"In traditionsreichem Gemäuer kocht ein Bremer groß auf"
Geschrieben am 26.11.2016 2016-11-26 | Aktualisiert am 26.11.2016
"Gehobene Küche mit gutem PLV. Schönes Ambiente. Empfehlung."
Geschrieben am 22.11.2016 2016-11-22 | Aktualisiert am 22.11.2016
"Super-schneller Boxenstopp - Bestes PLV ever"
Geschrieben am 15.11.2016 2016-11-15 | Aktualisiert am 15.11.2016
"Gehobene Küche für besondere Gelegenheiten in schöner Umgebung"
Geschrieben am 25.08.2016 2016-08-25
"Gut indisch gegessen"
Geschrieben am 24.08.2016 2016-08-24
"Rumpsteak mit Bratkartoffeln wie bei Muttern im Weinwohnzimmer des Bernd Hagedorn"
Geschrieben am 21.08.2016 2016-08-21
"Schickes Weinrestaurant mit einem ungewöhnlichen Küchenmix, dem es etwas an kulinarischer Substanz und Finesse fehlte"
Geschrieben am 09.08.2016 2016-08-09
Bei dieser „Weinstube“ handelt es sich um eine echte Pfälzer Traditionsadresse, die schon einige Gastrojahre auf dem altehrwürdigen Parkett hat. Seit dem Frühjahr 2015 wird sie von einem engagierten jungen Team geleitet. Mit dem Kurpfälzer Pierre Hartung im Service und Sven Niederbremer am Herd haben sich hier zwei Profis zusammengetan, die aber auch gar nichts mit der als engstirnig und formalistisch empfundenen Denkart und Arbeitsweise der bayrischen Beamten von einst gemein haben.
Während ihrer gemeinsamen Zeit in Scharff’s Schlossweinstube in Heidelberg merkten sie, dass sie bei ihren Vorstellungen von Gastlichkeit auf einer Wellenlänge lagen. Produktorientierung, innovative Zubereitungsmethoden, Regionalität und Nachhaltigkeit scheinen hier keine werbewirksamen Schlagwörter trendiger Trittbrettgastronomen zu sein, sondern vielmehr ein kulinarisches Statement zweier Gastgeber, die ihren Gästen „besondere Gaumenerlebnisse bereiten möchten“. So lautet jedenfalls die Beschreibung auf ihrer Homepage. Nach den beiden wahrschaft fulminanten Berichten der Genusskollegen „Borgfelder“ und „Daueresser“ vom November 2015 bzw. Januar dieses Jahres war ich mehr als gespannt, was mir da in der „Zwockelsbrück“ alles aufgetischt werden würde.
Auf das etwas dürftige Parkplatzangebot hat ja der Mannheimer GG-Kollege schon hingewiesen. Am Freitagabend unseres Besuches waren alle Parkplätze im Hof belegt. Da blieb nur das „Falschparken“ in der ums Eck gelegenen Sackgasse. Aber wie sich herausstellen sollte, hielten auch noch andere nichts vom eingeschränkten Halteverbot in der Straße. Mittags hatte ich in der „Zwockelsbrück“ angerufen und gleich Küchenchef Niederbremer am Hörer gehabt, der mich freundlich an Pierre Hartung weiterreichte. Ein Tisch für zwei Personen war im Handumdrehen reserviert.
Beim Eintritt ins Innere des Restaurants spürt man sie gleich. Diese stilvoll nostalgische Landhausatmosphäre, gepaart mit fast schon intim anmutenden Wohnzimmerflair. Das Feuer im Kamin erfüllte den Raum mit molliger Wärme und trug maßgeblich zur angenehmen Stimmung in der Gaststube bei. Schon beim Schließen der weiß gestrichenen, teilweise verglasten Eingangstür fühlten wir uns angekommen. Eine wohltuende Gastlichkeit herrschte im Inneren der „Zwockelsbrück“ vor. Trotz der nahezu kompletten Auslastung des Raumes keine Spur von hektischer Betriebsamkeit oder gar trubeliger Atmosphäre. Im Gegenteil: es ging eher gediegen zu. Und Schuld daran hatte wohl in erster Linie das unaufgeregt agierende Serviceteam um Pierre Hartung.
Dieser empfing uns mit freundlichem Lächeln und führte uns in den kleineren Nebenraum, wo es noch ein wenig beschaulicher zuging, da von den drei Tischen nur einer belegt war. Wir wurden sozusagen vom Serviceleiter „ums Eck gebracht“ und saßen nun etwas abgeschirmt von der großen Gästeschar des Hauptgastraumes, womit wir jedoch in keinster Weise unzufrieden waren. Als winterlicher Kaminglotzer vermisste ich zwar ein wenig das Lodern und Flackern, sah mich aber gleichzeitig einer reizenden Dame gegenübersitzen und genoss mit ihr zusammen die nächsten zweieinhalb Stunden in vollen Zügen.
An den hohen, in hellem Gelb erstrahlenden Wänden hängen Bilder unterschiedlichster Stilistik. Davon mag manches nicht so recht zusammenpassen, was von der künstlerisch sehr interessierten Verpächterin der Zwockelsbrück an neuen Werken ausgesucht und dort galeristisch zur Schau gestellt wird. Aber da haben Sven Niederbremer und Pierre Hartung keinerlei Einfluss drauf, so das Kleingedruckte im Pachtvertrag. Ansonsten regiert bei der Einrichtung der beiden Gasträume das Holz. Einfach gehaltene Wandbänke und aparte Holzstühle sorgen mit entsprechender Polsterung für adäquaten Sitzkomfort. Durch die hohen, von dunklen Vorhängen eingerahmten Rundbogen-Fenster fällt der Blick auf das nächtliche Neustadt und man ist irgendwie froh, nicht da draußen in der etwas in die Jahren gekommenen Fußgängerzone wandeln zu müssen, sondern es sich hier drinnen unter dem nicht zu hellen Schein der antik aussehenden Hängeleuchten gemütlich zu machen. Auf den rustikalen Holztischen befindet sich wirklich nur das Nötigste: ein beigefarbener Mittelläufer sowie ein paar Kerzen in einer Art zylinderförmigem Windlicht sorgen für die dezente Tisch-Deko. Wein- und Wassergläser in schlicht schöner Ästhetik, qualitativ hochwertiges Einfachbesteck von WMF sowie ein kleines Brottellerchen mit entsprechendem Messer zum Schmieren umrahmen die gefalteten Stoffservietten. Konzentration aufs Wesentliche und keine unnötigen Deko-Mätzchen. Das gefiel uns, da fühlten wir uns wohl.
Pierre Hartung wurde an diesem Abend von einer jungen Frau im Service unterstützt. Keine Unbekannte, wie sich noch herausstellen sollte. Hat sie doch früher im Neustadter Urgestein die Gäste aufmerksam umsorgt. Als Lebensgefährtin des ehemaligen Jungsternekochs Benjamin Peifer hat auch sie dort die Zelte abgebrochen und freut sich schon auf das neue „intens(e)“ive Gastroprojekt, mit dem ihr Freund im nächsten Jahr (in der Neustadter Gegend, wie man hört…) an den Start gehen möchte. Man reichte uns Speisen- und Weinkarte, nicht ohne auf die Möglichkeit eines Aperitifs hinzuweisen. Aber man tut dies in der „Zwockelsbrück“ auf eine derart gekonnt subtile Art und Weise, dass man sich als Gast weder genötigt, noch überberaten fühlt.
Was uns gleich sehr positiv auffiel, man gibt dem Gast genügend Zeit und damit die Chance hier erst einmal richtig anzukommen. Der sehr herzliche Service agierte den ganze Abend lang eher zurückhaltend, aber dennoch äußerst aufmerksam. Abwechselnd wurden wir von der jungen Dame und dem Serviceleiter Pierre Hartung bedient. Mit geschultem Auge und einer wirklich authentischen Lockerheit sammelte Herr Hartung mächtig Sympathiepunkte. Das geht eigentlich nicht besser und ist sicherlich einer der ganz großen Trümpfe dieses Restaurants.
Der andere steht - wie die Überschrift vermuten lässt - am Herd. Chefkoch Sven Niederbremer ist „nordisch by nature“ und hat sich bereits im Bremer „Moro“ mit seinem raffinierten Kochstil einen Namen gemacht. Da wundert es nicht, dass so mancher Bremer Gourmet auf einen - wenn auch manchmal nur sehr kurzen - kulinarischen Abstecher im pfälzischen Neustadt vorbeischaut, um den Geschmack von früher mal wieder auf der Zunge zu haben. Nach einem Kurzauftritt im etwas überkandidelten Porsche-Cayenne-Treff „Schlössl“ zu Oberotterbach zog es Niederbremer nach Heidelberg, wo er die einsternige Weihe des Guide Michelin über sich ergehen lassen musste. Dort traf er, wie schon gesagt, auf Pierre Hartung und das Ergebnis dieser Wegkreuzung hört nun auf den Namen „Zwockelsbrück“.
Wir schlugen die schön kompakt gehaltene, sorgfältig zusammengestellte Speisenkarte auf. Sechs Vorspeisen (darunter zwei Suppen), sieben Hauptgerichte und viermal Süßes bzw. Käsiges zum Abschluss waren darin nachzulesen. Zusätzlich werden zwei preiswerte Menüs in vier (49 Euro) bzw. fünf Gängen (56 Euro) angeboten. Wobei sich die Menüs aus Gerichten der aktuellen Speisenkarte zusammenstellen. Meine Wahl hatte ich eigentlich schon im Vorfeld bei der Recherche auf der Homepage getroffen. Das aus geräucherter Gänsebrust, Kürbissuppe, Onsen-Ei, Gänsekeule und Schokoladen-Dessert im Glas bestehende Menü klang nicht nur fantastisch herbstlich, es erschien mir auch genau das Richtige, um an einem regnerischen Novemberabend wie diesem genussvoll „verspachtelt“ zu werden.
Meiner Begleitung war weniger üppig zumute, weshalb sie lieber à la Carte wählte. Vorneweg sollte es der Caesar Salad „Zwockelsbrück“ mit knusprigem Serranoschinken und Parmesan (9 Euro) sein. Beim Hauptgang fiel ihre Entscheidung auf das, was Chefkoch Niederbremer angeblich am besten beherrscht, nämlich Fisch. Dem gegrillten Seeteufel mit Sellerie Brunnenkresse Risotto und Beurre blanc (24 Euro) konnte sie nicht widerstehen. Dass ich in der Summe ein paar Gänge mehr auf die Rippen bekommen würde, war dabei gar nicht schlimm, denn diese konnten wir uns ja teilen. In der unprätentiösen Atmosphäre der Zwockelsbrück war das erwartungsgemäß gar kein Problem.
Zunächst orderten wir eine Karaffe Mineralwasser (0,5 l für 3 Euro) sowie aus der üppig bestückten pfalzlastigen Weinkarte zwei offene Vertreter. Die trocken ausgebaute Scheurebe von VDP-Winzer Theo Minges aus Flemlingen (das Viertel für 4,20 Euro) ging an die Dame, während die aus Merlot und Shiraz erzeugte südafrikanische Cuvée namens „Red“ (das Viertel für 6,80 Euro) mein Menü begleiten sollte. Bei den Flaschenweinen bilden bekannte Winzergrößen aus der Mittel- und Oberhaardt (Kuhn, Müller-Catoir, Weegmüller, Bürklin-Wolf u.a.) den Schwerpunkt, aber auch einige wohlklingende Namen aus der Südpfalz (Klein, Jülg, Münzberg u.a.) sind darauf zu finden. Ergänzt wird die Palette von ein paar Weinen aus Italien, Frankreich und Übersee. Preislich bewegt man sich bei den einheimischen Gewächsen zwischen 20 und 100 Euro, die meisten der von Pierre Hartung sorgsam ausgesuchten Pfalz-Pullen sind aber für um die 30 Euro zu erstehen.
