Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Nach gut zwei Jahren haben wir das "Gradierwerk" wieder einmal besucht. Das Restaurant ist der richtige Anlaufpunkt für Steakliebhaber.
Service
Wir erreichten das Restaurant um ca. 19.00 Uhr. Es war mittelmäßig besetzt. Wir fragten nach einem Tisch für zwei Personen. Uns wurden zwei zur Auswahl angeboten. Nach kurzer Wartezeit brachte der Chef uns die Speisekarten. Als wir unseren Getränkewunsch, einen "Hugo" nannten, war sich der Chef des Hauses nicht ganz sicher, ob er dafür alles da hat, weil am Tag zuvor von den Gästen soviel Aperol Spritz und Prosecco bestellt wurde. Er war aber sehr bemüht den Getränke wunsch zu erfüllen. Dann wurde serviert. Wir staunten nicht schlecht, den "Hugo" gab es fix und fertig in einer 0,2 l Flasche. Ganz ohne das übliche Beiwerk!
Essen
Es gab, im Gegensatz zu unseren bisherigen Besuchen nur eine sehr eingeschränkte Speisekarte. Im Eingangsbereich wurde noch die uns bekannte umfänglichere Speisekarte im Schaukasten ausgestellt.
Es gab 8 Hauptgerichte ( Steak, Schwein, Pute) Salat und eine Vorspeise. Eine Getränkekarte gab es garnicht. Das Ganze wirkte arg spartanisch und verlangte nach Aufklärung. Lt. Auskunft des Betreibers hat ihn ein unerwarteter Personalnotstand ereilt. Am ersten Tag nach den Betriebsferien hat sich sein Koch den Arm gebrochen und fiel für Wochen aus. Weiterhin gab es einen Engpass beim Servicepersonal.
Die Alternativen waren das Restaurant für Wochen zu schließen oder mit vermindertem Angebot aus Sparflamme fortzuführen und den Part Koch/und eine Teil vom Service selbst zu übernehmen.Er hnat sich für die zwete Variante entschieden. Nach dieser Erklärung beurteilten wir die Gefechtslage neu und zollten dem Chef Respekt für die Wahl der stressigen Variante.
Wir entschieden uns für das Rumpstaek mit Pommes Frites, Champignons, Kräuterbutter und Salat. Das Steak war wie gewünscht "medium" sehr gut auf den Punkt zubereitet. Das Fleisch war sehr gut ohne Sehnen. Die gebratenen Champignons war ebenfalls sehr gut gelungen, die Pommes Frites gold-gelb und knusprig und der Salat war frisch und knackig. Nach dem Essen bestellten wir noch zwei "Ideenbeschleuniger", einen Aquavit und einen Ramazotti.Als wir diese serviert bekamen, staunten wir nicht schlecht. Es waren geschätzt vierstöckige Exemplare, die aber nur einfach in Rechnung gestellt wurden.
Ambiente
Das gesamte Gebäude wirkt durch die Verwendung von Metall wie eine Fabrikanlage und passt zum dem Namen "Gradierwerk", was auf die frühere Salzgewinnung an diesem Standort hinweist. Betriit der Gast das Restaurant, befindet sich auf der linken Seite eine große Theke mit Barhockern. Wir hatten in einem kleinen Nebenraum Platz genommen. Hier war der Fußboden aus Kirschbaun laminat. Die Wände waren bis auf eine Wand mit einer Vließstruktur-Tapete tapeziert. Der Raum wirkte hell und durch die großen Fenster und die Terrassentür großzügig. Die Tische hatten Kirschbaumtischplatten. Die Stühle waren aus einem dunklen Holz mit roten Bezügen. Der Kaminofen sorgte für eine gewisse Gemütlichkeit. Die Tische waren mit Platzsets, Servietten und Besteck eingedeckt. Auf den Tischen standen kleine Vasen mit echten Blumen, Salz- und Pfefferstreuer
Sauberkeit
Alles war ohne Fehl und Tadel
Preis/Leistung
gut