Geschrieben am 08.03.2020 2020-03-08| Aktualisiert am
08.03.2020
Es existiert eine neue Bewertung von diesem User zu Gourmetrestaurant Zur Post
Besucht am 28.02.2020Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Allgemein
Für uns ist es stets eine Freude das „Fasten-Menü“ in der Post zu verkosten. Dieses Jahr war ich besonders auf den „Seeigel-Einsatz“ gespannt.
Auch 2020 hat die Post den Michelin-Stern verteidigt und auch den Bip für die Poststube behalten. „Die Vokalsolisten Kärnten“ hatten am nächsten Tag ein Konzert im Festsaal der Post und saßen an diesem Abend als Gäste am Chef’s Table. - Nach dem letzten Gang gaben sie mehrere Kostproben aus ihrem Repertoire zum Besten.
Da hatten wir neben dem Menü auch noch eine Gesangsbeilage. Die Herren beherrschten ihr Geschäft und so klangen die Lieder mehrstimmig und A cappella sehr harmonisch.
Das Haus war gut besucht. Wir hatten telefonisch für drei Personen reserviert und bekamen unseren Lieblingsplatz im Restaurant.
Service
Der Service wurde souverän von drei Damen und zwei Herren gemeistert. Hauptsächlich kümmerte sich eine junge Frau um uns. Sie beantwortete uns alle Fragen und holte auch Informationen aus der Küche für uns ein.
Die Karte(n)
Neben dem Fischmenü konnte auch das aktuelle Wintermenü gewählt werden. Auch Einzelgerichte aus der Karte konnten bestellt werden.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten natürlich das „Fischmenü zur Fastenzeitseröffnung“.
Zum Aperitif wurden bereits zwei Grüße und das Brot mit Butter serviert.
Tatar vom Lachs mit Trüffelcreme, Kohlrabi und Belper Knolle
In einem knusprigen Hörnchen waren die Zutaten untergebracht. Der Lachs war frisch und angenehm gewürzt. Kohlrabi und etwas Käse rundeten die Komposition ab. Das kleine Gericht sah auch sehr appetitlich aus und schmeckte auch noch gut.
Räucherforelle mit Gurkensalat und Pumpernickel
Der nächste Gruß war in einer Schale. Die Räucherforelle hatte mehr Wums als der zarte Lachs. Neben dem kleinen Gurkensalat befand sich auch noch eine Forellenmousse auf dem Boden der Schale.
Der Brotteller war mit vier Sorten bestückt. Auf einem Schieferblock daneben waren Salzbutter und Passionsfruchtbutter drapiert.
Der „Kleine Gruß“ aus der Küche, der nun vor dem ersten Gang folgte, bestand aus drei kleinen Gerichten.
In der Post wird also weiterhin nicht mit Appetithappen gespart. Das finden wir großartig, denn gerade diese Köstlichkeiten zeigen viel von der Einstellung der Küche.
Balfego Thunfisch, Sojasauce, Alge und Avocado
Kräuterschaumsüppchen mit Büsumer Krabbe
Seezunge geflämmt, Estragon-Petersilie-Paste, Tapioka-Chips aus Rote Bete
Alle drei Grüße waren kleine Kunstwerke und schmeckten ausgezeichnet. Eigentlich könnte es so „unendlich“ weiter gehen – wie weiland im Schloss Lehrbach mit dem Amuse-Bouche-Menü von Dieter Müller.
***
Lachsforelle von der Fischzucht Hahn aus Wipperfürth, leicht geflämmt - Bulgur | Knollensellerie | Rhabarber | Kräutersalat
Die Lachsforelle war sehr aromatisch und nur leicht gewürzt. Dadurch kam der Eigengeschmack schön zum Vorschein. Der Rhabarber zeigte leichte saure Töne, die ich ungewöhnlich, aber nicht störend empfand. Dagegen harmonierte der Sellerie und der Bulgur recht gut – und die kleinen Tupfer von Lachskaviar brachten feine Noten von sanftem Fischaroma dazu.
Der Hummer war sanft gegart und zart und weich im Mund. Eine knusprige Hippe steckte in einer süß-herben Nocke aus Mandarinenfruchteis. Die frischen Kräuter ergänzen die Aromen. Die gelben Möhren waren recht dünn geschitten und zu Röllchen geformt. Sie waren kaum gegart und recht fest im Biss.
Das Hummersüppchen wurde im Glas separat gereicht. Es war ein deutlicher Hummergeschmack zu spüren. Sie war schaumig aufgerührt. Die Konsistenz war cremig.
