Nach einer schönen Motorradtour zunächst über die Hunsrückhöhenstraße und dann weiter auf der L148 ab Büdlicherbrück, einer für Zweiradfahrer besonders schönen herrlich kurvenreichen Straße, gelangte ich gegen 12 Uhr nach Trittenheim.
Zentral am Kreuzungspunkt der L148 auf die Weinstraße gelegen, lädt das Weingut „Seminarshof“ , das sich Im ehemaligen, alt ehrwürdige n Verwaltungsgebäude des Trierer Priesterseminars befindet, zur Einkehr ein. Das Gebäude ist top in Schuss, alles in stilvollem und sachkundigem Erhaltungszustand. Draußen laden zwei beschirmte Biergärten, einer auf der Ecke vor, und einer hinter dem Weingut, zum Verweilen ein. Da draußen niemand saß und ich Bedenken hegte, ob das mit dem Service im Außenbereich klappt, suchte ich den Gastraum im Innern auf. Betritt man das Weingut durch den Haupteingang, kommt man zunächst in einen kleinen Vorraum, in dem die Weine des Gutes in allerlei Geschenkvarianten zum Mitnehmen präsentiert werden. Dann kommt man in den Gastraum, der leider den urigen äußeren Charme des Gebäudes nicht fortsetzt. Die einfache zweckmäßige Einrichtung auf kaltem Fliesenboden wirkt nüchtern und wenig anheimelnd. Hier bleibt man nur zum Essen, Wohlfühlambiente kommt da nicht auf.
Service
Ich wurde freundlich begrüßt und konnte mir einen Tisch aussuchen. Kaum Platz genommen kamen auch schon Speise- und Getränkekarte. Es waren 2 Bedienungen im Einsatz, die aufmerksam beobachtend auf die kleinste Geste reagierend an den Tisch kamen. Getränk wie Speisen kamen recht flott.
Essen
Die kleine Karte bietet eine überschaubare Auswahl an regionalen Gerichten. Schnell fündig wählte ich die Mosel-Zwiebel-Suppe mit Croutons und Käse überbacken zu 4,50 € und die Weinsülze mit Bratkartoffeln und Salatgarnitur zu 8,50 €.
Bewertung
Die Suppe fällt durch, da ist noch viel Luft nach oben. Sie hat einfach nur fad geschmeckt, da konnten auch Pfeffer- und Salzmühle, die einsatzbereit auf dem Tisch standen, nichts mehr ändern. Da fehlte jede Würze aus ausreichend lange köchelnder Fleisch- oder Gemüsebrühe, einzig den Wein, der das „Zwiebelwasser“ a la Winzer abrunden sollte, hat man herausgeschmeckt. Die Croutons waren völlig aufgeweichte spielwürfelgroße Weißbrotbrocken, der Käse bildete keine wie beim überbacken üblich geschlossene leicht bräunliche Decke, sondern hat wohl mit der Suppe in zu heißem Backofen zu lange mitgekocht. Teils aufgelöst, teils verklumpt klebte er wie Kaugummi am Gaumen. Dass die Suppe mit dem Käse übergekocht ist, konnte man an dem Tellerrand unschwer erkennen.
Der Hauptgang war dann aber akzeptabel. Die Weinsülze, wohl vom Landmetzger, mit schön fester Gelatine und gut gewürztem Fleischanteil, einer superleckeren, aber viel zu klein portionierten Remoulade zum Dippen, sowie die perfekt geratenen Bratkartoffeln stimmten mich wieder gnädig. Einzig die zwar knackig frische, aber mit einem absolut geschmacksneutralen Sahnedressing überzogene Salatgarnitur schmälerte auch hier den Gesamteindruck und ich komme über eine Gesamtküchenleistung von 3 Sternen nicht hinaus. Schade…. Ich glaube, die Küche hat mehr zu bieten.
Zum Abschluss wählte ich noch ein gemischtes Eis mit Sahne zu 3,50 €, das Eis war ok, das Sahnehäubchen frisch und nicht aus der Dose.
