"Die Spitzengastronomen Yvonne Ludwig und Karsten Schwarz aus dem Pleikartsförster Hof gehen neue Wege in Heidelberg"
Geschrieben am 29.05.2016 2016-05-29 | Aktualisiert am 29.05.2016
"Cross Over"
Geschrieben am 18.05.2016 2016-05-18
"Leider ein Reinfall ...."
Geschrieben am 08.05.2016 2016-05-08 | Aktualisiert am 08.05.2016
"Genussperformance im sagenhaften Neckartal - Restaurant Wolfsbrunnen"
Geschrieben am 04.05.2016 2016-05-04
"leckere Pizza in unscheibarer Atmosphäre"
Geschrieben am 23.04.2016 2016-04-23
"Unglaublich lecker"
Geschrieben am 19.04.2016 2016-04-19
Speisekarte KW 16 vom 18.04.2016 bis 23.04.2016
Hier die aktuelle Speisekarte für diese Woche
[Auf extra Seite anzeigen]Speisekarte KW 16
Hier die Speisekarte der Kalenderwoche 16 vom 18.04.2016 bis 23.04.2016
[Auf extra Seite anzeigen]
WIr kommen im Stadtteil Wieblingen an. Zu Wieblingen gehören auch die Siedlungen Ochsenkopf und Grenzhof und liegt im Westen der Stadt Heidelberg am linken Neckar-Ufer. Wieblingen wurde erstmals 767 im Lorscher Codex genannt. In der Zeit der industriellen Revolution starb die gewerblich betriebene Fischerei aus, und es entstanden erste Fabriken, darunter auch die Wieblinger Mühle. Aktuell leben ca 10.000 Menschen in Wieblingen, welches komplett von Industrie geprägt ist. Unser Navi findet die angegebene Adresse nicht, wir drehen uns im Kreis, bis wir ein monströses Gebäude erkennen auf dem steht "Restaurant Ludwig Schwarz" beeindruckend !!
Wir erkenne rechts einen Eingang. Deli-Schwarz, eine Art Thekengeschäft mit angebotenen Speisen. Links ist der Eingang des Restaurants, welches hier bie Gastroguide zwar eingetragen, aber noch nicht bewertet wurde. Als wir eintreten, denken wir, wir sind falsch. Es sieht aus wie in einem abgehobenen Möbelgeschäft, es stehen einige bequem ausschauende Sofa`s rum, dazu einige Tische. Einige sind eingedeckt, einige nicht. Hinter einer Glasscheibe eine Art Zusatzraum für Weinflaschen, wir fühlen uns gleich wohl und schon werden wir von einem äußerst netten, freundlichen und aufmerksamen Kellner begrüßt. Wir dürfen uns einen Tisch aussuchen welcher eingedeckt ist. Er bringt uns die Karten, faltet sie gleich auf und fragt nach einem Aperitif. Bei mir sollte es ein frisch gezapftes Beck`s Pils (!!) sein, meine Frau wählt eine Flasche 0,5 Wasser, a wir gleichzeitig nach dem angebotenen Wein fragen. Uns sticht gleich das "schnelle L&S" ins Auge:
Der Kellner bringt uns die Getränke, dazu ein Rechteck mit gesalzener Butter und dreierlei Brot. Das helle mit dem Schinken-Crunch, sowie das rot gefärbte, nach leichter Paprika schmeckendem Brot, haben es mir da besonders angetan. Erster Eindruck: super !! Als zweite Aufmerksamkeit der Küche bekommen wir in Orange eingelegten Ingwer, Melonensalat, Sauerrahm, Lachstartar und Waldmeister-Öl.
Dazu gibt es ein Art Puffreis Crunch aber aus dunklen Körnern, eines bekannten Vollkornbrotes. Um "Himmels Willen", wie geht denn der Koch ab ?? Es kommt noch besser, wir werden nach unserem Weinwunsch gefragt.Zur Maispoularde empfiehlt er uns einen fruchtigen Rotwein oder der Klassiker einen süffig spritzigen Weißwein. Meine Frau entscheidet sich für den Weißburgunder, ich mich für einen Riesling. Wir bekommen die Weine, in der Karte stehend 0,1 aber das war deutlich mehr. Die 0,25 l Karaffe war fast voll und der Wein ?? Kein Billig Tafelwein aus dem Tetra Pack sondern von Bassermann Jordan - ja Mensch, ist heute schon Weihnachten ?? Uns wird Vorspeise und Hauptspeise zusammen auf einem edlen Teller serviert:
In einem Thermo-Glas eine fruchtige Gurkensuppe, mit Eismeergarnelen und Speck. Oben schön geschäumt, leichter Fisch und Speck Geschmack."Schmeckt wie deine", so meine Frau. Da hat sie Recht, besser kann man die nicht machen. Volle Punktzahl. Die Poularde schön saftig, krosse Haut. Das Spargel-Risotto mit Biss, auch das ist hervorragend abgeschmeckt. Der weiße und der grüne Spargel mit Biss und von ausgezeichneter Qualität. Uns mundet es ausgezeichnet. Nach einem weiteren kleinen Plausch mit dem Kellner serviert er uns das Dessert:
Das Dessert ist der krönende Abschluss eines perfekten Mittagsmenüs. Bei keinem Gang gibt es irgendwas auszusetzen, es gibt keinerlei Kritikpunkte. Und der Preis ?? 18,50 inkl. der Weinbegleitung von Bassermann Jordan. ich kann mich nicht erinnern, das wir für so wenig Geld so zuvorkommend bedient und wunschlos glücklich mit dem Essen aus einem Restaurant raus sind.
Fazit:
Heute stimmte alles - wir werden bald wieder kommen. Dann zu dem angebotenen Amuse Gueule Menü.