Mein geschäftlicher Termin in Wismar war recht frühzeitig beendet, und ich wollte vor Antritt der Rückreise noch etwas essen. Schon im Vorwege hatte ich mich über einige neue Restaurants in Wismar in der Nähe der Nicolaikirche informiert, und so ging ich vom Hafen aus die „Frische Grube“ entlang. Doch wie es manchmal so kommt, das vorgesehene Restaurant hatte seinen Ruhetag, und so entschied ich mich für dieses nicht mehr ganz so neue Restaurant „Kroatien“.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich aus dem Hintergrund vom Tresen aus begrüßt, eine Tischzuweisung hielt man in dem zu etwa einem Drittel besetzten Restaurant wohl nicht für erforderlich. So suchte ich mir selbst einen Tisch etwas abseits von den besetzten Tischen aus und nahm Platz Nur kurze Zeit später kam der jüngere der beiden Kellner an den Tisch und reichte mir die Speisekarte.
Er wie auch sein älterer Kollege erweckten in mir nicht den Eindruck, als ob sie eine gastronomische Ausbildung genossen hätten. Während der jüngere Kellner etwas unsicher wirkte, hatte jeder Auftritt seines Kollegen etwas Bestimmendes, da er seine Rede jedes Mal mit einem nachdrücklichen „So!“ einleitete. Ansonsten waren beide beim Servieren recht flott unterwegs, oder auch wenn es galt, die Wünsche der Gäste aufzunehmen.
Essen
Die Speisekarte umfasst die üblichen Angebote eines Balkanrestaurants mit den bekannten Spezialitäten aus Grill und Pfanne, dazu ein ganz ansehnliches Programm an Steaks. Allerdings haben sich im Randbereich einige Exoten in das Angebot geschlichen, Französische Zwiebelsuppe, Parmaschinken mit Oliven, Schollenfilet und Forelle „Müllerin Art“ sind wohl eher untypisch für die Balkanküche.
Alle „normalen“ Gerichte werden mittags für 6,90 € angeboten, die Steaks für 8,90 €. Nach kurzer Überlegung bestellte ich „Vjesalica spezial, zartes Schweinefilet, gefüllt mit Schafskäse und Tomaten, saftig gegrillt, dazu Bratkartoffeln und Salat“, logischerweise zum Mittagspreis von 6,90 €, dazu ein Mineralwasser (0,25l für 2,00 €). Einige Zeit nach Aufnahme der Bestellung kam einer der Kellner an meinen Tisch und informierte mich, dass ich meinen Salat an der Salatbar selbst zusammenstellen dürfe. Der Inhalt der Salatbar hat sich seit dem August 2013 nicht geändert, als ein anderer Restaurant-Kritiker dies minutiös beschrieben hatte. Ich füllte mir einen Teller mit den frischen Komponenten auf und verschmähte, was aus Gläsern, Dosen oder Eimern seinen Weg dorthin gefunden hatte.
Nach moderater Wartezeit wurde das Essen serviert. Auf dem Teller fand ich eine Fleischscheibe, die sich unter der Füllung beulte und aus der geschmolzener Käse quoll, darauf eine Scheibe Kräuterbutter, und außerdem eine Portion Bratkartoffeln und last not least eine kleine Salatgarnitur. Die Bratkartoffeln waren gut gebraten, jede einzelne hatte gute Röststellen, und Speck und Zwiebeln waren in ausreichendem Maße enthalten. Das Fleischstück fand ich jedoch recht enttäuschend: Die reichliche Füllung wurde oben und unten von jeweils nur etwa 3 mm Fleisch bedeckt. Geschmacklich war es in Ordnung, aber auch kein Knaller. So war das Ganze für dieses Mittagessen akzeptabel, der reguläre Preis von 12,50 € wäre jedenfalls nicht angemessen.
Ambiente
Der hintere Gastraum ist L-förmig, mit einem großen rechteckigen Bereich in der Nähe des Eingangs und einem schmalen Teil entlang des Tresens. Viel dunkles Holz schafft eine düstere Atmosphäre, wenn man nicht in der Nähe eines Fensters sitzt. Das Mobiliar ist aus fast schwarzem Holz mit schwarzen Sitzpolstern, der Boden ist mit rötlichen quadratischen Fliesen bedeckt. Die Tische haben nur Mitteldecken und ansonsten Platzsets aus Kunststoff, darauf Besteck und Papierservietten. Die Atmosphäre ist rustikal und, wie schon von meinem Vorschreiber erwähnt, es gibt keine gemauerten Bögen. Die Toiletten sind modisch nicht auf dem neuesten Stand, aber technisch in Ordnung.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gepflegt, Geschirr, Gläser und Besteck waren sauber. Auch die Toilette gab keinen Anlass zu Beanstandungen.
Mein geschäftlicher Termin in Wismar war recht frühzeitig beendet, und ich wollte vor Antritt der Rückreise noch etwas essen. Schon im Vorwege hatte ich mich über einige neue Restaurants in Wismar in der Nähe der Nicolaikirche informiert, und so ging ich vom Hafen aus die „Frische Grube“ entlang. Doch wie es manchmal so kommt, das vorgesehene Restaurant hatte seinen Ruhetag, und so entschied ich mich für dieses nicht mehr ganz so neue Restaurant „Kroatien“.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich aus dem... mehr lesen
3.5 stars -
"Kroatien in Wismar - Balkanrestaurant und Steakhaus" stekisMein geschäftlicher Termin in Wismar war recht frühzeitig beendet, und ich wollte vor Antritt der Rückreise noch etwas essen. Schon im Vorwege hatte ich mich über einige neue Restaurants in Wismar in der Nähe der Nicolaikirche informiert, und so ging ich vom Hafen aus die „Frische Grube“ entlang. Doch wie es manchmal so kommt, das vorgesehene Restaurant hatte seinen Ruhetag, und so entschied ich mich für dieses nicht mehr ganz so neue Restaurant „Kroatien“.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich aus dem
An diesem Tag war ich bei meinen beiden Terminen sehr schnell fertig geworden, und die Zeit reichte noch für ein Mittagessen in Wismar. Nach kurzer Überlegung, welches Restaurant in Wismar noch nicht besucht hatte, und Konsultation der RK-App entschied ich mich für die Lübsche Thorweide, von der es eine recht gut klingende Kritik gab. Gesagt, getan, ich steuerte das Restaurant an und parkte mein Fahrzeug direkt nebenan auf dem Parkplatz des Wonnemar.
Bedienung
Als ich das Restaurant betrat, sah ich einen Gast an einem Tisch in der Nähe des Tresens, die Bedienung war im Hintergrund des Raumes beschäftigt. Als ich dann zu der Tischgruppe vor dem Tresen ging, kam sie auf mich zu und bedeutete mir, dass ich mir dort einen Platz aussuchen könne. Nachdem ich mich hingesetzt hatte, kam sie kurz darauf an den Tisch und reichte mir die Speisekarte. Auf ihre Frage, ob es schon etwas zu trinken sein dürfe, bestellte ich einen Spezi, der dann kurz darauf ohne Rückfrage in der großen Version serviert wurde (0,4l für 3,20 €).
Die Bedienung war durchaus freundlich, aber erkennbar noch mit anderen Problemen beschäftigt und wirkte daher manchmal ein wenig abwesend. Wie sich später im Gespräch herausstellte, versuchte sie die Tischanordnung für eine größere Veranstaltung zu optimieren.
Essen
Die Karte bietet ein übersichtliches Programm an Steaks und Schnitzeln, dazu drei Gerichte mit Hähnchenbrustfilet und drei mit Fisch sowie natürlich Suppen, Salate etc. Sie ist auf der Homepage des Restaurants einsehbar: http://www.luebsche-thorweide.de/gastronomie/download/Speisenkarte_01_2012.pdf
Die angebotenen Zusammenstellungen sprachen mich alle nicht 100 %ig an, doch letztlich fiel die Entscheidung und ich bestellte „Hamburger Schnitzel mit knusprigen Bratkartoffeln und feinen Buttererbsen“ (12,90 €).
Das Essen wurde nach moderater Wartezeit serviert. Auf dem Teller fand ich ein Schnitzel von enormer Größe, das allein 2/3 des Tellers bedeckte und von einem Spiegelei gekrönt war. Daneben lag ein Häufchen Bratkartoffeln und eine etwa gleich große Menge Erbsen, beides mit gehackter krauser Petersilie garniert. Das Essen war heiß, das Schnitzel war zart, die ungleichmäßig gebräunte und sich stellenweise vom Fleisch lösende Panierung deuteten neben der Größe mit Sicherheit darauf hin, dass es sich hier nicht um ein Exemplar aus dem TK-Beutel handelte, das auch nicht in der Fritteuse malträtiert worden war. Die Bratkartoffeln waren reichlich mit Zwiebeln bestückt, aber Speckstücke suchte ich vergebens. Auch die deklarierte Knusprigkeit vermisste ich etwas, die Röststellen an den Kartoffelstücken musste man suchen. Leider waren die Erbsen vielleicht mal in Butter geschwenkt worden, ich empfand sie aber ansonsten als ungewürzt und deutlich mehlig, so dass ich einen Teil auf dem Teller gelassen habe. Insgesamt war die Portion mehr als gut sättigend.
Ambiente
Der Gastraum vermittelte mir ob seiner Größe ein wenig den Eindruck einer Kantine, dazu trug die in der Mitte des Raumes aufgebaute Buffettischreihe sehr deutlich bei. Das Mobiliar war aus dunklem Holz, die Stühle mit braunen Sitzpolstern. Die Tische hatten helle Kunststoffoberflächen, darauf lag jeweils quer ein brauner Tischläufer. Darauf Glasvasen mit je einer Blüte, Salz- und Pfefferstreuer sowie ein Aufsteller mit Nachtischangeboten vervollständigten die Tristesse. Durch die nicht geschlossene Tür zur Küche konnte man nicht nur Arbeitsgeräusche, sondern auch die Unterhaltung der Mitarbeiter deutlich vernehmen.
In der erlebten und hier beschriebenen Form bietet das Restaurant für mich jedenfalls keinen Anreiz, den Besuch zu wiederholen, da gibt es in Wismar deutlich verlockendere Adressen.
Sauberkeit
Der Gastraum war, soweit ich das überblicken konnte, ziemlich sauber, auch wenn an wenigen Stellen Krümel auf dem Boden erkennbar waren. Geschirr, Besteck und Gläser waren sauber, die Toilette habe ich nicht besucht, so dass hierzu keine Aussage möglich ist.
An diesem Tag war ich bei meinen beiden Terminen sehr schnell fertig geworden, und die Zeit reichte noch für ein Mittagessen in Wismar. Nach kurzer Überlegung, welches Restaurant in Wismar noch nicht besucht hatte, und Konsultation der RK-App entschied ich mich für die Lübsche Thorweide, von der es eine recht gut klingende Kritik gab. Gesagt, getan, ich steuerte das Restaurant an und parkte mein Fahrzeug direkt nebenan auf dem Parkplatz des Wonnemar.
Bedienung
Als ich das Restaurant betrat, sah ich einen... mehr lesen
2.5 stars -
"Restaurant im Kantinenstil" stekisAn diesem Tag war ich bei meinen beiden Terminen sehr schnell fertig geworden, und die Zeit reichte noch für ein Mittagessen in Wismar. Nach kurzer Überlegung, welches Restaurant in Wismar noch nicht besucht hatte, und Konsultation der RK-App entschied ich mich für die Lübsche Thorweide, von der es eine recht gut klingende Kritik gab. Gesagt, getan, ich steuerte das Restaurant an und parkte mein Fahrzeug direkt nebenan auf dem Parkplatz des Wonnemar.
Bedienung
Als ich das Restaurant betrat, sah ich einen
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Bedienung
Beim Eintreten wurde ich aus dem Hintergrund vom Tresen aus begrüßt, eine Tischzuweisung hielt man in dem zu etwa einem Drittel besetzten Restaurant wohl nicht für erforderlich. So suchte ich mir selbst einen Tisch etwas abseits von den besetzten Tischen aus und nahm Platz Nur kurze Zeit später kam der jüngere der beiden Kellner an den Tisch und reichte mir die Speisekarte.