Als Begleiter zum Essen hätte ich gerne einen der Trittenheimer Tropfen geordert, aber wer hätte dann mein Motorrad sicher nach Hause gebracht. So begnügte ich mich mit einem Mineralwasser.
Bewertung vom 11.09.2014
Nach einer schönen Motorradtour zunächst über die Hunsrückhöhenstraße und dann weiter auf der L148 ab Büdlicherbrück, einer für Zweiradfahrer besonders schönen herrlich kurvenreichen Straße, gelangte ich gegen 12 Uhr nach Trittenheim.
Zentral am Kreuzungspunkt der L148 auf die Weinstraße gelegen, lädt das Weingut „Seminarshof“ , das sich Im ehemaligen, alt ehrwürdige n Verwaltungsgebäude des Trierer Priesterseminars befindet, zur Einkehr ein. Das Gebäude ist top in Schuss, alles in stilvollem und sachkundigem Erhaltungszustand. Draußen... mehr lesen
3.0 stars -
"Schönes Ausflugslokal, Weingut mit regionaler Küche und Tropfen, die man vor dem Kauf beim Essen probieren kann" saarschmeckerBewertung vom 11.09.2014
Nach einer schönen Motorradtour zunächst über die Hunsrückhöhenstraße und dann weiter auf der L148 ab Büdlicherbrück, einer für Zweiradfahrer besonders schönen herrlich kurvenreichen Straße, gelangte ich gegen 12 Uhr nach Trittenheim.
Zentral am Kreuzungspunkt der L148 auf die Weinstraße gelegen, lädt das Weingut „Seminarshof“ , das sich Im ehemaligen, alt ehrwürdige n Verwaltungsgebäude des Trierer Priesterseminars befindet, zur Einkehr ein. Das Gebäude ist top in Schuss, alles in stilvollem und sachkundigem Erhaltungszustand. Draußen
Im Haus der Trittenheimer Weinkönigin 2013/2014 (Anna I.) waren wir auf der sonnigen Terrasse eingekehrt. Die noch nassen Sitzgelegenheiten und Tische haben wir selbst getrocknet, da das Personal noch nicht gecheckt hatte, dass Gäste gerne im Aussenbereich speisen wollten.
Die angebotenen Gerichte sind eher einfacher Art, werden jedoch optisch angenehm angerichtet in ordendlicher Portionsgröße gereicht, alles zu akzeptablen Preisen.
Die Weine aus der eigenen Produktion schmeckten alle sehr gut.
Gerne wieder!
Im Haus der Trittenheimer Weinkönigin 2013/2014 (Anna I.) waren wir auf der sonnigen Terrasse eingekehrt. Die noch nassen Sitzgelegenheiten und Tische haben wir selbst getrocknet, da das Personal noch nicht gecheckt hatte, dass Gäste gerne im Aussenbereich speisen wollten.
Die angebotenen Gerichte sind eher einfacher Art, werden jedoch optisch angenehm angerichtet in ordendlicher Portionsgröße gereicht, alles zu akzeptablen Preisen.
Die Weine aus der eigenen Produktion schmeckten alle sehr gut.
Gerne wieder!
3.0 stars -
"Im Haus der Trittenheimer Weinköni..." enjaunddustyIm Haus der Trittenheimer Weinkönigin 2013/2014 (Anna I.) waren wir auf der sonnigen Terrasse eingekehrt. Die noch nassen Sitzgelegenheiten und Tische haben wir selbst getrocknet, da das Personal noch nicht gecheckt hatte, dass Gäste gerne im Aussenbereich speisen wollten.
Die angebotenen Gerichte sind eher einfacher Art, werden jedoch optisch angenehm angerichtet in ordendlicher Portionsgröße gereicht, alles zu akzeptablen Preisen.
Die Weine aus der eigenen Produktion schmeckten alle sehr gut.
Gerne wieder!
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Zentral am Kreuzungspunkt der L148 auf die Weinstraße gelegen, lädt das Weingut „Seminarshof“ , das sich Im ehemaligen, alt ehrwürdige n Verwaltungsgebäude des Trierer Priesterseminars befindet, zur Einkehr ein. Das Gebäude ist top in Schuss, alles in stilvollem und sachkundigem Erhaltungszustand. Draußen laden zwei beschirmte Biergärten, einer auf der Ecke vor, und einer hinter dem Weingut, zum Verweilen ein. Da draußen niemand saß und ich Bedenken hegte, ob das mit dem Service im Außenbereich klappt, suchte ich den Gastraum im Innern auf. Betritt man das Weingut durch den Haupteingang, kommt man zunächst in einen kleinen Vorraum, in dem die Weine des Gutes in allerlei Geschenkvarianten zum Mitnehmen präsentiert werden. Dann kommt man in den Gastraum, der leider den urigen äußeren Charme des Gebäudes nicht fortsetzt. Die einfache zweckmäßige Einrichtung auf kaltem Fliesenboden wirkt nüchtern und wenig anheimelnd. Hier bleibt man nur zum Essen, Wohlfühlambiente kommt da nicht auf.
Service
Ich wurde freundlich begrüßt und konnte mir einen Tisch aussuchen. Kaum Platz genommen kamen auch schon Speise- und Getränkekarte. Es waren 2 Bedienungen im Einsatz, die aufmerksam beobachtend auf die kleinste Geste reagierend an den Tisch kamen. Getränk wie Speisen kamen recht flott.
Essen
Die kleine Karte bietet eine überschaubare Auswahl an regionalen Gerichten. Schnell fündig wählte ich die Mosel-Zwiebel-Suppe mit Croutons und Käse überbacken zu 4,50 € und die Weinsülze mit Bratkartoffeln und Salatgarnitur zu 8,50 €.
Bewertung
Die Suppe fällt durch, da ist noch viel Luft nach oben. Sie hat einfach nur fad geschmeckt, da konnten auch Pfeffer- und Salzmühle, die einsatzbereit auf dem Tisch standen, nichts mehr ändern. Da fehlte jede Würze aus ausreichend lange köchelnder Fleisch- oder Gemüsebrühe, einzig den Wein, der das „Zwiebelwasser“ a la Winzer abrunden sollte, hat man herausgeschmeckt. Die Croutons waren völlig aufgeweichte spielwürfelgroße Weißbrotbrocken, der Käse bildete keine wie beim überbacken üblich geschlossene leicht bräunliche Decke, sondern hat wohl mit der Suppe in zu heißem Backofen zu lange mitgekocht. Teils aufgelöst, teils verklumpt klebte er wie Kaugummi am Gaumen. Dass die Suppe mit dem Käse übergekocht ist, konnte man an dem Tellerrand unschwer erkennen.
Der Hauptgang war dann aber akzeptabel. Die Weinsülze, wohl vom Landmetzger, mit schön fester Gelatine und gut gewürztem Fleischanteil, einer superleckeren, aber viel zu klein portionierten Remoulade zum Dippen, sowie die perfekt geratenen Bratkartoffeln stimmten mich wieder gnädig. Einzig die zwar knackig frische, aber mit einem absolut geschmacksneutralen Sahnedressing überzogene Salatgarnitur schmälerte auch hier den Gesamteindruck und ich komme über eine Gesamtküchenleistung von 3 Sternen nicht hinaus. Schade…. Ich glaube, die Küche hat mehr zu bieten.
Zum Abschluss wählte ich noch ein gemischtes Eis mit Sahne zu 3,50 €, das Eis war ok, das Sahnehäubchen frisch und nicht aus der Dose.
Als Begleiter zum Essen hätte ich gerne einen der Trittenheimer Tropfen geordert, aber wer hätte dann mein Motorrad sicher nach Hause gebracht. So begnügte ich mich mit einem Mineralwasser.