Geschrieben am 03.03.2017 2017-03-03| Aktualisiert am
06.03.2017
Besucht am 25.02.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 120 EUR
Mitten im Dorf liegt das Hotel zur Linde, die Namensgebung erklärt sich, wenn man sich beim eintreten oder verlassen den Kopf am tief hängenden Lindenast vor der Tür anstößt.
Wir kennen das Haus, waren schon 2014 Hausgäste und 2015 auch mal nur zum Essen eingekehrt. Wissend was uns erwartet reservierten wir für den 25. Februar abends einen Tisch im Restaurant des Hotels zur alten Linde. Wintersaison bedeutet Bauarbeiten auf Spiekeroog, überall wird renoviert, so auch im Hotel zur Linde. Aber der Restaurantbereich im Wintergarten zur Straße hin war nicht betroffen.
Wir hatten zur Spätschicht reserviert und so betraten wir das Hotel kurz vor 20 Uhr. Schnell wurden wir begrüßt und unsere Reservierung war schon bekannt. Wir wurden zum Tisch geführt. Links vom Eingang liegen die Bar und das Restaurant im offen verglasten Bereich zur Straße hin. Das Haus ist schon älter und das Ambiente ist sehr klassisch, hat eine Dekoration im Küsten- und marinen Stil. Unser Tisch war für zwei Personen.
Nach dem Platz anweisen vergaß uns der Service erst einmal für etwa 20 Minuten. Das war dann nicht so schön, denn er kreuzte (um im seemännischen zu bleiben) mehrmals unseren Kurs, äh Tisch, bemerkte uns aber nicht auf seinem Radar mit einem leeren Tisch. Ich war drauf und dran, mir die erste etwas spitzere Bemerkung zu überlegen, als er uns dann doch schwungvoll die Karten überreichte und nach einem Aperitif fragte. Hatte er die anschwellende Falte auf meiner Stirn entdeckt?
Ich bestellte mir ein Pils und öffnete die Karte. Diese ist auf der HP einsehbar. Klassische norddeutsche Küche mit hohem Fischanteil. Die Karte ändert sich nicht mehr groß, die Mehrzahl der Gerichte war auch schon 2014 und 2015 in der Karte. Ich vermute aber, ein Großteil der Gäste begrüßt das genau so.
Wir bestellten folgende Gerichte. Vorweg für meine Frau eine Tomatensuppe. Cappuccino von der Tomate mit Kräuteröl nannte sich das dann. Die Namengebung erschloss sich beim Anblick. Meine Frau war mit der Suppe zufrieden, eine gut zubereitete Tomatensuppe, eher süßlich abgeschmeckt, aber das passt dann ja auch besser zur Cappuccino Tasse.
Für mich sollte es sein Krabbensuppe zur Linde, wenn ich schon an der Nordsee bin, dann auch Krabben. Die Suppe gefiel mir gut. Au Basis eines guten Krustentierfonds wurde eine schmackhafte mit ordentlich Krabben versehene Suppe serviert. Lecker!
Hauptspeise meiner Frau Gebratenes Wolfsbarschfilet, Zitronenhollandaise, gebackener Kürbis, Selleriepüree wurden ihr serviert. Das war jetzt gar nicht mehr friesisch traditionell, sondern eher mediterran. Und es gefiel meiner Frau sehr gut.
Für mich:
ich blieb dem Motto treu: Fischteller zur Linde. Verschiedene gebratene Fischfilets, Nordseekrabben, Meeresfrüchte, Spiekerooger Allerlei versprach die Karte. Das war dann Oktopus, sehr zart, Gamba, und verschiedene Fischfilets, kombiniert mit Kartoffeln und Gemüse und einer Krustentiersauce. Lecker.
Dessert teilten wir uns: Dessertvariation zur Linde, für zwei Personen, lassen Sie sich überraschen. So versprach es die Karte. Zwei Sorten Eis, eine Crème Brûlée sowie kleine Kuchenstücke schossen schmackhaft die letzte Lücke im Magen.
Zum Essen ein Wein aus dem Kaiserstuhl.
Eine erste Lage aus dem WG Franz Keller, ein Chardonnay aus der Lage Oberbergener Bassgeige von 2015. Gut!
Nach dem etwas holprigen Start zu Beginn steigerte sich der Service und wir wurden im Laufe des Menüs immer besser umsorgt. Zum Ende hin kein Grund mehr zur Klage.
Fazit: Alteingesessenes Haus mit gutem Restaurant, sehr traditionell. Immer für ein schmackhaftes Essen gut. Wir kommen gerne wieder.
Mitten im Dorf liegt das Hotel zur Linde, die Namensgebung erklärt sich, wenn man sich beim eintreten oder verlassen den Kopf am tief hängenden Lindenast vor der Tür anstößt.
Wir kennen das Haus, waren schon 2014 Hausgäste und 2015 auch mal nur zum Essen eingekehrt. Wissend was uns erwartet reservierten wir für den 25. Februar abends einen Tisch im Restaurant des Hotels zur alten Linde. Wintersaison bedeutet Bauarbeiten auf Spiekeroog, überall wird renoviert, so auch im Hotel zur Linde. Aber der Restaurantbereich im Wintergarten... mehr lesen
Hotel zur Linde
Hotel zur Linde€-€€€Restaurant, Hotel0497691940Noorderloog 5, 26474 Spiekeroog
4.0 stars -
"Traditionsreiches Haus......." Carsten1972Mitten im Dorf liegt das Hotel zur Linde, die Namensgebung erklärt sich, wenn man sich beim eintreten oder verlassen den Kopf am tief hängenden Lindenast vor der Tür anstößt.
Wir kennen das Haus, waren schon 2014 Hausgäste und 2015 auch mal nur zum Essen eingekehrt. Wissend was uns erwartet reservierten wir für den 25. Februar abends einen Tisch im Restaurant des Hotels zur alten Linde. Wintersaison bedeutet Bauarbeiten auf Spiekeroog, überall wird renoviert, so auch im Hotel zur Linde. Aber der Restaurantbereich im Wintergarten
Geschrieben am 03.03.2017 2017-03-03| Aktualisiert am
03.03.2017
Besucht am 24.02.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 39 EUR
Eigentlich eine Kneipe mit angeschlossener Imbissküche, eigentlich nicht das Restaurant, dass meine Frau und ich für ein Abendessen ansteuern würden, aber wir mussten!
Zurück zum Anfang. Wieder mal stand das für norddeutsch geprägte Menschen schlimmste Wochenende an, das gesamte Münsterland, ganz Rheine und unsere Nachbarschaft verwandelten sich in dauerverkleidete, dauerspaßige und ziemlich alkoholisierte Menschen, also mussten wir mal wieder von Freitag bis Montag flüchten über das Karnevalswochenende!
Dieses Mal hatten wir uns auf Spiekeroog eingebucht, Friesen können mit Fasching oder Karneval nichts anfangen und freuen sich, dass mitten in der "Saure Gurken Zeit" eine Woche Hauptsaison los bricht, wenn die Karnevalsflüchtlinge von Süden in Friesische einfallen. So auch wir. Um 19:45 Uhr betraten wir in Neuharlinger Siel die Fähre und freuten uns auf drei ruhige Tage mit langen Strandspaziergängen und gutem Essen am Abend.
Um kurz vor 21 Uhr waren wir dann im Hotel und nach dem einrichten auf dem Zimmer gingen wir wieder in den Ort, wir hatten Hunger und wollten noch was essen. Zwei Abende hatten wir vorgebucht und deswegen wandten wir uns anderen Restaurants zu. und nun ging es los:
20:50 Der Balken: sorry, die Küche hat schon alles abgeschaltet
20:55 Pizza Loog : sorry, wir sind ausverkauft, kein Pizzateig mehr da, aber der Blanke Hans hat noch bis 21:30 Küche.
Also zum Wüppspoor gewandelt, auf Spiekeroog geht das sehr schnell, auch zu Fuss.
