"Gutes Ambiente - Essen passt nicht so ganz."
Geschrieben am 15.10.2018 2018-10-15
"Schön, dass es heutzutage noch solche Qualität gibt!"
Geschrieben am 10.10.2018 2018-10-10
FLASHBACKS - Die Retro Music Bar im Bermuda3Eck Bochum
Das FLASHBACKS ist die Zeitmaschine mitten im Bochumer Bermuda3Eck. Eine Reise zurück in die Zeit der 8oer und 90er Jahre mit all ihren unvergleichlichen Hits. Im FLASHBACKS ist „Retro“ Programm mit allem, was dazu gehört! Hier kann man noch Flippern, Kickern, klönen, eine Partie Kniffel, 4 Gewinnt oder Jenga spielen, den Zauberwürfel lösen oder einfach nur bei unvergleichlicher Music der...
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Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und zuvorkommend und nahmen recht schnell die gewünschten Getränke auf. Bei Betrachten der Speisekarte war uns dann nicht mehr so mediterran zu Mute. Sehr viele Speisen erinnerten eher an eine moderne gutbürgerliche Küche (z.B. Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln und Spiegelei). Einzig ein Großteil der Fischvariationen entsprachen einer mediterranen Abstammung.
Als Entree erhielten wir einen Gruß aus der Küche in Form von Olivenöl, Balsamico-Essig und Salz. Dazu wurde frisch aufgebackenes Brot gereicht. Hier hieß es dann Öl, Essig und Salz auf den kleinen Teller geben und dann das Brot darin dippen. Als weitere Vorspeise erhielten wir einen kleinen bunten Salat aus diversen grünen Salaten mit verschiedenen Kernen (Pinienkerne, Kürbiskerne, etc.) und Maiskörnern serviert. Dieser war mit einer Himbeervinaigrette(???) übergossen. Dazu eine kleine Scheibe einer Erdbeere. Für mich persönlich sah dieser Salat wahllos zusammengewürfelt aus und hatte einen "geht so"-Geschmack. Meine Tischnachbarn fanden ihn ok, aber nicht herausragend.
Die gewählten Vorspeisen, hier Tzatziki und Ktipiti (Tyrokafteri), kamen nach dem Verzehr des Entree und es wurde weiteres Brot gereicht. Während das Tzatziki geschmacklich sehr gut war, hatte das Ktipiti einen eigenartigen Nachgeschmack, den ich in dieser Form nicht kenne. Ich habe den Mitarbeiter, der uns die Speisen reichte, darauf aufmerksam gemacht und er teilte mir mit, dass das Ktipiti hausgemacht sei. Ich sagte ihm, dass ich diesen Geschmack der Speise nicht kenne, obwohl ich sie schon sehr oft gegessen habe und dass das nicht meinem Geschmack entspricht. Er erwiderte, dass er den Hinweis an die Küche weitergeben werde. Danach passierte aber nichts mehr in dieser Richtung - keine Rückantwort, kein Alternativangebot. Wir haben etwas mehr als die Hälfte des Ktipiti zurückgehen lassen, obwohl alle vier davon probierten und meine Frau und ich Fan der auch Tyrokafteri genannten Speise sind.
Die Hauptspeise wurde von dreien von der Tageskarte gewählt, während ich aus der Speisekarte die Schweinefilet-Spitzen nahm. Als nach einer Weile die Gerichte serviert wurden konnte ich mein Erstaunen nicht zurückhalten. Die Schweinefilet-Spitzen wurden an einer rosa(??? - vielleicht war es auch das Licht in dem Restaurant) Sherry-Sauce serviert. Dazu gab es Rosmarinkartoffeln und Gemüse. Während das Gemüse sehr schmackhaft war hielt es sich bei den Schweinefilet-Spitzen in Grenzen. Viel Geschmack war auf jeden Fall nicht daran. Ich versuchte den Geschmack der Sherry-Sauce mit den Kartoffeln aufzugreifen, musste aber feststellen, dass dies ein unmögliches Unterfangen war. Das Thunfisch-Steak meiner Frau war nach ihrer Aussage ok, mehr aber auch nicht. Von unseren Bekannten war lediglich der Mann von seinem Essen begeistert. Bei seiner Frau, sie hatte einige Fischvariationen auf dem Teller, kam der Steinbeißer (? weiß ich nicht mehr so genau) überhaupt nicht gut an.
Die bestellten Getränke (Weizenbier, Apfelschorle, Chardonnay) schmeckten im normalen Rahmen.
Ein Dessert wurde nicht angeboten, stand aber auch nicht auf der Karte. Das war (für mich) die große Enttäuschung an diesem Abend.
FAZIT: Die vielen Vorschusslorbeeren konnte das PAREA nicht halten. Aus der Küche hätte ich mehr erwartet. Die Speisen waren für die gelieferte Qualität zu teuer. Das Ambiente und die Freundlichkeit der Mitarbeiter stimmt und würde bei entsprechender Speise zum längeren Verweilen einladen.
Meine Frau und ich haben auf der Rückfahrt den Abend noch einmal Revue passieren lassen und sind nicht davon überzeugt das PAREA noch einmal besuchen zu müssen.