Er wie auch sein älterer Kollege erweckten in mir nicht den Eindruck, als ob sie eine gastronomische Ausbildung genossen hätten. Während der jüngere Kellner etwas unsicher wirkte, hatte jeder Auftritt seines Kollegen etwas Bestimmendes, da er seine Rede jedes Mal mit einem nachdrücklichen „So!“ einleitete. Ansonsten waren beide beim Servieren recht flott unterwegs, oder auch wenn es galt, die Wünsche der Gäste aufzunehmen.
Essen
Die Speisekarte umfasst die üblichen Angebote eines Balkanrestaurants mit den bekannten Spezialitäten aus Grill und Pfanne, dazu ein ganz ansehnliches Programm an Steaks. Allerdings haben sich im Randbereich einige Exoten in das Angebot geschlichen, Französische Zwiebelsuppe, Parmaschinken mit Oliven, Schollenfilet und Forelle „Müllerin Art“ sind wohl eher untypisch für die Balkanküche.
Alle „normalen“ Gerichte werden mittags für 6,90 € angeboten, die Steaks für 8,90 €. Nach kurzer Überlegung bestellte ich „Vjesalica spezial, zartes Schweinefilet, gefüllt mit Schafskäse und Tomaten, saftig gegrillt, dazu Bratkartoffeln und Salat“, logischerweise zum Mittagspreis von 6,90 €, dazu ein Mineralwasser (0,25l für 2,00 €). Einige Zeit nach Aufnahme der Bestellung kam einer der Kellner an meinen Tisch und informierte mich, dass ich meinen Salat an der Salatbar selbst zusammenstellen dürfe. Der Inhalt der Salatbar hat sich seit dem August 2013 nicht geändert, als ein anderer Restaurant-Kritiker dies minutiös beschrieben hatte. Ich füllte mir einen Teller mit den frischen Komponenten auf und verschmähte, was aus Gläsern, Dosen oder Eimern seinen Weg dorthin gefunden hatte.
Nach moderater Wartezeit wurde das Essen serviert. Auf dem Teller fand ich eine Fleischscheibe, die sich unter der Füllung beulte und aus der geschmolzener Käse quoll, darauf eine Scheibe Kräuterbutter, und außerdem eine Portion Bratkartoffeln und last not least eine kleine Salatgarnitur. Die Bratkartoffeln waren gut gebraten, jede einzelne hatte gute Röststellen, und Speck und Zwiebeln waren in ausreichendem Maße enthalten. Das Fleischstück fand ich jedoch recht enttäuschend: Die reichliche Füllung wurde oben und unten von jeweils nur etwa 3 mm Fleisch bedeckt. Geschmacklich war es in Ordnung, aber auch kein Knaller. So war das Ganze für dieses Mittagessen akzeptabel, der reguläre Preis von 12,50 € wäre jedenfalls nicht angemessen.
Ambiente
Der hintere Gastraum ist L-förmig, mit einem großen rechteckigen Bereich in der Nähe des Eingangs und einem schmalen Teil entlang des Tresens. Viel dunkles Holz schafft eine düstere Atmosphäre, wenn man nicht in der Nähe eines Fensters sitzt. Das Mobiliar ist aus fast schwarzem Holz mit schwarzen Sitzpolstern, der Boden ist mit rötlichen quadratischen Fliesen bedeckt. Die Tische haben nur Mitteldecken und ansonsten Platzsets aus Kunststoff, darauf Besteck und Papierservietten. Die Atmosphäre ist rustikal und, wie schon von meinem Vorschreiber erwähnt, es gibt keine gemauerten Bögen. Die Toiletten sind modisch nicht auf dem neuesten Stand, aber technisch in Ordnung.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gepflegt, Geschirr, Gläser und Besteck waren sauber. Auch die Toilette gab keinen Anlass zu Beanstandungen.