Geschrieben am 27.09.2021 2021-09-27| Aktualisiert am
27.09.2021
Besucht am 24.09.2021Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 71 EUR
Allgemein
Wir hörten nur Gutes: Tischnotizen, Carsten Henn (Kölner Stadtanzeiger) Zwischengang (Zeitschrift für Essen und Trinken in Köln) – alle loben bzw. empfehlen das Lokal.
Das machte uns neugierig. Da es auch mittags öffnet, machten wir uns auf den Weg.
Von Bergisch Gladbach aus liegt das Lokal etwas abseits; denn nach der S-Bahn geht es mit der U 13 bis fast zur Endstation am Sülzgürtel. Die Haltestelle "Berrenrather Straße/Gürtel" liegt jedoch fast am Restaurant.
Vielleicht waren unsere Erwartungen zu hoch (weiter Weg - Spitzen-Essen).
Ambiente
Es gibt ein großzügiges Außengelände mit Sonnenschirmen. Drinnen stehen die Tisch mit gutem Abstand. Sie sind als Zwei-, Vierer- und Sechser-Gruppen aufgestellt. Einige Plätze stehen vor einer Wandbank, sonst gibt es einfache Stühle. Für uns waren sie unbequem. Die Tische sind blank. Eine Blume dient als Dekoration. Eingedeckt sind Messer, Gabel, Löffel, Wasserglas und Brotteller. Die Servietten sind aus Papier.
Es ist alles schlicht und einfach gehalten.
An den Wänden sind Kunstwerke ausgestellt.
Im Thekenbereich stehen Weinkartons gestapelt.
Sauberkeit
Alles ist ordentlich gepflegt.
Sanitär
Eine behinderten-gerechte Toilette gibt es ebenerdig. Die anderen Anlagen befinden sich im Keller. Auch hier ist alles sauber und ordentlich – es wurde auf Dekoration verzichtet.
Service
Das Team besteht aus jungen Frauen und Männern. Sie trugen Masken und bewegten sich teilweise im Raum umher, schienen aber wohl zur Küche zu gehören. Sie machten keine Anstalten zu grüßen oder eine ander emotionale Regung zu zeigen
Unsere Kellnerin war als einzige im Service tätig. Sie machte das souverän und freundlich. Die Abläufe waren Routine für sie. Regelmäßig kam sie an den Tisch und schaute nach dem Rechten.
Die Karte(n)
Von morgens bis abends reichen die Angebote: Mittag – alles von der Tagestafel - sonst gab es Karten: Frühstück, Kuchen,
Abend und Getränke
Die verkosteten Speisen
Brot und Öl
Es handelte sich um übliches frisches ordentliches Weißbrot; das Öl dazu fanden wir etwas bitter – aber das mag Geschmackssache sein.
kleiner grüner Salat – 5,00 € (3/5 Punkte)
Die Blätter waren frisch, die keinen Tomatenstückchen aromatisch. Einige Körner rundeten den Teller ab. Die helle Salatsauce – vielleicht mit Joghurt – war hingegen wenig gewürzt oder abgeschmeckt.
Dadurch ergab sich insgesamt ein etwas „langweiliger“ Geschmack.
Tagliatelle mit Pfifferlingen – 14,00 € (4,5/5 Punkte)
Die Pasta war gut gegart und hatte feinen Biss. Die Pilze waren schön geschmort und würzig abgeschmeckt. Der Käse war passend. Das Gericht war also gelungen und überzeugte vollkommen.
Es war der beste Teller bei unserem Besuch.
Bouillabaisse – 14,00 € (3,5/5 Punkte)
Die Brühe war nicht schlecht, beileibe nicht; aber ich hatte mir mehr Kraft und Meerestier-Aromatik gewünscht. Hier war es für mich ein Fischsüppchen. Auch die Einlage mit Gemüse und mehreren Fischstückchen und verschiedenen Sorten war in Ordnung. Das größte Stück war eine gegarte Garnele.
Das beste an dem Teller war jedoch die kleine Sauce in einem Schälchen. Die Rouille hatte Kraft und Aromen. Sie versöhnte mich dadurch etwas mit dem Gericht.
Bœuf bourguignon mit Kartoffelpüree – 16,00 € (3/5Punkte)
Ich weiß das dieses Gericht eigentlich „nur“ ein gutes Gulasch darstellt. Das Besondere soll eben die Zubereitung und einige Zutaten (Schmorfond, Burgunderwein, Gemüse) ausmachen.
Für mich war es aber „nur“ ein schöner Gulasch. Das Fleisch war zart und schmackhaft, aber die Sauce empfand ich als etwas flach.