Als kleiner Küchengruß wurden uns ein paar Scheiben Weiß- und Knäckebrot mit zwei Mini-Schälchen „Frankfotter Grie Soß“ zum Dippen auf einem schlichten Holztablett gereicht. Dass es sich beim Knäckebrot um die körnige Bremer Version handelte, wusste ich allerdings erst nach Borgis Kurzreport. Selbst kein großer Fan der grünen Kräutertunke, habe ich mich beim Amuse etwas zurückgehalten, wohlwissend, dass die nächsten fünf Gänge schon in Lauerstellung lagen.
Gang eins war dann gleich mal eine Augen- und Gaumenweide. Saftige Tranchen von der geräucherten Gänsebrust – natürlich mit dem obligatorischen Fettrand – machten aus dem mit einer süßlichen Vinaigrette angemachten Feldsalat etwas Besonderes. Da fügten sich auch die roten Granatapfelkerne, die zusammen mit ein paar Tupfern aus Fruchtmus für farbliche Verwirrung beim rot-grün blinden Esser sorgten, harmonisch in das Geschmacksbild ein. Ein famoser erster Gang, der dieses Herbst-Menü schmackhaft eröffnete.
Die Zwockelsbrück-Variante des Caesar Salad meiner Begleitung konnte geschmacklich wie texturell überzeugen. Der resche Serranoschinken und der würzige Parmesan bedeuteten pures Umami-Vergnügen. In Kombination mit dem cremigen Dressing schmeckte dies verdammt lecker und war der perfekte Beweis dafür, wie man die relativ geschmacksneutralen Salatblätter in delikate Leckerbissen verwandeln kann.
Bei den nächsten beiden Gängen war erst einmal „dish-sharing“ angesagt. Denn einen „Gang runter schalten“ ging ja jetzt nicht mehr. Wozu auch? Die Kürbissuppe war geradlinig abgeschmeckt, ihr mangelte es allerdings ein wenig an Würze, die so manch einer auch gerne als Schärfe bezeichnet. Kürbissuppenkasper denken da zweifelsohne an die Ingredienzien Chili und Ingwer. Manche auch an Curry-Pulver. Nun ja, Geschmackspuristen würden bei solchem „Blendwerk“ verständnislos die Nase rümpfen, aber der Hokkaido an sich lässt unsere Papillen auch nicht gerade total ausrasten. Immerhin setzten die gerösteten Kürbiskerne und die paar Tropfen Kürbiskernöl wohlschmeckend herbstliche Akzente. Die unprätentiöse Anrichtung in der Keramik-Schüssel im Vintage-Look (Steelite, da weiß man, was man hat) fand ich absolut passend.
Danach stellte uns Pierre Hartung schelmisch grinsend ein geschlossenes Einmachglas auf den Tisch und erklärte uns kurz seinen Inhalt. Den sah man noch nicht, da es im Inneren zuging wie in einem von Kunstnebelschwaden geschwängerten Raum einer Grufti-Disko. Erst nach dem Öffnen der „Rauchbombe“ trat das auf eingekochter Haferflocken-Waldpilz-Jus thronende Onsen-Ei zu Tage. Laut Serviceleiter wurde es ca. eine Stunde lang bei 64 Grad im Konvektomat auf seinen Kurzauftritt im Einmachglas vorbereitet. Dass da viel Rauch um wenig Ei war, störte nicht im Geringsten. Es war mein erstes Onsen-Ei und genau wie GG-Kollege Daueresser war ich von seiner fluffigen Konsistenz begeistert. Zusammen mit dem erdigen Pilz-Geschmack und der leicht säuerlichen Haferflockenmasse war das ein ganz besonderes, sehr eigenständiges Geschmackserlebnis, das etwas an die Esslandschaften der nordischen Küche erinnerte, wenn auch nur in der Miniaturausgabe. Um den Onsen-Eier-Hype zu relativieren, muss ich gestehen, dass ich mir dieses Gericht wohl kaum als Vorspeise bestellt hätte. Aber als Zwischengang bei herbstlich angehauchter Menüfolge hatte das schon seine Berechtigung. Dass dieses geräucherte Ei in der Zwockelsbrück mittlerweile „Signature-Dish-Status“ genießt, kann ich in Anbetracht der anderen Preziosen aus der Niederbremer’schen Küche nicht ganz nachvollziehen. Aber sei es drum, interessant geschmeckt hat das Ding allemal.