***
Filet rose von der Atlantik-Dorade - Seeigel | Apfel | Aal
Und dann kam die für uns ungewohnte und neue Zutat zum Tragen: Seeigel habe ich bisher noch nie verkostet. Ich war sehr neugierung; das steigerte sich noch im Vorfeld, als ich in einem Kommentar bei unserem GastroGuide vom geschätzten Feinschmecker „Borgfelder“ las: „Die Seeigel-Geschlechtsteile sehen aus wie leicht pelzige Zungen, wenn man genau hinschaut eben wie ganz feiner Rogen. Sie sind sehr weich, aber nicht glibberig nach meinem Empfinden. Ihre Farbskala reicht von curry über orange bis rotbraun. Sie schmecken herb-nussig, im besten Fall auch süßlich, im schlechtesten auch bittrig. Eigenwillig, markant, sofort erkennbar ...“. An anderer Stelle im Internet fand ich eine Beschreibung, die auf einen Vergleich zu Muscheln verwies, dass der Meeresgeschmack jedoch etwas schwächer ist als bei Austern oder Miesmuscheln. Ansonsten sei der Geschmack cremig, sanft, ein bisschen wie Rührei mit Safran.
Durch diese Spannung in der Erwartung habe ich die Komponenten zu trennen versucht, um sie einzeln zu verkosten. Zuoberst war eben das Innere des Seeigels aufgetragen. Ich konnte wenig Geschmack feststellen. Es war cremig im Mund und am Gaumen spürte ich etwas Süße und ganz wenig Salziges – oder war es gar nussig? Dann probierte ich die Haube darunter; denn es war für mich keine Kruste. Vielleicht war das etwas vom Aal? Es schmeckte leicht rauchig und nach Fisch auf jeden Fall. Das Filet von der Dorade war der Hauptbestandteil dieses Tellers. Es war zart, kam mir aber durch die vorigen Genüsse etwas fad vor. Zu unters befand sich eine größere Menge von Möhrenaufguss; das schmeckte tatsächlich wie intensiver Möhrensaft.
Wir waren alle drei etwas ratlos nach dem Verzehr. Daher hatten wir auch einige Fragen an die Service-Dame. Sie konnte uns nicht direkt die Zusammenhänge der Harmonie des Tellers erklären und erkundigte sich in der Küche. Darauf kam die Nachricht, dass wir zum Hauptgang noch einen „ganzen“ Seeigel serviert bekämen, um uns noch mehr mit dem Geschmack vertraut machen zu können. Da waren wir sehr gespannt und gleichzeitig beruhigt für die nächsten Gänge.
Als der Teller vor uns stand, waren wir erneut überrascht; denn die Krabbe sah paniert und komplett mit allen Extremitäten aus. Ein erster Schnitt zeigte, dass das Tier weich wie Butter war. Diese Krabben haben ihren alten Panzer „abgelegt“ und der neue Anzug ist noch nicht ausgehärtet, sondern fast komplett essbar sind – nur Mundteile, Kiemen und Bauchdecke werden entfernt. Das schmeckte uns recht angenehm – und war neu für uns. Der Blumenkohl war gebraten worden und hatte einen angenehmen Biss.
Wasserspinat kannten wir auch noch nicht. Er schmeckte würzig und war weich im Mund. Die Kokosnuss befand sich im Sud, der sich hell und nussig über die Tellerfläche ausbreitete. Das Pesto hatte eine grüne Farbe, aber neben Basilikum auch asiatische Zutaten und Nüsse; deshalb bekam ich eine Nocke aus Rübstielgemüse.
***
Kalamansi-Zitronengranité
Das kräftige zerstoßene Sorbeteis erfrischte den Gaumen und die Zunge.
***
Geangelter Steinbutt mit Champagnerschaum - Quinotto | Ofengemüse
Der Steinbutt war prächtig kross gebraten und innen saftig, fest und aromatisch. Es war damit ein würdiger Hauptgang. Ganz klassisch und typisch für die Küche in der Post.
Ein Risotto aus Quinoa war wiederum neu für uns; und es war auch schmackhaft gelungen: cremig und noch mit leichtem Biss. Zusammen mit dem Ofengemüse war es eine angenehme Beilage.
Seeigel – Kaviar
Der Kaviar passte auf jeden Fall herrlich zum Fisch. Er war gar nicht salzig, die Körner hatten eine schöne Form und waren unaufdringlich in der Würze.
Dann haben wir uns dem Studium des Seeigels gewidmet. Geöffnet war er schon – und wir konnten die essbaren Teile rundum innen an der „Schale“ entlang sehen. Unsere Tochter war dabei besonders geschickt und forderte ganze Stücke zu Tage. Diese hatten nun wirklich einen sehr intensiven Geschmack, den ich aber immer noch nicht richtig in Worte fassen kann. Es schmeckte nach Meerwasser, etwas süß und eigenwillig. Farblich erinnerte es mich an das Corail der Jakobsmuschel. Als ich selbst am Rand entlang kratzte, habe ich wohl auch noch weitere Teile des Inneren des Seeigels erwischt. Das war relativ dunkel und hatte besondere mir unbekannte Bitternoten. Jedenfalls habe ich den Geschmack noch lange im Mund verspürt. Er war nicht unangenehm; aber ich glaube, dass ich diese Delikatesse nicht auf die Liste meiner Lieblingszutaten setzte
***
Dessertvariation „ZUR POST“ - oder Käseauswahl vom Wagen (Wingenfeld)
Wir wählten das Dessert:
Physalis in weißer Schokolade – Walnusskuchen - Mango-Mousse mit Bananenblatt - Mohn-Parfait mit Nougathaube – Passionsfrucht-Törtchen - Schokoladentörtchen mit flüssigem Kern - Ananassalat im Ei
Hier gab es keine großen Experimente, sondern grundsolide köstliche kleine Gerichte. Die Vielfalt begeistert mich immer wieder dabei. Vielleicht war der Ananassalat jedoch etwas anders als die übrigen Gerichte. Er hatte mehr exotische Noten. Die winzigen Ananasstücke hatten die bekannten Aromen. Aber in der Creme waren Kokosnoten und Gewürze zu erschmecken, die das „goldene Ei“ zu etwas Besonderem machten.
Zum Kaffee
Macaron und Gianduja Mandeln
Die Macarons hatte eine schöne Farbe und perfekte Form. Die Mandeln sahen ebenfalls lecker aus. Meine Damen waren auch sehr vom Aroma angetan. Wegen meiner Mandelunverträglichkeit bekam ich ein paar dunkle Pralinen serviert. Sie hatten einen hohen Schokoladenanteil und entsprachen daher genau meinem Geschmack.
Menü 115 Euro - Menü ohne Softshellcrab 98 Euro - Upgrade zum Menü Imperial Auslese Kaviar 20g Dose – 29,00 € - Dieses Menü wurde vom 26. Februar bis 01. März 2020 serviert.
Getränke
Riesling-Sekt 0,1 l – 9,50 €
Hausaperitif 0,1 l – 10,50 €
Monin Soda 0,2 l – 5,50 €
Taunusquelle medium 0,75 – 8,00 €
Weinbegleitung (6 Glas – 0,1 l) – 69,00 €
Weingut Poss -Weisser Burgunder »S« -Windesheim, Nahe
Benito Santos - EO The Ocean Collection Albariño - Rias Baixas, Spanien
Saint Aix - Aix Rosé 2018 (Rebsorten: Cinsault, Grenache, Syrah) – Coteaux d'Aix en Provence
Korrell - Steinmauer - 2018 - Bad Kreuznach, Nahe (Rebsorten: 15% Chardonnay - 50% Grauburgunder - 35% Weißburgunder)
Vincent Dureuil-Janthial - Rully blanc – Chardonnay - Burgund
Weingut Dr. Heger - Ihringen Winklerberg Scheurebe 2016 – Baden
Die Weine waren alle grundsolide und passten zu den Speisen. Auch die Geschmacksnoten waren anwechslungsreich.
Espresso – 3,50 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für diese abwechslungsreichen Gerichte völlig gerechtfertigt.
Fazit
Heute haben wir sehr viele neue Eindrücke der Küche erhalten können. Man kann daher der Post nicht absprechen auch mutig zu erweiterten Geschmacksrichtungen zu greifen. Wir lieben besonders die mediterranen und regionalen Elemente, aber auch asiatische oder exotische Noten können wir vertragen. Doch die Stärken liegen meiner Meinung nach schon in der Klassik: ausgewählte Zutaten aromatisch zubereitet und appetitlich angerichtet.
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 28.02.2020 – abends – 3 Personen
Allgemein
Für uns ist es stets eine Freude das „Fasten-Menü“ in der Post zu verkosten. Dieses Jahr war ich besonders auf den „Seeigel-Einsatz“ gespannt.
Auch 2020 hat die Post den Michelin-Stern verteidigt und auch den Bip für die Poststube behalten.
„Die Vokalsolisten Kärnten“ hatten am nächsten Tag ein Konzert im Festsaal der Post und saßen an diesem Abend als Gäste am Chef’s Table. - Nach dem letzten Gang gaben sie mehrere Kostproben aus ihrem Repertoire zum Besten.
Da hatten wir neben dem Menü auch... mehr lesen
Gourmetrestaurant Zur Post
Gourmetrestaurant Zur Post€-€€€Restaurant, Hotel, Sternerestaurant, Ausflugsziel02202977780Altenberger-Dom-Straße 23, 51519 Odenthal
5.0 stars -
"So viel Fisch und Meer muss gelegentlich sein" kgsbusAllgemein
Für uns ist es stets eine Freude das „Fasten-Menü“ in der Post zu verkosten. Dieses Jahr war ich besonders auf den „Seeigel-Einsatz“ gespannt.
