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Wie sagte doch Wilhelm Busch einst: „Eins zwei drei im Sauseschritt, es läuft die Zeit, wir laufen mit.“ – drei Jahre sind nun vergangen und der Luigi ist noch immer aktiv wie eh und je. Hat sich mit seinen Pizzen einen guten Namen erarbeitet und es war an der Zeit mal wieder vorbeizuschauen.
Obwohl der „Da Luigi“ mitten im Ort liegt lassen sich rund um das gesamte Gebäude immer noch einige Parkplätze finden. Der ebenerdige Zugang ist auch für behinderte Menschen gut zugänglich, wenn auch etwas eng, wie auch die sauberen Toiletten.
Wir hatten uns im Kollegenkreis verabredet und einen Tisch vorbestellt. Als wir pünktlich „eintröpfelten“ wurden alle recht freundlich begrüßt, um die Garderobe musste man sich selbst kümmern, ist man aber in dieser Kategorie von Restaurants nicht anders gewöhnt. Was
jedoch auffiel, alle Lampen im Gastraum brannten diesmal! Was auch daran liegen mag, dass das Lokal recht gut besucht war. Das sehr gemischte Publikum setzte sich auch aus allen Altersklassen zusammen. Etwas störend empfand ich im Laufe des Abends jedoch das Abholen der telefonisch bestellten Speisen. Das Geschäft floriert und so läuft dauern jemand quer durch das ganze Lokal um an der Theke sein Essen abzuholen und das Ganze wieder zurück. An der Einrichtung wurde nicht viel geändert, sie wirkt immer noch etwas rustikal und dunkel aber sauber.
Der Service wurde von einem jungen Mann übernommen der leider sehr schlecht deutsch spricht (das ergab bei der Bestellung doch einige Nachfragen). Die Speisekarten wurden schnell gebracht und die Getränkebestellung auch gleich aufgenommen und zügig ausgeführt.
Um nun zu den Speisen zu kommen, die verschiedenen Salate als Vorspeise bestellt kamen ziemlich zeitgleich, waren schön und vielseitig angerichtet und reichliche Portionen. Die Preise dafür sind mit 3,50 und 4,50 € angemessen. Auch die diversen Pizzen kamen zeitgleich an den Tisch und waren in keiner Weise zu beanstanden. Dünner, knuspriger Teig mit reichlicher Belegung sorgte für zufriedene Gesichter bei allen Mitessern. Ebenso sorgte die Seezunge in Zitronensauce mit Bratkartoffeln (auf Wunsch des Gastes ;-)) zu 15,50 € war nach seiner Aussage sehr schmackhaft, lediglich die Kartoffeln schienen mit dem Fisch in einer Pfanne gebraten worden zu sein, was zu einem dementsprechenden Geschmack der Kartoffeln führte. Obwohl in der Karte ein Tiramisu explicit aufgeführt ist, konnten wir es nicht bestellen, ärgerlich. Also bestellten einige noch als Nachspeise eine „heiße Liebe“ Eis mit heißen Himbeeren. Es wäre besser gewesen wenn diese Nachspeise nicht auf der Karte gestanden hätte. Drei Kugeln Vanilleeis und darauf einige Löffel in der Mikrowelle aufgetaute Himbeeren. Logisch dass die noch ein bisschen gerührt werden müssen und so sah das dann auch aus. Schlimm! Leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei, unglaublich dass man so etwas dem Gast vorsetzt. Lieblos ist geschmeichelt. Keinerlei Deko, keine Waffel, keine Sahne um die Himbeeren wenigsten etwas zu kaschieren. Auch wenn der Preis dafür lediglich 3,80 € betrug, da lieber etwas mehr verlangen und auch etwas fürs Auge mit anbieten.
Die Preise für die Getränke wurden sehr moderat angepasst, die Halbe Weißbier für 2,80 €, 0,4 Ltr. Wasser 2,30 €, der rote Hauswein 3,20 € und der sehr gute Espresso (das können sie halt) für 1,90 € lässt den Fauxpas mit der Nachspeise wieder vergessen.