"Karnivoren Festspiele der besseren Art oder: Wenn Thassos dann Thassos!!"
Geschrieben am 20.07.2021 2021-07-20 | Aktualisiert am 20.07.2021
"Back to the Roots - ein vergessenes "to do" Restaurant auf unserer Liste hätte es heute nicht gebraucht oder: ein Besuch zum Vergessen"
Geschrieben am 18.07.2021 2021-07-18 | Aktualisiert am 18.07.2021
Montag: | 12:00 - 22:00 Uhr |
Dienstag: | 12:00 - 22:00 Uhr |
Mittwoch: | 12:00 - 22:00 Uhr |
Donnerstag: | 12:00 - 22:00 Uhr |
Freitag: | 12:00 - 22:00 Uhr |
Samstag: | 12:00 - 22:00 Uhr |
Sonntag: | 12:00 - 22:00 Uhr |
Bier des Monats Juli
Oberdorfer Helles
Helles Vollbier, weich und zugleich mild-gehopft.
Burger des Monats Juli
hausgemachte Salsa
Tortillas
Cheddar
rote Zwiebeln
Tomate
Salat
Weizenbun
"die bessere Burger alternative"
Geschrieben am 30.06.2021 2021-06-30
"modernes, gesundes Fast Food"
Geschrieben am 22.06.2021 2021-06-22
Wer wusste denn, was wir in unserem Hotel bekommen werden? Sachertorte und Tafelspitz? Mehr haben die Ösi`s eh nicht drauf. Gut. Vielleicht noch Wiener Schnitzel und Backhendl.
Österreich, warum fahren wir immer wieder nach Österreich?
Die bekanntesten Österreicher sind Sissi und Mozart. Beide kommen aus Deutschland. Der bekannteste Deutsche ist Adolf Hitler. Der kommt aus Österreich …. so viel dazu.
Es ist schon gut zwei Jahre her, als ich mit meiner Mannschaft nach einer ungefährdeten Niederlage im Thassos in Feudenheim aufschlug. Damals waren die Wände noch in dieser schicken mintgrünen Farbe gestrichen, die in den 70ern als auch in den 90ern nochmal eine Renaissance erfuhren durfte. Das Essen war zudem ein Highlight (abends um 23 Uhr)
Die Reservierung drei Tage vor unserem erneuten Besuch erfolgte freundlich und sympathisch. In Feudenheim zu wohnen, das dürfen quasi nur „Auserwählte“, die Mietpreise ab 20 Euro pro Quadratmeter sind keine Seltenheit, gehört der Stadtteil mit dem Lindenhof, dem Waldhof-Ost, der Oststadt als auch der Schwetzinger Vorstadt zu den absoluten Vorzeige "erste Sahne" Stadtteilen. Hier fühlt man sich wohl, hier steht man schon mit einem automatischen Lächeln auf, das hört man dann auch, wenn man in den Restaurants anrufen darf.
Wir treten die Türe ein und sind erst mal baff. Die Corona Zeit wurde genutzt um dem Lokal ein neues Outfit zu geben. Die Wände wurden „glanzweiß“ gestrichen, alles wirkt etwas moderner und frischer.
Schade, mir hat das Grüne Ambiente (bekannt ist Thassos in Deutschland auch unter der grünen Insel) wohnlich sehr gut gefallen. Aber weiß geht auch. Grün wäre aber besser, daher gibt es Abzug beim Ambiente.
Wir schauen in die Karte. Viele Fleischgerichte, fast alles vom Holzkohle-Grill.
Thassos, - die grüne Insel - wo viel Fleisch geangelt wird. zB die bekannte Thassos Platte,
Chefangler Stefanos Peximatzoglou verwöhnt seit 1994 die Gäste im beschaulichen Feudenheim.
Als Starter stechen "Taramas", "Melizaner," gegrillte Pep als auch "Keftedakia" sofort ins Auge.
Aber warum Experimente eingehen? Wir nehmen den Standard: gegrillte Peperoni mit Knobisauce „Art des Hauses“ (5,90).
Sättigungsbeilagenfreie Fans erfreuen sich über die Knoblauchplatten. Verschieden Fleischplatten zb Knoblauchplatte Nummer 1 (Rumpsteak, Spießbraten, 2 Lammkoteletts und Gyros mit viel Knoblauch und einem großen gemischten Salat) für 15,90.
Ah ne. Das geht ja gar nicht. Es gibt ein paar „Deutsche“ Gerichte. Wenn das unsere Super Angie mitbekommt, dann tadelt sie das wieder und schiebt das Thassos in Ihre „Rassisten Schublade“, so was ist in Deutschland nicht mehr gerne gesehen. Immer wieder bei Lanz und Co abends der gleiche Müll, in einem Deutschland etwas zu bezeichnen was es ist, ist Rassismus (iss klar). Werden Deutsche jetzt nur auf Schnitzel und Pommes herabgestuft?
Natürlich nicht. SchniPoSa ist das Zauberwort.
Hier und da könnte ein Marketing Berater dem Thassos bestimmt hilfreich zur Seite stehen, aber wir sind nicht zum Beraten hier, uns drückt der Magen.
Wir bestellen die Hauptspeisen:
Thassos Platte für eine Person mit Pommes und Salat (15,90), Lendenspieß mit Pommes und Metaxasauce sowie einmal Lendenspieß mit Metaxasauce und Pommes. Es gibt diverse Spieße. Auf Nachfrage wird erklärt: manche werden offen gegrillt, aber dann in der Sauce nochmal geschwenkt, manche werden mit separater Sauce serviert.
Es kommen die gegrillten Peperoni.
ein Traum in grün-weiß
Schöne Schärfe, angenehm mild die Knobisauce. Das Brot wurde anschließend schön in dem Öl und in die Sauce getunkt. Und ja, mit den Händen.
Danach kamen unsere Beilagensalate:
frisch, knackig, lecker
Alles frisch. Der Karottensalat natürlich wie in Mannheim üblich mit einem orangenen Dressing, der Gurkensalat (die Gurke wurde schön entkeimt) sehr erfrischend, Krautsalat ebenfalls sehr gut und die obligatorischen Böhnchen geschmackvoll abgeschmeckt. Lecker!!
Es kam wie es kommen musste. Er kam sah und siegte.
Die "grüne Insel" Platte
Der Thassos. Und jetzt weiß ich warum auch vor zwei Jahren es um 23 Uhr keine Hackgerichte mehr gab.
Die Hackgerichte auf den Punkt gebracht: einfach sau lecker.
Da wurde nicht mit Gewürzen und Limettenabrieb gespart,
Sieht nicht nur gut aus ....
frische Kräuter, das Hack krümelig, perfekt.
Auf der Platte zu finden: 2 kleine Rumpsteaks (das eine war Filet), Spießbraten; die kurz zuvor erwähnten zwei Suzukakia (ganz schöne Oschis) und jede Menge gut gewürztes Gyros. Das Gyros war tadellos, saftig und außen schön knusprig. Dazu gab es ein Teller separat gereichte Pommes. Ich wurde angenehm satt, die Portion hatte ca 350 Gramm Fleisch. Klasse!!
Die beiden Damen hatten ja ihre Lendenspieße.
300 Gramm Lendenspieß
Da durfte ich auch noch helfen, da es schon ziemliche Schwergewichtler-Spieße waren. Sehr gutes Schweinelenden Fleisch, gut gegrillt und dermaßen saftig, dass die Spieße bestimmt noch im warmen Ofen nachziehen durften, schön blank im Ofen (und nicht in Alufolie gewickelt, Autsch)
Fazit:
Wenn Thassos dann Thassos – aber beim nächsten Mal bitte richtige Männerportionen.