Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und freue mich dann immer, wenn mir die Auswahl von Restaurants durch informative Kritiken erleichtert wird. Umgekehrt gebe ich meine Erfahrungen auch sehr gerne weiter.
Einige wenige meiner bisherigen Kritiken, die ältesten, stammen originär noch aus RK, aber nach dessen Verkauf an Yelp suche ich hier ein neues "Zuhause".
Zu meinen Bewertungskriterien ein kurzes Wort. Ich bin Relativbewerter, auch ein gut geführter Imbiss kann mal 4 Punkte bekommen, ebenso wie ein Sternerestaurant, es muss dem jeweiligen Anspruch entsprechen!
4 bis 5 Punkte bedeuten für mich, das das Restaurant seinen und meinen Anspruch erfüllt hat bei meinen Besuch. 3 Punkte bedeutet, gewissen Defizite in einzelnen Aspekten. Darunter bedeutet eine Bewertung erhebliche Mängel bei meinem Besuch.
Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 504 Bewertungen 772745x gelesen 14907x "Hilfreich" 14167x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 06.10.2016 2016-10-06| Aktualisiert am
06.10.2016
Besucht am 01.10.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 120 EUR
Das lange Wiedervereinigungsfeiertagswochenende hatten meine Frau und ich uns als Gelegenheit ausgesucht, endlich einmal den Emsradweg von der Quelle in Hövelhof bis zu unserem Wohnsitz Rheine zu befahren. Auf dem Radweg sind dies etwa 190 km, wir wollten das in 2 Etappen bewältigen. Somit hatten wir uns vorgenommen, am Samstag, den 01. Oktober per Zug von Rheine nach Bielefeld zu fahren und dann in der Nähe des Starpunktes zu übernachten. Die HP des Radweges bietet einen guten Überblick zur Planung der Tour und zur weiteren Information schaute ich auch mal in unser Forum hier. Kollege Blaubär hatte dem Restaurant schon einen bewerteten Besuch abgestattet, die HP des Hotels gefiel und so trafen wir unsere Übernachtungsentscheidung pro "Piärdestall" und buchten uns eine Box im Pferdestall.
Unser Start im Pferdestall war schon mal sehr holprig! Große Konfusion, als wir unsere Reservierung vorzeigten. Die Chefin musste eingestehen, dass es eine Überbuchung gegeben hatte, durch einen Fehler bei der internen Planung. Die Laune sank, es war 18 Uhr, wir waren mit dem Rad "somewhere in the middle of nowhere......". Die Chefin hatte aber ganz schnell eine Lösung parat, wir würden in einem Apartment übernachten, diese müsste sie allerdings noch fertig machen für unsere Übernachtung. Somit stellten wir unsere Räder und Gepäck unter und begaben uns ins Restaurant. Da das eh geplant war, war das ganze also kein großes Drama. Höchstens Madame jammerte ein wenig ob der Tatsache, dass sie sich nicht ausgehfein machen konnte, sondern legerer gekleidet speisen würde (nein, wir sind nicht in gepolsterten Radfahrerhosen unterwegs).
Im Restaurant schwangen zwei junge Herren das Zepter und brachten uns zu unserem Tisch im Wintergarten mit Blick auf die schöne Außenterrasse und die anschließenden Wiesen.
Ich nahm das Ambiente in Augenschein. Das Restaurant hat seinen Ursprung in einem alten Gasthaus und wurde kontinuierlich erweitert, somit gab es 4 verschiedene Gasträume. Die Herren hatten gut zu tun an unserem Abend, da sich eine ansehnliche Gästeschar auf die Räume verteilte. Wir nahmen auf sehr bequemen Drahtgeflechtstühlen Platz und erblickten mit Liebe und echten Blumen eingedeckte Tische.
Auf dem Tisch ein Flyer mit verschiedenen kulturell-gastronomischen Angeboten bis Dezember. Witzig fand ich das angebotenen "Gänse-Taxi". Per Vorbestellung ließ sich eine fertig zubereitete Gans im November und Dezember nach Hause bestellen.
Wir orderten mit dem zuweisen des Tisches zwei Pils und bekamen die Karten gereicht. Der fränzösischstämmige Ehemann der Chefin führt die Küche, während sie sich um Gäste und Management sorgt. Die Karte hat einen französischen Einschlag, ist aber eher gutbürgerlich ausgerichtet. Bei den angebotenen Speisen kann man durchaus glücklich werden, auch an Vegetarier ist gedacht.
Die Weinkarte ist relativ dünn bestückt. Ein Saint Emilion Grand Cru ist das Ende der Fahnenstange im Anspruch und im Preis. Angesichts Blaubärs Kritik orderten wir eine Flasche Bordeaux / Medoc "Chateau Patache D'Aux" und ließen die gleich an den Tisch bringen und dort dekantieren.
Kleiner Fehler des Service, die Flasche kam geöffnet an den Tisch, man hatte aber Glück, ein Testschluck ließ keine Klage aufkommen und so floss der Wein in den Dekantierer und hatte Zeit zu atmen bis wir anfingen zu essen. Mit dem Wein kam ein bisschen hausgebackenes Brot mit einem Kräuterquark.
Meine Frau entscheid sich vorweg für Blattsalate vmit Apfel, Bergkäse, Croutons, kross gebratenem Speck, Cranberries, Schnittlauch
Von ihrer Tischseite war keine Klage zu vernehmen. Sie äußerte sich zufrieden über die Zubereitung.
Ich bestellte mir vorweg Flammkuchen „Mediterran“ mit Feta, Chorizo, Oliven, Käse, Rucola, Lauchzwiebeln
Warum da Rucola drauf war, erschloss sich mir nicht so ganz, aber der war schnell entfernt und darunter kam ein gut komponierter Flammkuchen zum Vorschein. Die Kombination aus Oliven, Chorizo und Käse gefiel. Gute Vorspeise.
Zur Hauptspeise erwählte meine Frau Lammfilets mit Kräuter der Provence auf Jus, Gemüse der Saison, Kartoffelgratin.
Der servierte Teller machte einen sehr appetitanregenden Eindruck. Ich durfte von den Lammlachsen kosten. Die waren zart und auf den Punkt rosa im Inneren zubereitet, so wie Lamm sein muss. Auch das von mir probierte Gratin konnte sehr gefallen. Nur der nicht krosse Speck um die Bohnen missfiel meiner Frau, aber sie ist eh nicht der große Speckverzehrer......gegenüber ging der Daumen hoch.
Hoffentlich konnte dort der von mir georderte Fisch mithalten: Frische Lachsforelle aus der Emsquellaue unter der Meerrettichkruste auf Gurkengemüse in Dillrahmsauce
Lachsforelle hat ja nun, zur Information für den Nichtangler, nichts mit Lachs zu tun, sondern ist ein Saibling, der mit bestimmten Futterzusätzen die rote Farbe von Lachs erhält. Laut Karte sollte der Fisch aus der Region sein. Frisch und gut zubereitet war er. Das Filet war auf den Punkt gar und glasig im Inneren. Der Meerrettich ging leider durch das gratinieren etwas unter, es warne kaum noch ätherische Öle zu schmecken und keine Schärfe mehr vorhanden. Sehr gut allerdings und wirklich lecker war das Schmorgurkengemüse! Geschmorte Gurken in Sahne und Dill, wie bei meiner Oma! Samstag auf dem Markt werden Gurken gekauft und ich werde probieren es ebenso schmackhaft hinzukriegen. Mit den Salzkartoffeln im Ganzen ein sehr leckerer Hauptgang.
Zum Abschluss teilten wir uns ein Parfait von Mandeln und Marzipan mit Himbeersauce.
Die mir gegenüber sitzende Marzipanverehrerin schleckte sich die Finger. Aber auch mir gefiel der eigentlich schlichte Gang sehr gut. Darüber geraspelte dunkle Schokolade und Nüsse sorgten für Crunch, die leicht saure Sauce war ein gutes Gegengewicht zum Parfait! Fein!
Mit einem Espresso schlossen wir unseren Abend im Restaurant des "Piärdestall".
Der Service klappte im Großen und Ganzen gut, zum Schluss mussten die jungen Herren weite Wege gehen im Haus und es dauerte manchmal etwas bis sie wieder bei uns waren, aber wir wurden nicht vergessen. Die Chefin brachte uns während des Essens den Zimmerschlüssel nach. Auch das klappte dann gut.
Wir verbrachten eine ruhige Nacht im sehr großen Apartment und bekamen am nächsten Tag ein ordentliches Frühstück vom Maitre an den Tisch serviert. Auch das konnte angesichts des aufgerufenen Übernachtungspreises von 80 EUR inklusive Frühstück überzeugen.
Somit also zum Fazit unseres Aufenthaltes im Pferdestall (bleiben wir jetzt mal beim hochdeutschen). Kleiner Blutdruckerhöher am Anfang, der aber schnell behoben werden konnte, dann hatten wir einen schönen Abend und eine gute Nacht im Pferdestall. Bei Gelegenheit kehren wir gerne wieder ein und können das Hotel-Restaurant weiter empfehlen.
Der angegebene Preis bezieht sich auf die Restaurantrechnung.
