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Wir essen wenn immer möglich mittags die Hauptmahlzeit. Meistens kochen wir selber. Heute hatten wir kurzfristig den Neustart von einem Film gesehen, den wir auch sofort sehen wollten. Die Karten und die Plätze konnten wir per Internet buchen. Die Deutsche Bahn fährt zur Zeit nicht von Gladbach nach Köln (wegen Bauarbeiten). Aber die Ausweichroute passte uns dieses Mal ganz gut: Die S-11 fährt bis Köln Mülheim und von dort ohne Umsteigen als S 6 nach Langenfeld (Rheinland). Also konnten wir im Zug bis Leverkusen sitzenbleiben. Dort lief der Film „ Alter weißer Mann“ - eine Komödie, die aber aktuelle Themen aufgreift (politische Korrektheit, künstliche Intelligenz, aktuelle Sprache, … auch sehr gute Schauspieler*innen), zum Lachen bzw. Schmunzeln anreizt und zum Nachdenken anregt sowie einem harmonischen Ende. Der Besuch hat uns gefallen.
Aber:
Wir wollten auch essen – vorher essen. In Leverkusen in der Nähe vom Bahnhof und Kino gibt es viele Lokale, doch sie konnten uns bisher nicht überzeugen.
Also:
In Bergisch Gladbach – in der Nähe vom Bahnhof „zuschlagen“. Es gibt aus unserer Sicht sogar mehrere Möglichkeiten. Brauhausküche (Gaffel am Bock), türkische Küche (Bosporus Restaurant) und das Fischhaus zum Beispiel.
Viel Zeit wollten wir nicht verwenden, denn die S-Bahn fällt auch gerne mal aus und den Filmstart wollten wir schon pünktlich schaffen.
Die Wahl fiel schnell auf das Gladbacher Fischhaus. Hier kann man von Kleinigkeiten bis zum Gänge-Menü alles bekommen - und Fisch mögen wir.
Heute wollten wir also nur einen ordentlichen Hauptgang nehmen.
Service
In der offenen Küche wirkt der Besitzer als Chefkoch und beschäftigt noch einen Helfer. Sie arbeiten im Team, der Chef gibt leise Anweisungen, verteilt die Aufgaben und schon legen beide los.
Die Chefin macht in der Regel den Service (allerdings hat sie auch noch einen Nebenjob; denn sie arbeitet auch an der Kasse von Woolworth stundenweise).
Sie war heute nicht ganz so freundlich wie sonst, aber immer noch angenehm; vielleicht kommen wir in letzter Zeit zu selten.
Die Karte(n)
Es gibt eine „Stammkarte“ und die Tagesangebote.
Die verkosteten Speisen
Ein Tagesgericht: Saibling mit Beilage (24,90 €)
Backfisch mit Kartoffelsalat (14,50 €)
Da alles frisch zubereitet wird, muss man etwas Zeit haben. Aber die ist angemessen. Leider gibt es vorher kein Brot mehr (jedenfalls heute). Die Dipps dazu haben uns stets erfreut. Eine Sparmaßnahme, oder?
Beide Fische waren perfekt gebraten, die Stücke waren auch groß ausgefallen. Der Backfisch war frittiert und es handelte sich um Rotbarsch. Das Saiblingfilet war schön kross gebraten. Die Haut war knusprig und das Fleisch zart.
Der Fischanteil der Teller war also perfekt und verdient eine gute Note.
Allerdings war der Kartoffelsalat etwas geschmacklos – wir hatten ihn besser in Erinnerung.
Die Bratkartoffeln waren als halbe Stücke mit Haut gekocht und dann leicht gebraten worden. Das kann man so machen. Selber habe ich lieber dünne Scheiben, die außen recht kross sind und nur innen leicht weich.
Beim Salat waren neben den frischen Blättern noch Tomate und Gurke sowie Granatapfelkerne.
Eine Paste in einer Extraschale schmeckt zum Fisch und Salat ganz ordentlich.
Wir waren insgesamt zufrieden, hatten aber in der Erinnerung früher bei den Beilagen bessere Zubereitung.
Getränke
Mineralwasser still klein (2,50 €)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Fisch ist nicht billig – daher sind die Preise angemessen. Alle Speisen werden frisch zubereitet – man kann zusehen, was in der offenen Küche hinter der Theke passiert.
Fazit
4 – gerne wieder und ich kaufe hier auch gerne rohe Ware und bereite sie zu Hause selber zu.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 31.10.2024 – mittags – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm