Tecklenburg – das westfälische Rothenburg – besticht durch die Fachwerkarchitektur des mittelalterlichen Stadtkerns unterhalb der namensgebenden Burg. Das nasskalte Wetter hält uns davon ab den „Hexenpfad“ durch den Wald zu erkunden – es wird nur ein Spaziergang durch das malerische Städtchen. So manches Haus stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Bevor es zurück in die Heimat gehen soll, möchten wir uns aufwärmen und ein heißes Tässchen Tee genießen. Am Markt bieten sich sofort zwei Möglichkeiten – wir entscheiden uns für die fachwerklich stilechte im Lindenhof Café.
Über ein kleines Treppchen erreicht man den unteren, von zwei Gasträumen. Im Mittelalter hat man noch nicht an behindertengerechten Zugang gedacht. Die Toiletten befinden sich im Erdgeschoß (m.) und im 2. Stock (w.). Über eine Holztreppe gelangt man in den oberen Gastraum mit Blick über den Marktplatz und die umstehenden Häuschen.
Die Tische sind mit Teelicht/Blümchen, Zuckerstreuer und Kandisdose ausgestattet. Hier steht auch eine ledergebundene Karte mit Kaffee- und Teespezialitäten bereit. Die Tees werden in Kännchen zu 3,95 € gereicht.
Auf Nachfrage wird das Kuchenangebot genannt. Da uns nicht der Sinn nach Torten steht wählen wir ein Stück vom einzigen Blechkuchen Typ Bratapfel für 2,95 €. Der Service ist routiniert professionell ohne herzlich zu wirken.
Kurz darauf erreichen uns zwei Kännchen und der Kuchen. Es wird loser Tee vom Bremer Teekontor im Einweg-Brühbeutel serviert, den man nach belieben selber ziehen lassen kann. Er wird richtig zugeordnet, Entspannungs-Wellnesstee für Madame und ein Dajeerling FOP second flush für mich, aber ein Hinweis auf eine entsprechende Zieh-Zeit für den optimalen Genuss wird nicht genannt. Für Einsteiger kann das gerade beim Kräutertee zu einem wässrigen Ergebnis führen.
Der Kuchen ist ein ordentliches Stück, das als Geschmackskontrapunkt für uns beide dient. Ein sehr dicker Rührteigboden mit einem im Verhältnis zu dünnem, aber leckerem Apfelbelag: kleine Würfelstücke und jede Menge Mandelspäne. Kuchen und Teller sind mit Zimtpulver bestreut und vermitteln den Bratapfeleinschlag.
Während des Genusses schweift der Blick durch den Raum. Überall sind Deko-Elemente und Bilder einer lokalen Künstlerin platziert, die auch käuflich erworben werden können. Gleiches gilt für den Tee und die heiße Tasse Schokolade im häuslichen DIY – Einsatz.
Gut erwärmt verlassen wir die Teestube.
Tecklenburg – das westfälische Rothenburg – besticht durch die Fachwerkarchitektur des mittelalterlichen Stadtkerns unterhalb der namensgebenden Burg. Das nasskalte Wetter hält uns davon ab den „Hexenpfad“ durch den Wald zu erkunden – es wird nur ein Spaziergang durch das malerische Städtchen. So manches Haus stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Bevor es zurück in die Heimat gehen soll, möchten wir uns aufwärmen und ein heißes Tässchen Tee genießen. Am Markt bieten sich sofort zwei Möglichkeiten – wir entscheiden uns für die fachwerklich... mehr lesen
3.5 stars -
"Eine heimelige Pause im mittelalterlichen Gebälk" treborTecklenburg – das westfälische Rothenburg – besticht durch die Fachwerkarchitektur des mittelalterlichen Stadtkerns unterhalb der namensgebenden Burg. Das nasskalte Wetter hält uns davon ab den „Hexenpfad“ durch den Wald zu erkunden – es wird nur ein Spaziergang durch das malerische Städtchen. So manches Haus stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Bevor es zurück in die Heimat gehen soll, möchten wir uns aufwärmen und ein heißes Tässchen Tee genießen. Am Markt bieten sich sofort zwei Möglichkeiten – wir entscheiden uns für die fachwerklich
Geschrieben am 11.05.2015 2015-05-11| Aktualisiert am
11.05.2015
Besucht am 10.05.2015
Am Sonntag ging es bei schönstem Wetter mal nicht aufs Rad. Wir wollten wandern. Und hatten uns dafür eine der Teutoschleifen ausgesucht. Der Tecklenburger Land Tourismusverband im Verlauf seines Abschnitts des Fernwanderweg „Hermannsweg“ ein paar schöne Tagesrundwanderungen entwickelt, die wir nach und nach abwandern.
Diesen Sonntag sollte es der Canyonblickweg sein, 13 km mit Start und Ende in Lengerich und einer großen Schleife durch die Wiesen und Wälder nördlich von Lengerich. Ziemlich genau auf der Hälfte des Weges liegt Leeden, ein zu Tecklenburg gehöriges kleines Dorf. In der Orstmitte liegt das ehemalige, sehr idyllische Stift mit Äbtissinnenhaus und der Kirche des Stifts. Auf der anderen Seite des Kirchhofs das Gasthaus „Stiftsschänke Schwermann“. Dort wollten wir einkehren um uns zu stärken nach der ersten Hälfte der Wanderung.
Die Terrasse lag zwar noch im Schatten, doch wir setzten uns trotzdem nach draußen. Dem guten Wetter und dem Durst geschuldet bestellten wir uns beide Bier, ein Pils und Hövels dunkel. Die kleine Mittagskarte zeigte 8 Gerichte.
Meine Frau bestellte den Wels, in Eihülle gebraten auf Zitronengrassauce mit Basilikumfiorellis, sowie ein Beilagensalat. Wels ist nicht so mein Ding, allerdings muss ich gestehen, dass in der Eihülle doch recht schmackhaft war. Sehr gut die Zitronengrassauce mit den Fiorellis, die waren sehr schmackhaft. Der Salat war frisch und gut angerichtet. Gutes Gericht.
Ich orderte den Münsterländer Spargel ganz schlicht mit einem Schweineschnitzel und Kartoffeln, serviert mit Butter. Der Spargel war sehr gut, genau nach meinem Geschmack noch mit recht viel Biss. Ordentlich das Schnitzel und die Kartoffeln. Auch hier ein gutes Mittagessen für den hungrigen Wanderer.
Wir teilten uns dann noch eine Mousse au chocolat, mit Erdbeer-Minze-Salat. Die Mousse war mir persönlich nicht herb genug (sie sollte dunkel sein, war es aber nicht), der Erdbeersalat sehr gut.
Nach einer Stunde verließen wir zufrieden die Stiftsschänke und kommen gerne wieder wenn es sich ergibt. Wir bezahlten knapp 50 EUR mit einem Kaffee als Abschluss.
Am Sonntag ging es bei schönstem Wetter mal nicht aufs Rad. Wir wollten wandern. Und hatten uns dafür eine der Teutoschleifen ausgesucht. Der Tecklenburger Land Tourismusverband im Verlauf seines Abschnitts des Fernwanderweg „Hermannsweg“ ein paar schöne Tagesrundwanderungen entwickelt, die wir nach und nach abwandern.
Diesen Sonntag sollte es der Canyonblickweg sein, 13 km mit Start und Ende in Lengerich und einer großen Schleife durch die Wiesen und Wälder nördlich von Lengerich. Ziemlich genau auf der Hälfte des Weges liegt Leeden, ein... mehr lesen
3.5 stars -
"Ein schönes Dorfgasthaus...." Carsten1972Am Sonntag ging es bei schönstem Wetter mal nicht aufs Rad. Wir wollten wandern. Und hatten uns dafür eine der Teutoschleifen ausgesucht. Der Tecklenburger Land Tourismusverband im Verlauf seines Abschnitts des Fernwanderweg „Hermannsweg“ ein paar schöne Tagesrundwanderungen entwickelt, die wir nach und nach abwandern.
Diesen Sonntag sollte es der Canyonblickweg sein, 13 km mit Start und Ende in Lengerich und einer großen Schleife durch die Wiesen und Wälder nördlich von Lengerich. Ziemlich genau auf der Hälfte des Weges liegt Leeden, ein
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Bevor es zurück in die Heimat gehen soll, möchten wir uns aufwärmen und ein heißes Tässchen Tee genießen. Am Markt bieten sich sofort zwei Möglichkeiten – wir entscheiden uns für die fachwerklich stilechte im Lindenhof Café.
Über ein kleines Treppchen erreicht man den unteren, von zwei Gasträumen. Im Mittelalter hat man noch nicht an behindertengerechten Zugang gedacht. Die Toiletten befinden sich im Erdgeschoß (m.) und im 2. Stock (w.). Über eine Holztreppe gelangt man in den oberen Gastraum mit Blick über den Marktplatz und die umstehenden Häuschen.
Die Tische sind mit Teelicht/Blümchen, Zuckerstreuer und Kandisdose ausgestattet. Hier steht auch eine ledergebundene Karte mit Kaffee- und Teespezialitäten bereit. Die Tees werden in Kännchen zu 3,95 € gereicht.
Auf Nachfrage wird das Kuchenangebot genannt. Da uns nicht der Sinn nach Torten steht wählen wir ein Stück vom einzigen Blechkuchen Typ Bratapfel für 2,95 €. Der Service ist routiniert professionell ohne herzlich zu wirken.
Kurz darauf erreichen uns zwei Kännchen und der Kuchen. Es wird loser Tee vom Bremer Teekontor im Einweg-Brühbeutel serviert, den man nach belieben selber ziehen lassen kann. Er wird richtig zugeordnet, Entspannungs-Wellnesstee für Madame und ein Dajeerling FOP second flush für mich, aber ein Hinweis auf eine entsprechende Zieh-Zeit für den optimalen Genuss wird nicht genannt. Für Einsteiger kann das gerade beim Kräutertee zu einem wässrigen Ergebnis führen.
Der Kuchen ist ein ordentliches Stück, das als Geschmackskontrapunkt für uns beide dient. Ein sehr dicker Rührteigboden mit einem im Verhältnis zu dünnem, aber leckerem Apfelbelag: kleine Würfelstücke und jede Menge Mandelspäne. Kuchen und Teller sind mit Zimtpulver bestreut und vermitteln den Bratapfeleinschlag.
Während des Genusses schweift der Blick durch den Raum. Überall sind Deko-Elemente und Bilder einer lokalen Künstlerin platziert, die auch käuflich erworben werden können. Gleiches gilt für den Tee und die heiße Tasse Schokolade im häuslichen DIY – Einsatz.
Gut erwärmt verlassen wir die Teestube.