"Trendig-solider Grieche im Kurort"
Geschrieben am 10.09.2022 2022-09-10 | Aktualisiert am 10.09.2022
"Jahrzehntelang ausgezeichnete Haute Cuisine, die auch in der heutigen Zeit sehr überzeugen kann, der sich der Service aber an diesem Abend nicht ganz ebenbürtig präsentierte."
Geschrieben am 28.08.2022 2022-08-28 | Aktualisiert am 30.08.2022
"Das „Sterben“ geht weiter"
Geschrieben am 06.08.2022 2022-08-06
"Ein "teuflisch" schönes Vergnügen, dass dieses Prädikat einer, wenn auch nicht immer perfekten, aber sehr einfallsreichen kulinarischen Dramaturgie und einem sehr versierten Service verdankt."
Geschrieben am 27.05.2022 2022-05-27 | Aktualisiert am 27.05.2022
Das etwa 5-köpfige Serviceteam superfreundlich, aufmerksam und verbindlich; unser Platz in der geschützten Außenveranda sauber und ordentlich. In der Fülle des nicht sehr großen Restaurants fast schon gemütlich und nicht zu eng.
Das Akropolis bietet eine riesige griechische Vollkarte und einige Gerichte, die man nicht überall findet. Interessant-vielseitig, fair kalkuliert und die Portionen würde ich als üppig-fleischlastig bezeichnen - daher großer Zuspruch auch von Touristen sowie eine kaum endende Armada von heimischen Selbstabholern.
Die Organisation ist vorbildlich; die Abarbeitung und Qualität der "Speisenzufuhr" an den Tischen flott und professionell.
Getränkepreise bei Tischwein und Tischgetränken (Retsina Malamatina 0,2l oder 0,5l bei 5 und 9€); QBA atwas höher sind verträglich. Wir hatten noch Wasser dazu, welches mit und ohne Kohlesäure als 0,2l oder 0,4l im Glas serviert wird.
Vorspeisen (Brotkorb mit Baguettescheiben und Nachschlag inbegriffen):
Tirokafteri - pikant gewürztes Käsepüree 5,30€ - 3 eiskugelgroße Bällchen angemachter, mit Peperoni und Olive dekorierter Schafskäse - habe ich auch schon unter dem Namen Chtipiti gegessen - angenehm schmackig und nachhaltig. Piperies Scharas - Gegrillte Peperoni mit Knoblauch-Vinaigrette 6,00€ - sehr reichlich, mit Knoblauch gratiniert in himmlisch-würzigem Knoblauchöl - toll auch zum Dippen.
Leckerer Start - gefolgt von den obligatorischen kleinen gemischten Salaten aus Eisberg, Kraut etc. wie man es kennt - vernünftig leicht mit Joghurtdressing mariniert. Die Schalen wurden abgeräumt und Hauptgerichte kamen nach guter Pause geschlossen an den Tisch:
Arni Fileto - Lammfilet mit Kräuterbutter serviert mit Minikartoffeln, dicke Bohnen in Tomatensoße, Tzatziki und Salat 23,80€ - in unserem Fall haben wir auf die Bohnen verzichtet: 3 große, zarte Lammfilets kräftig gewürzt und mit Kräuterbutter belegt; recht gute Fleischportion mit etwas vergrößertem Beilagenanteil - die "griechischen Pellkartoffeln" aus dem Ofen ebenfalls üppig gewürzt. Ein reduzierter Salzanteil hätte diesem Gericht etwas mehr Finesse beschert. Der Tzatziki dazu im Gegensatz eher leicht und nüchtern. Er war bei den folgenden Gerichten ebenfalls enthalten.
Niendorf-Teller - Grillteller mit Gyros, Souvlaki, Soutzoukaki (Hacksteak), Schweinefilet, Rinderleber und Lammkotelett 23,50€ - der größte Grillteller für 1 Person.
Meteora-Teller - Grillteller mit Gyros und Souvlaki (1 Filetspieß) 16,40€.
Poseidon-Teller - Grillteller mit Gyros, Rinderleber und Soutzoukaki 16,20€.
Für die Grillteller orderten wir als Alternative zu Reis Pommes Frites; diese wurden als goldbraune, leicht gesalzene Dip Fries serviert. Unabhängig von der bereits beschriebenen Menge an Fleisch - im ersten Fall fast ein "Scheiterhaufen" - waren die Gyros röstig aber noch saftig, das Schweinefleisch ordentlich, die Leber schön dünn und zartröstig und das Hacksteak wie eine Frikadelle, sehr fein zerkleinertes Fleisch mit Brot gestreckt und etwas trocken.
Insgesamt absolut befriedigend und schmackhaft leicht über dem Durchschnitt - angesichts der Portionen und den Rahmenbedingungen aber ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und harmonisches Mahl.
Vom Haus gab es vorab den obligatorischen Ouzo (eiskalt und nicht billig) und eine eiskugelgroße Portion griechischen Joghurt mit Tannenhonig als Nachtisch.
Angenehm normal, freundlich und fair - hier kann man gern wieder hingehen!