21 Uhr Durch den Kellner begrüßt und an der gut besetzten Theke durch die Biertrinker nach Essen gefragt. Ja, geht noch, war die Antwort. Tisch war schnell gefunden. Viele weitere Gesichter von der Fähre bekannte Gesichter sah man an den Tischen wieder.
Pils bestellt und Karte geöffnet.
Einfache Küche, ein paar Flammkuchen, ein paar Burger, was mit Pommes, ein paar Salat Variationen, dass war's! Nicht die Küche, die wir im Urlaub gerne an einem Freitagabend besuchen, aber sonst war nix zu holen, und selber angeln ging auch nicht. Somit bestellten wir:
Salat für uns Beide, meine Frau einen Flammkuchen und ich Seelachs mit Pommes und hausgemachter Remoulade (!).
Salat:
Der bestätigte meine Vermutung einer sehr einfachen Küche. Aber er war frisch und die Vinaigrette selbst zubereitet, dass kann ich sicher aussprechen, denn ich habe in meinem Leben noch nie eine Vinaigrette mit so viel körnigen sehr scharfen Senf genossen wie an diesem Abend, die hatte echt Bumms!
Flammkuchen:
Foto leider etwas verunglückt. Aber es war vegetarisch und laut meiner Frau genießbar.
Der Seelachs
hatte schwimmen gelernt in der Fritteuse neben seinen Pommesfreunden! Convinience pur! Durch das gemeinsame Bad im Öl konnten sich Pommes und Fisch geschmacklich nicht mehr voneinander absetzen. Erstaunlich gut dann die Remoulade.
Der gut gelaunte Kellner duzte alle sofort und verbreitete eine fröhliche Geschäftigkeit, dass passte zum Laden und war sehr sympathisch.
Das Ambiente ist Kneipe, nicht mehr.
Fazit: Nicht unsere Küche, aber trotzdem okay, weil wir sonst mit knurrendem Magen unsere erste Nacht auf Spiekeroog hätten verbringen müssen. Der "Blanke Hans" ist eine Kneipe mit angeschlossener Imbissküche, er will aber auch nicht mehr sein und deswegen ist das okay so! Kann man hingehen für ein leckeres Pils'chen und den kleinen Hunger stillen die dann auch!
Eigentlich eine Kneipe mit angeschlossener Imbissküche, eigentlich nicht das Restaurant, dass meine Frau und ich für ein Abendessen ansteuern würden, aber wir mussten!
Zurück zum Anfang. Wieder mal stand das für norddeutsch geprägte Menschen schlimmste Wochenende an, das gesamte Münsterland, ganz Rheine und unsere Nachbarschaft verwandelten sich in dauerverkleidete, dauerspaßige und ziemlich alkoholisierte Menschen, also mussten wir mal wieder von Freitag bis Montag flüchten über das Karnevalswochenende!
Dieses Mal hatten wir uns auf Spiekeroog eingebucht, Friesen können mit Fasching oder Karneval nichts anfangen... mehr lesen
3.0 stars -
"auch nach 21 Uhr noch was zu futtern......" Carsten1972Eigentlich eine Kneipe mit angeschlossener Imbissküche, eigentlich nicht das Restaurant, dass meine Frau und ich für ein Abendessen ansteuern würden, aber wir mussten!
Zurück zum Anfang. Wieder mal stand das für norddeutsch geprägte Menschen schlimmste Wochenende an, das gesamte Münsterland, ganz Rheine und unsere Nachbarschaft verwandelten sich in dauerverkleidete, dauerspaßige und ziemlich alkoholisierte Menschen, also mussten wir mal wieder von Freitag bis Montag flüchten über das Karnevalswochenende!
Dieses Mal hatten wir uns auf Spiekeroog eingebucht, Friesen können mit Fasching oder Karneval nichts anfangen
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Wir kennen das Haus, waren schon 2014 Hausgäste und 2015 auch mal nur zum Essen eingekehrt. Wissend was uns erwartet reservierten wir für den 25. Februar abends einen Tisch im Restaurant des Hotels zur alten Linde. Wintersaison bedeutet Bauarbeiten auf Spiekeroog, überall wird renoviert, so auch im Hotel zur Linde. Aber der Restaurantbereich im Wintergarten zur Straße hin war nicht betroffen.
Wir hatten zur Spätschicht reserviert und so betraten wir das Hotel kurz vor 20 Uhr. Schnell wurden wir begrüßt und unsere Reservierung war schon bekannt. Wir wurden zum Tisch geführt. Links vom Eingang liegen die Bar und das Restaurant im offen verglasten Bereich zur Straße hin. Das Haus ist schon älter und das Ambiente ist sehr klassisch, hat eine Dekoration im Küsten- und marinen Stil. Unser Tisch war für zwei Personen.
Nach dem Platz anweisen vergaß uns der Service erst einmal für etwa 20 Minuten. Das war dann nicht so schön, denn er kreuzte (um im seemännischen zu bleiben) mehrmals unseren Kurs, äh Tisch, bemerkte uns aber nicht auf seinem Radar mit einem leeren Tisch. Ich war drauf und dran, mir die erste etwas spitzere Bemerkung zu überlegen, als er uns dann doch schwungvoll die Karten überreichte und nach einem Aperitif fragte. Hatte er die anschwellende Falte auf meiner Stirn entdeckt?
Ich bestellte mir ein Pils und öffnete die Karte. Diese ist auf der HP einsehbar. Klassische norddeutsche Küche mit hohem Fischanteil. Die Karte ändert sich nicht mehr groß, die Mehrzahl der Gerichte war auch schon 2014 und 2015 in der Karte. Ich vermute aber, ein Großteil der Gäste begrüßt das genau so.
Wir bestellten folgende Gerichte. Vorweg für meine Frau eine Tomatensuppe.
Cappuccino von der Tomate mit Kräuteröl nannte sich das dann. Die Namengebung erschloss sich beim Anblick. Meine Frau war mit der Suppe zufrieden, eine gut zubereitete Tomatensuppe, eher süßlich abgeschmeckt, aber das passt dann ja auch besser zur Cappuccino Tasse.
Für mich sollte es sein
Krabbensuppe zur Linde, wenn ich schon an der Nordsee bin, dann auch Krabben. Die Suppe gefiel mir gut. Au Basis eines guten Krustentierfonds wurde eine schmackhafte mit ordentlich Krabben versehene Suppe serviert. Lecker!
Hauptspeise meiner Frau
Gebratenes Wolfsbarschfilet, Zitronenhollandaise, gebackener Kürbis, Selleriepüree wurden ihr serviert. Das war jetzt gar nicht mehr friesisch traditionell, sondern eher mediterran. Und es gefiel meiner Frau sehr gut.
Für mich:
ich blieb dem Motto treu: Fischteller zur Linde. Verschiedene gebratene Fischfilets, Nordseekrabben, Meeresfrüchte, Spiekerooger Allerlei versprach die Karte. Das war dann Oktopus, sehr zart, Gamba, und verschiedene Fischfilets, kombiniert mit Kartoffeln und Gemüse und einer Krustentiersauce. Lecker.
Dessert teilten wir uns:
Dessertvariation zur Linde, für zwei Personen, lassen Sie sich überraschen. So versprach es die Karte. Zwei Sorten Eis, eine Crème Brûlée sowie kleine Kuchenstücke schossen schmackhaft die letzte Lücke im Magen.
Zum Essen ein Wein aus dem Kaiserstuhl.
Eine erste Lage aus dem WG Franz Keller, ein Chardonnay aus der Lage Oberbergener Bassgeige von 2015. Gut!
Nach dem etwas holprigen Start zu Beginn steigerte sich der Service und wir wurden im Laufe des Menüs immer besser umsorgt. Zum Ende hin kein Grund mehr zur Klage.
Fazit: Alteingesessenes Haus mit gutem Restaurant, sehr traditionell. Immer für ein schmackhaftes Essen gut. Wir kommen gerne wieder.