Und Püree wird erst zu gutem Püree wenn der Anteil der guten Butter recht hoch ist. Hier war es ein feines Püree (also klein Stampf) – doch die Butter war sparsam verwendet worden.
Beeren-Mascarpone-Parfait – 5,00 € (1,5/5 Punkte) – nicht berechnet
Zum Abschluss wollten wir auf jeden Fall die einzige Süßspeise der Liste probieren. Ein Parfait muss aber unbedingt angetaut sein, wenn es zum Gast kommt. Leider war unsere Portion tiefkühl-hart. Auch nach einigen Minuten wollte der Eisklotz nicht weich werden.
Wir kratzen an der Oberfläche, wir drehten die Stücke. Mit etwas Gewalt und Geschick spalteten wir den flachen Zylinder in der Mitte. Im Inneren waren nur reichlich Heidelbeeren zu erkennen. Doch auch sie blieben Eisstücke. Es wollte auch beim Verkosten der angetauten Ränder kein Geschmack nach Früchten oder säuerlich-süßen Aromen ergeben.
Die Servicekraft entschuldigte das Missgeschick und versicherte, dass das Gericht nicht abgerechnet würde.
Vielleicht sollte die Küche zum Nachtisch eher Gerichte aus dem Kühlschrank einsetzen. Parfait muss eigentlich immer recht lange antauen – und wenn mittags ein Nachtisch spontan bestellt wird, kann das wohl kaum klappen.
Getränke
Viva con Aqua, laut - 0,75 l - 5,30 €
Zappes Pils - 0,33 l - 2,80 €
2020 Riesling Knewitz, Rheinhessen - 0,15 l - 6,50 €
2020 Primitivo Luccarelli, Apulien – 0,15 l – 7,50 €
Das Wasser war gut gekühlt.
Das Bier wird in Köln gebraut. Es handelt sich ein kleines Das besondere daran: Es ist ein Pils. Das Kölsch ist ein obergäriges helles klares Bier. Bei Pils handelt es sich um eine untergärige Brauart. Aber bei der Rezeptur hat der Brauer genug Spielraum, um es herb oder mild zu gestalten. Dieses Pils gehört für mich zu den „sanften“ Varianten. Es hat im Geschmack nach meiner Einschätzung durchaus Ähnlichkeiten zum Kölsch. Es war gut gekühlt und hat mir geschmeckt. Da es auch nicht gefiltert wird, hat es Parallelen zu Wiess (den naturtrüben Vorgänger vom heutigen Kölsch).
Zum Fleischgericht habe ich dann den Primitivo (würzig und kräftig) genommen. Er passte zum Gericht – obwohl dort in der Sauce eigentlich Pinot noir (weich, samtig, beerig) sein dürfte und damit eine andere Sensorik zeigen sollte.
Auch der Weißwein war in Ordnung und passte zur Pasta.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Portionen sind nicht besonders groß, aber angemessen; für einen Lunch brauche ich hier wohl zwei bzw. drei Gänge (der Nachtisch ist relativ klein). Und ein Schnäppchen scheinen sie mir nicht zu sein
Fazit
3 – vielleicht besuche ich das Lokal noch einmal; aber dann nur abends - oder zum Frühstück. Denn die „ansprechenden“ und namentlich aufgeführten Gerichte auf der Karte gibt es eben nur dann. Mittags gibt es aktuelle Gerichte von der Schautafel – und die werden im Internet nicht ausgewiesen. Auf der Homepage heißt es: „Wir bieten euch eine täglich wechselnde Mittagskarte mit frischen Produkten aus der Region. Diese findet ihr auf unserer Tageskarte im Restaurant.“ Und das scheint wohl mittags wenig mit dem angedachten Konzept des Hauses zu harmonieren: Tapas- und Meze-Teller – viele kleine Gerichte zum Teilen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 24.09.2021 – 2 Personen - Mittag
Allgemein
Wir hörten nur Gutes: Tischnotizen, Carsten Henn (Kölner Stadtanzeiger) Zwischengang (Zeitschrift für Essen und Trinken in Köln) – alle loben bzw. empfehlen das Lokal.
Das machte uns neugierig. Da es auch mittags öffnet, machten wir uns auf den Weg.
Von Bergisch Gladbach aus liegt das Lokal etwas abseits; denn nach der S-Bahn geht es mit der U 13 bis fast zur Endstation am Sülzgürtel. Die Haltestelle "Berrenrather Straße/Gürtel" liegt jedoch fast am Restaurant.