Das lange Wiedervereinigungsfeiertagswochenende hatten meine Frau und ich uns als Gelegenheit ausgesucht, endlich einmal den Emsradweg von der Quelle in Hövelhof bis zu unserem Wohnsitz Rheine zu befahren. Auf dem Radweg sind dies etwa 190 km, wir wollten das in 2 Etappen bewältigen. Somit hatten wir uns vorgenommen, am Samstag, den 01. Oktober per Zug von Rheine nach Bielefeld zu fahren und dann in der Nähe des Starpunktes zu übernachten. Die HP des Radweges bietet einen guten Überblick zur Planung der... mehr lesen
Restaurant im Hotel Piärdestall
Restaurant im Hotel Piärdestall€-€€€Restaurant052572244Gütersloher Straße 245, 33161 Hövelhof
4.0 stars -
"Da werkelt der französische Maitre im ostwestfälischen Pferdestall..........." Carsten1972Das lange Wiedervereinigungsfeiertagswochenende hatten meine Frau und ich uns als Gelegenheit ausgesucht, endlich einmal den Emsradweg von der Quelle in Hövelhof bis zu unserem Wohnsitz Rheine zu befahren. Auf dem Radweg sind dies etwa 190 km, wir wollten das in 2 Etappen bewältigen. Somit hatten wir uns vorgenommen, am Samstag, den 01. Oktober per Zug von Rheine nach Bielefeld zu fahren und dann in der Nähe des Starpunktes zu übernachten. Die HP des Radweges bietet einen guten Überblick zur Planung der
Geschrieben am 04.10.2016 2016-10-04| Aktualisiert am
04.10.2016
Am 02. Oktober 2016 war das Café geöffnet. Meine Frau und ich waren auf dem Emsradweg unterwegs und entdeckten ein Hinweisschild. Der Emsradweg geht direkt vor dem Haus entlang. Ein sehr schönes Ambiente außen wie innen. Ein kleine Oktoberfestkarte wird angeboten. Wann geöffnet ist, muss unter der HP recherchiert werden. Wir kehrten auf ein Stück Kuchen ein.
Stachelbeerbaiser sowie Herrlichkeitstorte waren lecker.
Am 02. Oktober 2016 war das Café geöffnet. Meine Frau und ich waren auf dem Emsradweg unterwegs und entdeckten ein Hinweisschild. Der Emsradweg geht direkt vor dem Haus entlang. Ein sehr schönes Ambiente außen wie innen. Ein kleine Oktoberfestkarte wird angeboten. Wann geöffnet ist, muss unter der HP recherchiert werden. Wir kehrten auf ein Stück Kuchen ein.
Stachelbeerbaiser sowie Herrlichkeitstorte waren lecker.
Alte Herrlichkeit 1870
Alte Herrlichkeit 1870€-€€€Biergarten, Ausflugsziel, Erlebnisgastronomie, Gasthof025817825007Ostbezirk 3, 48231 Warendorf
stars -
"Geöffnet......." Carsten1972Am 02. Oktober 2016 war das Café geöffnet. Meine Frau und ich waren auf dem Emsradweg unterwegs und entdeckten ein Hinweisschild. Der Emsradweg geht direkt vor dem Haus entlang. Ein sehr schönes Ambiente außen wie innen. Ein kleine Oktoberfestkarte wird angeboten. Wann geöffnet ist, muss unter der HP recherchiert werden. Wir kehrten auf ein Stück Kuchen ein.
Stachelbeerbaiser sowie Herrlichkeitstorte waren lecker.
Geschrieben am 29.09.2016 2016-09-29| Aktualisiert am
29.09.2016
Besucht am 27.09.2016Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Es stand mal wieder eine Zwischenübernachtung in Cottbus an, auf dem Rückweg von einer Projektbesprechung in Dolni Benesov bei Ostrava in Tschechien. Gewöhnlich passt es dann immer ganz gut, in Cottbus im Lindner Hotel auf dem Rückweg zu übernachten.
Das Restaurant Primo im Lindner am Berliner Platz bietet eine ordentliche Küche, weshalb ich häufig dort auch esse. Cottbus verfügt über eine sehr sehenswerte Innenstadt, aber bei etlichen abendlichen Spaziergängen habe ich noch nie etwas unter die Augen bekommen, was mich veranlasst hätte, einzukehren. Der Cottbusser liebt Burgerläden, in keiner mir bekannten Innenstadt ist mir eine größere Dichte an Burgerläden jeder Preisklasse aufgefallen als in Cottbus.
Beim letzten Mal hatte ich allerdings abends nach dem Essen die Esscobar am Schlosskirchplatz entdeckt und sofort fielen die liebevoll gestaltete Fassade, der schöne Außenbereich auf dem Platz sowie das Ambiente innen auf. Unter gebracht in einer alten Stadtvilla verfügt der Innenbereich über sehr hohe Stuckdecken. Eine große und umfassend bestückte Bar bestimmt den Innenbereich. Das vermittelt nicht unbedingt Restaurant-Gefühl, aber es hat sehr viel Charme. Vor allen Dingen fiel mir eine kurze und kreative Karte auf, inklusive eines auf einer Tafel angekündigten Tagesangebotes. Das hob sich wohltuend von all den Burger-, griechischen, italienischen und sonstigen Restaurants mit seitenlangen Standardkarten ab. Ich nahm mir vor, dort einmal einzukehren.
Diese Woche hat es nun geklappt. Ich war wieder in CB und hatte die Muße, nach dem einchecken einen Spaziergang in die Innenstadt zu machen. Der September 2016 verwöhnt uns alle ja mit anhaltendem Sommerwetter und ich schaffte es , einen freien Tisch draußen auf dem Platz vor dem Restaurant zu ergattern.
Die junge Dame im Service brachte die Karte, erläuterte das Tagesangebot und auch ein wenig das Konzept des Restaurants.
Dieser Anspruch hatte mich ja hereingelockt. Ich hatte vor, dem auf den Zahn zu fühlen. Die Tageskarte vom 27. September machte dann auch ein verlockendes Angebot
Auch in der Karte kreative Küche, und dass in wohltuend reduzierter Auswahl. Ich blieb aber beim Tagesangebot und orderte vorweg gebackene Feigen/Ziegenkäse/Walnüsse/Topinambursauce/Ibericoschinken
Die junge Dame servierte einen verlockend duftenden und aussehenden Teller. Mich reizte bei der Bestellung hauptsächlich die Kombination Feige mit Topinambursauce. Topinambur ist nun wahrlich nicht jedermanns Sache. Und ich kämpfe häufig mit der sehr milden Süße, die ich als relativ langweilig empfinde. Mit der deftigen Süße sehr reifer Feigen, dem nicht allzu milden Käse aber war das eine interessante Kombination. Eine unbedingte Ergänzung waren die Walnüsse. Ohne sie hätte der Kombination was gefehlt. Der Schinken war mild, luftgetrocknet und okay. Er hätte dem Gericht aber nicht gefehlt in einer vegetarischen Variante.
Das Hauptgericht erwählte ich ebenso von der Tageskarte: Rinderfiletstreifen/Linguine/Zwiebeln/Cocktailtomaten/Spinat
Nach dem servieren fiel als erstes ein sehr leckeres Petersilienpesto auf, das passte perfekt zur Pasta. Pasta auf den Punkt al dente, frischer Spinat, die Zwiebeln ganz leicht glasig, die Tomaten nur in der Speise warm gezogen. Die Kombination mit dem leckeren Pesto war sehr wohlschmeckend. Kleine Abstriche für das Rindfleisch, das war nicht in Streifen, sondern eher in Gulasch geschnitten und nicht zart dadurch.
Weil es so lecker war und der Abend sommerlich noch ein Dessert: Grießflammerie mit Brombeersauce
Foto nicht ganz so toll, es war schon recht dunkel, aber es schmeckte wirklich besser als ich es fotografisch wiedergeben kann. Nicht zu süße Sauce und Flammerie harmonierten gut. Lecker.
Die Weinkarte ist klein, aber interessant. An diesem Abend lockten mich ein sardischer Vermentino aus dem Holzfass mit deutlichen Holznoten sowie ein wirklich feiner Cannonau auch von Sardinien.
Die junge Dame im Service und ihr Kollege machten ihren Job mit Liebe und Leidenschaft. Nachfragen zu Wein und Speisen wurden umfassend beantwortet und der Gast stand ständig unter Observation bezüglich seiner Wünsche. Das hat Spaß gemacht.
Fazit eines zweistündigen Abends auf dem Schlosskirchplatz in Cottbus. Kreatives Essen in einem Restaurant, was mit Liebe geführt wird. Unbedingt nach dem Essen noch die Rum und Whiskyauswahl ansehen und verführen lassen. Ich komme gerne wieder wenn ich wieder in CB bin.
Es stand mal wieder eine Zwischenübernachtung in Cottbus an, auf dem Rückweg von einer Projektbesprechung in Dolni Benesov bei Ostrava in Tschechien. Gewöhnlich passt es dann immer ganz gut, in Cottbus im Lindner Hotel auf dem Rückweg zu übernachten.
