Marburg

(Mittagessen, eine Personen, 18,00 €)

Endlich wieder einmal eine Pizza so richtig nach meinem Geschmack, was sich insbesondere auf den Teig bezieht. Aber dazu später mehr.

Das heimelige, familiäre Cala Luna liegt etwas abseits vom Altstadtkern am Ortsausgang von Marburg Richtung Cölbe und Einkaufspark Wehrda. Gut gelegen an der Kreuzung, wo es die Panoramastraße  hinauf zu den Lahnbergen geht, wo die Universität mit den (meisten) naturwissenschaftlichen Fakultäten und dem Klinikum  angesiedelt sind.

Leider aber nicht ganz so ins Auge stechend, weil das Cala Luna zu Beginn der Alten Kasseler Straße liegt, die eine Parallelstraße zur Neuen Kassler Straße  ist, und insofern der Weg auf Lahnberge nicht direkt am Cala Luna vorbei führt. Daher wissen sicherlich viele, die aus diversen Gründen auf die Lahnberge müssen oder wollen, nicht, dass man hier gut essen gehen kann.

Mir war das Cala Luna aus früheren Zeiten bekannt, als der Arbeitsplatz noch in Laufnähe gelegen war, und man des öfteren einmal hier vorbeischaute. Auch Firmenkollegen anderer Standorte sind bei ihren Besuchen in Marburg gerne hier im  kleinen Hotel abgestiegen.
Insofern war es fast ein bisschen wie "nach Hause kommen", als ich das Cala Luna heute Mittag nach einigen  Jahren wieder einmal betrat.

Alles leer - freie Platzwahl. Aus der Küche Schneidegeräusche.  Ich war unschlüssig - welchen Platz nehme ich. Das ist wie mit den Parkplätzen -  man(n) kann sich einfach nicht entscheiden, wenn so viele frei sind. Um es vorweg zu nehmen: es kamen auch nach mir noch Gäste, ich blieb also nicht allein.

Und hier wird angepackt! In meinem Beisein putzte der Koch (wenn ich das richtig interpretiere) eines der Fenster. Witzig, hatte ich nicht vorher noch im Internet gelesen, dass hier im Hotel sehr viel Wert auf die Sauberkeit gelegt wird? Das ist wohl auch der Fall im Restaurant!

Dann erschien der Chef, und ich wurde freundlich mit Handschlag begrüßt. Wiedererkennung nach so langer Zeit? Wer weiß. Ich war kein Stammgast, nur ab und an einmal hier. Aber es freute mich umso mehr.

Aber nun zum Grund des Besuches: Mittagspause!
Ich mache es diesmal wirklich kurz (?).

Als Vorsuppe bestellte ich mir eine Zwiebelsuppe, als Hauptgang die Pizza Toscana und dazu einen Weisswein.
Die Speisekarte bietet eine gute Auswahl, nicht zu viel und nicht zu wenig. Aber im Nachhinein war ich dann überrascht satte 27 verschiedene Pizza-"Modelle" zählen zu können.

Ich bin scheinbar momentan wieder einmal auf der Suche nach "DER Pizza". Also das war schon festgeschrieben. Und Zwiebelsuppen - wenn es schon keine Kartoffelsuppen gibt - zählen momentan auch zu meinen Präferenzen, auch um einmal so ein paar Vergleiche zu erhalten.

Allem voran aber wurde mir ein (nunja, klitze-) kleiner Gruß des Hauses gebracht: ein mit Öl und frischem Knoblauch geröstetes Stück Weißbrot und dazu ein Schälchen mit in Öl eingelegten Pilz- und Paprikastückchen.

Kurz darauf  kam die Zwiebelsuppe. Die Zwiebeln waren frisch und das darin liegende geröstete Weissbrot mit genau der richtigen Menge an Käse überbacken, aber insgesamt geschmacklich leider nicht mehr als ein ok.
Da fehlte der Pepp und sei es nur ein intensiverer Zwiebelgeschmack.

Die Pizza Toscana mit frischen Champignons,  frischen Zwiebeln und frischen Tomatenscheiben, dazu Salami und Schinken wurde zeitlich fast nahtlos gereicht. Und gleichzeitig wurde mir die Frage nach dem Bedarf an Pfeffer und Öl gestellt, woraufhin ich eine Pfeffermühle in Form einer Rotweinflasche und eine Karaffe mit Olivenöl auf den Tisch gestellt bekam. Ansonsten wären die schon auf dem Tisch vorhandenen kleinen Pfeffer- und Salzstreuer ausreichend gewesen.

Ich möchte sagen, der Pizzateig gehört zu den BESONDERS leckeren, die ich bisher genießen durfte!
Und dem reichhaltigen Belag hat die Pfeffermühle nicht geschadet. Und  zusätzliches Salz war nicht vonnöten.
Die Pizza also so richtig nach meinem Geschmack!

Wirklich schade, dass mein Fußweg hierhin in der Mittagspause nicht mehr zu bewältigen ist.

Also: gerne wieder!


Das Verzehrte - so wie es in der Speisekarte steht:
Zuppa di cipolle - Zwiebelsuppe mit Käse überbacken - 4,50 €
Pizza Toscana, mit Tomatensauce, Mozarella, Tomatenscheiben, Salami, Schinken, Zwiebeln und Champignons  -  9,00 €
Weisswein 0,2 l - 4,50 €

(Mittagessen, eine Personen, 28,00 €)

Jetzt wollte ich es doch endlich wissen und hier in der Ketzerbach 21 in der Mittagspause den verbliebenen Vergleich zu den beiden nah gelegenen griechischen Restaurants "Alex Gyros Haus" (Ketzerbach 5) und dem fast direkt gegenüberliegenden "Athena" (Ketzerbach 20)  anzugehen.

Eigentlich war der Besuch schon lange für einen Wochenendabend  mit Ehefrau geplant, und es konnte noch dauern, bis es so weit kommt. Und da ich ja erst zwei Tage zuvor im Athena zu Mittag gegessen hatte, nahm ich mir den "direkten" Vergleich nun alleine vor.

Nur ein Tisch vor dem Restaurant war mit Gästen besetzt. Innen war alles frei. Ich wurde freundlichst empfangen und konnte mir einen Tisch von etwa fünfen im unteren Bereich des Restaurants aussuchen.  Der obere Bereich war abgesperrt , da er schon für das Abendgeschäft vorbereitet war. Also rechnet man in der Mittagspause auch nicht mit besonders viel Gästen.  Bis zu meinem Verlassen blieb ich auch der einzige Gast. Nur im Außenbereich hatten sich die Gäste am zuvor schon belegten Tisch ein Mal ausgetauscht.

