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Die Begrüßung durch die Chefin ist freundlich und ihre heitere und offene Art finden wir sympathisch. Das Ambiente, wie in einer Tapasbar mit einfachen Tischen und Stühlen gefiele uns, wenn nicht alles alt und abgewohnt wäre. Wir dürfen uns im Nebenraum mit ca. 5 Tischen niederlassen und können die Gespräche an sämtlichen Nebentischen unfreiwillig mithören. Es ist alles sehr hellhörig und der Geräuschpegel wird durch zwei auf dem Weg zur Toilette sitzenden Damen, deren komplettes Privatleben wir nun kennen, in die Höhe getrieben.
Zu gerne hätten wir uns aus der Speisekarte eine Paella geteilt und dazu ein paar Tapas gegessen. Leider ist das nicht möglich, denn die Paella kommt in einer Pfanne und der Inhalt ist für mindestens zwei Personen zubereitet. So wird unser Wunschzettel aus Tapas bestehen.
Gambas Ajillo zu 7,80 Euro (Garnelen, Knoblauch und Petersilie im Tonschmortopf gebraten)
Calamares romana zu 8,60 Euro (Tintenfischringe, knusprig gebraten in einer Eier- und Mehlhülle)
Patatas Alioli zu 3,50 Euro (frittierte Kartoffeln mit Knoblauchsoße)
Chorizo al vino Tinto zu 5,80 Euro (spanische Paprikawurst in Rotwein gekocht)
Muslitos de Mar zu 8,50 Euro (paniertes Krebsfleisch)
Gemüse gebraten zu 6,50 Euro
Mit dieser kleinen Zusammenstellung unserer Tapas waren wir im nachhinein auch zufrieden. Es war so eine bunte Mischung die auch gut zusammen paßte, denn die Schälchen kamen alle fast zeitgleich auf den Tisch. Wir fanden die Zubereitung der einzelnen Kleinigkeiten gelungen und im Grunde genommen war es einfaches, bei dem nichts schief gehen kann. Das panierte Krebsfleisch kommt aus der TK und wird nur frittiert, ebenso die Kartoffeln und auch die Tintenfischringe ist keine große Kochkunst. Das bisschen gebratene Gemüse (Paprika, Zucchini und Karotten) das auf der Rechnung mit 6,50 Euro boniert war, fanden wir eindeutig zu teuer. Ebenso das panierte Krebsfleisch, das für unsere Begriffe nicht besonders schmackhaft ist und nur aus zusammengepreßtem Fleisch(Resten) besteht.
Dazu bekommen wir aufgeschnittenes Baguette im Körbchen.
Uns ist die spanische Küche zu fett und kalorienreich. Sofern es sich nicht um die fette Chorizo handelt ist es frittiertes. Auch das leckere Ajoli sollte, wer erhöhte Cholesterinwerte hat, meiden. Auch eventuelle Kundenkontakte würde ich unbedingt für die nächsten 24 Stunden verschieben.