AlexanderAkuma

Der Stuttgarter Westen hat einige gute italienische Restaurants zu bieten. Bella Italia Weine ist ein Hybrid aus Restaurant und Weinhandel. Das Essen ist hier Grundlage und Begleiter, um die Weine zu verkosten. Aber das Essen ist hervorragend und die Portionen ordentlich. D.h. eigentlich reicht ein Gang aus um satt zu werden. Und dennoch von sehr guter Qualität und frisch zubereitet.

Bei unserem ersten Besuch waren die Temperatur gerade ideal um an den Tischen vor dem Restaurant platz zu nehmen. Das Ambiente innen ist sehr angenehm und durch eine Raumhöhe von gut über 3m luftig. An den Wänden Weinregale und an der Decke verschiedene Spiegel montiert. Interessant auch die Beleuchtung, die teilweise aus verschiedenen Hängelampen in einer wilden Gruppe besteht. Das WC neu und sauber mit vielen Bildern an der Wand, welches Sophia Loren im Kontext "Essen" zeigt.

Wir entscheiden uns als Zwischengericht für "Paccheri mit Mozarella, Basilikum und Tomatensauce" (12,00) und "Pappardelle mit Kalbfleisch, Cherrytomaten und Pilzen" (15,00). Beiden Gerichten merkt man die frische Zubereitung bereits optisch an. Die Pasta ist al'dente und die Sauce tunkten wir bis auf den letzten Tropfen mit dem Brotkorbinhalt aus. Das sagt eigentlich schon alles.

Als zweiten Gang wählen wir Ossobuco ohne Knochen mit Safranrisotto (20,00). Hätten wir geahnt, das die Portionen üppig ausfallen, hätten wir uns anstatt des Ossobuco ein Dessert gegönnt. Aber das Kalbfleisch ist zart und das Safranisotto harmoniert perfekt mit dem Gemüse und den Kräutern. Die fein gewürfelten Karotten sind nicht zu weich und nicht zu fest.

Unsere Bedienung ist sehr freundlich und lässt uns verschiedene Weine testen. Wir entscheiden uns für einen "Groppello DOC 2013 - Cantrina". Die Beschreibung "nach wilden, roten Früchten und Kirschen" passt 100%ig und er duftet herrlich nach Kirschen. Das 0,2l Glas für 9,40 ist zwar ein stolzer Preis im Schwabenland, aber er mundet uns hervorragend. Dafür ist der Preis für 1l Tafelwasser zu 3,20 sehr fair. Leider war am frühen Abend die Bedienung alleine, was den Erstkontakt etwas verzögerte.

Fazit
Schickes Ambiente, leckeres Essen, freundliche Bedienung, große Weinauswahl. Rundum zufrieden. Wir werden wiederkommen und die Familie im Schlepptau mitnehmen.

Als heute beim Besuch des Breuningerland Sindelfingen der "kleine Hunger" überkahm, entschieden wir uns für einen Besuch des MIYO. Slogan: "Asian Soulfood". Der erste Eindruck: Modernes Ambient - sauber und recht großzügig. Es gibt ein Sushi-Theke und eine Theke mit den "Wok"- und Tellergerichten.

Meine Wahl "Garnelen nach kambodschanischer Art" für 9,90. Die Beschreibung: Aus dem Wok, mit Basilikum, Knoblauch und mit Gemüse auf den Höhepunkt gebracht. 9,90 ist zwar nicht günstig - aber auch aus der "Asia Special" Auswahl. Meine Frau wählt das "Tagesmenü" Hähnchenbrust mit Gemüse für 6,60. Mein Gericht dauert etwas länger, da es frisch im Wok zubereitet wird. Man bekommt eine Nummer und wird dann beliefert. Die Garnelen auf dem Punkt und das Gemüße in einer Sauce mit angenehmer Schärfe. Sehr schmackhaft. Auch das Tagesgericht ist lecker - hat jedoch keine Schärfe und ist das genaue Gegenteil von den Garnelen (ich hätte zuerst das Tagesgericht kosten sollen).