Unsere Weine schmeckten mit zunehmender Dauer des Abends immer besser, da der Luftkontakt ihnen gut tat. Vor allem der rote Südafrikaner duftete betörend aus dem bauchigen Rotweinkelch. Es wurde Zeit für die beiden Hauptgänge. Bei meiner Gänsekeule hatte ich den Rotkohl gegen Winter-Wurzelgemüse eingetauscht, da ich mir aus der traditionellen Gemüsebeilage zur Gans generell eher wenig mache. Auf dem noch leicht knackigen, gewürfelten Wurzelgemüse lag eine perfekt gegrillte Gänsekeule mit krosser, würziger Haut und sehr zartem Fleisch. Ein kleiner Kleks sämiges Kastaniengemüse und ein flauschig-mürber Kartoffelkloß komplettierten als Beigaben diesen Winterklassiker. Die Hauptgangportion war reichlich, aber nicht überladen und vom Geschmack her ohne Fehl und Tadel. Ähnlich erging es meiner Begleitung. Ihr gegrillter Seeteufel hatte genau den richtigen Garungsgrad. Auch das mit Brunnenkresse verfeinerte Sellerie-Risotto schmeckte vorzüglich. Von „schlonzig-cremiger“ Konsistenz zeigte es eine angenehme Bissfestigkeit. Beiden Hauptgerichten merkte man an, dass hier nur hochwertige Zutaten verkocht wurden, aber besonders die Qualität des Seeteufels verdient es hier erwähnt zu werden. Und dass der Mann von der Weser eine prima austarierte Beurre blanc in die stylish getöpferte „Steelite-Keramik“ schäumte, war sicherlich das kulinarische i-Tüpfelchen dieses nahezu perfekten Fischtellers.
Beeindruckt und eigentlich schon ziemlich gesättigt warteten wir auf den letzten Gang meines Menüs. Die Zwockelsbrück hatte sich mittlerweile ein wenig geleert. Außer uns war nur noch ein Vierertisch im Hauptgastraum zugegen. Schade, dass ich uns noch mit dem Auto heimfahren musste, denn die Weinkarte hätte durchaus Anlass dazu gegeben, noch ein weiteres Viertel Rotwein nachzuordern. Auch das Dessert wurde uns im Einmachglas serviert. Unter dem Werkstitel Schokolade und Mandarine verbarg sich ein süßes Potpourri verschiedenster Schoko-Sünden. Weißes und braunes Mousse, selbstgemachtes Nougat und kleine mit Peta-Zeta-Knallbrause gefüllte Kugeln sorgten für ein abwechslungsreiches Finale. Ob es jetzt wie bei Daueresser acht verschiedene Schokosorten waren, habe ich nicht nachgezählt. Auf jeden Fall war das Dessert ein absolut würdiger und äußerst köstlicher Schlusspunkt eines in sich sehr stimmigen 5-Gang-Menüs, das seine 56 Euro absolut wert war. Auch die zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen Gängen waren sehr angenehm.
Nach einer netten Plauderei mit Chefkoch Niederbremer verließen wir rundum gesättigt und hochzufrieden die Zwockelsbrück. Aufgrund der Bahnhofsnähe wäre beim nächsten Besuch tatsächlich die Anreise mit dem Regional-Express eine Option. Dann wird es garantiert nicht bei einem Gläschen Wein bleiben. Auch kann ich nachvollziehen, dass die Zwockelsbrück für so manchen Gast ein echtes „Always-come-back-Restaurant“ darstellt, denn sie bietet eine sehr gute Küche zu einem äußerst fairen Preis. Schön, dass es sie gibt, die Zwockelsbrück.