Auch 2020 hat die Post den Michelin-Stern verteidigt und auch den Bip für die Poststube behalten.
„Die Vokalsolisten Kärnten“ hatten am nächsten Tag ein Konzert im Festsaal der Post und saßen an diesem Abend als Gäste am Chef’s Table. - Nach dem letzten Gang gaben sie mehrere Kostproben aus ihrem Repertoire zum Besten.
Da hatten wir neben dem Menü auch
Geschrieben am 29.12.2019 2019-12-29| Aktualisiert am
29.12.2019
Besucht am 25.12.2019Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 173 EUR
Allgemein
An den Festtagen immer nur selber kochen, wollten wir dieses Jahr nicht. Also mal sehen, welche Restaurants am 1. Weihnachtstag überhaupt öffnen. Weit weg sollten sie nicht liegen. Eine ganze Reihe machen gar nicht auf und feierten lieber selber (gut so, ich gönne es ihnen von Herzen).
Darum sind die Lokale, die aufschließen, schon früh ausgebucht (so ab Martin scheint die „Festzeit“ zu beginnen und es gibt fast immer Gans mit Klößen und Rotkohl auf der Karte).
Wenn dann Gasthaus Ende November noch nicht voll belegt ist, muss man sich da Sorgen um die Qualität machen?
Jedenfalls waren mehrere Häuser zur Zeit unserer Anfrage schon besetzt. Aber wir fanden noch in Altenberg einen freien Tisch.
Für die Weihnachts-Stimmung zu erhalten besuchten wir noch einige Krippen in Kirchen der Umgebung.
Ambiente
Das Restaurant hat in seinen zwei Gasträumen schon ordentlich viel Platz. Vom Eingang her die linke Abteilung wirkt etwas heller und moderner. Wir waren im rechten Flügel. Dort gibt es viel Holz und dadurch wirkt der Raum etwas dunkler. Die Abstände zu Nachbartischen war noch in Ordnung. Wir saßen an einem Viertisch zu dritt. Der Platz war weiß eingedeckt und die Servietten waren ordentlich gestärkt worden, denn sie waren zwar groß aber sehr unbeweglich.
Sauberkeit
Alles wirkt gut gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten waren ebenerdig zu erreichen und hatten genug Raum, um sich frei zu bewegen. Alles war sauber und ordentlich.
Service
Mehrere weibliche und männliche Kräfte sorgten für die Gäste. Da an einigen Tischen größere Gruppen versammelt waren, hatten sie alle Hände voll zu tun. Aber sie waren dabei freundlich und dem Besucher zugewandt.
Die Karte(n)
An Sonn- und Feiertagen gibt es ein Menü-Angebot in drei (45,00 €) oder vier Gängen (49,00 €) und keine große Karte. Bei der Hauptspeise gab es mehrere Varianten mit Fisch, Rind, Kalb und Geflügel zur Wahl; sowie ein komplett vegetarisches Angebot (40,00 € für vier Gerichte).
Die verkosteten Speisen
Wir wählten dreimal das Vier-Gang-Menü und jeweils eine andere Hauptspeise.
0: Brot und Aufstrich (3/5*)
Die keinen Brotscheiben waren frisch und mit Körnern bestückt. Der Aufstrich hatte keine besonderen Aromen. Das war in Ordnung, aber auch ein wenig langweilig.
Der Lachs war leicht geräuchert und lauwarm. Die Haut war unten platziert und etwas weich. Beim Räuchern waren wohl leicht erhöhte Temperaturen erreicht worden, denn es waren Schwitzstellen von Eiweiß zu bemerken. Aber der Geschmack war davon nicht verändert worden. Wir hätten sogar gerne mehr Räucheraromen im Fleisch vorgefunden. Meerrettich war reichlich auf den Teller gefügt worden. Zwiebel und Bohnen waren zu kompakten Prismen geformt worden. Sie sahen schön aus, haben aber geschmacklich keine besondere Wirkung erzeugt. Kleine Tomatenstücke und Blätter der Kapuzinerkresse rundeten das Bild ab.
2: Essenz von der Gans, Maronenkloß (2,5/5)
Unter einer Essenz hatte ich kräftige klare Brühe erwartet. Aber der Geschmack war für mich fade und erinnerte mich gar nicht an Geflügel. Sie war klar und hatte eine gold-braune Farbe. Die beiden Nocken waren recht kompakt und konnten mich ebenfalls nicht an Maronen erinnern. Sie schmeckten für mich wie Markbällchen ohne Mark, aber mit viel Brot oder Paniermehl.
3.1: Backe & Filet vom baskischen Txogitxu-Rind, Steckrübe, Serviettenkloßscheibe (4/5)
Das Bäckchen erinnerte mehr an Suppenfleisch: Es war sehr weich und etwas faserig – aber der Geschmack war ordentlich. Das Filet war angenehm gewürzt und zeigte kräftige Aromen; es war vielleicht etwas zu weit gegart, aber insgesamt durchaus gelungen. Die Rüben waren zu kleinen Stückchen zugeschnitten worden und waren noch leicht fest. Also für mich genau richtig gegart. Sie waren auch nicht in die Sauce platziert worden, was sehr gut war. Denn diese passte gut zum Fleisch und zum Knödel, hätte aber das Gemüse zerstört. Der Kloßteig war wohl in einer großen Form gegart worden, denn das Stück sah genau wie ein rechteckiger Quader aus. Das Stück war leicht geröstet und gut im Geschmack.
Der Fisch war saftig im Fleisch und die Haut war auch fast knusprig. Die Würzung war gelungen. Die Erbsen waren ebenfalls gut abgeschmeckt und die Hülle war noch etwas knackig. Das Gemüse war also auch geglückt. Auch der Risotto war stimmig zubereitet. Die Körner hatten noch leichte Festigkeit. Auch eine ordentliche Sämigkeit war zu spüren.
3.3: Brust vom Perlhuhn, Strudel vom Rotkohl, Kartoffelmuffin (4/5)
Das Fleisch vom Huhn war gut gegart und ordentlich gewürzt. Das Bruststück war saftig und die Beinteile waren aromatisch. Der Kartoffelmuffin war relativ fest und etwas trocken, aber durchaus mit der Sauce auf dem Tellerboden gut zu verspeisen. Der Strudelteig außen war wenig knusprig und eher kompakt. Die Füllung war überraschend würzig und das Gemüse hatte noch leichten Biss, was auf jeden Fall besser ist als Matschepampe oder eine breiartige Verarbeitung. Wenn die Außenhülle knackiger gewesen wäre, hätte es perfekt gepasst.
Alle drei Hauptgänge waren auch schön dekoriert und angerichtet worden. Sie waren auf jeden Fall das beste vom Menü.
Die Feigen haben ein fruchtiges Aroma gezeigt und waren gut abgeschmeckt. Das Schokoladeneis erinnerte mich im Mund eher an eine Mousse, war aber sonst typisch in Form und Geschmack. Die Granatapfelkerne waren quer über den Teller drapiert. Das Salzkaramell hatte einen passenden Geschmack, war für mich aber kein Espuma, sondern eine Creme. Eine halbe Erdbeere, drei Heidelbeeren und eine Himbeere komplettierten den Teller.
Durchaus also alles schmackhaft, aber doch kein krönender Abschluss nach den starken Hauptgängen.
Getränke
Rheinfels medium 0,75 l – 5,70 €
Cantina Montellina Extra Dry Prosecco Treviso, Venetien - 0,1 l – 5,70 €
Aperitif des Monats 0,2 l – 4,80 €
Campari Orange (alkoholfrei) – 4,80 €
GRAF VON BERG 0,25 l vom Fass 2,70 €
Ein Bier aus der Dellmann-Brauerei in Wermelskirchen – Farbe: Kastanien braun; Typ: untergärig; Hopfen: Tradition, Magnum, Herkules; Stammwürze: 12,4°P; Alkoholgehalt: 5,2%; IBU 16; EBC 41. Es hatte einen malzigen, leicht süßen Geschmack und erinnerte mich daher eher an ein obergäriges würziges Alt. Ich habe das Schild an der Theke gesehen und musste das Bier unbedingt probieren. Aus der Brauerei habe ich schon verschiedene Produkte verkosten können – es sind stets handgemachte individuelle Getränke. Mein Favorit bleibt aber ihr Pale Ale.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Es werden frische Zutaten verwendet und vieles oder fast alles wird im Haus selber gemacht. Die Küche wird auch in vielen Bereichen ihren Ansprüchen gerecht: Es soll gehobene bergische Landhausküche geben.
Fazit
3 - wenn es sich ergibt; schlecht war der Besuch sicher nicht. Aber für eine Anreise extra reicht es für mich nicht. Für das Geld kann ich in der Postschänke in Odenthal in meinen Augen besser speisen und für ein paar Euronen mehr auch direkt im Gourmetrestaurant einkehren.
Aber das Lokal hat von morgens bis abends geöffnet und ist daher auch für Kaffee und Kuchen oder eine Bergische Kaffeetafel interessant.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 25.12.2019 – mittags – drei Personen
Allgemein
An den Festtagen immer nur selber kochen, wollten wir dieses Jahr nicht. Also mal sehen, welche Restaurants am 1. Weihnachtstag überhaupt öffnen. Weit weg sollten sie nicht liegen. Eine ganze Reihe machen gar nicht auf und feierten lieber selber (gut so, ich gönne es ihnen von Herzen).
Darum sind die Lokale, die aufschließen, schon früh ausgebucht (so ab Martin scheint die „Festzeit“ zu beginnen und es gibt fast immer Gans mit Klößen und Rotkohl auf der Karte).
Wenn dann Gasthaus Ende... mehr lesen
Restaurant im Hotel Wißkirchen
Restaurant im Hotel Wißkirchen€-€€€Restaurant, Cafe, Hotel, Ausflugsziel0217467180Am Rösberg 2, 51519 Odenthal
3.5 stars -
"Attraktive Hauptspeisen" kgsbusAllgemein
An den Festtagen immer nur selber kochen, wollten wir dieses Jahr nicht. Also mal sehen, welche Restaurants am 1. Weihnachtstag überhaupt öffnen. Weit weg sollten sie nicht liegen. Eine ganze Reihe machen gar nicht auf und feierten lieber selber (gut so, ich gönne es ihnen von Herzen).
Darum sind die Lokale, die aufschließen, schon früh ausgebucht (so ab Martin scheint die „Festzeit“ zu beginnen und es gibt fast immer Gans mit Klößen und Rotkohl auf der Karte).
Wenn dann Gasthaus Ende
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Für uns ist es stets eine Freude das „Fasten-Menü“ in der Post zu verkosten. Dieses Jahr war ich besonders auf den „Seeigel-Einsatz“ gespannt.
Auch 2020 hat die Post den Michelin-Stern verteidigt und auch den Bip für die Poststube behalten.
„Die Vokalsolisten Kärnten“ hatten am nächsten Tag ein Konzert im Festsaal der Post und saßen an diesem Abend als Gäste am Chef’s Table. - Nach dem letzten Gang gaben sie mehrere Kostproben aus ihrem Repertoire zum Besten.
Da hatten wir neben dem Menü auch noch eine Gesangsbeilage. Die Herren beherrschten ihr Geschäft und so klangen die Lieder mehrstimmig und A cappella sehr harmonisch.
Das Haus war gut besucht. Wir hatten telefonisch für drei Personen reserviert und bekamen unseren Lieblingsplatz im Restaurant.
Service
Der Service wurde souverän von drei Damen und zwei Herren gemeistert. Hauptsächlich kümmerte sich eine junge Frau um uns. Sie beantwortete uns alle Fragen und holte auch Informationen aus der Küche für uns ein.
Die Karte(n)
Neben dem Fischmenü konnte auch das aktuelle Wintermenü gewählt werden. Auch Einzelgerichte aus der Karte konnten bestellt werden.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten natürlich das „Fischmenü zur Fastenzeitseröffnung“.
Zum Aperitif wurden bereits zwei Grüße und das Brot mit Butter serviert.
Tatar vom Lachs mit Trüffelcreme, Kohlrabi und Belper Knolle
In einem knusprigen Hörnchen waren die Zutaten untergebracht. Der Lachs war frisch und angenehm gewürzt. Kohlrabi und etwas Käse rundeten die Komposition ab. Das kleine Gericht sah auch sehr appetitlich aus und schmeckte auch noch gut.
Räucherforelle mit Gurkensalat und Pumpernickel
Der nächste Gruß war in einer Schale. Die Räucherforelle hatte mehr Wums als der zarte Lachs. Neben dem kleinen Gurkensalat befand sich auch noch eine Forellenmousse auf dem Boden der Schale.
Der Brotteller war mit vier Sorten bestückt. Auf einem Schieferblock daneben waren Salzbutter und Passionsfruchtbutter drapiert.
Der „Kleine Gruß“ aus der Küche, der nun vor dem ersten Gang folgte, bestand aus drei kleinen Gerichten.
In der Post wird also weiterhin nicht mit Appetithappen gespart. Das finden wir großartig, denn gerade diese Köstlichkeiten zeigen viel von der Einstellung der Küche.
Balfego Thunfisch, Sojasauce, Alge und Avocado
Kräuterschaumsüppchen mit Büsumer Krabbe
Seezunge geflämmt, Estragon-Petersilie-Paste, Tapioka-Chips aus Rote Bete
Alle drei Grüße waren kleine Kunstwerke und schmeckten ausgezeichnet. Eigentlich könnte es so „unendlich“ weiter gehen – wie weiland im Schloss Lehrbach mit dem Amuse-Bouche-Menü von Dieter Müller.
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Lachsforelle von der Fischzucht Hahn aus Wipperfürth, leicht geflämmt - Bulgur | Knollensellerie | Rhabarber | Kräutersalat
Die Lachsforelle war sehr aromatisch und nur leicht gewürzt. Dadurch kam der Eigengeschmack schön zum Vorschein. Der Rhabarber zeigte leichte saure Töne, die ich ungewöhnlich, aber nicht störend empfand. Dagegen harmonierte der Sellerie und der Bulgur recht gut – und die kleinen Tupfer von Lachskaviar brachten feine Noten von sanftem Fischaroma dazu.