Fazit:
Ein nicht ganz günstiger asiatischer Food-Tempel, aber die Qualität und der Geschmack stimmen. Die etwas teureren Specials sind auch mal etwas anderes. Gerichte wie "Bo Luc Lac" (Roastbeef vom argentinischen Rind, aromatisiert mit Butter, Knoblauch u Zwiebelringen, verfeinert mit einem typisch laotischen süß-saurem Dipp) oder "Vietnam Style Reisbandnudeln" (gebraten mit Tamarindensoße, Frühlingszwiebeln, gehackten Erdnüssen, Limette u. frischen Sojasprossen) laden ein, nochmal vorbeizukommen. Das Sushi-Angebot gilt es auch noch zu testen. Übrigens wirbt der Betreiber mit "Wir kochen ohne Geschmacksverstärker", was bei Asia-Gerichten auch selten ist.

Den Osterbrunch im Nestor besuchten wir bereits vor ein paar Jahren mit der gesamten Familie. Die Qualität hatte uns damals überzeugt und in diesem Jahr wollten wir dies wiederholen. Die Reservierung für 9 Personen erfolgte bereits vor Wochen problemlos.

Zum Empfang wurde ein Rose-Sekt oder Orangensaft gereicht. Um 11:30 wurden die "Tore" zum Brunch-Bereich geöffnet und man wurde seinen reservierten Tischen zugewiesen. Alles freundlich und reibungslos.

Für jeden Gast lag ein kleiner Lind-Osterhase als Präsent am Teller. Kaffee in Warmhaltekannen standen bereits auf den Tischen bereit.

Im Vergleich zu unserem letzten Besuch war die Präsentation der Buffets etwas kompakter. Es entsprach in Puncto Frühstück aber zum Großteil einem Standard Hotel-Frühstück, das um ein paar Hilights ergänzt wurde. Für den Müsli-Frühstücker fiel sofort die Abwesenheit von frischem Obst auf. Auf Nachfrage hätte man Obst erhalten - dies würe jedoch erst zum Dessert aufgetragen. Eine recht große Auswahl an verschiedenen Backwaren die allesamt
auch sehr gut waren. Marmeladen, Honig, Nuss-Nougat-Creme, Butter - die üblichen Beigaben zum Frühstück waren vorhanden. Für diejenigen die es Deftig zum Start mögen, gab es Rührei, Eier, kossen Speck, überbackene Tomaten, Würstchen oder kleine Fleischküchlein. Kaffee sowie Tee und auch verschiedene Säfte (allerdings nicht frisch gepresst oder Direktsaft) waren im Preis von 32 EUR pro Person enthalten. In einer Theke wurde ein großer Lachs sowie ein italienischer Kräuterschinken angeboten. In einer Etagere wurden verschiedene Käsesorten geboten - wobei der Parmigiano der in abgebrochenen Stückchen angeboten wurde eine Hartgummi-Konsistenz hatte. Das Angebot an Wurst und Käse in der Auslage hatte eher wieder Standard-Hotelfrühstück-Niveau, wie ich es von durchschnittlichen 3-Sterne Hotels kenne.

Eine Auswahl von verschiedenen Salaten und Anti-Pasti wurden in zwei Thekenabschnitten angeboten. Bis auf den Kartoffelsalat, der geschmacklich und optisch eher aus einem Cash & Carry Eimerangebot stammte war alles in Ordnung.

Um die Mittagszeit wurden die Theken teilweise umgebaut und mit dem warmen Angebot bestückt. Neben Lammbraten und Fischvariationen gab es auch Vegetarisches sowie verschiedene Beilagen wie Spätzle, Gemüse, Rosmarinkartöffelchen, Reis sowie 4 verschiedene Saucen zur Auswahl. Das zur Durststillung bestellte Wasser schlug mit 7 EUR pro 0,75l Flasche extra zu Buche.

Bei den Desserts kann ich die Nougat-Knödel mit Kirschkompott hervorheben. Nun gab es auch eine Schüssel Obstsalat. Verschiedene Cremes und Kuchen sowie drei verschiedene Eis-Sorten mit einer kleinen Auswahl an Toppings zum selbst zusammenstellen.

Das Personal huschte in ausreichender Zahl stetig umher und räumte leergegessene Teller ab. Allesamt freundlich und hilfsbereit. Hier alles im grünen Bereich.

Ebenfalls positiv ist, das die Nutzung des Hotel-Parkplatzes für die Teilnehmer am Brunch kostenfrei war.

