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Von dem beliebten Ausflugsziel hörten wir schon öfters und nichts Schlechtes. Ein guter Grund, an diesem sonnigen Frühlingstag hier eine Rast einzulegen. Diese Idee hatten allerdings noch zahlreiche weitere Erdenbürger.
Mitten im Grünen gelegen ließ schon der große Parkplatz auf die Beliebtheit der Mühle schließen. Rappelvoll. Ein nettes Paar steuerte zu Fuß den Parkplatz an und signalisierte zu folgen. Im fliegenden Wechsel tauschten wir die Plätze. Danke.
Es war ein Spontanausflug, reserviert hatten wir nicht. Wir machten uns wenig Hoffnung auf einen freien Tisch.
Die Tische auf der Sonnenterrasse waren natürlich alle belegt.
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Direkt im Eingangsbereich befindet sich die ansehnlich bestückte Kuchentheke.
Hier wurden wir freundlich empfangen. Auch innen war kein Tisch frei. Aber sicherlich in ein paar Minuten. Die warteten wir gerne und nach 10 Minuten wurden wir abgeholt und an einen freien Tisch auf der Empore geführt.
Sehr gut und für eine Mühle stimmig fanden wir die rustikal-gemütliche Einrichtung.
Sehr wahrscheinlich herrschte auch hier der inzwischen verbreitete Gastronomie-Personalnotstand. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Einsatz hatten mehr als alle Hände voll zu tun. Bei dem schönen Wetter wurde das Haus förmlich von Gästen überrannt.
Somit nahmen wir die Wartezeit bis zur Bestellung unserer Getränke und Speisen mit Verständnis.
Wir bestellten: 2 x den Windrose trocken, Weingut Ellermann und Spiegel, Kleinfischlingen und eine große Flasche Mineralwasser.
Das Mittagstischangebot umfasste 8 Gerichte „so lange der Vorrat reicht“.
Mittagsangebot
Wir waren recht spät zum Mittagessen und es gab nicht mehr alle der gut durchdachten angebotenen Speisen.
Wir entschieden uns beide für:
Tagliatelle mit Thaicurry, Hähnchenbrust, Zucchini, Paprika, Zwiebeln, Zuckerschoten, Kokosmilch und Ingwer- € 16,50.
Freundlich wurde die Bestellung aufgenommen. Mit dem Hinweis, dass es etwas dauern könne. Damit rechneten wir schon.
Auf der Empore wurde eine Gesellschaft mit einem kleinen Buffet versorgt. Auf der Terasse und der ersten Etage, wo wir Platz fanden, wurden den Gästen die a la carte Gerichte serviert. Inzwischen ging die Nachfrage bereits zu Kaffee und hausgemachten Kuchen über.
Es dauerte wirklich lange. Fast eine Stunde.
Heiß, in einer tiefen Schale, wurde die thailändisch angehauchte italienische Pasta serviert.
Tagliatelle mit Thaicurry, Hähnchenbrust, Zucchini, Paprika, Zwiebeln, Zuckerschoten, Kokosmilch
Insgesamt aromatisch, die Pasta etwas zu weich. Dafür das Gemüse noch schön knackig, Ingwer gut schmeckbar ohne ins Seifige zu rutschen. Das Hühnchen knapp an der Grenze von trocken. Insgesamt trotz kleiner Mängel schmackhaft und ausreichend. Aber auch nicht so, dass es völlig überzeugte. Bei dem aufgerufenen Preis waren unsere Erwartungen etwas höher.
Es wurde zunehmend schwierig hier noch etwas zu bestellen. Unsere Getränke waren leer und bekannt ist die Mühle für den hausgerösteten Kaffee (der sogar in Idar-Oberstein verkauft wird).
Unter den Kaffeespezialitäten entdeckte ich „Café Cortado“ den ich vor Jahrzehnten auf La Palma schätzen lernte. Zu gerne wollte ich hier diesen feinen Kaffeabschluss bestellen… irgendwann gaben wir auf und bestellten die Rechnung. Auch diese kam nicht.
Wir gehen nie mit Eile essen. Aber wir wollten, bei schönstem Frühlingswetter, auch nicht auf dem Trockenen sitzend den Tag im Restaurant verbringen.
Also gingen wir runter an die Theke. Dort störten wir im Durchgang und schon klappte es flott mit der EC-Zahlung.
Schöner Abschluss: Im separaten Gebäude befindet sich die Kaffeemanufaktur. Hier kauften wir noch kurz feine Kaffeebohnen und durften wir noch der perfekten Kaffeeberatung weiterer Kunden zuhören. Da war ein gestandener Kaffeesommelière am Werk! Das war sehr interessant.
Hoffentlich kommt der Betrieb bald in ruhigeres Kaffeewasser mit ausreichendem Personal!
Trotz der Überlastungsmängel (beim stets freundlichen Service) ist die Mühle sicherlich einen Ausflug wert!