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Atlantik-Hummer - Mandarine | Karotte | Hummerbisque
Der Hummer war sanft gegart und zart und weich im Mund. Eine knusprige Hippe steckte in einer süß-herben Nocke aus Mandarinenfruchteis. Die frischen Kräuter ergänzen die Aromen. Die gelben Möhren waren recht dünn geschitten und zu Röllchen geformt. Sie waren kaum gegart und recht fest im Biss.
Das Hummersüppchen wurde im Glas separat gereicht. Es war ein deutlicher Hummergeschmack zu spüren. Sie war schaumig aufgerührt. Die Konsistenz war cremig.
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Filet rose von der Atlantik-Dorade - Seeigel | Apfel | Aal
Und dann kam die für uns ungewohnte und neue Zutat zum Tragen: Seeigel habe ich bisher noch nie verkostet. Ich war sehr neugierung; das steigerte sich noch im Vorfeld, als ich in einem Kommentar bei unserem GastroGuide vom geschätzten Feinschmecker „Borgfelder“ las: „Die Seeigel-Geschlechtsteile sehen aus wie leicht pelzige Zungen, wenn man genau hinschaut eben wie ganz feiner Rogen. Sie sind sehr weich, aber nicht glibberig nach meinem Empfinden. Ihre Farbskala reicht von curry über orange bis rotbraun. Sie schmecken herb-nussig, im besten Fall auch süßlich, im schlechtesten auch bittrig. Eigenwillig, markant, sofort erkennbar ...“. An anderer Stelle im Internet fand ich eine Beschreibung, die auf einen Vergleich zu Muscheln verwies, dass der Meeresgeschmack jedoch etwas schwächer ist als bei Austern oder Miesmuscheln. Ansonsten sei der Geschmack cremig, sanft, ein bisschen wie Rührei mit Safran.
Durch diese Spannung in der Erwartung habe ich die Komponenten zu trennen versucht, um sie einzeln zu verkosten. Zuoberst war eben das Innere des Seeigels aufgetragen. Ich konnte wenig Geschmack feststellen. Es war cremig im Mund und am Gaumen spürte ich etwas Süße und ganz wenig Salziges – oder war es gar nussig? Dann probierte ich die Haube darunter; denn es war für mich keine Kruste. Vielleicht war das etwas vom Aal? Es schmeckte leicht rauchig und nach Fisch auf jeden Fall. Das Filet von der Dorade war der Hauptbestandteil dieses Tellers. Es war zart, kam mir aber durch die vorigen Genüsse etwas fad vor. Zu unters befand sich eine größere Menge von Möhrenaufguss; das schmeckte tatsächlich wie intensiver Möhrensaft.
Wir waren alle drei etwas ratlos nach dem Verzehr. Daher hatten wir auch einige Fragen an die Service-Dame. Sie konnte uns nicht direkt die Zusammenhänge der Harmonie des Tellers erklären und erkundigte sich in der Küche. Darauf kam die Nachricht, dass wir zum Hauptgang noch einen „ganzen“ Seeigel serviert bekämen, um uns noch mehr mit dem Geschmack vertraut machen zu können. Da waren wir sehr gespannt und gleichzeitig beruhigt für die nächsten Gänge.
***
Softshellcrab - Wasserspinat | Blumenkohl | Kokosnuss | Thai-Pesto bzw. Rübstiel-Nocke
Als der Teller vor uns stand, waren wir erneut überrascht; denn die Krabbe sah paniert und komplett mit allen Extremitäten aus. Ein erster Schnitt zeigte, dass das Tier weich wie Butter war. Diese Krabben haben ihren alten Panzer „abgelegt“ und der neue Anzug ist noch nicht ausgehärtet, sondern fast komplett essbar sind – nur Mundteile, Kiemen und Bauchdecke werden entfernt. Das schmeckte uns recht angenehm – und war neu für uns. Der Blumenkohl war gebraten worden und hatte einen angenehmen Biss.
Wasserspinat kannten wir auch noch nicht. Er schmeckte würzig und war weich im Mund. Die Kokosnuss befand sich im Sud, der sich hell und nussig über die Tellerfläche ausbreitete. Das Pesto hatte eine grüne Farbe, aber neben Basilikum auch asiatische Zutaten und Nüsse; deshalb bekam ich eine Nocke aus Rübstielgemüse.
***
Kalamansi-Zitronengranité
Das kräftige zerstoßene Sorbeteis erfrischte den Gaumen und die Zunge.
***
Geangelter Steinbutt mit Champagnerschaum - Quinotto | Ofengemüse
Der Steinbutt war prächtig kross gebraten und innen saftig, fest und aromatisch. Es war damit ein würdiger Hauptgang. Ganz klassisch und typisch für die Küche in der Post.