Fazit
Für 32 EUR pro Person gibt es im Vergleich bessere Leistung. Ein Brunch-Angebot ist auch eine Art Aushängeschild und da sollten Eimer-Kartoffelsalat und 0815-Wurst und Käse nicht auftauchen. Bis auf einige ausgewählte Hilights bekommt man in manchen Hotels bereits für 7,50 - 10 EUR eine ähnliche oder gleichwertige Frühstücksleistung bzw für rund 22 EUR ein ähnliches Brunch-Angebot. In der Vergangenheit war das Preis-Leistungs-Verhältnis etwas besser. Aber insgesamt war es eine akzeptable Leistung die sicherlich mit etwas Engagement optimiert werden kann. Ein solides Fundament ist vorhanden, auf das man (wieder) aufbauen kann.

Frühstück im Cafe Chamäleon hat für uns schon Tradition. Ob zu zweit oder in größerer Runde, mit dem XXL-Frühstück wird man garantiert satt und Kaffee, Tee oder Schokolade so viel man möchte bleibt man auch nicht durstig (bei den XXL für 1 oder 2 Personen). Der Brotkorb wird mit frischem Backwerk reichlich gefüllt. Das XXL kommt mit Wurst-/Käseteller, Frischkäse, Faller-Konfitüre, Honig, Nutella, Butter, Orangensaft oder Sekt sowie Rührei mit Schinken. Das Rührei kann man auch in zwei Eier in gewünschtem Härtegrad umwandeln. Das XXL für 2 Personen kostet 20,50 und hat mit dem Refill ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Neben einem wechselnden Mittagsangebot zu 6,35 (Mitnahme 6,35) und vegetarischen Gerichten zu 4,15 (Mitnahmen 3,65) gibt es eine reichhaltige Kuchenauswahl für den Nachmittagscafe.

Auch die Backwaren sind von guter Qualität - gehört die Bäckerei Hafendörfer zu einem der wenigen Bäckern, die sich von der Kettenware abhebt - ob "Maus" und "Igel" (Teig wie bei Butterhörnchen), Brote, verschiedene Körnerbrötchen (= Wecken, Semmeln, Schrippen).

Das Personal ist sehr freundlich und fix bei der Bedienung (bei Vollbesetzung und im Sommer mit Außenbereich kann es dann schon mal ein paar Minuten dauern, was jedoch bei entsprechendem Besucheraufkommen normal ist).

Im Sommer kann man draußen sitzten und die Glasscheiben werden geöffnet. Der Innenraum ist sehr luftig, da er eine doppelte Raumhöhe besitzt. Empfehlenswert ist das Reservieren eines Tisches vor allem am Wochenende zur Frühstückszeit, da das Cafe sehr gut besucht ist.

"Hier kehre ich gerne ein" kann man mit bestem Gewissen beim "Brauereiwirtshaus Sanwald" sagen. Bereits mehrfach durfte ich hier die Leckereien genießen. Ob Weihnachtsfeier, im Biergarten oder einfach mal zwischendurch, hier bekommt man eine ordentliche Leistung für sein Geld. Allerdings werden keine Kreditkarten akzeptiert - also vorher am Bankautomat etwas Bargeld holen. Das sollte aber niemandem von einem Besuch abhalten. Freundliche und schnelle Bedienung. Hier geht es Zack-Zack und das ist auch notwendig - das Lokal ist gut besucht. Einen Tisch zu reservieren ist ratsam.

Das Ambiente entspricht dem, was man von einem "Brauereiwirtshaus" erwartet. Rustikal aber ordentlich. Der Biergarten hat im Sommer geöffnet und ist im Hinterhof gelegen. Natürlich befindet man sich hier nicht am Wald oder im Park. Aber bei sommerlichen Temperaturen kann man es hier im Schatten gut aushalten.

Nun zum eigentlichen Kern der Sache: Das Essen. Gut bürgerliche Küche mit Variationen. Hier bekommt man Klassiker der schwäbischen Küche wie Zwiebelrostbraten oder Gaisburger Marsch serivert. Heute gab es den Zwiebelrostbraten mit handgeschabten Spätzle und einer Bratensauce zum reinliegen (wie wir Schwaben gerne sagen). Hervorragend und auf den Punkt Medium wie bestellt und von der Bedienung zuvor erfragt. Auch das Schnitzel auf Kässpätzle ist sehr lecker - die Panade dünn und sanft-knusprig. Die Kässpätzle nicht zu fettig aber schön mit Käse durchzogen - nicht zu viel und nicht zu wenig. Der Beilagensalat ist wie in einer Landgaststätte mit leckerem Dressing und einer schönen Auswahl vom Kartoffelsalat, Krautsalat, Blattsalat, Möhrchen, Gurke. Dazu ein Kölsch (untypisch aber eine Abwechslung zum Weizen und Pils).

Das Dessert! Legendär sind hier die Apfelküchlein und blicken auf eine lange Tradition mit viel Erfahrung zurück. Auch wenn immer etwas zu viel Sahne dabei ist - die Apfelküchlein sind sehr lecker. Und auch mal etwas ausgefallenes, wie ein Hefezopf-Tiramisu mit Baileys und Krokant findet man auf der Speisekarte. Zudem hübsch dekorierte Teller bringen ein "Ahhh" beim Servieren über die Lippen.

Wer zur Weihnachtszeit ins Brauereiwirtshaus kommt empfehle ich auch einmal Gans. Die bekommt man auf Bestellung mit mehreren Personen am Tisch tranchiert. Aber hier gilt es zeitig vorzubestellen. Wer etwas ausgefallenes sucht, kann auch einmal ein Wagyū-Rindersteak bestellen. Allerdings ist das gute Stück nicht billig und mit knapp unter 100 EUR muss es schon ein besonderer Tag sein.

Wir waren auch heute - wie immer - begeistert von der Qualität und dem Preis-Leistungs-Verhältnis. Knapp 30 EUR pro Person mit 2 Gängen und diversen Getränken bei der Qualität und Service ist völlig in Ordnung - und die sind konstant. Natürlich gibt es auch günstigere Gerichte und verschiedene Salatvarianten, Vesperteller. Auf jeden Fall ein authentisches und ehrliches Genußerlebnis. Bis zum nächsten Mal.

Leider ist man beim Einsatz von Gutscheinen nicht immer sicher, ob es sich um Neukundengewinnung handelt oder um einen Lückenfüller mit reduzierter Leistung im Verhältnis zum regulären Angebot. Bei unserem ersten Besuch mit 4 Personen mit einem Italienischen 5-Gänge-Menü inkl. Aperitif, welches normalerweise 209,60 € kostet, wollten wir ein Bild über das Restaurant gewinnen.

Bereits eine Woche zuvor hatte ich daher telefonisch reserviert und bei unserem Eintreffen konnten wir noch zwischen mehreren reservierten Tischen wählen. Als Aperetif wurde jedem ein Glas Prosecco gereicht.

Recht zügig kam der erste Gang, der italienische Vorspeisenteller bestehend aus Parmaschinken, Salami etwas Rucola und gehobeltem Parmesan. Dazu ein Korb italienisches Weißbrot. Die Qualität des Schinken und der Salami war gut - auch wenn dem Teller noch etwas individuellen Pep gefehlt hat.

Als zweiter Gang wurden Garnelen in Weißweinsauce gereicht. Die Sauce war schmackhaft, die Garnelen Tiefkühlware.
In der Schale mit der Sauce und Garnelen wurde ein gegrilltes Weißbrot gereicht.

Mit dem dritten Gang wurden Tagliatelle mit Steinpilzen serviert. Die Steinpilze waren zwar sehr spärlich, geschmacklich jedoch in Ordnung und die Tagliatelle genau richtig.

Der vierte Gang bestand aus einem gegrillten Rinderfilet und Rosmarinkartoffeln. Leider wurde zuvor nicht gefragt, wie das Rinderfilet zubereitet werden soll - daher waren alle durchweg zwischen Medium und Englisch. Im Gutschein waren 250g Fleisch angegeben, wobei uns das Stück doch recht klein vorkam (leider führt keiner eine Waage mit sich zum dies Nachzuprüfen). Mein Fleisch hatte zudem etwas Sehnen. Die Rosmarin-Kartoffeln waren schmackhaft.

Als Dessert und letzter Gang wurde Pannacotta mit Himbeeren aufgetragen. Hübsch dekoriert als Blumenblüte mit dem Pannacotta als Mitte. Ob jemand einen Espresso zum Dessert wollte, wurde nicht gefragt. Doch das Pannacotta enttäuschte durch Abweseheit von Cremigkeit und echter Vanille. Den faden Geschmack versuchte man zudem mit Zimt on Top zu heben, was aber mit den Himbeeren nicht so recht harmonieren wollte.

Das Ambiente ist typisch für ein italienisches Restaurant und die Tische, Tischdecken und Gläser sauber. Die Bedienung war freundlich und alle hatten zur gleichen Zeit die Gänge auf dem Tisch.

Fazit:
Mit dem Gutschein bezahlten wir ohne Getränke 89,90 EUR für 4 Personen. Rund 20 EUR pro Person ist recht günstig. Allerdings würde ich für über 200 EUR deutlich mehr Qualität erwarten. Optisch war alles in Ordnung. Einer meiner Gäste reagiert zudem empfindlich auf Geschmacksverstärker wie sie in Industrie-Würzmischungen vorkommen. Am Abend wurde der Einsatz solcher Zutaten dann durch die Auswirkungen noch bestätigt. Einen regulären Besuch ziehen alle Beteiligten an diesem Essen nicht in Betracht. Ein Aushängeschild war das Essen leider nicht - da ist noch viel Luft nach oben.

Bei "Schubecks Gewürzladen" denkt man zunächst nicht daran, das es hier etwas zu Essen gibt.
Doch hier werden neben Gewürzen und Tee auch kleinere Gerichte, Kaffee und Kuchen sowie Speiseeis
angeboten. Wir waren gegen 18:00 Uhr dort und sowohl Verkaufsraum als auch der Bistrobereich waren
leer. Am Eingang wurden wir sehr freundlich begrüßt. Über unseren Groupon-Gutschein konnten wir
je einen Flammkuchen und ein Crêpe sowie ein Heißgetränk aussuchen. Eigentlich einen Glühwein (war
eine Weihnachtsaktion) doch alternativ konnten wir aus allen Heißgetränken frei wählen. Zum Flammkuchen
bestellten wir uns jedoch zusätzlich Bitter Lemon und ein Wasser. Unsere Wahl fiel auf einen klassischen
Flammkuchen und einen Flammkuchen mit Lachs. Während des Wartens konnten wir uns dem Angebot
widmen und alle Gewürze und Tees schnuppern oder in Kochbüchern von Hr. Schubeck schmökern.
Auf dem Flammkuchen kommen auch Gewürzkompositionen aus dem Angebot zum Einsatz. Eine gute Idee,
die durchaus verkaufsfördernd sein können. Beide Flammkuchen waren lecker und gut zubereitet. Als Dessert
gab es dann einen Crêpe mit Banane und Nuß-Nougat-Creme und einen mit Bratapfel (dünne Apfelscheiben + Zucker-Zimt).
Dazu Kaffee und Latte-Macchiato. Die Kaffee-Spezialitäten werden allerdings nicht mit einer Siebträger-Maschine
und entsprechenden Bohnen zubereitet, sondern über ein Nespresso Business-System mit speziellen Kapseln.
Das ist bei dem Konzept vermutlich eine unkritische Lösung, da es keine besonderen Kenntnisse der Kaffeezubereitung
erfordert. Allerdings bevorzuge ich Siebträgerzubereitung schon alleine aus Umweltaspekten. Geschmacklich war es aber ok.
Das kleine Kuchenangebot sah verlockend aus, aber das wären zu viel Kalorien am Abend geworden.

Insgesamt machte das Angebot einen guten Eindruck und durch das Konzept mit dem Gewürzladen auch ein kleines Erlebnis. Der arabische Kaffeewürzer und ein Früchtetee waren am Ende im Einkaufsbeutel. Hier würde ich noch empfehlen die Gewürze und Zuckervarianten für Kaffees und Kakao auf den Bistro-Tischen als "Proben" anzubieten. Im Sommer werden wir dann noch das Eisangebot testen, da es heuer etwas zu kühl war.

Zum Valentinstag haben wir uns zum Frühstücken das Treiber am Höhenpark Killesberg ausgesucht. Das Café mit Konditorei/Bäckerei befindet sich im 2013 eröffneten Stadtquartiers. Das Ambiente ist modern und es gibt verschiedene Tageszeitungen, Magazine und Bücher zum Schmökern während des Besuchs.
Die Kuchenauslage ist sehr ansprechend. Am linken Ende der Theke kann man Kaffee, Tee, Kuchen und Frühstück zum Vorort-Verzehr ordern. Beim Frühstück hat man die Auswahl aus verschiedenen selbst hergestellten Marmeladen (z.B. Erdbeer-Rhabarber, Mango). Je nach Frühstücksvariante hat man eine Marmelade zur Auswahl (dies kann man natürlich auch im Glas kaufen). Nach meiner Anmerkung "die klingen alle Lecker" konnte ich mir eine zweite Marmelade gratis aussuchen (so erfreut man des Kunden Herz). Wir hatten uns für die Frühstücksvarianten "Italienisches Frühstück" (7,80) und "Treibers Frühstück" (7,80) entschieden. Zu beiden gab es je einen Korb frischer Backwaren. Beim italienischen Frühstück passen italienisches Weißbrot. Das italienische Frühstück kommt mit selbst hergestellten Antipasti-Spezialitäten und sind sehr lecker. Beim Treiber-Frühstück kann man zwischen Rührei und Spiegelei zum Wurst- und Käseteller wählen. Der selbst hergestellte Frischkäse mit Käutern zum frischen knusprigen Holzofenbrot ist genial. Im Frühstückspreis ist leider klein Getränk enthalten - bei dem Preis aber auch in Ordnung. D.h. Kaffee, Tee, Orangensaft muss zusätzlich geordert werden. Inkl. großem Cappuchino, Kaffe und Organgensaft haben wir (2 Personen) insgesamt 24,70 bezahlt. Das letzte Brötchen (Wecken, Semmel, Schrippe...) haben wir eingepackt, da wir wirklich total gesättigt waren. Wir waren so satt, das wir die Kuchentheke ignoriert haben - was wirklich schwer fällt. Aber beim nächsten Besuch werden wir uns nur dem Kuchen- und Tortenangebot widmen.

Mal wieder zu faul zum selber kochen. Das wir das Hikari im Gerber noch nicht getestet hatten, entschlossen wir uns für Asiatisch. Das Angebot für asiatische Gerichte liefert erst einmal keine großen Überraschungen. Die Klassiker in allen Varianten mit Süß-Sauer-Sauce oder Teriaki-Sauce, Reis, Gemüse, Rindfleisch, Hühnchen, Ente, Meeresfrüchte. Die Wahl fiel auf Ente-Süß-Sauer und Rindfleisch mit Teriaki-Sauce und Gemüse. Als Vorspeise orderten wir Garnelensticks mit Scharfer Süß-Sauer-Sauce.
Verwundert waren wir, dass das Hauptgericht als erstes fertig war. Die Mitarbeiter erkannten selbst den Fehler, da sie anstatt der Vorspeise zwei weitere Hauptgerichte zubereitet hatten, die keinen Abnehmer fanden (Gericht 17 anstatt 7). Prompt bekamen wir die Vorspeise mit mehr Garnelensticks als Entschuldigung die jedoch zur Nachspeise wurde. Beide Hauptgerichte waren sehr lecker und wie erwartet frisch zubereitet. Die Süß-Sauer-Sauce war sehr gut (richtige Konsistenz - nicht zu wässrig und nicht zu fest). Insgesamt mach das Hikari einen guten Eindruck und bietet eine ordentlich zubereitete Asiatische Küche für zwischendurch.

Im hinteren Teil des Schnellrestaurants befindet sich der Sushi-Bereich mit Laufband für die Sushi-Teller. Da wir ja schon gesättigt waren, verlegen wir den Sushi-Test auf unseren nächsten Besuch.

Leider fehlt zum Zeitpunkt dieses Tests auf der Webseite noch eine Speisekarte und eine Übersicht des Sushi-Angebots zum Mitnehmen. Da muss man noch etwas Arbeit reinstecken.

Anlässlich eines Geburtstags waren wir zum Sonntags-Frühstück ins Hotel Klozbücher eingeladen. Einmal im Montag gibt es hier ein großes Frühstücksbuffett. Es erstreckt sich über mehrere Abschnitte. Am Eingang gibt es eine Auswahl an verschiedenen Backwaren sowie diverses mundfertig geschnittenes Obst. Weißwürste, Wienerle und Grillwürste aus eigener Herstellung sowie Rührei und Speck. In weiteren Warmhaltebehältern wurden Kaiserschmarrn, Apfelküchlein und Topfenknödel mit Marillenfüllung, die man mit Vanillesauce, Beerensauce oder Zimt-Zucker ergänzen kann. Eine Auswahl an Müsli und eine Theke mit Würst/Käse, Lachs, Marmelade, Honig, Butter, etc. verschiedene Säfte, Sekt und ein Vollautomat zur beliebigen Entnahme stehen bereit. Ein recht umfangreiches Angebot, das offensichtlich in der Region sehr beliebt ist, da nahezu jeder Platz belegt war. Für 10 EUR pro Person ein unschlagebares Preis-Leistungs-Verhältnis. Zumal die hauseigene Metzgerei als Lieferant der Wurstspezialitäten sicherstellt, das hier keine Supermarkt-Vakuum-Ware auf dem Buffet steht.