Vielleicht waren unsere Erwartungen zu hoch (weiter Weg -... mehr lesen
3.5 stars -
"Mittags geöffnet – kleine Karte auf der Tafel, täglicher Wechsel" kgsbusAllgemein
Wir hörten nur Gutes: Tischnotizen, Carsten Henn (Kölner Stadtanzeiger) Zwischengang (Zeitschrift für Essen und Trinken in Köln) – alle loben bzw. empfehlen das Lokal.
Das machte uns neugierig. Da es auch mittags öffnet, machten wir uns auf den Weg.
Von Bergisch Gladbach aus liegt das Lokal etwas abseits; denn nach der S-Bahn geht es mit der U 13 bis fast zur Endstation am Sülzgürtel. Die Haltestelle "Berrenrather Straße/Gürtel" liegt jedoch fast am Restaurant.
Vielleicht waren unsere Erwartungen zu hoch (weiter Weg -
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Wir hörten nur Gutes: Tischnotizen, Carsten Henn (Kölner Stadtanzeiger) Zwischengang (Zeitschrift für Essen und Trinken in Köln) – alle loben bzw. empfehlen das Lokal.
Das machte uns neugierig. Da es auch mittags öffnet, machten wir uns auf den Weg.
Von Bergisch Gladbach aus liegt das Lokal etwas abseits; denn nach der S-Bahn geht es mit der U 13 bis fast zur Endstation am Sülzgürtel. Die Haltestelle "Berrenrather Straße/Gürtel" liegt jedoch fast am Restaurant.
Vielleicht waren unsere Erwartungen zu hoch (weiter Weg - Spitzen-Essen).
Ambiente
Es gibt ein großzügiges Außengelände mit Sonnenschirmen. Drinnen stehen die Tisch mit gutem Abstand. Sie sind als Zwei-, Vierer- und Sechser-Gruppen aufgestellt. Einige Plätze stehen vor einer Wandbank, sonst gibt es einfache Stühle. Für uns waren sie unbequem. Die Tische sind blank. Eine Blume dient als Dekoration. Eingedeckt sind Messer, Gabel, Löffel, Wasserglas und Brotteller. Die Servietten sind aus Papier.
Es ist alles schlicht und einfach gehalten.
An den Wänden sind Kunstwerke ausgestellt.
Im Thekenbereich stehen Weinkartons gestapelt.
Sauberkeit
Alles ist ordentlich gepflegt.
Sanitär
Eine behinderten-gerechte Toilette gibt es ebenerdig. Die anderen Anlagen befinden sich im Keller. Auch hier ist alles sauber und ordentlich – es wurde auf Dekoration verzichtet.
Service
Das Team besteht aus jungen Frauen und Männern. Sie trugen Masken und bewegten sich teilweise im Raum umher, schienen aber wohl zur Küche zu gehören. Sie machten keine Anstalten zu grüßen oder eine ander emotionale Regung zu zeigen
Unsere Kellnerin war als einzige im Service tätig. Sie machte das souverän und freundlich. Die Abläufe waren Routine für sie. Regelmäßig kam sie an den Tisch und schaute nach dem Rechten.
Die Karte(n)
Von morgens bis abends reichen die Angebote: Mittag – alles von der Tagestafel - sonst gab es Karten: Frühstück, Kuchen,
Abend und Getränke
Die verkosteten Speisen
Brot und Öl
Es handelte sich um übliches frisches ordentliches Weißbrot; das Öl dazu fanden wir etwas bitter – aber das mag Geschmackssache sein.
kleiner grüner Salat – 5,00 € (3/5 Punkte)
Die Blätter waren frisch, die keinen Tomatenstückchen aromatisch. Einige Körner rundeten den Teller ab. Die helle Salatsauce – vielleicht mit Joghurt – war hingegen wenig gewürzt oder abgeschmeckt.
Dadurch ergab sich insgesamt ein etwas „langweiliger“ Geschmack.
Tagliatelle mit Pfifferlingen – 14,00 € (4,5/5 Punkte)
Die Pasta war gut gegart und hatte feinen Biss. Die Pilze waren schön geschmort und würzig abgeschmeckt. Der Käse war passend. Das Gericht war also gelungen und überzeugte vollkommen.
Es war der beste Teller bei unserem Besuch.
Bouillabaisse – 14,00 € (3,5/5 Punkte)
Die Brühe war nicht schlecht, beileibe nicht; aber ich hatte mir mehr Kraft und Meerestier-Aromatik gewünscht. Hier war es für mich ein Fischsüppchen. Auch die Einlage mit Gemüse und mehreren Fischstückchen und verschiedenen Sorten war in Ordnung. Das größte Stück war eine gegarte Garnele.