Das Restaurant Primo im Lindner am Berliner Platz bietet eine ordentliche Küche, weshalb ich häufig dort auch esse. Cottbus verfügt über eine sehr sehenswerte Innenstadt, aber bei etlichen abendlichen Spaziergängen habe ich noch nie etwas unter die Augen bekommen, was mich veranlasst hätte, einzukehren.... mehr lesen
Esscobar
Esscobar€-€€€Restaurant, Bar, Eventlocation03554949596Schloßkirchplatz 1, 03046 Cottbus
4.0 stars -
"Lichblick zwischen all den Burger-Schmieden......." Carsten1972Es stand mal wieder eine Zwischenübernachtung in Cottbus an, auf dem Rückweg von einer Projektbesprechung in Dolni Benesov bei Ostrava in Tschechien. Gewöhnlich passt es dann immer ganz gut, in Cottbus im Lindner Hotel auf dem Rückweg zu übernachten.
Das Restaurant Primo im Lindner am Berliner Platz bietet eine ordentliche Küche, weshalb ich häufig dort auch esse. Cottbus verfügt über eine sehr sehenswerte Innenstadt, aber bei etlichen abendlichen Spaziergängen habe ich noch nie etwas unter die Augen bekommen, was mich veranlasst hätte, einzukehren.
Geschrieben am 22.09.2016 2016-09-22| Aktualisiert am
24.09.2019
Besucht am 10.09.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 330 EUR
Meine Frau hatte Ihren Geburtstag und wir führten unsere interne Tradition fort. Somit lud ich Madame an ihrem Geburtstag in eines Ihrer (aber auch eines meiner) liebsten Restaurants ein, das Keiling in Bad Bentheim.
Zum Verständnis meines obigen Titels, Gina Duesmann und Lars Keiling haben vor drei Jahren ihr Restaurant aufgeteilt. Vom Eingang her gesehen befindet sich im rechten Bereich das mit einem Stern gekrönte Feinschmeckerrestaurant, links das mit einem „Bib Gourmand“ bedachte Weinbistro mit seiner etwas bodenständigeren Küche.
Wochen vorher hatte ich schon, angesichts des Ehrentages, einen Tisch im Feinschmeckerbereich reservieren wollen. Mit viel Bedauern jedoch hatte mir Frau Duesmann mitgeteilt, dass an 10. September, dem Geburtstag meiner Frau, der ganze Sternebereich im Restaurant durch eine geschlossene Gesellschaft belegt sei. Ich ging in mich, und fragte, ob es möglich sei, dass Menü von „rechts“ auch „links“ zu servieren. Frau Duesmann nickte und versprach unseren Tisch auch in der Dekoration vom rechts auf links zu liften!
Der 10. September kam und ich chauffierte meine Frau nach Bad Bentheim. Gegen 19 Uhr betraten wir das Restaurant. Man kann das Keilings inzwischen als unser kulinarisches Wohnzimmer bezeichnen, mit dem betreten fühlt man sich wohl und umsorgt von Frau Duesmann und Ihrer langjährigen Kollegin Katy Rümmler-Stolle. Die Professionalität und Freude mit der man hier als Gast behandelt wird, sucht in weiter Umgebung ihres gleichen.
Bei einem früheren Besuch hatte ich geklagt, dass es der nicht existente Sommer 2016 erfolgreich verhindert hatte, dass wir einmal auf der nach Süden gelegenen Gartenterrasse des Restaurants speisen konnten. Jetzt hat sich ja der Sommer einfach in den September verlegt und Frau Duesmann führte uns für den Aperitif und den Küchengruß auf die noch im Sonnenschein liegende Terrasse mit den Worten: „Jetzt klappt es doch noch mit dem draußen sitzen“. Für das ganze Menü hätte es nicht gereicht, aber einfach die Geste zählt.
Somit genossen wir die letzten warmen Abendsonnestrahlen bei einem Aperitif auf der Terrasse.
Zu diesem Aperitif der erste von 9 Gängen an diesem Abend, Snacks und Fingerfood genannt.
Ich hoffe, ich krieg die Zutaten noch hin mit etwas zeitlichem Abstand. Von links nach rechts waren eine Miso Creme mit japanisch gebeizten Radieschen und gebackenem Wachtelei, dann in der nächsten Vertiefung eine Art Burger mit einem Buchweizen-Bun obenauf, gekrönt von einer Currycreme, ich weiß nicht mehr was unten drunter war, aber lecker war es. Ganz links gebeizte Lachsforelle mit einem Reis-Chip. Lars Keiling versteht es mit kleinen Happen die Geschmacksnerven frei zu schalten für das kommende…..und lief schon jetzt das Wasser im Mund zusammen.
Nach diesem Gang wurde es zu kalt für Madame auf der Terrasse und wir „siedelten“ um an unseren Tisch. Dieser war durch Tischtuch, Servietten und Besteck für mehrere Gänge von Frau Duesmann auf Niveau von „rechts“ gebracht worden. Da es ein Tisch für vier Personen war, saßen wir äußerst bequem.
Ich hatte mich zur Feier des Tages meiner Frau als Fahrer erkoren, und Madame konnte eine Weinbegleitung für das Menü ordern. Und bei Frau Duesmanns Qualifikationen in Sachen Wein passiert das nicht leichtfertig, dass ich auf eine Weinbegleitung ihrer Wahl verzichte. Ich behielt mir aber vor, bei ein zwei Gläsern ein Gläschen mit meiner Frau zu trinken.
Wir bekamen Brot und Butter serviert.
Es folgte als zweiter Gang der Küchengruß
Ein Lachsbauch gebraten, bedeckt von Kaviar unerläuterter Herkunft (oder ich habe es vergessen), einem pochiertem Wachtelei und einer Blumenkohlcreme. Blumenkohl derart fein zu hacken kann nur eine Strafarbeit für den zweiten Koch in der Küche gewesen sein, wir genossen aber sein Werk in vollen Zügen!
Gang 3 war Loup de Mer / Bourride, Fenchel und Brandade
Bourride musste ich erfragen, es handelt sich um eine Fischsuppenvariante aus der Provence. Hier war die Suppe passiert und mit dem Wolfsbarschfilet, dem geschmorrten Fenchel und der Brandade variiert worden. Fein! Das passte einfach sehr gut zusammen. Zu diesem Gang eine Blaufränkisch Rose aus dem Burgenland.
Gang 4 nannte sich Wachtel & Garnele / Dim Sum und Zuckerschote
Wachtel und Garnele leicht angebraten oder geflämmt auf einer Krustentiersauce, dazu eine feine Zuckerschotencreme, die war unglaublich lecker. Die chinesische Maultasche freute natürlich meine schwäbische Ehefrau. Dazu ein unglaublich guter Riesling aus der Pfalz:
Ich kannte das Weingut nicht, inzwischen hab ich mal ein bisschen recherchiert, aber es ist quasi unmöglich Produkte ohne langfristige Vorbestellung von dort zu erwerben. Ich kann es verstehen, dass dieser Winzer so schnell ausverkauft ist.
Der erste von zwei Rindfleischgängen, Nummer 5, war Kalbsbäckchen geschmort / Sommertrüffel / Kartoffeffel-Espuma
Kalbfleisch so geschmort, dass es beim Anblick zerfällt, so zart war es! Sauce und Trüffel dufteten um die Wette. Dazu Saubohne (bei uns „dicke Bohnen“ genannt), sorgsam aus der bitteren Außenhaut gepuhlt. Ganz einfach ein perfekt harmonierendes Gericht. Frau Duesmann gestand auf Nachfrage ein, dass es ihr Nachmittagsjob gewesen sei, die Bohnen zu puhlen.
Dazu ein Nuits-Saint-Georges von 2006
Muss man zu diesem Burgunder noch was sagen? Großartig, der erste Wein dieser Burgunderlage den ich kosten durfte. Irritiert war ich darüber, dass Frau Duesmann diesen wegen der Trüffel etwas gekühlt servierte. Das mag zu den Trüffeln tatsächlich gut sein, aber voll entfaltete sich der Wein erst beim wärmer werden. Frau Duesmann ließ die Flasche mit dem Angebot zurück, dass ich den wärmeren Zustand noch verkosten dürfte.
Rindfleischgang 2 oder Gang 6: US Beef / Mais und Steinpilze
Hier sollte man einfach das Foto sprechen lassen………..Beef perfekt gegart, Mais als Creme und „Kölbchen“, die Steinpilze fein gehackt in der Sauce. Dazu noch Rosenkohl. Jam, ich schlecke mir heute in Gedanken die Finger nach diesem Teller.
Dazu eine Rioja Gran Reserva von 2007
Und ich gestehe, ich weiß nicht, ob mir der Nuits Saint Georges besser gefallen hat, auch ein großartiger Rotwein!
Konnte noch was kommen? Ja, eine französische Käseauswahl
Nussbrot und Früchtebrot hausgebacken, dazu verschiedene Marmeladen, ich weiß noch Tomate und Feige war dabei, drei ist leider vergessen. Fünf Sorten Käse wurden serviert, ich muss gestehen, ich bekomme sie nicht mehr ausgezählt. Wie immer wies Frau Duesmann die empfohlene Verzehrreihenfolge an.
Konnten wir noch was essen? Ja, konnten wir! Dôme – „Schwarzwälder Kirsch“
Lars Keiling servierte eine dekonstruierte Schwarzwälder Kirschtorte mit den Bestandteilen Mandel, Zitronenverveine und Valrhona-Schokolade. Und wie immer lasse ich den Anblick sprechen, ich weiß, hier fangen wieder einige Kolleginnen an zu schnurren, wenn sie das Foto betrachten. Da ich vorher meine zwei Glas (klein) getrunken habe, kann ich mich den Wein zu diesem Gang nicht mehr erinnern, weil nicht getrunken.
Die Nascherei, Gang 9, beendete die Schlemmerei.
Auch hausgemacht, die Macaron mit rote Beetesaft gefärbt! Mit einem Espresso wurde dann der allerletzte freie Platz im Bauch auch noch belegt.
Zusammenfassung dieses Abends: Großartig bei den Speisen, den begleitenden Weinen und dem Service. Absolute Empfehlung. Das Keiling bleibt meine Nummer 1, obwohl in Fürstenhagen in Gestalt der alten Schule scharfe Konkurrenz erwachsen ist in meinem persönlichen Ranking!
Meine Frau hatte Ihren Geburtstag und wir führten unsere interne Tradition fort. Somit lud ich Madame an ihrem Geburtstag in eines Ihrer (aber auch eines meiner) liebsten Restaurants ein, das Keiling in Bad Bentheim.
Zum Verständnis meines obigen Titels, Gina Duesmann und Lars Keiling haben vor drei Jahren ihr Restaurant aufgeteilt. Vom Eingang her gesehen befindet sich im rechten Bereich das mit einem Stern gekrönte Feinschmeckerrestaurant, links das mit einem „Bib Gourmand“ bedachte Weinbistro mit seiner etwas bodenständigeren Küche.
Wochen vorher hatte... mehr lesen
Keilings
Keilings€-€€€Restaurant, Sternerestaurant05922776633Wilhelmstraße 9A, 48455 Bad Bentheim
5.0 stars -
"Links" sitzen / "Rechts" essen oder feines im Weinbistro" Carsten1972Meine Frau hatte Ihren Geburtstag und wir führten unsere interne Tradition fort. Somit lud ich Madame an ihrem Geburtstag in eines Ihrer (aber auch eines meiner) liebsten Restaurants ein, das Keiling in Bad Bentheim.
Zum Verständnis meines obigen Titels, Gina Duesmann und Lars Keiling haben vor drei Jahren ihr Restaurant aufgeteilt. Vom Eingang her gesehen befindet sich im rechten Bereich das mit einem Stern gekrönte Feinschmeckerrestaurant, links das mit einem „Bib Gourmand“ bedachte Weinbistro mit seiner etwas bodenständigeren Küche.
Wochen vorher hatte
Geschrieben am 21.09.2016 2016-09-21| Aktualisiert am
21.09.2016
Besucht am 06.09.2016Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 110 EUR
...geb aber trotzdem mal noch ein bisschen von meinem Senf hinzu!
Nolux hatte uns über alle Etappen des Weinwanderwegs Rhein Nahe hinweg mit Einkehrtipps versorgt! Nicht alle Weingüter und Restaurants konnten wir abklappern, aber wer hier mal an der Nahe seine Zeit verbringt, dem ist dringendst anzuraten Kollegen Nolux zu kontaktieren.
Für den DO Abend waren wir noch mal verabredet, Nolux wollte uns über das Bingener Weinfest begleiten. Er hatte von dieser, seiner Neuentdeckung Altes Rathaus Kruger Rumpf berichtet und da wir recht früh in Bingen ankamen, sahen wir uns an der Adresse mal um:
Ambiente, Anblick, Karte und Nolux Empfehlung ließen ordentliches erwarten und so ging ich hinein (es war wegen Weinfest früher geöffnet als angegeben) und reservierte einen Tisch für uns drei um 18:30. Dann gingen wir erst Mal an Bingens Schokoladenseite, die Rheinpromenade. Und fanden einen schönen Platz direkt am Ufer in der Vinothek. Dort probierten wir uns durch ein paar Weine der 5 Winzer, die diese Vinothek beliefern und besonders durch die Weine des Gastweingutes Hermannsberg.
Hier erwarteten wir Nolux und wandten uns zur rechten Zeit wieder der Innenstadt zu.
Um 18:30 war das Lokal dann sehr gut gefüllt und wir waren glücklich reserviert zu haben. Die Karte ist eine typische Weinschänkenkarte. Eher kurz und bodenständig. Unsere Wahl fiel dann auf folgende Gerichte:
Madame hatte Hunger und ließ Vorweg eine Portion Spundekäs kommen, damit wir die Zeit zur Vorspeise überstehen würden. Ich bekam davon wenig mit, denn ich wurde in meiner Aufmerksamkeit von ein paar Ureinwohnern gefesselt, mit denen ich ins Gespräch kam (soweit möglich! Nächstes Mal antworte ich strikt auf plattdeutsch!).
Die Vorspeise konnte sehr gefallen:
Wildes Grün mit der sehr guten Kombination aus rote Beete und frischem Ziegenkäse. Warum hab ich rote Beete als Kind so verachtet? Ich verstehe das heute nicht mehr.....Lecker!
Dann hatten meine Frau und ich den angebotenen "Dreier" (den mit Braturst vom Wildschwein, mit Käse und einer Merguez.......nur so zum klarstellen und abstellen aller diesbezüglichen anzüglichen Kommentare die vielleicht kommen mögen.....)
Lecker der Kartoffelsalat als Begleiter, inzwischen hat meine Frau mir den norddeutschen mit Mayonnaise komplett abgewöhnt! Sehr gut die Merguez, auch gut die Wildschweinwurst, etwas weniger lecker die Käsewurst, das ist nicht so meine Bratwurstvariante. Aber trotz allem....ein guter Teller.
Insgesamt war das ein sehr schöner Abend in einem einfacheren Gasthaus, was mit guter Küche überrascht. Und die Servicedefizite waren hoffentlich nur temporär. Mir hat der Abend im alten Rathaus gefallen. Über die Weine des VDP Weingutes Kruger Rumpf braucht man kein Wort zu verlieren, dass können die!
Nach dem essen ging es über das Bingener Weinfest und Nolux zeigte uns seine Favoriten. Noch mal zwei schöne Stunden. Es gilt weiterhin:
...geb aber trotzdem mal noch ein bisschen von meinem Senf hinzu!
Nolux hatte uns über alle Etappen des Weinwanderwegs Rhein Nahe hinweg mit Einkehrtipps versorgt! Nicht alle Weingüter und Restaurants konnten wir abklappern, aber wer hier mal an der Nahe seine Zeit verbringt, dem ist dringendst anzuraten Kollegen Nolux zu kontaktieren.
Für den DO Abend waren wir noch mal verabredet, Nolux wollte uns über das Bingener Weinfest begleiten. Er hatte von dieser, seiner Neuentdeckung Altes Rathaus Kruger Rumpf berichtet und da wir recht... mehr lesen
Kruger Rumpfs Altes Rathaus
Kruger Rumpfs Altes Rathaus€-€€€Weinstube067213509595Rathausstr. 28, 55411 Bingen am Rhein
4.0 stars -
"Ich kann Nolux eigentlich nichts hinzufügen...." Carsten1972...geb aber trotzdem mal noch ein bisschen von meinem Senf hinzu!
Nolux hatte uns über alle Etappen des Weinwanderwegs Rhein Nahe hinweg mit Einkehrtipps versorgt! Nicht alle Weingüter und Restaurants konnten wir abklappern, aber wer hier mal an der Nahe seine Zeit verbringt, dem ist dringendst anzuraten Kollegen Nolux zu kontaktieren.
Für den DO Abend waren wir noch mal verabredet, Nolux wollte uns über das Bingener Weinfest begleiten. Er hatte von dieser, seiner Neuentdeckung Altes Rathaus Kruger Rumpf berichtet und da wir recht
Besucht am 06.09.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
4. Etappe auf dem Weinwanderweg Rhein Nahe. Von Guldental nach Bingen sollte es gehen. Gegen Mittag waren wir in Münster-Sarmsheim und schauten uns nach einer Einkehr um, es war heiß, wir hatten Durst und auch Hunger. Die Rheinstraße, zur Zeit eine große Baustelle, hinab gingen wir Richtung Ortsmitte.
Wir bemerkten die offen stehende Tür und die gut besetzte Terrasse der "guten Quelle". Ein Blick auf die Karte verriet, dass es hier um eine italienische Küche geht. Der Name ist vermutlich ein Relikt vergangener gut bürgerlicher Zeiten. Auf der Terrasse war ordentlich was los, der Blick ins smart Phone verriet keine wesentlich verlockenderen Alternativen, Kruger Rumpf hat die Schänke nur abends geöffnet. Also hinein!
Im Eingang ein Mittagsangebot:
Das war ein günstiges Angebot.
Wir fanden einen freien Tisch für uns auf der Terrasse im Schatten.
Der junge Mann im Service brachte Karten und nahm von uns eine Getränkebestellung mit. Ein kaltes Bier war sehr nötig nach der ersten Hälfte unserer letzten Etappe.
Die Karte zeigt alle italienischen Klassiker, Pasta, Pizza, Fleisch und Fisch. Wir aber bleiben beim Mittagsangebot und orderten zum Bruschetta die Pizza mit Spinat und Gorgonzola.
Mit dem zweiten Bier kam dann die Bruschetta.
Da gab es keine große Klage zu verkünden. Frisch geröstetes Weißbrot mit einer gut abgeschmeckten Tomaten-Knoblauch und Basilikum Masse versehen. Gut.
Mit dem dritten Bier (ja wir hatten Durst!) kam dann die Pizza.
Auch hier war das eine ordentliche Küchenleistung. Boden annehmbar dünn und knusprig, frischer Spinat und der Blauschimmelkäse könnte wirklich ein Gorgonzola gewesen sein. Mit der Tomatensauce war das eine gute Kombination. Auch gut.
Das Ambiente auf der Terrasse war sehr schön an diesem heißen Spätsommermittag, es saß sich sehr gemütlich. Der Service erledigte seinen Job ohne Tadel.
Für 7,90 EUR war das ein ordentliches Essen. Hier kann man mittags mit gutem Gewissen einkehren.
4. Etappe auf dem Weinwanderweg Rhein Nahe. Von Guldental nach Bingen sollte es gehen. Gegen Mittag waren wir in Münster-Sarmsheim und schauten uns nach einer Einkehr um, es war heiß, wir hatten Durst und auch Hunger. Die Rheinstraße, zur Zeit eine große Baustelle, hinab gingen wir Richtung Ortsmitte.
Wir bemerkten die offen stehende Tür und die gut besetzte Terrasse der "guten Quelle". Ein Blick auf die Karte verriet, dass es hier um eine italienische Küche geht. Der Name ist vermutlich ein... mehr lesen
Zur guten Quelle
Zur guten Quelle€-€€€Restaurant, Pizzeria06721495281Rheinstraße 84, 55424 Münster-Sarmsheim
3.0 stars -
"Gut "geluncht" .......... mittäglich Einkehr" Carsten19724. Etappe auf dem Weinwanderweg Rhein Nahe. Von Guldental nach Bingen sollte es gehen. Gegen Mittag waren wir in Münster-Sarmsheim und schauten uns nach einer Einkehr um, es war heiß, wir hatten Durst und auch Hunger. Die Rheinstraße, zur Zeit eine große Baustelle, hinab gingen wir Richtung Ortsmitte.
Wir bemerkten die offen stehende Tür und die gut besetzte Terrasse der "guten Quelle". Ein Blick auf die Karte verriet, dass es hier um eine italienische Küche geht. Der Name ist vermutlich ein
Geschrieben am 16.09.2016 2016-09-16| Aktualisiert am
16.09.2016
Besucht am 07.09.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 80 EUR
Dritte Etappe auf dem Weinwanderweg Rhein-Nahe und wir waren gegen Mittag in Bad Kreuznach. Nach ein bisschen herumwandern in der Altstadt hatten wir das Kittchen erblickt. Aber das war ja für den Abend geplant und wir wandten uns den geöffneten Etablissements zu. Die Straße war belebt und wir fanden mehrere Gasthäuser zur mittäglichen Einkehr vor.
Blickend von rechts nach links sah ich durch die geöffnete Glasfront in einen verlockend gestalten Innenraum.
Vor diesem verheißungsvollen Gastraum unter einer Markise mehrere Tische auf der Straße. Bella Italia, dass passte zum heißen Spätsommertag, ebenso wie italienische Küche für diese Temperaturen natürlich auch gut geeignet ist. Mit italienischem Charme führte uns ein Kellner zu einem der Tische draußen, direkt vor dem oben gezeigten Gastraum.
Wasser wurde bestellt, die Karten gereicht. Italienische Standardküche in der festen Karte und Verlockendes auf einer Tafel als Tagesangebot. Eine dicke Weinkarte wird gereicht, zuerst Weiß- und Rotweine aller bedeutenden italienischen Anbaugebiete, danach eine gute Auswahl an Weinen von der Nahe. Meine Wahl fiel auf einen Wein aus Traisen, denn leider hatte es sich in Traisen nicht ergeben, dass WG Crusius für eine Verkostung zu besuchen.
Ein Ortswein (VDP Klassifikation) / Weißburgunder von 2015, und der war ein Gedicht! Der wird sicher für den Keller bestellt.
Essen wollten wir ja auch beim Genießen dieses feinen Tropfens.
Vorweg ein Oktopus Carpaccio mit Olivenöl und frisch gepresster Zitrone aus der festen Karte.
Mit einem Wort: Sommerküche! Zarter Oktopus, ein paar Flusskrebsschwänze, eine Vinaigrette aus Olivenöl und Zitrone. Ich ließ meine Frau das Grün wegfuttern und machte mich daran den Oktopus zu essen! Lecker!
Hauptspeise bei beiden Gleich: Tagliatelle mit frischem Sommertrüffel
Nach der Wahl stellte der Kellner mit dem Wein das hier auf den Tisch:
Ist Folter nicht durch UNO Konvention verboten? Da ließ er uns eine halbe Stunde auf diese beiden Trüffel schauen! Letztlich kam aber ein Teller Pasta mit einer Buttersauce, und auf diesen wurde ein kompletter Trüffel gehobelt, so das dann wie folgt aussah:
Mancher mag jetzt denken, Sommertrüffel, pah, kein Aroma. Aber bei dieser Menge war das absolut lecker und mit viel Duft und Aroma versehen. Das einfachsten Gerichte sind in der italienischen Küche immer die Besten! Es kommt eben doch auf die Qualität der Zutaten an! Immer!
Ein Espresso beschloss eine feine mittägliche Einkehr!
Fazit: eine unbedingte Empfehlung wenn der Sinn nach italienischer Küche und Lebensart steht! Der Service erledigte seinen Job Charmant und Kenntnisreich! Sogar Eiswürfel kamen in die auf unsere Bitte hin mit Wasser aufgefüllten Trinkflaschen für die weitere Wanderung.
Dritte Etappe auf dem Weinwanderweg Rhein-Nahe und wir waren gegen Mittag in Bad Kreuznach. Nach ein bisschen herumwandern in der Altstadt hatten wir das Kittchen erblickt. Aber das war ja für den Abend geplant und wir wandten uns den geöffneten Etablissements zu. Die Straße war belebt und wir fanden mehrere Gasthäuser zur mittäglichen Einkehr vor.
Blickend von rechts nach links sah ich durch die geöffnete Glasfront in einen verlockend gestalten Innenraum.
Vor diesem verheißungsvollen Gastraum unter einer Markise mehrere Tische auf der... mehr lesen
Ristorante Bella Italia am Salzmarkt
Ristorante Bella Italia am Salzmarkt€-€€€Restaurant, Biergarten06712987377Mannheimer Straße 28, 55545 Bad Kreuznach
4.0 stars -
"So muss es sein beim Italiener......." Carsten1972Dritte Etappe auf dem Weinwanderweg Rhein-Nahe und wir waren gegen Mittag in Bad Kreuznach. Nach ein bisschen herumwandern in der Altstadt hatten wir das Kittchen erblickt. Aber das war ja für den Abend geplant und wir wandten uns den geöffneten Etablissements zu. Die Straße war belebt und wir fanden mehrere Gasthäuser zur mittäglichen Einkehr vor.
Blickend von rechts nach links sah ich durch die geöffnete Glasfront in einen verlockend gestalten Innenraum.
Vor diesem verheißungsvollen Gastraum unter einer Markise mehrere Tische auf der
Geschrieben am 16.09.2016 2016-09-16| Aktualisiert am
16.09.2016
Besucht am 06.09.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 140 EUR
..und das nicht nur, weil es das Einzige in Traisen ist!
Zweiter Tag auf dem Weinwanderweg Rhein-Nahe. Von Bad Sobernheim kommend wollten meine Frau und ich in Traisen übernachten. Ca. 28 Kilometer sind es auf dem Weinwanderweg bis nach Traisen. In Traisen hat man wenig Alternative zur Rotenfelsstube, und so buchten wir frühzeitig dort ein Zimmer für uns Beide. Im Netz präsentiert sich die Rotenfelsstube als einfacher Landgasthof. Aber das war nach unserem Schlemmerabend im Bollants in Bad Sobernheim okay.
Am Eingang des Ortes fragten wir das erste Mal nach der Rotenfelsstube. Und bekamen neben der Weg-Beschreibung gleich die Info mit, dass man dort sehr gerne selber ist, und wie Freunde dort auch immer untergebracht werden. Und dies wiederholte sich bei einer weiteren Wegnachfrage.........die Rotenfelsstube hat eine treue Fangemeinde im Ort! Das machte Hoffnung auf einen angenehmen Aufenthalt auf dem Weg durch den Ort zum Gasthaus.
Wir kamen an und von der Straße läuft man an den Gästezimmer entlang auf eine kleine Terrasse.
Von dort geht es in den verwinkelten Gastraum.
Das Ganze präsentierte sich gepflegt und sauber. Im Gastraum ein fröhliches Hallo, einer der Herren, die wir nach dem Weg gefragt hatten, saß am Stammtisch und begrüße uns. Wo hatte der uns überholt? Der junge Mann an der Theke schnappte sich einen Zimmerschlüssel und wies uns den Weg in das für uns vorgesehene Zimmer. Das war einfach, aber tadellos sauber. Hier kann man es für eine Nacht gut aushalten. Wir machten uns Terrassenfein und saßen alsbald an einem wunderschönen Spätsommerabend auf der oben schon gezeigten Terrasse.
Die Karten wurden gereicht und ein Bier bestellt. Auf den Gedanken, Wein zu bestellen, kam ich gar nicht. Erstens weil ich Durst hatte und auf der Essenskarte Weine des anverwandten Weingutes offeriert wurden. Erst nach dem essen stellte ich fest, dass es eine separate Weinkarte gab, und dort auch einige Flaschen des benachbarten WG Dr. Crusius angeboten wurden. Aber gut, ein Bierchen ist ja auch nicht schlecht für die durstige Wandererkehle.
Die Karte ist recht rustikal, Landhausstil. Keine feine Küche, eher die Karte für den Liebhaber deftiger Küche. Aber auch ein paar vegetarische Gerichte fanden sich, sowie Fischgerichte. Wir orderten Vorspeise und Hauptgang und warteten beim Bier, was die Küche uns präsentieren würde.
Dann was total unerwartetes in einem Dorfgasthaus. Ein Gruß der Küche!
Ein Paprika-Feta-Salat. Das passte gut zum sehr warmen Abend! Und auch wenn es einfacher Löffel war, hier erfreute einfach die Geste. Die meisten Dorfgasthäuser wüssten wahrscheinlich mit einem amuse gueule ncihts anzufangen. Und schmecken tat der Salat gut!
Vorweg hatten wir uns zwei Speisen zusammen bestellt und wollten von ihnen gemeinsam naschen.
Ein klassischer Flammkuchen landete in der Mitte zwischen uns. Teig dünn und knusprig, Schmand drauf, Speck und Zwiebeln, der war schmackhaft so wie er serviert wurde.
Zweitens gab es einen Panzanella, einen italienischen Brotsalat. Auch eine Wahl, die dem warmen Abend geschuldet war. Auch der konnte gefallen. Halbierte kleine Tomaten, grün-rot, sehr reif. Kross geröstetes Weißbrot, mit einer schmackhaften Vinaigrette. Nicht zum Panzanella passte natürlich der Käse, der sicher kein Parmesan war, aber geschmacklich konnte der nichts schlimmes anrichten. Auch dieser Tomatensalat schmeckte.
Die Vorspeisen hatten gefallen. Jetzt waren wir gespannt auf die Hauptgänge. Lachsfilet mit einer Sesamkruste und Gnocchi, so wie einem begleitendem Salatteller.
Meine Frau bekam ein beeindruckend dimensioniertes Lachsfilet serviert! Mindestens 350 bis 400 Gramm! Und das sah in seiner Kruste sehr verlockend aus. Mit einem Tomatensugo und den Gnocchi war sie sehr froh über Ihre Wahl und hob den Daumen. Und weil das Ding so riesig war, durfte ich vom gut im Garpunkt getroffenen Fisch kosten! Lecker.
Ich wählte rustikaler nach 28 km, irgendwie muss man ja die Speicher wieder auffüllen und ließ mir die auf der Saisonkarte angebotene „Traisener Felsewacke“ servieren:
Ein Burger mit Käse und Speck! Und Pommes! Und gut ausgeführt! Saftiger Patty, Convinience Bun, frisches Innenleben. Der war gut gemacht. Aber meine Frau hatte mal wieder den besseren Riecher gehabt!
Wir saßen noch einige Zeit auf der Terrasse, waren mitten im Dorfgasthofleben und fühlten uns wohl, jetzt auch mit einem Schoppen Wein. Die Nacht war gut überstanden und wir bekamen morgens ein Frühstück am Tisch serviert. Auch hier angesichts des Zimmerpreises ein gutes PLV.
Fazit zu unserem Aufenthalt in der Rotenfelsstube: hier kann man guten Gewissens einkehren. Das Gasthaus gibt sich keinen zu hohen Anspruch und macht das, was man sein will mit Liebe und Qualität. Wir waren zufrieden mit dem Gebotenen.
Am nächsten Morgen ging es dann auf den definitiv schönsten Abschnitt des Weinwanderwegs, das Stück von Traisen nach Bad Münster am Stein ist spektakulär schön, wenn man sich den Weg hoch zum Rotenfels erwandert.
..und das nicht nur, weil es das Einzige in Traisen ist!
Zweiter Tag auf dem Weinwanderweg Rhein-Nahe. Von Bad Sobernheim kommend wollten meine Frau und ich in Traisen übernachten. Ca. 28 Kilometer sind es auf dem Weinwanderweg bis nach Traisen. In Traisen hat man wenig Alternative zur Rotenfelsstube, und so buchten wir frühzeitig dort ein Zimmer für uns Beide. Im Netz präsentiert sich die Rotenfelsstube als einfacher Landgasthof. Aber das war nach unserem Schlemmerabend im Bollants in Bad Sobernheim okay.
Am Eingang des Ortes... mehr lesen
Zur Rotenfelsstube
Zur Rotenfelsstube€-€€€Restaurant, Gästezimmer0671 35 917Rotenfelserstraße 25, 55595 Traisen
3.5 stars -
"Das Dorfgasthaus!" Carsten1972..und das nicht nur, weil es das Einzige in Traisen ist!
Zweiter Tag auf dem Weinwanderweg Rhein-Nahe. Von Bad Sobernheim kommend wollten meine Frau und ich in Traisen übernachten. Ca. 28 Kilometer sind es auf dem Weinwanderweg bis nach Traisen. In Traisen hat man wenig Alternative zur Rotenfelsstube, und so buchten wir frühzeitig dort ein Zimmer für uns Beide. Im Netz präsentiert sich die Rotenfelsstube als einfacher Landgasthof. Aber das war nach unserem Schlemmerabend im Bollants in Bad Sobernheim okay.
Am Eingang des Ortes
Geschrieben am 13.09.2016 2016-09-13| Aktualisiert am
13.09.2016
Besucht am 07.09.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 220 EUR
Dienstagabend und ich sitze auf der Terrasse des Schlosshotel Iglhauser in Mattsee bei Salzburg, blicke auf den See und sinniere darüber nach, wie ich die Kritik zum Kittchen in Bad Kreuznach gestalte. Sie muss gut werden, denn ich bin mir sicher, zwei unserer Kollegen hier erwarten diese schon sehnsüchtig.
Am Ende der dritten Etappe übernachteten wir in Guldental, dem von Nolux so hoch gelobten Hotel und Restaurant Kaiserhof. Und ich muss sagen, mein Eindruck von diesem Haus ist auch ein äußerst positiver. Nur leider haben sie am Mittwoch das Restaurant geschlossen, wie mir der Chef schon bei der Buchung sofort mitteilte. Auf meine Frage nach Möglichkeiten gut zu essen kamen verschiedene Vorschläge per Mail aus Guldental in meinen Account geflogen. Darunter wärmsten empfohlen eben jenes Kittchen in Bad Kreuznach.
Sich im Vorfeld über das Restaurant online zu informieren, fällt schwer. Es gibt wirklich keine HP! Aber Einträge in verschiedenen Portalen und eben den Bib Gourmant in einer der bekanntesten dieser Restaurantlisten. Das war‘s……aber ich folgte meinem Bauchgefühl und der euphorischen Empfehlung des Kaiserhof und buchte meiner Frau und mir einen Tisch dort. Das war telefonisch schnell erledigt.
Auf der dritten Etappe an jenem Mittwoch durchwanderten wir zur Mittagszeit Bad Kreuznach und auf der Suche nach einer Mittagseinkehr standen wir plötzlich vor einem kleinen Haus mit einem Schild über der Tür:
Das sah doch schon mal sehr schön aus, wenn auch sehr klein. Hoffentlich war meine Reservierung in den Büchern. Und weil es keine Möglichkeit gibt, sich die Karte mal online anzuschauen, hier ein Foto des Aushangs vom 7. September dieses Jahres.
Bei diesem Angebot stand schon fest, wir würden das 9 Gang Tapas Menü nehmen um möglichst viel von der Karte probieren zu können.
Wir wandten uns ab und einem Mittagessen zu (Kritik folgt) und wanderten über den Nachmittag durch endlose Weinberge und drückende Hitze nach Guldental.
Ein Taxi war dann schnell bestellt für den Abend und so waren wir in wenigen Minuten wieder dort, von wo wir mühselig in Stunden hergewandert waren. Um kurz vor 19 Uhr betraten wir das Kittchen und uns empfing ein sehr kleiner Gastraum.
Hier können maximal 20 Gäste sitzen. Das Restaurant stellt extreme Anforderungen an die Innenraumgestaltung, denn neben Sitzgelegenheiten für 20 Gäste müssen auf einem Raum von vielleicht 10 x 10 Meter auch noch Theke und sonstiges Platz finden. Es ist sehr kuschelig!
Wir wurden freundlich von einer Dame in Empfang genommen. Im Verlaufe des Abends ergab es sich, dass die Dame mit ihrem Partner das Restaurant komplett alleine betreibt. Mehr als 20 Gäste gehen dann auch nicht. Und wenn wie an unserem Mittwochabend alle Tische besetzt sind, dann wird es für die Beiden wirklich stressig. Hier ist wirklich slow food angesagt, man muss den Beiden immer Zeit geben für den nächsten Gang und den nächsten Wein. Ungeduldige Schnellesser werden hier nicht glücklich!
Ein Aperitif war schnell bestellt und wir schauten in die Karten (obwohl wir schon sicher waren, dass wir das 9-Gang Menü bestellen würden). Empfehlung des Hauses war ein Riesling Sekt „brut“ von der Nahe aufgegossen mit einem Lavendelsirup! Ich fragte noch Mal nach, aber ja, man wollte den mit Lavendelsirup verfeinern……bon! Wir lieben die Provence und besonders das Dorf Banon mitten da drin (dort mal den „Banon de Banon“ probieren) und so bekamen wir ein Glas serviert:
Und das war eine gute Kombi! Einfach selber bei Gelegenheit probieren……..
Unser Speisewunsch wurde abgefragt, und wir blieben unserem Plan treu, und bestellten das 9-Gang Tapas Menü mit Weinbegleitung zu etwas unter 90 EUR. Ich war sehr gespannt, denn für 9 Gänge plus Wein war das schon sehr fair kalkuliert.
Noch zum Sekt ein Gruß der Küche:
Zu dieser sehr schmackhaften luftgetrockneten Wildschweinwurst ein Spundekäs sowie ein Ziegenfrischkäse mit Honig und Walnuss.
Wir starteten dann in unser Menü
Eine gebeizte Lachsforelle wurde uns serviert. Dazu ein Chiliöl, Queller und Streifen von Chinakohl. Das konnte mit dem darüber gehobelten Parmesan gefallen. Guter Einstand.
Weiter ging es
Mit einer lauwarmen Kartoffel-Lauch-Suppe. Lauwarme Kartoffelsuppe? Sowas geht ja nicht gerade in Richtung Gazpacho, aber ich muss gestehen, dass schmeckte gut! Insbesondere mit Croutons und Streifen von Merguez. Lecker war das.
Gang Nummer drei
In Richtung Österreich. Ein Tafelspitz wurde serviert. Ganz leicht mariniert mit einer Vinaigrette und Radieschen. Ebenso dazu Pfifferlinge. Fast, ich betone fast, so gut wie der marinierte Tafelspitz, den ich gerade aus Frau Iglhausers Küche erhalten habe. Aber Bad Kreuznach ist natürlich auch nicht Österreich und deswegen was das sehr lecker!
Was kam dann?
Lachsforelle kam! Auf der Haut gebratenes Filet, serviert auf einem Risotto mit Erbsen und Gambas. Perfekt zubereitet. Glasig der Fisch, knusprig die Haut, al dente der Reis!
In der Mitte
Ein Stück vom Rind, ein Filet, rosa im inneren und außen ganz leicht gebräunt, so wie es muss. Darunter ein Ratatouille. Kann man einfach nix daran aussetzen.
Was soll da noch kommen?
Ein Lamm kam, besser gesagt eine geschmorte Lammschulter, noch genauer eine Scheibe davon. Serviert auf einer wirklich leckeren und interessanten Beilage. Ein lauwarmer Bohnen- und Tomatensalat. In der Kombination mit dem zarten Lammfleisch ein Genuss.
Jetzt brauchten wir eine Pause
Die Küche servierte ein Himbeersorbet, das leider nicht mit einem Champagner aufgegossen wurde! Aber auch so sehr lecker war…….
Und nun?
Der Höhepunkt des Abends! Da kam ein Teller mit einer Pflaume darauf, bzw. zwei Hälften entkernt. In einer Pflaumensauce, gratiniert mit einem Ziegenkäse. Die Pflaumenhälften waren ganz kurz in einer heftigst reduzierten Pflaumensauce gar gezogen worden, dann mit einem Ziegenkäse gratinert. Diese Kombi war einfach göttlich! Der Rucola war schnell entsorgt und störte nicht weiter!
Das süße Ende
Zum Schluss eines wirklich guten und umfangreichen Menüs (war das noch Tapas?) ein Parfait von Mirabellen auf einem Sahnequark und leicht sautierten Mirabellenhälften. Lecker, aber danach ging nix mehr…..
Das ganze Menü zog sich über 4 Stunden. Wir bekamen keine Sterneküche, da passen Präsentation, Zutaten und der Service nicht ganz, aber wir bekamen eine sehr ambitionierte Landküche serviert, die so schmackhaft war, wie sie aussieht. Man muss sich Zeit nehmen für das Essen im Kittchen und eine Begleitung haben, mit der es Spaß macht, etwas längere Pausen zwischen den Gängen zu überbrücken, aber dann macht es wirklich Freude, im Kittchen zu essen. Ich kann den „Bib“ gut nachvollziehen. Extrem gutes PLV wird hier geboten. Unbedingt mal hingehen.
Und da wir an der Nahe sind noch die Weine, soweit ich es noch hinbekomme. Ich hatte um Weine von der Nahe gebeten zur Begleitung.
Riesling trocken vom WG Schmidt 2015
Riesling feinherb vom WG Schmidt 2015
Blanc de Noir vom WG Gregor Zimmermann 2015
Gauburgunder vom WG Korrell 2015
Merlot von einem Naheweingut
Spätburgunder Weissherbst (der paßte wirklich gut zu den Pflaumen)
Restsüße Riesling Auslese von der Nahe
Dienstagabend und ich sitze auf der Terrasse des Schlosshotel Iglhauser in Mattsee bei Salzburg, blicke auf den See und sinniere darüber nach, wie ich die Kritik zum Kittchen in Bad Kreuznach gestalte. Sie muss gut werden, denn ich bin mir sicher, zwei unserer Kollegen hier erwarten diese schon sehnsüchtig.
Am Ende der dritten Etappe übernachteten wir in Guldental, dem von Nolux so hoch gelobten Hotel und Restaurant Kaiserhof. Und ich muss sagen, mein Eindruck von diesem Haus ist auch ein äußerst... mehr lesen
Im Kittchen | Restaurant & Weinbar
Im Kittchen | Restaurant & Weinbar€-€€€Restaurant, Weinstube06719200811Alte Poststraße 2, 55545 Bad Kreuznach
4.5 stars -
"Der Bib Gourmant ist verdient...." Carsten1972Dienstagabend und ich sitze auf der Terrasse des Schlosshotel Iglhauser in Mattsee bei Salzburg, blicke auf den See und sinniere darüber nach, wie ich die Kritik zum Kittchen in Bad Kreuznach gestalte. Sie muss gut werden, denn ich bin mir sicher, zwei unserer Kollegen hier erwarten diese schon sehnsüchtig.
Am Ende der dritten Etappe übernachteten wir in Guldental, dem von Nolux so hoch gelobten Hotel und Restaurant Kaiserhof. Und ich muss sagen, mein Eindruck von diesem Haus ist auch ein äußerst
Geschrieben am 11.09.2016 2016-09-11| Aktualisiert am
11.09.2016
Besucht am 05.09.2016Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 441 EUR
...aber wahrscheinlich nicht im Hermannshof in Bad Sobernheim! Das liegt aber ganz sicher nicht an der Performance des Hermannshofes am Abend des 5. September den wir zusammen mit PetraIO und Nolux sowie ihrem Anhang dort verbrachten.
Unser Kollege und der mir inzwischen sehr sympathische Nolux hat mit seinem Bericht schon eine sehr schöne Zusammenfassung unseres Abends geschrieben. Dem kann man wenig hinzufügen. Ein bisschen ergänzen möchte ich seinen Bericht noch mit ein paar Bemerkungen zu Gerichten von diesem Abend, die Nolux nicht bewerten konnte, weil er sie nicht probiert hat.
Wie Nolux schon berichtet hatte, blieb ich bei dem mir sehr gefallenden Angebotsmenü. Diese bestand aus drei Gängen.
Vorweg ein klassisches Rinder-Carpaccio mit Rucola und Parmesan
Das Foto lässt es vermuten. Das war ein sehr guter Gang. Perfekt dünn aufgeschnittene Scheiben eines deutlich marmorierten Rindfleisches ließen Freude aufkommen beim Verzehr. Sehr gut!
Dann Zweierlei vom Hällischen Landschwein, Kartoffel-Traubensenfmousseline & Wirsinggemüse
Das Zweierlei vom Schwein waren ein Stück Filet und ein Stück Bauch. Das Filet rosa gegart, der Bauch geschmort und das in Perfektion. Perfekt ergänzt mit einem Schmorfond. Dazu ein fluffiges Kartoffelpüree sowie ein schöner Sahnewirsing. Genauso lecker!
Zum Schluss das von Nolux so enthusiastisch beschriebene Dessert: Parfait von Buttermilch und Cranberry mit Aprikosen und Kürbiskernen.
Zwei Worte: sehr lecker!
Es folgen noch zwei Gerichte dieses Abends, die von Nolux auch so gelobte Lachsforelle.
sowie das von meiner Frau erwählte Gericht mit geschmorten Schweinebauch.
Was Frauen alles so essen können, wenn sie vorher 25 km gewandert sind.
Letztendlich noch mal aller herzlichsten Dank an die sehr gute Weinberatung zu Weinen von der Nahe. Nolux ist der absolute Kenner in diesem Anbaugebiet!
Nicht ganz meiner, sehr fruchtbetont.
Der "Fette"
Einer von zwei sehr guten Roten, den zweiten vom WG Montigny habe ich leider nicht fotografiert.
Fazit: Dieses Restaurant hat eine Empfehlung verdient. Und wir hatten einen wunderschönen Abend! danke an alle Beteiligten!
...aber wahrscheinlich nicht im Hermannshof in Bad Sobernheim! Das liegt aber ganz sicher nicht an der Performance des Hermannshofes am Abend des 5. September den wir zusammen mit PetraIO und Nolux sowie ihrem Anhang dort verbrachten.
Unser Kollege und der mir inzwischen sehr sympathische Nolux hat mit seinem Bericht schon eine sehr schöne Zusammenfassung unseres Abends geschrieben. Dem kann man wenig hinzufügen. Ein bisschen ergänzen möchte ich seinen Bericht noch mit ein paar Bemerkungen zu Gerichten von diesem Abend, die Nolux nicht... mehr lesen
Restaurant Hermannshof
Restaurant Hermannshof€-€€€Restaurant0675193390Felkestr. 100, 55566 Bad Sobernheim
4.5 stars -
"Der Abend wird wiederholt....." Carsten1972...aber wahrscheinlich nicht im Hermannshof in Bad Sobernheim! Das liegt aber ganz sicher nicht an der Performance des Hermannshofes am Abend des 5. September den wir zusammen mit PetraIO und Nolux sowie ihrem Anhang dort verbrachten.
Unser Kollege und der mir inzwischen sehr sympathische Nolux hat mit seinem Bericht schon eine sehr schöne Zusammenfassung unseres Abends geschrieben. Dem kann man wenig hinzufügen. Ein bisschen ergänzen möchte ich seinen Bericht noch mit ein paar Bemerkungen zu Gerichten von diesem Abend, die Nolux nicht
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Unser Start im Pferdestall war schon mal sehr holprig! Große Konfusion, als wir unsere Reservierung vorzeigten. Die Chefin musste eingestehen, dass es eine Überbuchung gegeben hatte, durch einen Fehler bei der internen Planung. Die Laune sank, es war 18 Uhr, wir waren mit dem Rad "somewhere in the middle of nowhere......". Die Chefin hatte aber ganz schnell eine Lösung parat, wir würden in einem Apartment übernachten, diese müsste sie allerdings noch fertig machen für unsere Übernachtung. Somit stellten wir unsere Räder und Gepäck unter und begaben uns ins Restaurant. Da das eh geplant war, war das ganze also kein großes Drama. Höchstens Madame jammerte ein wenig ob der Tatsache, dass sie sich nicht ausgehfein machen konnte, sondern legerer gekleidet speisen würde (nein, wir sind nicht in gepolsterten Radfahrerhosen unterwegs).
Im Restaurant schwangen zwei junge Herren das Zepter und brachten uns zu unserem Tisch im Wintergarten mit Blick auf die schöne Außenterrasse und die anschließenden Wiesen.
Ich nahm das Ambiente in Augenschein. Das Restaurant hat seinen Ursprung in einem alten Gasthaus und wurde kontinuierlich erweitert, somit gab es 4 verschiedene Gasträume. Die Herren hatten gut zu tun an unserem Abend, da sich eine ansehnliche Gästeschar auf die Räume verteilte. Wir nahmen auf sehr bequemen Drahtgeflechtstühlen Platz und erblickten mit Liebe und echten Blumen eingedeckte Tische.
Auf dem Tisch ein Flyer mit verschiedenen kulturell-gastronomischen Angeboten bis Dezember. Witzig fand ich das angebotenen "Gänse-Taxi". Per Vorbestellung ließ sich eine fertig zubereitete Gans im November und Dezember nach Hause bestellen.
Wir orderten mit dem zuweisen des Tisches zwei Pils und bekamen die Karten gereicht. Der fränzösischstämmige Ehemann der Chefin führt die Küche, während sie sich um Gäste und Management sorgt. Die Karte hat einen französischen Einschlag, ist aber eher gutbürgerlich ausgerichtet. Bei den angebotenen Speisen kann man durchaus glücklich werden, auch an Vegetarier ist gedacht.
Die Weinkarte ist relativ dünn bestückt. Ein Saint Emilion Grand Cru ist das Ende der Fahnenstange im Anspruch und im Preis. Angesichts Blaubärs Kritik orderten wir eine Flasche Bordeaux / Medoc "Chateau Patache D'Aux" und ließen die gleich an den Tisch bringen und dort dekantieren.
Kleiner Fehler des Service, die Flasche kam geöffnet an den Tisch, man hatte aber Glück, ein Testschluck ließ keine Klage aufkommen und so floss der Wein in den Dekantierer und hatte Zeit zu atmen bis wir anfingen zu essen. Mit dem Wein kam ein bisschen hausgebackenes Brot mit einem Kräuterquark.
Meine Frau entscheid sich vorweg für Blattsalate vmit Apfel, Bergkäse, Croutons, kross gebratenem Speck, Cranberries, Schnittlauch
Von ihrer Tischseite war keine Klage zu vernehmen. Sie äußerte sich zufrieden über die Zubereitung.
Ich bestellte mir vorweg Flammkuchen „Mediterran“ mit Feta, Chorizo, Oliven, Käse, Rucola, Lauchzwiebeln
Warum da Rucola drauf war, erschloss sich mir nicht so ganz, aber der war schnell entfernt und darunter kam ein gut komponierter Flammkuchen zum Vorschein. Die Kombination aus Oliven, Chorizo und Käse gefiel. Gute Vorspeise.
Zur Hauptspeise erwählte meine Frau Lammfilets mit Kräuter der Provence auf Jus, Gemüse der Saison, Kartoffelgratin.
Der servierte Teller machte einen sehr appetitanregenden Eindruck. Ich durfte von den Lammlachsen kosten. Die waren zart und auf den Punkt rosa im Inneren zubereitet, so wie Lamm sein muss. Auch das von mir probierte Gratin konnte sehr gefallen. Nur der nicht krosse Speck um die Bohnen missfiel meiner Frau, aber sie ist eh nicht der große Speckverzehrer......gegenüber ging der Daumen hoch.
Hoffentlich konnte dort der von mir georderte Fisch mithalten: Frische Lachsforelle aus der Emsquellaue unter der Meerrettichkruste auf Gurkengemüse in Dillrahmsauce
Lachsforelle hat ja nun, zur Information für den Nichtangler, nichts mit Lachs zu tun, sondern ist ein Saibling, der mit bestimmten Futterzusätzen die rote Farbe von Lachs erhält. Laut Karte sollte der Fisch aus der Region sein. Frisch und gut zubereitet war er. Das Filet war auf den Punkt gar und glasig im Inneren. Der Meerrettich ging leider durch das gratinieren etwas unter, es warne kaum noch ätherische Öle zu schmecken und keine Schärfe mehr vorhanden. Sehr gut allerdings und wirklich lecker war das Schmorgurkengemüse! Geschmorte Gurken in Sahne und Dill, wie bei meiner Oma! Samstag auf dem Markt werden Gurken gekauft und ich werde probieren es ebenso schmackhaft hinzukriegen. Mit den Salzkartoffeln im Ganzen ein sehr leckerer Hauptgang.
Zum Abschluss teilten wir uns ein Parfait von Mandeln und Marzipan mit Himbeersauce.
Die mir gegenüber sitzende Marzipanverehrerin schleckte sich die Finger. Aber auch mir gefiel der eigentlich schlichte Gang sehr gut. Darüber geraspelte dunkle Schokolade und Nüsse sorgten für Crunch, die leicht saure Sauce war ein gutes Gegengewicht zum Parfait! Fein!
Mit einem Espresso schlossen wir unseren Abend im Restaurant des "Piärdestall".
Der Service klappte im Großen und Ganzen gut, zum Schluss mussten die jungen Herren weite Wege gehen im Haus und es dauerte manchmal etwas bis sie wieder bei uns waren, aber wir wurden nicht vergessen. Die Chefin brachte uns während des Essens den Zimmerschlüssel nach. Auch das klappte dann gut.
Wir verbrachten eine ruhige Nacht im sehr großen Apartment und bekamen am nächsten Tag ein ordentliches Frühstück vom Maitre an den Tisch serviert. Auch das konnte angesichts des aufgerufenen Übernachtungspreises von 80 EUR inklusive Frühstück überzeugen.
Somit also zum Fazit unseres Aufenthaltes im Pferdestall (bleiben wir jetzt mal beim hochdeutschen). Kleiner Blutdruckerhöher am Anfang, der aber schnell behoben werden konnte, dann hatten wir einen schönen Abend und eine gute Nacht im Pferdestall. Bei Gelegenheit kehren wir gerne wieder ein und können das Hotel-Restaurant weiter empfehlen.
Der angegebene Preis bezieht sich auf die Restaurantrechnung.