Wie anderswo schon erwähnt, hörte ich bisher viel Gutes über das Korfu. Insbesondere die Meeresfrüchte wurden sehr empfohlen, jedoch wurde auch nicht verheimlicht, dass hier die Preise etwas gehobener waren - was sich aber auch in Qualität und Geschmack ausdrücken würde.

Nun, ich hatte mich vorher im Internet informiert und war schon einmal erfreut darüber, dass die Speisekarte nun doch Gigantes anbot, obwohl diese auf der Speisekarte im Internet nicht zu finden sind. Und die wollte ich gerne probieren. Gesagt und bestellt. Sie mussten scheinbar nur erst gesucht werden, wie auch mir die es die aus dem Küchenbereich gerufenen Worte zutrugen.

Als Hauptgang wählte ich den Hellas Teller mit dreierlei Sorten Fleisch. Dass Zaziki nicht dabei war, merkte ich leider erst später. Schade, aber eigene Schuld . Dafür aber gab es eine leckere Schafskäsecreme.
Schon mit den Gigantes zeigte sich der (visuelle) Unterschied zu den wenigen Tagen vorher verspeisten im Hause gegenüber. Aber: beide schmeckten gut!
Nur hier gab es frische (!) Petersilie über den Bohnen (und dem Extra-Schafskäse) gestreut. Und dazu gab es mit Olivenöl beträufeltes krosses Pitabrot.

Leider aber waren die Gigantes nicht wirklich heiß, sondern nur etwas mehr als lauwarm. Was ich nicht ganz verstehen kann, denn so viel Betrieb war nun nicht um etwas sorgfältig erhitzen zu können. Ein nachträgliches Erhitzen wurde mir zwar angeboten, aber ich war nun einmal schon dabei und wollte nicht wieder aufhören. Gemundet hat es trotzdem!

Ein Vergleich zwischen den drei verschiedenen Gigantes in den drei Restaurants ist nicht wirklich möglich. Geschmeckt haben sie alle drei. Die Preise sind teils erheblich unterschiedlich, dafür aber auch die angebotenen Beilagen! Insofern kann ich alle drei nur empfehlen!

Auch der Hellas Teller war sehr ansprechend angerichtet. Wiederum mit frischer Petersilie überstreut. Ein eisbällchenähnliches Gebilde entpuppte sich als Schafskäsecreme, die auch wirklich lecker schmeckte, mir persönlich aber ein bisschen wenig für den gesamten Teller war.
Beim nächsten Mal würde ich etwas Zaziki dazu bestellen. Nicht unbedingt die Portion für 5,50 als Vorspeise, sondern einen kleinen Klacks - wenn das geht.
Das Fleisch war allesamt geschmacklich vorzüglich. Das Bifteki für meine Geschmack das Beste bisher und dazu schön locker! Die Hähnchenbrust fiel etwas minimalistich aus. Der Spieß schön saftig und mit Grillaromen.

Etwas enttäuscht war ich, weil in der Speisekarte von Bratkartoffeln die Rede war - und ich bin ja nun mal Bratkartoffelliebhaber. Und dann kamen die Rosmarinkartoffeln - die wohl auch so auf der Speisekarte im Internet angeboten werden. Hier ist wohl eine kleine Anpassung nötig.

Aber wieder: geschmeckt hat es.

Nur, ich glaube die Idee mit dem Besuch in der Mittagspause war nicht so gut - nicht fürs Kennenlernen. Ich hätte wohl warten sollen, bis sich einmal die Zeit für einen Besuch am Wochenende zu Zweit findet. Bei leckerem Fisch-Essen.

Aber das kann ja noch folgen - und wird auch noch folgen!

Das Verzehrte - so wie es in der Speisekarte steht:

Gigantes  - griechische dicke Bohnen in Tomatensauce mit Schafskäse - 6,50 €
Hellas Teller - Souvlaki, Bifteki, Hähnchenbrustfilet dazu Bratkartoffeln - 17,50 €
(Hellas Teller auf der Internet-Speisekarte mit Rosmarinkartoffeln, Pepperoni und Paprika)
Weizenbier 0,5 l - 4,00 €

(Mittagessen, eine Personen, 16,40 €)

Marburg ist eine der Städte mit der größten Kneipendichte "pro Kopf", und manche sehen sie gar auf Platz 1 oder 2 deutschlandweit.
In Sachen Gastronomie kann man dies - wie schon andernorts erwähnt - unter anderem auf den ersten 100 Metern der "Ketzerbach" sehr schön erleben. Unter anderem gibt es hier gleich drei griechische Restaurants, von denen ich heute das Athena für meine Mittagspause wählte. Fast direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite befindet sich das hochgelobte Korfu, und wenige Schritte Richtung Beginn der Ketzerbach liegt "Alex Gyros Haus".

Die kostenpflichtigen Parkplätze direkt vor der Haustür bezahlt man mit 0,80 Euro für 30 Minuten. Da kann es  schon lohnen sich auf der Suche nach einem kostenfreien Parkplatz zu begeben, der - sofern man überhaupt einen findet - dann aber auch einen mehrfach längeren Fußweg bedeutet.

Auch wenn vereinzelte Gäste es sich vor dem Athena an den wenigen Tischen bequem machten, so waren mir die Temperaturen doch etwas zu frisch um gemütlich zu Mittag zu essen.

Also ging es die wenigen Stufen hinauf in das kleine und feine Restaurant. Vier Tische an den Fenstern mit zwei Sitzplätzen, ein Tisch mit sechs und ein Tisch mit Eckbank und etwa acht Sitzplätze laden innen zum Verweilen ein.
Das Ambiente war gut, und für die geringen Ausmaße des Gastraumes waren die Sitzmöglichkeiten von der Anzahl her auch genau passend - mehr hätte einen erschlagen.

Schon jetzt möchte ich dem jungen, sympathischen und äußerst freundlichen Herren im Service ein Lob aussprechen. Sehr aufmerksam, freundlich, flink und fleißig bewerkstelligte er seinen Job.  Da fühlte man sich sofort gut aufgehoben! Kaum hatten Gäste das Restaurant verlassen, da machte er schon Ordnung und wischte die Tische feucht ab. Vorbildlich.

Insgesamt machte der Gastraum auch einen äußerst sauberen Eindruck.

Mit Blick auf das Treiben in der Ketzerbach studierte ich die ansprechende Speisekarte und entschied mich für Gigantes als Vorspeise und einen "mittleren" Grillteller als Hauptgericht. Dazu ein Bitter Lemon. Die Preise erscheinen mir im Vergleich zu anderen Betrieben sehr moderat und meiner Meinung nach für die Portionsgröße auch mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Nur wenige Meter weiter bezahlt man für ein Bitter Lemon schon 50 Cent mehr (2,50 statt wie hier 2 Euro).

Nun, die Gigantes kamen zügig und müßig zu erwähnen, dass mein Gedeck schon lange vorher durch einen Löffel erweitert worden war. Ein klein wenig enttäuscht war ich von der Präsentation der Gigantes. "Mit Petersilie" hieß also scheinbar mit einem Hauch Trockenpetersilie versehen.
Aber dem Geschmack hat es keinen Abbruch getan. Sie schmeckten wie erhofft gut, und für diesen Preis war Portion, Beilage und Zusammenstellung völlig in Ordnung. Hier kann man kein Extra-Brot und Käse erwarten ,und so steht es ja auch in der Speisekarte. Ich war zufrieden.

Als Hauptgang hatte ich mir den Athenateller ausgesucht.  Laut Karte werden alle Teller mit zwei Beilagen von drei möglichen serviert, und so bestellte ich mir für 1,20 € die dritte Beilage noch dazu.
Ich wollte ja zuwenigst probieren.
Also bekam ich meinen Athenateller mit Pommes, Zaziki und Krautsalat an den Tisch gebracht. Den Krautsalat hatte ich mir ein wenig anders vorgestellt, und auf den werde ich beim nächsten Mal sicher verzichten. Nicht, weil er nicht geschmeckt hat, aber ich hatte mir ausschließlich Krautsalat vorgestellt, und hier war es von vielem etwas. Tomate, Gurke, Mais, Kraut, Rote Beete - gebettet auf ein Salatblatt. Und ich bin kein Fan von Roter Beete.
Die Pommes  waren OK, wurden aber unter dem Fleisch etwas matschig.
Das Zaziki war prima.
Und die Hauptsache - das Fleisch - ebenso! Schön mit Grillaromen. Der Souvlaki-Spieß vielleicht etwas klein ausgefallen aber geschmacklich wie auch Bifteki und Gyros gut gelungen. Und wie schon gesagt, der Preis war, wie ich finde, bemerkenswert gut.

Einen angebotenen Ouzo - auf's Haus, wenn ich das richtig verstanden habe - musste ich wegen angestrebter Fahrtüchtigkeit ausschlagen, und so blieb dann nur noch ein kurzes Aufsuchen des "Waschbereiches", wo ich dann auch auf das einzige Manko meines Besuches gestoßen bin.

Die Häuser auf der rechten Seite der Ketzerbach sind zumeist sehr schmal geschnitten, und der Platzmangel wirkt sich auch auf die sanitären Anlagen aus. Hier war der Platz so eng bemessen, dass ich sagen möchte, dass manch einer (na gut, wenige vielleicht) nicht einmal Platz zum Betreten finden würden, schon gar nicht, um sich umzudrehen. Aber sauber war es! Und das Manko? Kein Papier mehr im Handtuchspender und auch keine andere Möglichkeit sich die Hände abzutrocknen (mal abgesehen vom Toilettenpapier).

Fazit: auch dieses griechische Restaurant besuche ich liebend gerne wieder! Weiter so.

Das Verzehrte - so wie es in der Speisekarte steht:

Gigantes - Riesenbohnen gebacken mit Tomaten, Petersilie und Olivenöl - 3,70 €
Athenateller - Gyros, Souvlaki und Bifteki - 9,50 €
Zaziki - 1,20 €
Bitter Lemon 0,2 l - 2,00 €

(Mittagessen, 4 Personen,  38,70 Euro)

Ich muss vorausschicken: dies war mein erster Besuch in einem indischen Restaurant!
Ich habe also keine Vergleichsmöglichkeiten. Und somit ist dieser Bericht auch noch einen Tick subjektiver als sonst. Jedoch standen mir meine Begleitungen mit ihren Erfahrungen und heutigen Eindrücken helfend zur Seite.

Für mich persönlich war der Besuch geschmacklich recht enttäuschend. Jedoch versicherten mir meine Kollegen: es geht auch (viel) besser und hatte hier scheinbar nicht viel mit wirklich indisch zu tun. Ob es am Mittagstisch lag? Den aber hatte ich ja gar nicht gewählt.

Im Kontrast zu gestern war das Wetter heute richtig mies!
Aber wir hatten uns gestern den heutigen Tag ausgeschaut und so ging es in "die Ketzerbach", wo sich, wie schon an andere Stelle erwähnt auf etwa 200 Metern Länge eine Gastronomie an die andere reiht.

Das Curryhaus am Anfang der Ketzerbach ist ein recht schmales Gebäude, das sich im Innere schlauchartig mit etwa 30 bis 40 Sitzplätzen anbietet.
Viele Tische waren schon reserviert, und alles ist recht eng.
Um an unseren gewählten Tisch bequem sitzen zu können, musste ich erst mein Bein um das Tischbein falten, bevor ich den Stuhl unter mir in die Nische ziehen konnte und erst dann meine Kollegen neben mir Platz nehmen konnten.
Wahrscheinlich hatte ich den ungünstigsten Platz erwischt.

Auf jedem Tisch stand eine frische Tulpe in einer Vase. Gewürzständer habe ich nicht gesehen - vielleicht gibt es die ja in indischen Restaurants entweder gar nicht oder nur auf Nachfrage (nicht vergessen: dies ist mein ERSTER Besuch in einem indischen Restaurant!).

Wie könnte es anders sein, wir waren wieder einmal die Ersten.
So war auch nicht (noch nicht?) geheizt. Das vorhin erwähnte miese Wetter tat sein übriges. Mir war eigentlich durchgängig frisch, und ich hatte bei Verlassen des Restaurants unangenehm kalte Füße.

Wir wurden verhalten aber freundlich begrüßt und erhielten auch sehr zügig die Speisekarten gereicht.
Leider war dies wieder eine der Karten, wo es mich (Entschuldigung) ein bissel ekelt, wenn ich sie anfasse. Sie waren nicht wirklich appetitlich.
Und das zeigte sich auch bei einem kurzen Blick rundum. Auf der Fensterbank Dreck und Insekten und die Tischdecke auch nicht besonders reinlich. Gut, nach Beendigung meines Mittagessens war sie wohl ganz hinüber, denn dadurch, dass ich nur einen Löffel für Alles hatte musste ich ständig mit dem saucetriefenden Löffel  zwischen Reis und Fleisch und Sauce und Teller hin und her. Und so blieb es nicht aus unterwegs auch einiges zu verlieren.