Das beste an dem Teller war jedoch die kleine Sauce in einem Schälchen. Die Rouille hatte Kraft und Aromen. Sie versöhnte mich dadurch etwas mit dem Gericht.
Bœuf bourguignon mit Kartoffelpüree – 16,00 € (3/5Punkte)
Ich weiß das dieses Gericht eigentlich „nur“ ein gutes Gulasch darstellt. Das Besondere soll eben die Zubereitung und einige Zutaten (Schmorfond, Burgunderwein, Gemüse) ausmachen.
Für mich war es aber „nur“ ein schöner Gulasch. Das Fleisch war zart und schmackhaft, aber die Sauce empfand ich als etwas flach.
Und Püree wird erst zu gutem Püree wenn der Anteil der guten Butter recht hoch ist. Hier war es ein feines Püree (also klein Stampf) – doch die Butter war sparsam verwendet worden.
Beeren-Mascarpone-Parfait – 5,00 € (1,5/5 Punkte) – nicht berechnet
Zum Abschluss wollten wir auf jeden Fall die einzige Süßspeise der Liste probieren. Ein Parfait muss aber unbedingt angetaut sein, wenn es zum Gast kommt. Leider war unsere Portion tiefkühl-hart. Auch nach einigen Minuten wollte der Eisklotz nicht weich werden.
Wir kratzen an der Oberfläche, wir drehten die Stücke. Mit etwas Gewalt und Geschick spalteten wir den flachen Zylinder in der Mitte. Im Inneren waren nur reichlich Heidelbeeren zu erkennen. Doch auch sie blieben Eisstücke. Es wollte auch beim Verkosten der angetauten Ränder kein Geschmack nach Früchten oder säuerlich-süßen Aromen ergeben.
Die Servicekraft entschuldigte das Missgeschick und versicherte, dass das Gericht nicht abgerechnet würde.
Vielleicht sollte die Küche zum Nachtisch eher Gerichte aus dem Kühlschrank einsetzen. Parfait muss eigentlich immer recht lange antauen – und wenn mittags ein Nachtisch spontan bestellt wird, kann das wohl kaum klappen.
Getränke
Viva con Aqua, laut - 0,75 l - 5,30 €
Zappes Pils - 0,33 l - 2,80 €
2020 Riesling Knewitz, Rheinhessen - 0,15 l - 6,50 €
2020 Primitivo Luccarelli, Apulien – 0,15 l – 7,50 €
Das Wasser war gut gekühlt.
Das Bier wird in Köln gebraut. Es handelt sich ein kleines Das besondere daran: Es ist ein Pils. Das Kölsch ist ein obergäriges helles klares Bier. Bei Pils handelt es sich um eine untergärige Brauart. Aber bei der Rezeptur hat der Brauer genug Spielraum, um es herb oder mild zu gestalten. Dieses Pils gehört für mich zu den „sanften“ Varianten. Es hat im Geschmack nach meiner Einschätzung durchaus Ähnlichkeiten zum Kölsch. Es war gut gekühlt und hat mir geschmeckt. Da es auch nicht gefiltert wird, hat es Parallelen zu Wiess (den naturtrüben Vorgänger vom heutigen Kölsch).
Zum Fleischgericht habe ich dann den Primitivo (würzig und kräftig) genommen. Er passte zum Gericht – obwohl dort in der Sauce eigentlich Pinot noir (weich, samtig, beerig) sein dürfte und damit eine andere Sensorik zeigen sollte.
Auch der Weißwein war in Ordnung und passte zur Pasta.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Portionen sind nicht besonders groß, aber angemessen; für einen Lunch brauche ich hier wohl zwei bzw. drei Gänge (der Nachtisch ist relativ klein). Und ein Schnäppchen scheinen sie mir nicht zu sein
Fazit
3 – vielleicht besuche ich das Lokal noch einmal; aber dann nur abends - oder zum Frühstück. Denn die „ansprechenden“ und namentlich aufgeführten Gerichte auf der Karte gibt es eben nur dann. Mittags gibt es aktuelle Gerichte von der Schautafel – und die werden im Internet nicht ausgewiesen. Auf der Homepage heißt es: „Wir bieten euch eine täglich wechselnde Mittagskarte mit frischen Produkten aus der Region. Diese findet ihr auf unserer Tageskarte im Restaurant.“ Und das scheint wohl mittags wenig mit dem angedachten Konzept des Hauses zu harmonieren: Tapas- und Meze-Teller – viele kleine Gerichte zum Teilen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 24.09.2021 – 2 Personen - Mittag
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm