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In Odenthal befindet sich ein gut sortierter REWE-Markt und einem zusätzlichen Getränkeshop. Und wenn meine Tochter (mit ihrem Auto) Zeit hat, kaufen wir dort ein paar Zutaten, die wir einfach in Wermelskirchen nicht kriegen können.
So geschah es also an diesem Samstag auch. Noch schnell ein Anruf in der Pagode, damit wir auch einen Platz finden.
Unter leichtem Zeitdruck muss bzw. kann es eben nicht die „Post *“ nebenan sein – da gehe ich eher zum Entspannen und Schlemmen hin.
Der „Chinese“ ist recht beliebt in der Gegend und eine Reservierung ist dann besser. Ich halte das Restaurant für eine ganz ordentliche Lunch-Adresse.
Die eigene Werbung auf der Homepage ist aber vielleicht etwas überzogen, aber Klappern gehört zum Geschäft:
„Schlemmen wie der Kaiser von China – das ist das besondere im China Restaurant Pagode.Verwöhnen Sie sich mit unserem reichhaltigen All you can eat Buffet. Auf Sie warten Meeresfrüchte, verschiedene Fisch- und Hummerkrabbengerichte, vegetarische Gerichte, raffinierte Geflügelvariationen, herzhafte Fleischgerichte und exotische Spezialitäten. Frisch zubereitete Salate und Suppen sind die perfekten Starter für die kulinarische Entdeckungsreise.
Ob Vorspeise, Hauptgericht oder Dessert, sämtliche Speisen werden frisch zubereitet und ständig nachgelegt.
Unser Buffet wird ständig mit saisonalen Highlights erweitert. Jeden Freitag gibt es zusätzlich japanisches Sushi."
Auf jeden Fall wird tatsächlich ständig nachgelegt und alles sieht frisch aus. Doch Sushi brauche ich (hier) nicht (unbedingt) und auch bei den Meeresfrüchten habe ich andere Ansprüche. Das Gute ist ja bei einem Büfett, dass ich nicht alles probieren muss, aber kann.
Auch bei „All you can eat“ mache ich mir keine Berge auf den Teller; es ist ja genug da und hier wird keine Schüssel leer.
Noch ein Wort zu Sushi bei chinesischen Restarants: Ich traue den Produkten dort grundsätzlich nicht. Oft haben die Teile grelle Farben und erinnern mich dann an Fertigprodukte wie sie bei Lidl, Aldi und Konsorten in der Frischetheke liegen. Es wird einen Grund geben, warum in Japan diese Zubereitungsart eine Kunst und dann auch nicht billig zu haben ist.
Ambiente
Wie es sich gehört sind schon außen zwei Löwenskulpturen auf dem Weg zum Eingang aufgestellt. Innen gibt es einen kleinen Vorraum mit Buddha und einem Koi-Aquarium.
Im Gastraum wird ein Holzhaus angedeutet, es gibt auch noch eine Empore. Alles recht üppig dekoriert – mit dem Hang, etwas zu viel zu verwenden. Doch alles im allem ganz nett eingerichtet.
Sauberkeit
Das Haus ist gut gepflegt.
Sanitär
Einfach aber sauber. Hier könnte ich mir allerdings etwas mehr Ausstattung oder Dekoration vorstellen.
Service
Die Damen und Herren waren stets aufmerksam und freundlich. Es wurde nachgefragt, Geschirr abgeräumt oder sich einfach gekümmert.
Die Karte(n)
Es gibt eine umfangreiche Karte; aber fast alle nehmen mittags das Büfett. Wir auch – schließlich wollten wir unkompliziert und zügig schlemmen (pro Person: 9,80 €).
Einen Pflaumenwein aufs Haus zur Begrüßung gab es sofort.
Die verkosteten Speisen
Wir haben uns auf die sicheren Klassiker verlassen: Die Ententeile sahen knusprig aus und waren auch gut gegart. Das Schweinefleisch war auch saftig. Gemüse und Reis machten auch einen knackigen Eindruck.
Zuerst haben wir aber eine Suppe mit Einlage genommen. Die war in Ordnung und ein schmackhafter Einstieg.
Dann haben wir uns einen Fleisch- und Fischgang zusammengestellt.
Also links oben ist ein Stück Lachs, links unten ein Stück Heilbutt (glaube ich - Fisch auf jeden Fall und innen weiß). Beide soweit schmackhaft und angenehm gewürzt. Der Lachs war allerdings ein klein wenig trocken.
Ganz oben ein bisschen Geschnetzeltes vom Rind mit Gemüse. Im Uhrzeigersinn daneben die Ente, sie war mit das Beste heute und gut gelungen. Dann eine Art Wild-Geschnetzeltes mit einem Gemüse und einer pikanten Soße. Das Stück war ein klein wenig zäh, wie das oft so passiert, wenn Fleisch nachgart; aber ansonsten lecker.
Das halb rechts unten war ein Champignon in Tempura-Teig. Auch der war ganz gut gemacht. E gab auch noch weiteres Gemüse in Teig, ich habe jedoch nur diesen großen Pilz probiert.
Ob auf der Haut gebraten oder paniert, es war meist saftig und gut gewürzt. Hier zahlt sich positiv aus, dass das Lokal meist nur kleine Portionen in die Schüsseln legt und lieber häufig nachfüllt. Es kommt daher eher nicht zu starkem Nachgaren in Warmhaltebehältern.
Das einzige Schweinefleisch, das ich noch probiert habe, war vom Schweinenacken. Es lag in einem Extra-Topf bzw. einer Pfanne, also nicht in einem der normalen Buffet-Behälter und in einer Soße. Es schmeckte pikant.
Das Angebot an Früchten und Eis war vielfältig und sagte uns auch zu. So haben wir hier ein paar kleine Tellerchen zusammengestellt.
Das Obst war, wie man sieht, teilweise frisch (wie Apfelsine, Melone, Apfel und Beeren), aber auch aus „Dosen“ (zum Beispiel Lychee - da erwarte ich jedoch keine frisch gepellten – und Pfirsiche oder Mandarinen).
Das Eis kam wohl aus Packungen in Schalen gestülpt. Sie waren nicht alle beschriftet, daher hatte ich Zitrone statt des erwarteten Kokosgeschmacks bei einer Kugel.
Je einen Glückskeks haben wir uns natürlich auch gegriffen. Der Spruch im Inneren ist ja stets so gewählt, dass er eine Weisheit oder eine andere positive Aussage enthält. Mein Beispiel: „Wer lächelt statt zu toben, ist immer der Stärkere.“
Einen weiteren Schnaps wollten wir nicht. Gestärkt konnten wir die restlichen Besorgungen erledigen.
Getränke
Mineralwasser 0,75 l – 4,80 €
Aber es gibt natürlich auch Bier vom Fass, einige Weine, Tee, Cocktails, Cola oder Kaffee.
Fazit
4 – gerne wieder; besonders für einen Lunch oder als Pause an Einkaufstagen. In der China-Büffet-Liga für mich auf jeden Fall auf den vorderen Plätzen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 05.08.2017 – Lunch – 2 Personen