Nun, Platz genommen, orientiert und die Speisekarte in Augenschein genommen. Und vorher schon einmal die Getränke bestellt. Lassi und drei Softdrinks.

Es werden vier sogenannte "Mittagsmenüs" angeboten, zwei davon vegan (für 4,90 Euro - die beiden anderen für 5,90). Alle Gerichte werden mit Basmatireis und Salat serviert.

Desweiteren gibt es für 4,50 € einen Spar-Teller für Studenten, bestehend aus einem der vier Mittagsmenüsmit Reis und Salat und einem 0,2l Softgetränk.

Drei von uns entschieden sich für Menü 1 "Chicken Coco" bestehend aus Hühnerfleisch mit Gemüse, Tomaten, Ingwer in einer Kokosnuss Currysauce.

Ich wiederum wollte von der regulären Karte wählen - musste dafür dann auch 10 Cent mehr als das Doppelte dafür bezahlen!
 Für 11,90 gab es (Zitat Speisekarte)

"Chicken Mughali (mild) Gebratenes Hühnerfleisch mit Cashewnüssen in einer milden Curry-Sahnesauce".In der Karte der "Speisen zum Mitnehmen" kostet dieses Gerichte verständlicherweise weniger und zwar nur 9,90. Es lautet aber auch ein wenig anders, soll aber wohl das gleiche bedeuten (Zitat Karte zum Mitnehmen)

 "Chicken Mughali Gebratenes Hühnerfleisch mit Mughali-Gewürzen in einer Cashewnüssen-Sahnesauce".

Die Speisen ließen auch nicht lange auf sich warten. Zuerst kamen zwei Metallschüsseln auf Stövchen mit meinem Gericht und dem zugehörigen Reis an den Tisch. Das sah für mich jetzt erst einmal ein bissel, ja, "einfach" und lieblos (?) aus.

Die drei Teller mit Chicken Coco machten da schon mehr her und einhellig wurde bekundet, dass dies eine ausreichende Portion war.

Ehrlich gesagt sah alles gleich aus - also mein Gericht und das Mittagsmenü. Nur, dass bei mir der Salat fehlte, und ich mir alles selbst auf den Teller schütten musste.

Mein Chicken Mughali war -wie in der Speisekarte angekündigt- mild. Sogar so mild, dass ich nahe daran war nach irgendeinem "Gewürzständer" zu fragen.
 Ich kann den Geschmack eigentlich gar nicht beschreiben, weil sogar die Cashew-Kerne recht geschmacklos waren (geht das?).

Also für 11,90 Euro bin ich zwar satt geworden, ein Geschmackserlebnis war dies auf keinen Fall.

Die drei anderen Teller am Tisch mit Chicken Coco wurden zwar leer gegessen, aber einhellig war die Meinung, dass dies nichts Besonderes und Wiederholungsbedürftiges sei. Einfach zu wenig Geschmack. Ob das wirklich dem Mittagstisch zu zollen ist?

Gestört hat mich auf der Speisekarte noch der Vermerk, dass für ein Glas Leitungswasser 50 Cent Gebühr (welche Gebühr (Bearbeitungsgebühr?), das habe ich vergessen) verlangt werden.
Gut, ich habe auch schon in einem Restaurant erlebt, dass gar kein Leitungswasser "ausgeschenkt" wurde, weil dies gesetzlich verboten sei oder den Hygieneverordnungen nicht entsprechen würde, und man dadurch nur Ärger bekommen würde. Ich habe das nicht weiter nachverfolgt ....... Vielleicht hat ja alles seine Richtigkeit, auch die 50 Cent für Leitungswasser (wurde ja vom Inhaber auch bezahlt).

Fazit: man hat mir Mut gemacht, dass dies nicht mein letzter Versuch mit indischen Speisen sein sollte. Empfehlungen wurden jedenfalls schon ausgesprochen. Mal schauen, wann ich (oder wir) diese umsetzen.

Das Verzehrte (Zitat Speisekarte)

Chicken Mughali (mild) Gebratenes Hühnerfleisch mit Cashewnüssen in einer milden Curry-Sahnesauce 11,90
Mittagsmenü 1 "Chicken Coco", Hühnerfleisch mit Gemüse, Tomaten, Ingwer in einer Kokosnuss Currysauce, dazu Basmatireis und Salat - 5,90

Getränke:

Mineralwasser, Cola light, Bitter Lemon 0,2 l je 2,20
Lassi 0,2 l - 2,50

PS: Nicht barrierefrei oder zumindest nicht rollstuhlgeeignet. Toiletten waren ok.

(Ein Mittagessen für 2 Personen: 23,30 Euro)

Und schon wieder ein leckeres Mittagessen! Und schon wieder eine Empfehlung!

Die heutige Mittagspause führte ins "Kejtis", welches den Abschluss einer ganzen Serie von gastronomischen Betrieben auf den ersten 200 Metern der Ketzerbach bildet.

Von einer Kollegin begleitet war ich wieder sehr früh unterwegs, und so waren wir auch die ersten Gäste im Balkan-Bistro. So früh, dass die frischen Schnittblumen erst einige Zeit nachdem wir Platz genommen hatten auf den Tischen verteilt wurden. Daher sind sie auf den Fotos auch nicht zu sehen!

Wir beide kannten "Kejtis" noch nicht, hatten aber viel Gutes gehört.

Der Empfang war freundlich, und wir hatten noch freie Platzwahl unter den etwa 30 zur Verfügung stehenden Sitzplätzen. Alles ist sehr sauber, gepflegt und nett geschmückt. Wie gesagt, frische Blumen auf jedem Tisch - dazu eine Kerze.

Insgesamt doch recht klein und eng - aber nicht ungemütlich. Einfach praktisch das Verhältnis zwischen kleinen und großen Tischen. Hinter der Theke befindet sich der Kochbereich, sodass man beim Zubereiten der Speisen auch zuschauen kann.
Es gibt eine Wochenkarte (siehe Foto), die uns aber scheinbar beiden nicht zusagte, da wir von der regulären Karte wählten. Ausschlag für mich war, dass auf der Wochenkarte die Balkangerichte nicht vertreten waren. Die aber wollte ich doch probieren!

Für mein Empfinden war ist die Karte perfekt gestaltet. Nicht zu wenig, nicht zu viel, alles sehr ansprechend klingend, große Diversität und wirklich moderate Preise!

Ich hätte gerne die Maronensuppe versucht, aber aus Zeitgründen verzichtete ich darauf.

Meine Kollegin entschied sich für "5 Cevapcici" und ich für "Pola Pola". Und schon kurz nach der Bestellung brutzelte es hinter uns. Mir lief schon bald das Wasser im Mund zusammen, als sich die Kochdüfte in meine Nase schlichen.

Beide Teller waren sehr appetitlich angerichtet, und wie ich finde die Portionen auch im Verhältnis zum Preis wirklich nicht zu verachten!

Ich habe das "Pola Pola" genossen! Die Pommes äußerst gut gelungen, Ajvar und Djuvecreis gut aber etwas zu mild für meinen Geschmack, die Cevapcicis und der Fleischspieß einfach nur prima. Gut gemacht! Rundum gelungen. Und meiner Kollegin hat es auch sehr gut geschmeckt.

Empfehlung ausgesprochen!

Wie schön, dass es so viele schöne Dinge zu entdecken gibt! Zum fünften Mal in Folge nun ein "gut" mit 4 Sternen. Also Glück gehabt? Dass es "schöne Dinge" sind, steht nur leider oftmals nirgendswo geschrieben (zumindest hier in der Region) - aber darum waren wir ja jetzt hier ;-) .

Das Verzehrte:

Bitter Lemon 0,2 l - 2,50
Cola light 0,3 l - 2,20
Cevapcici vom Rind, fünf Cevapcici mit Ajvar, Zwiebel und Sauerrahm (wahlweise mit Pommes oder Djuvecreis oder im Fladenbrot) - 6,80
"Pola Pola" (Grillspieß mit fünf Cevapcici dazu Pommes Frites, Djuvecreis, Ajvar und Zwiebeln) - 11,80

PS:
Barrierefrei ist auch das Kejtis nicht. Der Gastraum schon, aber die (sehr sauberen) Toiletten sind nur nur über eine steile Treppe nach oben zu erreichen.

(Ein Mittagessen mit einer Person für 17,50 Euro)

Wieder einmal darf ich sagen: so macht Mittagspause Spaß!
Mein Boykott der Kantine führte mich heute in "die Lokomotive" - unter diesem Namen kannte ich das Restaurant in einem anderen Leben in den 80er Jahren, auch wenn ich nie dort gewesen bin.
Auch damals war Alexandros Kallioras schon Betreiber des Restaurants. Zwischendurch mit einem Lokal- und Straßenseitenwechsel kehrte er jedoch wieder zurück in "die Lokomotive" und heute war es für mich an der Zeit endlich einmal im "Gyros Haus Alex" einzukehren.
Und das war gut so. Was habe ich all die Jahre verpasst!

In der Reihe Bilderbogen Hessen lief 2014 bei HR3 eine kurzer Bericht über "die Lokomotive" - das "Gyros Haus Alex" in Marburg. Einfach mal bei youtube anschauen ("Zur Lokomotive - Gyros Haus Alex in Marburg"). DAS sagt und zeigt (fast) alles!

Wie so oft war ich sehr früh unterwegs und war wieder einmal der Erste.
Nach einer freundlichen Begrüßung konnte ich mir einen freien Platz neben den schon reservierten Tischen aussuchen.
Insgesamt ist der Gastraum recht klein und sehr freundlich und bequem eingerichtet. Etwa 30 Sitzplätze auf braunen sehr gut gepolsterten Lederstühlen oder Bänken sind vorhanden.
Dem gegenüber zieht sich die lange Theke, hinter der sich der Gyrosspieß dreht und wo man beim Kochen zuschauen kann.

Alles wirkt sehr aufgeräumt und hell - trotz dunkler Bestuhlung.
Auf jedem Tisch eine frische Narzisse und auf den Fensterbänken im Gegensatz dazu zumeist künstliche Blütenpflanzen, was mich aber nicht weiter beim Wohlfühlen gestört hat.

Die Karte ist klein und fein und bietet inklusive Vorspeisen ca. 30 Gerichte - genau richtig für meine Begriffe.

Ich wollte dicke Bohnen als Vorspeise, war mir aber nicht sicher, ob mir das mit der Hauptspeise zu viel würde. Bei "großem" Hunger (den hatte ich) würde ich das schaffen, sagte man mir. Also probierte ich es.

Ein Bitter Lemon und die "Gigantes" als Vorspeise. Danach ein Souflakispieß, denn bei Gyros hatte ich Bedenken, dass die Portion dann doch zu groß für meinen Hunger würde.

Es gibt auch Mittagstisch, aber da ich mich auf 'a la carte' eingeschossen hatte habe ich nicht weiter darauf geachtet.

Noch bevor ein weiterer Gast das Lokal betrat, bekam ich schon meine "Gigantes" zusammen mit einem Teller frisch dampfenden krossen Pitabrot gebracht. Zwei Scheiben Schafskäse auf den Bohnen rundeten das Ganze ab. Sehr lecker -  meine Bedenken wuchsen, dass ich viel zu schnell ein Sättigungsgefühl haben würde.

Es ging auf 12 Uhr zu, und langsam füllte sich das Gyros-Haus. Und genau wie in dem Bericht von HR 3 beschrieben: das Publikum war total gemischt. Vom Studenten bis hin zur 80  Jahre alten Dame (oder 90? - ich habe nicht gefragt), die mit drei Generationen der eigenen Familie neben mir am reservierten Tisch Platz nahm.

Wie gut, dass ich so früh unterwegs war, denn schon hatte ich mein Souflaki vor mir stehen: zwei gebackene/gebratene Tomatenhälften, Zaziki im Salatblatt, "dicke" Pommes und ein Schweinefleischspieß, dazu zwei Streifen leckere Senf-Essig-Sauce.

Der Spieß hat zwar gut geschmeckt, aber Schweinelende - wie in der Karte angekündigt - war dies sicherlich nicht. Das Zaziki war super, die Tomaten gut und die "frittierten Kartoffeln" ok. Insgesamt eine gute Wahl.

Auf jeden Fall werde ich wiederkommen.
Ich muss doch unbedingt das berühmte "Gyros aus zwei Sorten Fleisch" probieren. Und der Kantinenboykott dauert sicherlich noch länger an - insbesondere, wenn man weiß, wo man besser essen kann.

Empfehlung ausgesprochen!

