktlich um 10:00 h öffneten sich die Pforten und es bot sich ein toller Anblick auf das reichlich bestückte Brunch-Büffet. Sauber aufgeteilt in die Bereiche Backwaren, Antipasti, Fisch, Fleisch, Müsli und Desserts. Von den 5 Eierspeisen konnte man bestellen, was man wollte, es wurde dann frisch in der Küche zubereitet und an den Tisch serviert. Auf der Theke gegenüber je ein Kaffee- und Teewasserbereiter mit ordentlichen Pots. Doch nun der Reihe nach.
Man konnte als Starter wählen zwischen einem Glas Sekt oder Orangennektar. Darauf folgte der 1. Gang zum Büffet. Die Qual der Wahl war groß, also nahm ich einfach von allem etwas.
· Die italienisch, mediterranen Antipasti, gegrillte Paprika-, Zucchini-, Auberginen- und Tomatenscheiben, frisch zubereitet schmeckten ausgezeichnet (und keine schwarzen Stellen)
· Auch die gefüllten Weinblätter , köstlich.
· Am frisch aufgeschnittenen, rosafarbenen Lachs führte kein Weg vorbei.
· Auch die kross gebratenen, warmen Hähnchenschenkel und der saftige Schinken waren nicht zu verachten. Dazu mundete köstlich der verfeinerte Sahnemeerrettich von Schamel.
· Ein weiteres Highlight waren drei riesige Kugeln aus sahnigem Philadelphia Frischkäse, auf einer ovalen Platte dekorativ angerichtet.
· Von den Eierspeisen wählte ich das Tomaten-Mozzarella-Omelett, in dieser Kombination bisher unbekannt, aber sehr fein (weil frisch zubereitet).
· Zum Breakfast trank ich grünen Tee, von dem man holen konnte, soviel man wollte.
· Die Schüssel mit frischem Obstsalat und den drei Yoghurtcremes hob ich mir für den 2. Gang auf.
· Zu den Müslis gab’s frische Milch aus dem Milchpott, das einzige Angebot, von dem ich keinen Gebrauch machte.
Ab 12:00 h wurde der Lunch serviert.
· Thailändische Kokosmilchsuppe mit ordentlich Ingwer drin. Sehr cremig, manchen zu scharf, mir aber genau richtig.
· Ein großer Teller Blattsalate mit Joghurtdressing und Thunfisch, sehr schön präsentiert.
· Die Spaghetti in Tomaten-Sahne-Soße mit Schafskäse und Oliven habe ich aus Kapazitätsgründen ausgelassen.
· Das Geschnetzelte vom Schwein in Champion-Rahmsoße und hausgemachten Spätzle mundete ebenfalls köstlich.
· Zum guten Schluss noch eine Rote Grütze (Schattenmorellen) mit Vanillesoße, ich liebe sie.
Jetzt wurde es Zeit den Kaffee zu probieren. Angeboten wurde der Ratsherrnkaffe von Hochland (100 % Arabica). Ein vollendeter Abschluss.
Fazit
Auf der Homepage befindet sich ein Link zur Wielandshöhe von Vincent Klink, wo angeblich der Chef speist. Ob da was abgefärbt hat? Eine Haute-Cusine wird hier trotz Höhenlage nicht geboten. Aber bei qualitativ hochwertigem, preiswertem Essen und Trinken in angenehmer Umgebung lässt es sich hier gut sein. Gerne wieder.
Zur Geschichte
Die Friedrichsruh, ein Ausflugslokal der besonderen Art, trägt viele schillernde Facetten, getreu der Überschrift bei Google „Wirtshaus Friedrichsruh - frech, intelligent, kultiviert“.
Verantwortlich dafür sind die Veteranen der Gastroszene - Atze Gericke und Hotte Eipper. Begonnen hat deren gemeinsame Laufbahn am Ende der 70er Jahre im legendären Jazzclub „Roger’s Kiste“ In der Hauptstätter Straße. Zeitzeuge diese Ära ist der Deckel des alten Klaviers aus der „Kiste“ mit Autogrammen vieler bedeutender Vertreter der internationalen Jazzszene, der über der Theke hängt.... mehr lesen
Friedrichsruh
Friedrichsruh€-€€€Restaurant, Biergarten, Ausflugsziel0711/464645In den Stubenweinbergen 1, 70327 Stuttgart
3.5 stars -
"Ausflugsziel und Künstlerkneipe in einem" carpe.diemZur Geschichte
Die Friedrichsruh, ein Ausflugslokal der besonderen Art, trägt viele schillernde Facetten, getreu der Überschrift bei Google „Wirtshaus Friedrichsruh - frech, intelligent, kultiviert“.
Verantwortlich dafür sind die Veteranen der Gastroszene - Atze Gericke und Hotte Eipper. Begonnen hat deren gemeinsame Laufbahn am Ende der 70er Jahre im legendären Jazzclub „Roger’s Kiste“ In der Hauptstätter Straße. Zeitzeuge diese Ära ist der Deckel des alten Klaviers aus der „Kiste“ mit Autogrammen vieler bedeutender Vertreter der internationalen Jazzszene, der über der Theke hängt.
Seit April 2016 ist Kofler & Kompanie als exklusiver Partner für die kulinarische Verpflegung im BMW Museumsrestaurant M1 in München verantwortlich.
Seit April 2016 ist Kofler & Kompanie als exklusiver Partner für die kulinarische Verpflegung im BMW Museumsrestaurant M1 in München verantwortlich.
M1 · BMW Museum
M1 · BMW Museum€-€€€Restaurant, Cafebar, Ausflugsziel089 54348970Am Olympiapark 2, 80809 München
stars -
"Neuer Wind im M1" carpe.diemSeit April 2016 ist Kofler & Kompanie als exklusiver Partner für die kulinarische Verpflegung im BMW Museumsrestaurant M1 in München verantwortlich.
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