Ein Risotto aus Quinoa war wiederum neu für uns; und es war auch schmackhaft gelungen: cremig und noch mit leichtem Biss. Zusammen mit dem Ofengemüse war es eine angenehme Beilage.
Seeigel – Kaviar
Der Kaviar passte auf jeden Fall herrlich zum Fisch. Er war gar nicht salzig, die Körner hatten eine schöne Form und waren unaufdringlich in der Würze.
Dann haben wir uns dem Studium des Seeigels gewidmet. Geöffnet war er schon – und wir konnten die essbaren Teile rundum innen an der „Schale“ entlang sehen. Unsere Tochter war dabei besonders geschickt und forderte ganze Stücke zu Tage. Diese hatten nun wirklich einen sehr intensiven Geschmack, den ich aber immer noch nicht richtig in Worte fassen kann. Es schmeckte nach Meerwasser, etwas süß und eigenwillig. Farblich erinnerte es mich an das Corail der Jakobsmuschel. Als ich selbst am Rand entlang kratzte, habe ich wohl auch noch weitere Teile des Inneren des Seeigels erwischt. Das war relativ dunkel und hatte besondere mir unbekannte Bitternoten. Jedenfalls habe ich den Geschmack noch lange im Mund verspürt. Er war nicht unangenehm; aber ich glaube, dass ich diese Delikatesse nicht auf die Liste meiner Lieblingszutaten setzte
***
Dessertvariation „ZUR POST“ - oder Käseauswahl vom Wagen (Wingenfeld)
Wir wählten das Dessert:
Physalis in weißer Schokolade – Walnusskuchen - Mango-Mousse mit Bananenblatt -
Mohn-Parfait mit Nougathaube – Passionsfrucht-Törtchen - Schokoladentörtchen mit flüssigem Kern - Ananassalat im Ei
Hier gab es keine großen Experimente, sondern grundsolide köstliche kleine Gerichte. Die Vielfalt begeistert mich immer wieder dabei. Vielleicht war der Ananassalat jedoch etwas anders als die übrigen Gerichte. Er hatte mehr exotische Noten. Die winzigen Ananasstücke hatten die bekannten Aromen. Aber in der Creme waren Kokosnoten und Gewürze zu erschmecken, die das „goldene Ei“ zu etwas Besonderem machten.
Zum Kaffee
Macaron und Gianduja Mandeln
Die Macarons hatte eine schöne Farbe und perfekte Form. Die Mandeln sahen ebenfalls lecker aus. Meine Damen waren auch sehr vom Aroma angetan. Wegen meiner Mandelunverträglichkeit bekam ich ein paar dunkle Pralinen serviert. Sie hatten einen hohen Schokoladenanteil und entsprachen daher genau meinem Geschmack.
Menü 115 Euro - Menü ohne Softshellcrab 98 Euro - Upgrade zum Menü Imperial Auslese Kaviar 20g Dose – 29,00 € - Dieses Menü wurde vom 26. Februar bis 01. März 2020 serviert.
Getränke
Riesling-Sekt 0,1 l – 9,50 €
Hausaperitif 0,1 l – 10,50 €
Monin Soda 0,2 l – 5,50 €
Taunusquelle medium 0,75 – 8,00 €
Weinbegleitung (6 Glas – 0,1 l) – 69,00 €
Weingut Poss -Weisser Burgunder »S« -Windesheim, Nahe
Benito Santos - EO The Ocean Collection Albariño - Rias Baixas, Spanien
Saint Aix - Aix Rosé 2018 (Rebsorten: Cinsault, Grenache, Syrah) – Coteaux d'Aix en Provence
Korrell - Steinmauer - 2018 - Bad Kreuznach, Nahe (Rebsorten: 15% Chardonnay - 50% Grauburgunder - 35% Weißburgunder)
Vincent Dureuil-Janthial - Rully blanc – Chardonnay - Burgund
Weingut Dr. Heger - Ihringen Winklerberg Scheurebe 2016 – Baden
Die Weine waren alle grundsolide und passten zu den Speisen. Auch die Geschmacksnoten waren anwechslungsreich.
Espresso – 3,50 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für diese abwechslungsreichen Gerichte völlig gerechtfertigt.
Fazit
Heute haben wir sehr viele neue Eindrücke der Küche erhalten können. Man kann daher der Post nicht absprechen auch mutig zu erweiterten Geschmacksrichtungen zu greifen. Wir lieben besonders die mediterranen und regionalen Elemente, aber auch asiatische oder exotische Noten können wir vertragen. Doch die Stärken liegen meiner Meinung nach schon in der Klassik: ausgewählte Zutaten aromatisch zubereitet und appetitlich angerichtet.
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 28.02.2020 – abends – 3 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm