Vilshofen

Zuerst... also so ganz kann ich mich der 4-Zeilen-5-Sterne-Kritik meines Vorkritikers nicht anschließen, es ist auch die einzige Kritik von ihm und zuletzt war er vor 2 Jahren hier aktiv... doch der Reihe nach.

Der WolferstetterBRÄU (nicht zu verwechseln mit dem berühmten WolferstetterKELLER, (politischer Aschermittwoch) der allerdings keine 100m Luftlinie entfernt ist) liegt am Stadtplatz von Vilshofen, es gibt ein paar Außenplätze auf der Straße (anders kann man das nicht nennen), der Zugang ist ebenerdig, die Toiletten sind es auch. Parkplätze mit viel Glück vor dem Haus (aber Achtung, dann schnell essen, zumindest tagsüber... Höchstparkzeit eine Stunde, es wird auch regelmäßig kontrolliert) oder aber unten an der Donau (5min Fußweg) oder im Parkhaus an der Bürg (nur die Treppe runter und schon ist man fast im Gasthaus).

SERVICE:
Was will man in einem einfachen Gasthaus (sorry, mehr seid  ihr nicht, das ist nicht böse gemeint, auch die muss es geben), im Mittagsgeschäft von einer allein arbeitenden Bedienung erwarten? Das Ausreißen von Bäumen wohl eher nicht. Sie hat ihre Arbeit pflicht- und ergebnisorientiert erledigt, ohne große Fehler (das sofortige Abfragen der Getränke bei Erhalt der Karte zähle ich da gar nicht mehr, zumindest nicht in dieser "Liga"). Sie war freundlich und sonst war auch soweit alles OK. Mehr aber eben auch nicht, aber OK sind 3 Sterne.

ESSEN:
Speisekarte ist die übliche Brauereimappe, schon mit gewissen Gebrauchsspuren, die ging auch schon durch die Hände mehrerer Pächter. Das Angebot ist normals Wirtshausangebot (diverse Salate, Suppen, Fleischgerichte), das Angebot ist in Ordnung, nicht überreichlich, es ist für jeden etwas dabei, die Preise relativ günstig. Im Winter (warum nur da?) gibt es spezielle Mittagsangebote. :Einschub: Mit speziellen Mittagsangeboten kann man sich, gerade in der Lage mitten in Vilshofen, doch noch einige Gäste mehr in den Laden holen, die kann man auch gut vorbereiten (wenn man entsprechende Gerichte nimmt), den Verdienst macht man dann mit den Getränken... :Einschub Ende:

Ich bestellte mir politisch total inkorrekt ein "Zigeunerschnitzel mit Pommes und Salat", das so auch noch 2016 in der Karte stehen darf, ohne dass Mahnwachen vor dem Lokal Stellung nehmen. Die Wartezeit empfand ich als relativ lange, fast zu lange für das Mittagsgeschäft und sooooo viel war jetzt auch nicht los gewesen. Da kommt schon das Gefühl hoch, muss da vielleicht etwas auftauen? Der Salat kam leider nicht vor dem Essen, sondern zeitlich mit der warmen Mahlzeit (das sind so die kleinen Patzer, mit denen man sich bessere Bewertungen versaut). Der Salat war mit einem einfachen Essig-Öl-Dressing angemacht (diverse Blattsalate, Tomate, Gurke etc.), meiner Ansicht nach hat Salz und Pfeffer gefehlt (aber das steht ja in Pulver bzw. Staubform im Glas auf dem Tisch). Ansonsten, die Zutaten waren frisch und ich habe schon wesentlich schlechtere Salate bekommen.
Das Zigeunerschnitzel war ein riesiges relativ dünnes Stück Fleisch (komisch, aus der Küche waren keine Klopfgeräusche zu hören), mit einer gut scharfen roten Soße mit Paprikastücken. Von der Bisskonsistenz (und einem leicht säuerlichen Geschmack) hatte ich aber den Eindruck, dass diese eingelegt aus dem Glas kamen. Ich verstehe ja die Wirte, die jetzt jammern: "aber ich brauche doch keine ganze Paprika für das Schnitzel und wohin mit dem Rest, wenn nicht mehr Leute Zigeunerschnitzel bestellen?" - "Ja wohin damit? in den Salat natürlich" (Einschub 2, Ende)
Man konnte es gut essen, aber es war jetzt einfach nichts besonderes, es entsprach dem Gesamtbild. 3 Sterne.

AMBIENTE:
Das Ambiente ist schon etwas "old School" und "vintage" (auf Neudeutsch), die 80er jahre lassen Grüßen, das Gesamtbild ist im Laufe der Jahre "gewachsen" (hier mal ein Bild dazu, da mal ein Dekostück), zum direkt Wohlfühlen ist das nicht, es ist eben ein Wirtshaus, das auch seinen Charme hat. Es gibt ein paar Plätze vor dem Haus auf Bürgersteig/Parkstreifen, der gemütlich sein könnte, wenn da nicht ständig Autos Stoßstande und Stoßstange vorbeifahren würden, Hupkonzert inklusive und es einen nicht stört, dass einem die Beifahrer der Autos auf den Teller schauen können. Auch hier nur 3 Sterne.

