"Alternativ ausgerichtet, aber für mich auch tatsächlich eine lohnenswerte Alternative für Zwischendurch."
Geschrieben am 09.06.2020 2020-06-09
"Ein simples Speisenkonzept, dass aber trotzdem sympathisch ist und den Gaumen glücklich macht."
Geschrieben am 07.06.2020 2020-06-07 | Aktualisiert am 07.06.2020
"Der Versuch einer feineren Küche ist gut gelungen, aber es gibt noch Luft nach oben."
Geschrieben am 06.06.2020 2020-06-06 | Aktualisiert am 06.06.2020
"Seit 2018 haben Lübecker Fischfreunde endlichen einen neuen Anlaufpunkt."
Geschrieben am 05.06.2020 2020-06-05 | Aktualisiert am 06.06.2020
"Einfaches kann so gut, Gutes so einfach sein."
Geschrieben am 03.06.2020 2020-06-03 | Aktualisiert am 03.06.2020
"Authentisch und frisch - zurecht eine feste Größe in Lübecks Altstadt-Gastronomie"
Geschrieben am 02.06.2020 2020-06-02 | Aktualisiert am 02.06.2020
"Vintage gewollt und nicht gekonnt"
Geschrieben am 17.06.2019 2019-06-17
"Super Restaurant & Location"
Geschrieben am 10.01.2019 2019-01-10
"Gut frequentiertes Restaurant direkt am Holstentor"
Geschrieben am 16.12.2018 2018-12-16
"Immer wieder schön"
Geschrieben am 12.11.2018 2018-11-12 | Aktualisiert am 12.11.2018
"Bezauberndes Café--ganz versteckt"
Geschrieben am 27.09.2018 2018-09-27
"Dieses Haus sollte man gesehen haben! Und auch das Essen enttäuschte nicht."
Geschrieben am 26.08.2018 2018-08-26 | Aktualisiert am 26.08.2018
"Eine einzige Enttäuschung!"
Geschrieben am 22.08.2018 2018-08-22
"Der Homepage gutgläubig aufgesessen – ernüchternde Realität in einem Stadtteilgriechen"
Geschrieben am 05.10.2017 2017-10-05
"Traditionsgrieche in der Lübecker Altstadt mit kleinen Überraschungen - empfehlenswert"
Geschrieben am 03.10.2017 2017-10-03
"Einmal reicht nicht -oder die Schlacht am Kuchenbuffet"
Geschrieben am 03.10.2017 2017-10-03 | Aktualisiert am 06.10.2017
"Perfektes Menü im Kochwerk"
Geschrieben am 03.10.2017 2017-10-03
"Nettes Personal, Speisen ok"
Geschrieben am 13.09.2017 2017-09-13
"schöne Lage am Wasser, Essen durchschnittlich"
Geschrieben am 20.08.2017 2017-08-20
"preiswerte Bar mit warmen Speisen"
Geschrieben am 20.08.2017 2017-08-20
Das es sich beim "Marae" um ein Familiengeführtes Lokal handelt, merkt man sowohl bei der Einrichtung als auch dem Service.
Im Hauptraum wurde viel mit naturgewachsenem Holz (z.B. bei Tischen und Stühlen) und Pflanzen gearbeitet. Auch die Wände haben etwas Farbe und sind mit ein paar Bildern geschmückt. Zusammen mit der Retro-Sofa-Ecke lädt das Ambiente so durchaus zu einem bequemen Verweilen ein.
Innenansicht mit Blick auf die Theke.
Die "Retro-Sofa-Ecke".
Bei meinem Besuch für ein kurzes Mahl wurde ich freundlich und offenherzig von dem Betreiber hinter der Theke (seine Frau zeichnete sich an diesem Tag für die Zubereitung der warmen Speisen verantwortlich) begrüßt. Auch für kleines Gespräch über das Cafe bzw. später über den Pass auch mit der Köchin über ihre Speise war man gerne zu haben.
Positiv fand ich zudem, dass mir sehr gerne eine Änderung bei dem von mir bestellten Gericht gewährt und erfüllt wurde.
Als Cafe wird hier zum einen eine breite Auswahl an veganem Gebäck bzw. ungebackenen Rohkostkuchen und -torten angeboten, welche ich zwar nicht selber verköstigt habe, deren Qualität mir aber schon als überraschend gut berichtet wurde.
In einer wöchentlich wechselnden Karte werden zudem auch eine Handvoll warme Gerichte für den herzhaften Hunger angeboten.
Vor Beginn der Corona-Pandemie fanden in unregelmäßigen Abständen auch an Wochenende "Themen-Brunchs" statt, die sich der Kulinarik eines bestimmten Teils der Welt widmen sollten.
Mir war es an diesem Nachmittag nach einer herzhaften Stärkung, wobei mich ganz speziell das "Arabische Auberginencurry" besonders Ansprach. Wie erwähnt wurde mir hier gerne der Wunsch gewährt, den Reis (den ich an diesem Tag schon hatte und daher Abwechslung benötigte) durch Pasta zu ersetzen, was in Form von Spirelli umgesetzt wurde.
Die Spirelli konnten bereits mit für mich optimal al dente gegarter Konsistenz mit angenehmen Biss überzeugen.
Das Curry an sich machte neben den Auberginen noch Kichererbsen, geröstete Cashewkerne, Tomaten und etwas Petersilie aus. So verband sich die weiche, leicht fleischige Konsistenz der Aubergine sehr gut mit dem Crunch der Cashewkerne und den knackigen, im Inneren aber trotzdem cremigen Kichererbsen.
Auch geschmacklich konnte mich das Gericht überzeugen. Das Curry wies klar wahrnehmbare Aromen von Koriander, Kardamon und vielleicht auch Ras el Hanout auf, womit es sich deutlich von einem indischen oder südostasiatischen Curry unterschied. Der erwartete "arabische" Geschmack konnte also voll erfüllt werden.
Arabisches Auberginen-Curry (auf meinen Wunsch mit Pasta statt Reis)
In anderen Lokalen mag solch ein Mahl sicherlich weniger als 9,9€ kosten, aber so zufrieden und auch angenehm gesättigt, wie ich das "Cafe Marae" wieder verließ, kann ich persönlich auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis nicht meckern.
Für mich ist das "Cafe Marae" also auch trotz (oder vielleicht gerade wegen) seiner alternativen Ausrichtung ein absolut empfehlenswerter Anlaufpunkt für jeden, der sich mal nach ganz neuen Gerichtskompositionen und Abwechslung für ein Mahl zwischendurch sehnt.
Hier werden auf jeden Fall auch Omnivore glücklich.