Das Verzehrte:

Gigantes (dicke Bohnen in Tomatensoße mit Schafskäse dazu Pitabrot) - 5,50
Souvlaki, Schweinelende am Spieß dazu Zaziki, frittierte Kartoffeln oder Reis - 9,50
Bitter Lemon 0,2 l - 2,50


PS:
Barrierefrei ist das Gyros-Haus leider nicht - wie oft in Marburg bzw. Marburgs Altstadt. Die Toiletten sind nur über eine recht steile Treppe nach unten zu erreichen.

 (Ein Mittagessen (Buffet) mit einer Person für 10,90 Euro)

Nach gefühlten 3 Monaten ohne Sonne am Himmel lockten mich die heutigen Sonnenstrahlen weg vom Schreibtisch, und so wurde schon früh Schluss gemacht. Die Kantine bot auch nichts, was mich zurückgehalten hätte, und so verband ich einen Weihnachtsgeschenke-Umtausch mit  einem schnellen Mittagessen beim Chinesen, den wir kürzlich ausgemacht hatten.

Parkplätze gibt es direkt am Gebäude, und wenn diese nicht ausreichen, dann gibt es genügend andere auf dem Gelände des Kaufparks.

Wie meistens bei chinesischen Lokalen wurde ich sehr freundlich empfangen. (Echte) chinesische Hintergrundmusik dudelte, und ich suchte mir einen Patz am Fenster. Nur zwei der vielen Tische waren belegt.

Das "Glück" lockte mit dem Mittagsbuffet "all you can eat" für 7,80 €. Doch eigentlich wollte ich a la carte essen. Doch welch Überraschung (nicht wahr, lieber Borgfelder?): die Karte bot nicht mehr als ca. 50 Speisen. Leider habe ich die "Karte zum Mitnehmen" wohl dort liegenlassen (ein Omen?). So kann ich es nicht genau sagen. Jedenfalls ein starker Kontrast zu den beiden Restaurants, die wir in den letzten Monaten vorher besucht hatte (ca. 200 Gerichte).

Da leider nur zwei Suppen (Wan-Tan- und Pekingsuppe) auf der Karte zur Auswahl standen, und auch sonst nichts wirklich mein Interesse auf sich zog, fasste ich nach einem Blick auf das Buffet den Entschluss, es doch einfach einmal auszuprobieren.
Es birgt halt immer die Gefahr, alles ausprobieren zu wollen und sich zu überessen. Was mir heute nicht gelang.
Alles sehr appetitlich und sauber angerichtet - siehe Fotos.

Ich begann mit ....... einer Pekingsuppe. Sie war geschmacklich ok, von der Konsistenz her mir jedoch zu stark gelatineartig, was die ganze Sache etwas unangenehm machte.

Ich probiertes sodann Diverses vom Buffet. Zuerst Hähnchen (paniert) gebraten und Ente (paniert) gebraten, dazu gebratene Nudeln. Geschmacklich wiederum ok, die Nudeln nicht mehr ganz heiß, Ente und insbesondere Hähnchen recht trocken und das Hähnchen stückweise auch nicht essbar.

Den zweiten Teller füllte ich mit Schweinefleisch süß-sauer und "Acht Schätzen", dazu etwas Reis. Die acht Schätze waren sehr gut, ich kann aber nicht mehr sagen, was "die Acht" gewesen sein sollen. Das Schweinefleisch war zwar zart, mir aber irgendwie unheimlich, und die süß-saure Sauce hatte ich auch schon geschmacklich um Längen besser gegessen.

Bei einem dritten und letzten Gang wählte ich noch einmal die "Acht Schätze", dazu Huhn gebraten mit Zucchini und gebratenen Reis. Die Acht Schätze waren wirklich gut, das Huhn mit Zucchini etwas hart und trocken.

Mir hätten die acht Schätze mit Reis ausgereicht - aber diese habe ich auf der regulären Karte nicht gefunden.

Es gab noch diverse Gemüse, auch paniert gebacken, panierten Fisch, Nachspeisen und Sushi, aber ich war gesättigt. Das alkoholfreie Bier war auch zu Ende, und so orderte ich die Rechnung.

Also gegen den Preis kann man wahrlich nichts sagen. Buffet für 7,50 ist gut, wenn man günstig satt werden möchte. Na gut, es gibt anderswo auch schon Pizza für 5,50 ..... Trotzdem denke ich, dass das Preis-Leistung nicht über 4 Sterne hinausgeht. Der Preisvergleich zu anderen chinesischen Restaurants lässt dies nicht zu. Siehe Weizenbier 0,5 l hier im "Glück" für 3,10 - im "Saigon" in Schwalmstadt für 2,90.

Fazit: gesehen, ausprobiert und wir (bzw. ich) können mitreden. Um günstig satt zu werden, nach einem anstrengenden Einkaufsbummel im Kaufpark völlig ok. Große Erwartungen darf man nicht mitbringen.

Das Verzehrte:

Buffet all you can eat - 7,80
Weizenbier 0,5 l - 3,10

Das ist ein Gourmettempel und kein Restaurant mit wöchentlich wechselnder Karte.

Wie der Name schon sagt, das Restaurant ist klein, sehr klein.Zwingend reservieren
Die Küche ist zig fach hochgelobt und versternt...
Die Gericht sind Gedichte und wahre Kreationen. Ich habe dort das flauschigste Schokomousse meines Lebens gegessen.
Der extrem freundliche, liebevolle Service berät auch gerne bei der Speisenwahl. Hin und wieder erscheint dann der Patron aus der Kombüse.Unbedingt ausprobieren. Marburg ist ja auch einen Besuch wert, die Altstadt ist echt schön.

(Ein Abendessen mit fünf Personen für 108,90 Euro)

Gemütliches Zusammensein zu Fünft bei gutem Essen und Erfahrungsaustausch war heute angesagt.
Die "Kostbar" am Ende der Fußgängerzone der Barfüsser Strasse war heute unsere Wahl.
Der Tisch war vorbestellt, was sich auch als unbedingt empfehlenswert erwies. Laufkundschaft hat an einem Wochenende wahrscheinlich keine großen Chancen hier einen Platz zu finden.
Geparkt haben wir im Parkhaus Pilgrimstein, wie meistens, wenn wir in Marburg sind. Von dort geht es über diverse Aufzüge in die Oberstadt und nach einem Gang durch die Altstadt erreicht man in 5 Minuten die "Kostbar".

Relativ klein bietet sich die Kostbar schlauchförmig in einem Gewölbe an. Wir fragten uns wo die Küche sei und der kleine Speisenaufzug gab die Antwort: ein Stock höher.

Wir hatten es am Tisch zumindest teilweise recht bequem durch Sitzbank und Kissen. Die Holzstühle sehen zwar unbequem aus, lassen sich aber auch gut ertragen.

Die Planung ist anscheinend minutiös. Um 17:51 waren wir da, sollten aber noch hier oder dort warten, weil es sei ja noch keine 18 Uhr und der Tisch sei ja erst ab 18 Uhr reserviert.
Nachdem wir dann Platz nehmen konnten warteten wir noch weitere 15 Minuten, bis wir endlich unsere Getränke bestellen duften.
Gut, alsbald waren wir zu Fünft und es ging mit der Bestellung voran.

Selten habe ich eine solch ansprechende und außergewöhnliche Speisenkarte gesehen. Tipp: Einfach mal nachschauen im Internet!  
Trotzdem bin ich bei meiner geliebten Lende geblieben.
Aber der Reihe nach: für mich als Vorspeise eine Kartoffel-Lauchcremesuppe.

Die schwache Beleuchtung im Gewölbe tut dem Ambiente sehr gut, leider sieht man die Speisen dann nicht so wirklich. Immerhin, das Blitzlichtfoto der Suppe trifft es gut.
Lauch habe ich gar nicht geschmeckt, dafür Knoblauch. Die Konsistenz erinnerte mich an Gries-Suppe. Geschmeckt hat sie trotzdem gut - aber ich hatte etwas anderes erwartet. Es tut mir leid, aber dies war die "am wenigsten schmeckende" Kartoffelsuppe seit Beginn unserer Restaurantbewertungen.

Hauptgang für mich wurde "Schweinelendchen in Gorgonzolasauce, dazu Röstitaler und buntes Gemüse".
Meine Liebste wählte "Rum-Honig-Hühnchen mit Pilz-Gemüse-Sauce, dazu Basmatireis und Salat"
Um es kurz zu machen: beides war gut und lecker!
Gut, die Gorgonzolasauce schmeckte nur zaghaft nach Gorgonzola - dafür waren die Pilze beim Hühnchen frisch.

Ungewöhnlich, war dass wir beide kein Sättigungsgefühl hatten, und darum gab es auch den Nachtisch. Zum ersten Male, soweit ich mich erinnern kann.
Als Dessert wählten wir  "Fruchtparfait im Marzipanmantel an Joghurterdbeerspiegel".
"DAS BESTE" des Abends! Äußerst schmackhaft! Ein purer Genuß! Empfehlung!

Insgesamt waren wir beide zufrieden und unsere drei "Mitesser" ebenso.
Ein nettes und besonderes Ambiente, für mich persönlich ein wenig zu dunkel - man sieht kaum noch, was man auf dem Teller hat. Aber das Blitzlicht bringt es dann doch ans Licht!

Die Toiletten: es tut mir leid  es zu schreiben- so etwas habe ich noch nicht erlebt! Ein Glück, dass ich nicht vor dem Essen dort war, denn ansonsten wäre mir der Appetit vergangen. Die Fugen der Kacheln wirken verschimmelt (vielleicht gehört dies zum Ambiente ... ) und die weissen Kacheln sehen russverschmiert aus.  Ein Versuch mit Toilettenpapier ergab schwarze Schmiere. Ekelhaft. Eindeutig verbesserungswürdig! (Damentoiletten übrigens ebenso).
Nachtrag: von Bekannten hörten wir im Oktober 2014, dass sich am Zustand der Toiletten rein gar nichts geändert hätte.

Kartoffel-Lauchcremesuppe klein 3,90
Schweinelendchen in Gorgonzolasauce, dazu Röstitaler und buntes Gemüse- 13,90
Rum-Honig-Hühnchen mit Pilz-Gemüse-Sauce, dazu Basmatireis und Salat 12,90
Fruchtparfait im Marzipanmantel an Joghurterdbeerspiegel  5,90
Kartoffel-Lauchcremesuppe klein 3,90
Hefeweizen 0,5 für 3,50
Bitter Lemon 0,4  für 3,30
Grauburgunder 0,2 l für 4,90

Das Irodion ist typisch für ein griechisches Restaurant eingerichtet: Gemälde mit griechischen Landschaften, Gipsstatuen und natürlich die altbekannte griechische Musik. Außerdem verfügt das Irodion über einen großzügigen Biergarten, der leider direkt neben den Bahnschienen liegt. Wer das verkraften kann, kann ihr einen schönen und gemütlichen Sommerabend verbringen. Nichtsdestotrotz besticht das Restaurant durch seine wirklich Gute und frische Küche. Anders als bei manch anderen Griechen sind Standardgerichte wie Gyros und Bifteki frisch zubereitet und ansprechend auf großen Tellern angerichtet. Die Preisleistung stimmt hier allemal. Zu moderaten Preisen bekommt man hier gutes Essen, das wirklich satt macht. Man sollte auch unbedingt die angebotenen Fischgerichte probieren! Das Personal ist zuvorkommend und freundlich, hier legt die Cheffin noch selbst Hand an.
Fazit: Das Irodion ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Womöglich der beste Grieche in Marburg.

Das Maxx besuchte ich zu ersten mal in den Semesterferien. Von außen ist es nicht wirklich auffällig. Hätte es mir meine Freundin nicht empfohlen, wäre ich wahrscheinlich gar nicht erst hineingegangen.

Jedoch war ich sehr überrascht, als ich die Inneneinrichtung sah. Das Lokal wirkt einladend, sehr gemütlich und das Ambiente wirkte durch das gedämpfte Licht fast schon "romantisch". Trotz der tollen Atmosphäre gibt es hier sehr viele leckere Speisen zu einem günstigen Preis, wie z.B. die Schnitzel, dass ich dort auch probierte. Speziell für diese gibt es dort sogar einen Schnitzeltag.

Wirklich überrascht wurde ich beim Essen. Das Schnitzel war bisher das beste, dass ich je gegessen hatte. Die Soße (Rahmsoße) war würzig und keineswegs fad, das Schnitzel war durch und zart. Hinzu kam, dass da Essen auch optisch sehr ansprechend angerichtet wurde und man auch nach Nachfrage kostenlos etwas Brot dazubekam.

Bedient wurden wir sehr schnell und auch beim Bezahlen musste man nicht allzu lange warten. Auch der Andrang war trotz der Semesterferien sehr groß. Eine Reservierung ist während des Semesters vermutlich sinnvoll.

Alles in Allem wärmestens zu empfehlen und zum längeren Verweilen sehr gut geeignet!

Café Aroma ist eine tolle Adresse für Kaffee und Kuchen, um eine Klinigkeit zu essen und sich dabei so richtig wohlzufühlen. Frühstück ist super und auch mit den restlichen Speisen gilt das Motto: Qualität statt Quantität. Die Produkte sind aus der Region und Biologisch, so gut wie alles ist selsbt gemacht und ganz frisch. Leckerer Kombinationen, sollte man unbedingt probieren! Personal hat immer ein Lächeln auf den Lippen und wer einmal dort war, wird auch die Location zu schätzen wissen!

Das 5 Jahreszeiten ist einer der wenigen Läden in Marburg, das Platz zum atmen lässt. Hohe Decken, großzügiger Raum und eine entspannte Athmosphäre machen dieses Restaurant zu etwas besodnerem. Dachterasse und Innenbereich laden nicht nur zum Frühstück oder Mittagessen ein, man kann dort auch super den Tag mit ein paar Freunden ausklingen lassen. Fußballbegeisterte feuen sich vor allem über die großen Leinwände und das vielfältige Bier. Die Speisekarte variiert fast jährlich und bringt somit viel Abwechslung mit sich. Essen schmeckt lecker, Preise sind angemessen und auch die Cocktailkarte lässt keine Wünsche offen. ich gehe immer wieder und sehr gerne in das 5 Jahreszeiten& kann es nur weiter empfehlen (hab selten so freundliches Personal erlebt). Lasst euch über den Dächern Marburgs durch gute Musik in schöner Umgebung den Tag versüßen!

Mit den Händen leckere afrikanische Spezialitäten essen kann man in Marburg nur im Dromedar. Die Speisekarte lässt keine Wünsche offen - von Vorspeise, bis zur Nachspeise, vegetarisch oder zur Abwechslung mal besonderes Fleisch ist hier alles zu finden. Die Location ist schön gestaltet, es gibt sogar einen kleinen Raum mit Sitzecken und Sand aufgeschüttet. Die Preise sind okay, in guter Relation zum Essen. Das Personal könnte eine Packung Gute Laune vertragen, macht dem Gesamtbild aber keinen Abbruch. Wer also auf der Suche anch etwas besoderem ist, sollte sich das Dromedar nicht entgehen lassen und sich auf jeden Fall trauen mal kein Besteck zu benutzen!

Wer nach einem guten und günstigen Auflauf sucht, ist im Paprica genau richtig. Neben den vorgeschlagenen Aufläufen, kann man sich seinen eigenen für ca.5€ kreieren, ob mit Kartoffel, Reis, Nudel, Fleisch, Gemüse oder den verschiedensten Arten von Soßen. Die Bestellung kommt sehr fix und schmeckt immer gut. Bei dem Auflauf-Angebot in Marburg ist es gar nicht so einfach den passenden Laden dafür zu finden. Die günstigen Preise ziehen vorallem Studenten an, die sich dort auch gerne am frühen Abend auf Cocktails oder ein paar Bierchen trifft. Im Sommer kann man toll Draußen sitzen und das rege Treiben der Stadt beobachten. Eine gute Adresse für ein durschnittliches Essen zu grünstigen Preisen!

Das Hinkelstein ist ein Klassiker in Marburg und ein Treffpunkt zahlreicher Studenten sowohl unter der Woche, als auch am Wochenende. Eine Kneipe vom Feinsten, denn es gibt neben vielen verschiedenen Biersorten die leckere Altbierbowle, die nicht nur von Mädels getrunken wird ;) Das Hinkelstein ist eine Raucherkneipe, was den Laden besonders im Winter sehr attraktiv macht. Günstige Preise, nette Leute und der Gewölbekeller machen es zu einem unumgänglichen Angebot für den einen oder anderen feuchtfröhlichen Vergnügungsabend in Marburg.
Schaut rein, es lohnt sich!

7Die Pause ist mein absolutes Lieblings Café/ Restaurant in Marburg und das ist nicht nur dem tollen Ausblick zu verdanken. Das Personal ist super freundlich, das Angebot an Essen und Trinken fern von dem, was man sonst so isst. Produkte aus der Region, interessante Kombinationen und vorallem die Qualität überzeugen vom ersten Bissen an. Innen ist es sehr gemütlich und man fühlt sich direkt wohl. Im Sommer kann man auf der Terasse relaxen und eine hauseigene Fassbrause trinken. Sehr empfehlenswert, individuell und man sollte sich dises Restaurant-Erlebnis nicht entgehen lassen!

kostBar ist ein tolles Restaurant, das durch den gemülichen Gewölbekeller Gäste zu jeder Tageszeit anlockt. Morgens kann man gemütlich Kaffee trinken und toll in den Tag starten. Das Mittagsmenü lohnt sich immer, vorallem bei den Preisen! (5.40€-7.40€). Man kann sich das Menü auch online unter www.kostbar-marburg.de anschauen und sich Samstags überraschen lassen. Das Essen á la carte ist geschmacklich endlich mal etwas anderes, gute Zutaten und schnell zubereitet. Ist man in Marburg auf der Suche nach wirklich gutem Essen für den kleinen Geldbeutel, ist kostBar genau dir richtige Adresse. Schönes Ambiente, freundliches Personal und Qualität statt Quantität. Es lohnt sich!

Das Cefé Roter Stern ist ein etwas anderes Café mit sehr viel Charme und tollen Sitzecken. Das Frühstück ist sehr zu empfehlen, da es viele Auswahlmöglichkeiten gibt und es sehr lecker ist. Extrawünsche, Unverträglichkeiten oder sonstige Fälle werden mit sehr viel Freundlichkeit entgegengenommen und den Wünschen angepasst. Die Produkte sind aus der Region und immer frisch. Mittags gibt es jeden Tag ein anderes Mittagsmenu, auch super! Ich kann diese Location nur empfehlen, ganz abgesehen von dem tollen Blick auf die Lahn.

Viel Spaß :)

Vollkornbäckerei und Kaffee mit saisonaler,biokarte.
wechselnder Mittagstisch jede Woche.
Man sitzt gemütlich im warmen mit Holz eingerichteten Kaffee. Hier treffen vornehmlichsich Studenten und die Müslifront.
Sympatische Bedienung die auch gerne Sonderwünsche erfüllt.
Wir aßen: Kürbiscremesuppe mit steierer Kürbisöl und Baguette,
Aprikosen,-Walnusskuchen-alles sehr lecker.