SAUBERKEIT:
Hier war ich angenehm überrascht, es war wirklich alles sauber, sogar versteckte Ecken und Staubfänger waren sauber. Auf der Fensterbank standen einige Topfpflanzen und Ähnliches, die habe ich unauffällig ein paar Zentimeter zur Seite geschoben und darunter fand ich...... nichts. Also wird da nicht drum herum geputzt. Da kann man eigentlich auf den Rest des Lokales nur Positives schließen. Daher hier 4 Sterne.

PLV: und FAZIT
Man kann hier recht günstig Essen, auch das Bier (das Lokal ist ja unmittelbar bei der Brauerei) ist günstig (2,60 für die halbe Weißbier), man darf jetzt keine Großkunst erwarten, aber auch keinen Reinfall. Es ist auf jeden Fall eine Alternativ zum Goldenen M und den Dönerläden, wenn man gesittet etwas essen will.
Endeffekt: Wenn es sich ergibt, durchaus wieder. Rechnung waren ein paar Zahlen auf dem Kellnerblock.... dass es so etwas heute noch gibt, ein Schelm, wer dabei Arges denkt. Daher kein Belegt und somit keine Verifizierung.

Nach meinem tollen Erlebnis am Dienstag beim Streiblwirt in Passau habe ich wieder etwas (traurige) Realität gebraucht und bin mittags bei einem "Mittagstisch-Griechen" eingekehrt, als ich in Vilshofen einige Dinge zu erledigen hatte. Und meine nicht allzu hohen Erwartungen wurden doch im großen und Ganzen bestätigt. Doch der Reihe nach:

Das Delphi liegt in Vilshofen in einer Seitenstraße der Straße Vilshofen-Aidenbach (bzw. Ortenburg), Parkplätze gibt es reichlich vor dem Haus, ins Restaurant führt eine Stufe, Toiletten auf der gleichen Ebene.

SERVICE:
Ich wurde bei betreten freundlich begrüßt und konnte mir einen Tisch aussuchen und suchte mir einen günstigen fürs Bilder machen aus. Leide sind  aufgrund der diffusen Beleuchtung mir leider keine Bilder vom Innenraum gelungen. Ich bekam meine Karte und wurde gleich nach meinem Getränkewunsch gefragt. OK, hellichter Tag, Auto, da gibt es nicht viel Optionen, also ein großes Spezi. Als das Getränk kam, wurde ich nach meinem Essenswunsch gefragt. Ansonsten gibt es zur Bedienung nicht viel zu sagen, Kleidung war Alltagskleidung. Ein bisschen wortkarg und lustlos hat alles gewirkt, war aber OK, OK bedeutet 3 Sterne.

ESSEN:
Die Speisekarte ist die bekannte Mappe, es gibt Montag bis Freitag (außer Dienstags) vergünstigte Mittagsgerichte (so an die 20), insgesamt gibt es ca. 100 Positionen auf der Karte. Viel zu viel, um wirklich frisch zu kochen. Meine Erwartungen sanken dementsprechend. Nach kurzer Zeit kam der Salat, der bestenfalls durchschnittlich war. Etwas zu viel Öl im Dressing, 08/15, nichts Griechisches dabei und sooo super frisch war er auch nicht mehr. Zum Salat kam ein Ouzo (aber nicht der für die "guten Freunde"). Dann kam mein "Gyros Spezial mit Metaxa-Soße und Käse überbacken" dazu Reis. Nach kurzer Zeit kam mein Essen, der Reis in "Tassenform" auf einem Teller mit kleiner Salatgarnitur, das Fleisch in einer Ofenschale, heiß dampfend. Vom Geschmack her war es OK, ob bei einem Preis von unter 6 Euro aber wirklich hochwertige Zutaten zum Einsatz kamen ist mehr als zweifelhaft. Es hat auf jeden Fall gut gestopft und ich habe nicht die ganze Portion geschafft. Bei mir zu Hause hätte ich diese Menge an Essen für 2 Personen kalkuliert. Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen, OK = 3 Sterne. mehr kann ich beim besten Willen nicht rausrücken.

AMBIENTE:
Es könnte richtig schön sein, der Raum ist ein altes Ziegelstein Gewölbe  (vielleicht war es früher mal ein Stall oder eine Remise)  Schöne Tische und Stühle. Es ist etwas duster. Was nicht so schön ist: Zum einen im Hauptraum der alte Linolium Boden: Fehlstellen, Risse etc... und bei solchen Boden kann man dann noch so putzen, es sieht einfach dreckig aus. Das ist einfach nicht schön und gibt gewaltige Abzüge in der B-Note.

Hintergrundmusik war ein griechischer Radiosender (so Popmusik). wirkt aber auch störend, wenn man weite Teile der gesprochenen Texte nicht versteht.

So gerade noch OK, also 3 Sterne

SAUBERKEIT:
Es war soweit alles sauber, aber wie gesagt, der Fußboden sah aufgrund der Schäden nicht sauber aus. Deswegen auch hier nur "OK", also 3 Sterne.

PLV:
Das Essen war zwar jetzt nicht der Hit, aber mit 5,70 unschlagbar günstig und satt kann man davon werden. Deswegen gibt es hier sogar wohlwollende 4 Sterne, weil ja letztlich die Erwartung (günstig und schnell sattwerden) erfüllt worden ist.

FAZIT:
Ein "einfacher" Grieche eben, wie seine zwei Landsmänner in Vilshofen. Nicht um kulinarisch etwas zu entdecken, sondern um einfach satt zu werden. Einen weiteren Besuch wird es aber dennoch nicht geben, dazu gibt es zu viele Alternativen um Umkreis.

Ach ja, Beleg gab es auch keinen, so kann man natürlich auch kalkulieren...

Das TienFAT liegt nicht ganz zentral in Vilshofen und auch etwas versteckt. Zufällig läuft man da nicht vorbei. In der Nähe sind einige große Schulen, der Zugang ist leider nicht barrierefrei (ein paar Stufen). Es bestünde die Möglichkeit, einen stufenlosen Zugang einzurichten, aber dann würde ein fetter persönlicher Behördenparkplatz wegfallen (im Bild deutlich zu sehen).

SERVICE:
Ich wurde freundlich begrüßt und konnte mir in dem fast leeren Restaurant einen Tisch aussuchen. (nun ja, fast, ein Teil des Restaurants ist anscheinend für Schüler(gruppen) reserviert). Kamen aber während meines Essens keine. Mir wurde die Speisekarte überreicht und auch Zeit, um auch die Getränke auszusuchen. Währenddessen sind einige Außerhaus-Bestellungen reingegangen und auch abgewickelt worden. Ich gab dann meine Bestellung auf und hatte gerade Zeit, ein Bild vom Innenraum zu machen. Suppe und mein Getränk wurden zeitlich auf einem Tablett serviert mit einem kurzen "guten  Appetit". Ansonsten war die Bedienung etwas unaufmerksam, sie telefoniert mehrmals relativ lautstark (Telefon war auch auf lauthören gestellt), es waren aber keine Kundengespräche, sondern eher privat Gespräche (auch wenn ich von dem Chinesisch nichts verstanden habe). Als ich mit Essen fertig war, habe ich relativ lange warten müssen, bis ich bezahlen konnte. Gerade im Mittagsgeschäft, wo manche Leute ihre - kurze - Mittagspause zum Essen gehen nutzen, sollte so etwas schneller gehen und habe das bisher auch immer schneller so erlebt. Gefälligkeitsbewertungen gibt es bei mir nicht, deswegen kann ich hier gerade noch 3 Sterne dafür geben, weil "gut" ist das nicht.

ESSEN:
Hier habe ich ja in letzter Zeit in dieser Sparte (Asiate, Mittagstisch) eher nur durchschnittliche Kost bekommen, meine Erwartungen waren zunächst eher niedrig, doch sollte ich doch angenehm überrascht werden. Doch der Reihe nach.

Als Speisekarte dient die allgegenwärtige Brauereimappe, Vorne die Mittagsangebote, Hinten Seitenweise "Essen nach Zahlen", wie man es eben so von einem "europäischen Asiaten" so kennt. Es gab ca. 20 Mittagsangebote (verschiedene Fleisch/Fischsorten und Schärfegrade), dazu wahlweise Suppe oder Frühlingsröllchen. Ich entschied mich für Schweinefleisch mit verschiedenen Gemüsen und scharfer Soße, dazu die Suppe, alles zusammen für moderate 7,50.

Schon die Suppe machte irgendwie einen frischen Eindruck, ich kam erst später darauf, dass das wohl an den eingestreuten Kräutern lag, sie schmeckte auch recht gut, war angenehm gewürzt und nicht zu gelee-artig, wie man das manchmal ja so bekommt. Serviert in angemessenen Geschirr und Porzellanlöffel (zur Erinnerung: in Passau gibt es einen Running  (Away) Sushi-Asiaten, wo man Plastik Geschirr und Löffel bekommt.

Kurze Zeit drauf kam mein Essen, es sah schon sehr geschmackvoll angerichtet aus (hier waren auch wieder frische Kräuter drauf), der Reis ist nicht in der Soße geschwommen bzw. irgendwie auf den Teller geklatscht (alles leider schon erlebt), appetitliche Fleisch und Gemüsetücke. Das Fleisch teilweise schön geröstet. So bekommt man es wirklich nur im Wok hin. Gemüse noch mit Biss, die Soße leicht scharf (für mich als scharfen Hund hat "scharf" eben eine andere Bedeutung) aber schmackhaft. Ich hatte nicht das Bedürfnis, zur roten Soße auf dem Tisch zu greifen.

Deswegen kann ich hier sehr gute 4 Sterne vergeben (die letzten Asiaten, wo ich war dümpelten um die 3 Sterne)

AMBIENTE:
Es ist ein großer Raum im üblichen Asia-Look (Holztäfelung, Bilder, Lampen), ohne aber zu plüschig zu sein.  Dezente Asia-Lounge-Musik im Hintergrund (also nicht das üblige Gefiedel). Die Tische hatten alle eine Glasplatte, unter Asiatische Motive auf Fototapete waren. Sieht nicht schlecht aus und sicherlich auch eine Alternative zu Tischdecken. Es gibt noch eine Terrasse, die aber nicht so gemütlich ist. Es ist alles in einem guten Zustand und der Raum ist nicht so groß, dass er einen erschlägt. Deswegen gebe ich hier auch 4 Sterne.

SAUBERKEIT:
Soweit ich erkennen konnte, war alles sauber, Tische (Glasplatten) keine Datscher oder Striemen (da muss man ja dahinter sein). Wenn man natürlich Staub sucht, findet man ihn (zum Beispiel im Lüftungsgitter der verkleideten Heizungen, aber mal ehrlich: machen wir da zu Hause auch jeden Tag sauber?) Ansonsten gibt es  hier nichts zu meckern, also auch 4 gute Sterne.

PLV:
7,50 für ein Hauptgericht plus Suppe kann man nicht meckern, das ist auch ortsüblich und vergleichbar mit den Mittagstellern bei den Griechen (von denen es ja in Vilshofen auch 3 gibt). Es gibt in Passau auch Lokalitäten, wo man für das Geld das Buffet leer"fressen" kann, aber auch hier muss man sich fragen, was man dann tatsächlich geboten bekommt. Und mehr als Essen kann ich auch nicht (mehr). Zumindest auf das Mittagsmenu bezogen war das PLV also gut und bekommt dafür 4 Sterne.

FAZIT:
Ein recht guter Asiate, wo man gut zum Mittagessen hingehen, aber auch Abends ist man da gut aufgehoben. Allerdings ist in Vilshofen Abends nicht wirklich was los. Ich habe mitbekommen, dass Gäste auch für Ostermontag zum Mittagessen reserviert haben, das "normale" Geschäft scheint wohl auch nicht schlecht zu sein. Wenn es sich ergibt kann ich mir gut vorstellen, hier nochmal zu essen (da muss ich aber alleine sein, meine Kinder ziehen leider die "amerikanische Küche" vor)

P.S. Beleg gab es keinen, da müssen die Bilder vom Essen als Beweis herhalten.

Das "Zum Griechen" ist eines von drei griechischen Restaurants in Vilshofen, es ist wohl das kleinste und liegt etwas versteckt in einem Innenhof/Durchgang am Stadtplatz in Vilshofen. Parkplätze gibt es nur die an der Donau bzw. im Parkhaus an der Bürg, an denen am Stadtplatz darf man maximal 40min parken, sofern ein Parkplatz frei ist. Der Zugang ist durchaus barrierefrei (wenn man in Kauf nimmt, kleinere Umwege zu machen). Die Toiletten sind auch ebenerdig.

Nach dem Quasi-Reinfall bei meinem letzten Test, habe ich, wie die Politik, mich nicht abschrecken lassen und das Hilfsprogramm für Griechenland fortgesetzt und erneut einen Griechen auf meine Liste gesetzt. Es war diesmal durchaus besser, aber letztlich besteht auch hier noch gewisse Luft nach oben. Ich nehme mal vorweg, dass auch hier sich wohl schon lange nichts mehr getan hat und man wohl in einen gewissen Trott verfallen ist. Das hat nichts mit Unwille, Bosheit oder Inkompetenz zu tun, sondern einfach mit etwas Stillstand, solange es ja einigermaßen läuft. Und im Mittagsgeschäft tut es das wohl auch, was zu einem großen Teil auch der zentralen Lage geschuldet ist.

SERVICE: ****
Ich wurde freundlich empfangen, bekam auch einen Tisch zugewiesen (hätte ihn mir aber auch selber aussuchen können) und bekam gleich meine Speisekarte ausgehändigt. Zeit für meine Getränkewahl bekam ich auch. Essen und Getränke wurden prompt und freundlich an den Tisch gebracht. Es lief alles freundlich, ohne Hektik und ohne Fehl und Tadel ab, da kann ich die Standart-4-Sterne für geben.

ESSEN: ***
Hier bin ich etwas hin und her gerissen... doch der Reihe nach: Die Speisekarte (Mappe mit Hüllen zum Einstecken der Karte, aber keine Brauereimappe) enthält die üblichen Gerichte zu üblichen Preisen. Hier gibt es eine Mittagskarte mit etwas günstigeren Mittagsgerichten (ein schmaler laminierter Zettel).  Alles schon etwas vom Zahn der Zeit betroffen und leicht vergilbt. Was aber unter Umständen auch an der nicht ganz hellen Beleuchtung liegen kann.
Ich bestelle ein "Gyros mit Pommes" zum 7.50, im Preis ist auch ein Salat einhalten.
Nach kurzer Zeit kam der Salat und.......
..... wieder war ich enttäuscht. Leute, ist es denn so schwer, einen optisch und geschmacklich passenden Salat zu zaubern? Bzw. man muss dafür nicht mal zaubern können, sondern einfach nur etwas Lust und Liebe in die Sache stecken. Der Salat bestand wieder aus diversen grünen Blattsalaten, die aber nicht sonderlich frisch aussahen, da drauf lagen ein paar Mini-Tomatenstücke. Das Dressing ein einfaches Essig-Öl-Dressing (das mit Sicherheit selbstgemacht ist, in der Tüte gibt es so etwas nicht) Es kostet wirklich kaum Zeit (und auch kaum Geld, lieber dann etwas kleinere Portionen, wenigstens einen Hauch Griechenland in den Salat zu bringen... so hätte ich den Salat auch bei einem gutbürgerlichen Restaurant zu einem 6-Euro-Schnitzel bekommen können).

Das Gyros kam kurz darauf, das Fleisch war schön knusprig, ohne verbrannt zu sein, man sah auch deutlich, dass es keine Fetzenware war, teilweise musste ich es sogar noch mit dem Messer auseinanderschneiden. Kann man letztlich sich nicht beschweren. Die Pommes waren 08/15, also ohne Höhen und Tiefen, dazu gab es eine ordentlich Portion Tsatsiki. Auch die war schön dick und geschmacklich in Ordnung. Es war jetzt nicht das große Highlight, aber für ein Mittagessen durchaus in Ordnung. Wobei ich ähnliches Essen schon viel ansehlicher und vielfältiger in diversen Dönerläden in der Dönervariante bekommen habe.

Ergebnis: es ist OK, also 3 Sterne.

AMBIETNE:
Das Lokal liegt in einer Art ebenerdigen Kellergewölbe, durch die Gewölbe ist es etwas zergliedert und in mehrere kleine Räume geteilt. An sich eigentilch durchaus gemütlich, aber man sieht einfach, dass hier schon lange nichts mehr gemacht wurde. Die Abdrücke vom Zahn der  Zeit waren bei genauen Hinsehen überall zu erkennen, auch das Besteck zeigte bei aller Sauberkeit schon viele Gebrauchsspuren (u.A. Kratzer, wohl von der Spülmaschine). Der Raum ist kompakt, dadurch hält sich der Lärmpegel in Grenzen, Tischdecken (mit Mitteltischdecke) sind vorhanden, es wirkt leich duster, aber noch nicht bedrückend. Es gibt ein paar wenige Außenplätze, im Winter wohl eher für die Raucher.
Mehr als 3 Sterne kann ich hier leider nicht rausrücken, aus Fairness zu anderen Lokalen.

SAUBERKEIT:
Da gibt es nichts zu meckern, es war alles sauber, keine Staubecken. Auch die Toiletten waren sauber, auch wenn hier der Zahn der Zeit schon zubiss (Bohrlöcher, Brandflecken aus der Raucherzeit etc.). Daher auch den Orden für die Sauberkeit: 4 Sterne.

PLV:
Angesichts der gebotenen Leistung war das PLV ok. Man muss sich aber schon den Vergleich zu ähnlichen Angeboten gefallen lassen und für das aufgerufene Geld kann man andernorts durchaus mehr Leistung abrufen. Vor dem Restaurant wird mit günstigsten Mittagstisch geworben, aber mit diesen Gerichten konnte ich nicht so viel anfangen.
OK, also 3 Sterne.

FAZIT:
Von meiner Kritik wird der Laden mit Sicherheit nicht untergehen, dazu liegt er zu zentral. Aber z.b. zu einem gemütlichen Abend mit Frau gibt es - auch in  Vilshofen - wohl bessere Adressen. Wenn man direkt neben dran steht und einem der Hunger packt, kann man schon reingehen... für mich ist aufgrund meines Eindrucks nicht mehr drin.
Es ist wirklich nicht böse gemeint, aber auch hier (so wie in Fürstenzell) habe ich das Gefühl, dass hier einfach so lange Stillstand herrschte, bis aus diesem fast Rückschritt würde. Mit einem bisschen Kreativität könnte man viel bewegen, gute Ansätze (das Fleisch) sind ja vorhanden.

Das Ortis hat im August 2015 neu eröffnet in den Räumen eines ehemaligen Burger King Restaurantes. Und das merkt man auch noch an vielen Punkten:

- eine Kontaktmöglichkeit ist eine Mobil-Nummer
- es gibt noch keine Flyer
- keine Homepage oder E-Mail-Adresse
- Desweiteren ist noch alles sehr sauber und ohne Gebrauchsspuren.

Es liegt etwas zurückgesetzt an einer Ausfallstraße von Vilshofen (Richtung Aldersbach), die zwar stark befahren ist, aber doch ein gutes Stück außerhalb von der Stadt liegt. Der sehr überwiegende Anteil der Kunden wird wohl nur mit dem Auto hinkommen. Im gleichen Gebäude liegen noch ein Elektromarkt, ein Textilgeschäft, ein Fitness-Studio und ein "Design-Möbel-Laden". Die großen Massen drängeln sich aber nicht um das Gebäude.

Der Zugang ist ebenerdig, die Toiletten auch (wenn auch etwas eng... was ich noch von Besuchen im ehemaligen Burger-Kind weiß) Parkplätze gibt es reichlich direkt vor dem Haus.

SERVICE: ****
Service gibt es jetzt in einem Imbiss nicht so viel, da fließen dann eben die gesamten Abläufe bzw. die Freundlichkeit es Personals besonders stark ein:
Ich wurde sehr freundlich begrüßt, man hat natürlich gemerkt, dass noch alles recht neu und noch nicht alles komplett eingelaufen. Ich habe etwas zum "hier essen" bestellt und habe meine Bestellung an der Theke abgegeben. Dann durfte ich mir einen Tisch aussuchen und mein Essen wurde nach passender Wartezeit (es war nicht viel los) an meinen Tisch gebracht. Dazu wurde mir - eben als Eröffnungsgeschenk - ein Glas türkischer Orangentee aufs Haus an den Tisch gebracht. Während dem Essen wurde ich einmal von der Bedienung (Thekenkraft) und dem Koch gefragt, ob alles passt. Zum Bezahlen musste ich wieder an die Theke. (diese Abläufe sind aber in "Döner-Läden" dieser Art üblich... es gibt eben nur eine Kasse).
Alles in allen für einen Dönerladen gut, also 4 ****

ESSEN: ***/****
Das Speisenangebot ist das übliche, ein paar Kebap-Gerichte, dazu (italienische!) Pizza und Pasta Gerichte und Salat. Es gibt - wohl noch - keine Flyer, sondern nur beidseitig mit dem Computer bedruckte Din A Blätter.  Dieses findet sich in groß dann auch nochmal über der Bestell-Theke und ist bei nicht so guten Lichtverhältnissen nur schwer zu lesen.
Ich habe einen Kebap-Teller zu 8,90 gewählt. Dieser bestand aus einer Salat-Garnitur, Knoblauchsoße und einer großen Portion Fleisch. Der Salat war nicht angemacht, was in einem Döner auf der Hand ja berechtigt ist, auf dem Teller hätte ich das schon gut gefunden. Zum Glück stehen an der Theke Essig, Öl und Pfeffer rum (komischerweise kein Salz), da habe ich mich einfach bedient. Die Knoblauchsoße war gut und wohl auch selbstgemacht. Das Fleisch von der Konsistenz her gab es auch nichts zu meckern. Leider wurde nicht gefragt, ob ich es scharf mag und es kam auch kein "Feuer" auf mein Gericht. Da musste ich nochmal aufstehen und die Tabasco-Flasche holen, die freundlicherweise rumstand und sie um einige Tropfen erleichtern. Dazu gab es in einem separaten Körbchen in Streifen geschnittenes Dönerbrot.
Aufgrund der Frische großzügige 3.5 Sterne.

AMBIENTE:
Wie gesagt, es ist ein ehemaliges Burger-King, was der Kenner noch an kleinen Details erkennt (z.B. Nischen für die Tablettwagen, dem Drive-In-Schalter, der aber jetzt außer Betrieb ist). Die Deko ist sehr zurückhalten, der Raum wirkt trotz Auflockerungen an den Wänden kahl und etwas steril. Große Fensterfronten tragen dazu bei. Die Theke/Küche wirkt etwas verloren (braucht ja doch nicht so viel Platz wie ein BK) in der entsprechenden Nische und wie ein riesiger "weißer Fleck". Diese Ecke hat ein bisschen den Charme einer Kantine.
Man wird dezent mit Musik berieselt (gängige Pop-Musik).
Ich kenne Läden dieser Art, die gemütlicher sind (z.B. der in Neumarkt-St.Veit, der in einer ähnlichen Liga spielt).
Es gibt auch noch Außenplätze, kleine Metalltische direkt am Parkplatz. Nicht sehr gemütlich. Auch wegen der lokalen Wespenproblematik wohl eher nur was für die Raucher.
Daher auf der Imbiss-Skala 3 Sterne ***

SAUBERKEIT: ****
Hier gibt es im Prinzip nichts zu meckern. Ist ja noch alles neu, Drecknester habe ich nicht entdeckt, Tische sind sauber.
Also 4 Sterne.

PLV:  ***
Ich halte das PLV für diese Lage gerade noch für akzeptabel, den Dönerteller für 8,90 schon billiger bekommen. Pizzas zwischen 5,50 und 9,00 ist bei Selbstbedienung auch schon sehr engagiert.
Gerade noch 3 Sterne.

FAZIT:
Insgesamt habe ich den Eindruck, dass etwas "halbherzig" gestartet wurde. Mit so wenig Werbemitteln (der einzige Hinweis auf das Restaurant ist ein Werbebanner an der Straße), keinem Flyer etc... wird es sehr schwer werden, sich in dieser Lage zu halten. (auch den BK hat hier versagt und der Laden stand dann sehr lange leer). Auch die Preise ziehen jetzt nicht unbedingt. Dabei ist die Idee doch gut, Dönergerichte nicht nur aus der Hand runter zu schlingen, sondern sie gemütlich von Porzellan im Sitzen zu essen. Vielleicht sollte man auch in das Speisenangebot noch die eine oder andere Raffinesse einbauen. Sonst kann ich in absehbarer Zeit das Restaurant bei aller Freundlichkeit wieder als geschlossen melden...

Zur Werbung am Schluss noch ein Klassiker: "Wer nicht wirbt, der stirbt"

Besuchsdaten: 17.05.2014, 2 Personen, Abendessen, ohne Reservierung, Umsatz 36 Euro

Allgemein: 
Der  Schnitzelklopfer liegt im Untergeschoss (zur Donauseite ebenerdig) des Hotels Wittelsbacher Zollhaus. In den Wintermonaten bzw. in publikumsarmen Zeiten kann es vorkommen, dass die Schnitzel im darüberliegenden Restaurant "Gaumenfreude" angeboten werden. Der Zugang zum Restaurant ist barrierefrei, einige Tische bzw. die Toiletten sind 2 Stufen höher.

Service:
Wir wurden zu beginn sehr freundlich Begrüsst, die Bedienungen trugen ein elegantes Kellnergewand. Und waren sehr aufmerksam. Zum Beispiel hat meine Frau nach der Bestellung gemerkt, dass die gewählt Beilage wohl doch nicht so gut zu ihrem Schnitzel passt und es mir mitgeteilt. Die zufällig in dem Augenblick am Tisch vorbeilaufende Bedienung hat es gehört, sofort angehalten und von sich aus gefragt, ob sie noch mal die Beilage ändern will. Desweiteren hat die gleiche Bedienung am Nachbartisch - fremdsprachige - Touristen sehr ausführlich beraten, auch in Punkto Wein und diese den Wein dann auch testen lassen z.B. in Hinblick auf Temperatur. Ich gebe selten 5 Sterne für Service, aber hier waren sie verdient!

Essen:
Jetzt wird es schwer: 100 verschiedene Schnitzel auf der Speisekarte... kann das gutgehen? Dazu verpackt in einen Speisekartenbaukasten... (100 verschiedene Schnitzel, wahlweise Pute/Schwein, dazu theoretisch 5 verschiedene Beilagen (Pommes, Bratkartoffeln, Reis und Spätzle) macht 800 möglich Gerichte). Ja, es kann durchaus gut gehen...
Jedes Schnitzel kostet einheitlich 8,88 mit Salat vom Buffet 12,12. An publikumsarmen Tagen (wie auch der Tag unseres Besuches wegen einem Pokalspiel) kann auch ein fertiger Salat-Teller geliefert werden, der in dieser Form auch im Restaurant Gaumenfreude im selben Haus angeboten wird.
Die Auswahl an Schnitzeln ist rieisg und enthält neben den Klassikeren (Jäger, Rahm, Zigeuner (ich halte nichts von der political correctness!. Für mich wird das immer ein Zigeunerschnitzel bleiben!)) auch leicht exotische und extrem bizarre Konstellationen (z.B. Schnitzel mit Minzsoße). Wers mag. Bei manchen Schnitzeln habe ich den  Eindruck, die stehen nur auf der Karte, damit man die 100 voll bekommt.

Aber wollen wir nicht zu negativ sein, wenn es schmeckt, wollen wir ja nicht meckern....

Ich aß ein Teufelsschnitzel mit Pommes, die Pommes waren Standart, nichts zu meckern, aber ohne den letzten kreativen Pfiff. Das Schnitzel
war gut gebraten, unter der Soße keine Panade, die Soße schön scharf,
aber nicht übertrieben scharf. (für mich hätte sie ruhig schärfer sein können, aber weil ich ja ein "ganz scharfer Hund" bin, zähle ich das jetzt mal nicht)

Meine Frau aß ein Schnitzel, das mit Spargel überbacken war mit Bratkartoffeln. Die Bratkartoffeln waren schön frisch und kross. Auch
der Spargel war angesichts des Preises sensationell gut. 2 Schöne dicke
Stangen, frisch, nicht holzig, das Schnitzel war auch gut. Die Spargelschnitzel zählen übrigens zu den Schnitzeln, die nur saisonal angeboten werden.

Der Salat (der an diesem Abend eben ausnahmsweise fertig serviert wurde) war sehr frisch und sehr fein mit einem guten Vinigrette-Dressing.

Als Nachtisch aß meine Frau noch Mousse au Chocolate... für 5,80, was nicht gerade billig aber sehr gut zubereitet war, frisch und laut ihrer Aussage sehr lecker. (ich mag keine Süßspeisen)

Die Wartezeiten auf des ESsen lassen auch schließen, dass viele frisch zubereitet wurde, aus der benachbarten Küche waren nur Klopf- und Bratgeräusche zu hören und nicht ein verräterisches "Ping", wie man es ja in manchen Lokalitäten hören kann...

Getränke: großes Spezi 2,50 Arcobräu alkoholfreies Weißbier 2,70

Ambiente:
Das Restaurant befindet sich in den Gewölberäumen (ebenerdig zur Donau). Es ist alles recht neu, die Wände wirken allerdings etwas kahl. Die
Tische sind schön mit Platzsets eingedeckt, ein schönes
Kerzen-Blumen-Arrangement ist auf jeden Tisch (siehe Bilder...
Tischdecken gibt es auch keine), es gab keine Musik-Beschallung. Am
Abend war es wohl wegen dem Pokalendspiel etwas leer. Schöne massive
Holztische, etwas auf alt getrimmt bzw. altes schweres Holz. Wirklich
gemütlich. Bei schönem Wetter kann man auch draußen sitzen, nur
Donaublick gibt es leider nicht wegen dem Damm mit der Umgehungsstraße.

Sauberkeit:
Es war alles schön sauber, kein Staub zu erkennen, Stühle, Tische, Besteck und Gläser, alles sauber. Auch die Toilette. Nur kleinere
minimale optische Mängel. Zu Bemängeln ist: der - elektrische arbeitende  -
Handtuchspender in der Herrentoilette war leer und auf dem Waschbecken
lag ein Stapel Papierhandtücher. Wo man automatisch mehr erwischt, als
man braucht. Zudem gab es einen Steckdosen-Raumbedufter, der aber auch
leer war.  Solche Kleinigkeiten kosten eben einen Stern...

BESUCHSDATEN:
9.10.2014, 1 Person, Mittagessen, 10 Euro Umsatz

ALLGEMEIN:
Das Zorbas liegt direkt am Stadtplatz gegenüber von der Stadtpfarrkirche, Parkplätze im neuen Parkhaus (Bürg) bzw. an der Donau, die Kurzzeitparkplätze am Stadtplatz sind Glückssache und auch von der Zeit her in der Regel nicht ausreichend. Zum Restaurant sind 5 Stufen zu überwinden, im inneren ist dann alles ebenerdig.

AMBIENTE:
Das Ambiente ist auch schon etwas angestaubt und könnte etwas Auffrischung vertragen. Andererseits hat der etwas "mobide griechische Charme" auch seinen Reiz. Tische mit Tischdecken, Farben alle schon etwas verblasst, ein Läufer auf dem Fliessenboden. 2 Räume, dazischen ein breiter Gang mit einer Kinderspielecke. Überall im Restaurant liegen Reiseführer über Griechenland, im Hintergrund dezente griechische Musik. Zum Essen gehen mit Freunden ganz ok, aber für richtig besondere Anlässe gibt es (auch in Vilshofen) wesentlich bessere Adressen.

SAUBERKEIT:
soweit ok, bis auf kleinere Schlampigkeiten. Wenn man z.B. eine Vase oder Deko verschiebt, sieht man am Staubring, wo die gestanden ist. Toiletten auch sauber, ohne jede Besonderheit.

BEDIENUNG:
Hat ihre Arbeit ordentlich gemacht, mehr aber nicht. Aber beim Mittagsgeschäft mit der verbilligten Karte sollte man vielleicht auch nicht allzuviel erwarten. Diese Restaurants sind dann doch wohl eher der "Kantinenersatz"

ESSEN:
Speisekarte die (Kunst-)Ledermappe mit Klarsichthüllen, wo schon der Zahn der Zeit dran genagt hat. Unmengen von Gerichten, dazu eine vergünstige Mittagskarte. Das Angebot findet sich im Prinzip bei jedem Griechen und die unterschiede gibt es nur im Detail.
Gegessen wurde ein "Dorfteller" von der Mittagskarte zu 7,30 (diverse Fleischsorten, Reis, Tzaziki plus einen Salat). Der Salat war Durchschnitt (hab schon wesentlich schlimmere erlebt) die griechischen Komponenten haben sich auf eine Olive und eine Pepperoni beschränkt (wobein in der Karte auch nur "Salat" stand) Das Fleisch auf dem Teller war ordentlich gebraten bzw. gegrillt, nicht trocken, Tzaziki war auch genügend da. Der Tomatenreis hat saftig-tomatig geschmeckt, da konnte man auch nicht wirklich meckern. Die Menge war dem Preis angemessen (Dorfteller ist ja bei einem Griechen normal ein "Friss-Dich-Zu-Tode-Teller"), bin gut satt geworden.

Wir kommen jedes Jahr nach Vilshofen zum Faschingsausklang und seit ein paar Jahren nur noch in den Gasthof Wolferstetterbräu. Das Essen ist vorzüglich und das Preisleistungsvehältnis einfach spitze.

Das Frühstück ist dem eines 4 Sterne Hotel gleichzusetzen.

Vielen Dank an das ganze Team vom Gasthof Wolferstetterbräu für die schönen Tage.