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Kulinarisch kämpfen alle drei Restaurants in der "Schnitzelklasse". Viel Fleisch, viel Schnitzelvariationen, und immer Toast Hawaii! Man könnte den Wanderweg auch in "Toast Hawaii" Steig umbenennen, so regelmäßig fanden wir den in allen Restaurants auf der Wanderung in den besuchten Restaurants auf der Karte vor! Ich glaube nicht, dass es im Münsterland noch ein Gasthaus gibt, wo sich der findet, zumindest nicht in den vielen, in die ich inzwischen eingekehrt bin. Aber der Sauerländer oder vielleicht deren Gäste mag den anscheinend sehr gerne! Nun denn, wir mögen den nicht!
20 km Sauerlandwanderung bedeuten einige verbrauchte Kalorien und wir müssten unsere Speicher füllen! Meine Frau ging in die Klause und fragte ob wir uns nach draußen setzen könnten. Hier wäre sie fast Opfer aufgebrachter Fußballfans geworden, die in den letzten Sekunden des letzten Spieltages der Bundesliga Konferenz nicht mehr folgen konnten, weil meine Frau unwissend vor dem Fernseher entlang ging. Das Raunen drang bis nach draußen zu mir, bevor ich allerdings Rettungsmaßnahmen einleiten konnte, war sie sicher wieder draußen und wir nahmen auf der Terrasse Platz.
Die Wirtin kam nach draußen und überreichte uns die Karten. Wir orderten das obligatorische Veltins und schauten uns an, was die Küche in der Klause uns anbot. Das war typische Gasthausküche, hoher Convinienceanteil, aber auch Spargel in einer Saisonakarte.
Vorweg orderten wir zum gemeinsamen Verzehr einen Flammkuchen, der uns unter allen Angeboten als Vorspeise am meisten zusagte.
Das war natürlich Convinience pur! Anders würde ein Flammkuchen aus dem Regal des Supermarktes, würde ich sowas denn kaufen, auch nicht ausschauen. Essbar lautete unser beiden Fazit, nicht mehr.
Die Ausrichtung der Küche hatten wir bei der Wahl unseres Hauptganges berücksichtigt und relativ pur geordert, ein Rumpsteak mit Pommes!
Das kam dann auch, sogar mit Dekoration in Form von drei Obststücken. Pommes kann die Küche, die waren gut! Der Fußballabend drinnen mit Pommes Schranke zum Pils ist also gesichert, und auch uns draußen schmeckte die. Beim Rumpsteak war der Gargrad abgefragt worden und bei beiden mit medium gut getroffen. Außen war das Rumpsteak mit guten Röstaromen versehen. Innen medium auf den Punkt, aber das Fleisch selber war nicht reif und somit etwas zu zäh und aromenlos. Auch hier lautete unser Fazit essbar und dem Preis angemessen. Teureres und besser gereiftes Fleisch findet hier vermutlich auch keine Kundschaft.
Die Wirtin und eine Kollegin versorgten uns ohne Klage mit Speis und Trank, nur Bier, weil Wein trinkt man dort keinen.
Fazit des Abendessens in der Keglerklause in Bad Fredeburg. Ein Gasthof mit angeschlossener Küche zur Versorgung der Gäste. Man gibt sich keinen großen kulinarischen Anspruch und kann dem gewählten Level gerecht werden, das PLV stimmt. Nicht das Gasthaus, dass wir uns erwählen würden, aber mangels Alternativen war das okay.