Geschrieben am 29.07.2015 2015-07-29| Aktualisiert am
30.07.2015
Besucht am 24.07.2015
Ein Termin in Limburg mit meinem Mann, verbunden mit dem Luxus eines „Gleittages“ (= Überstunden vernichten) will wohl geplant sein.
So googlete ich mich vorher durch die reichliche Limburger Gastronomie um ein nettes Abendmahl für uns zu arangieren. Dabei stieß ich auf „Himmel und Erde“. Ein Gericht meiner Kindheit, das meine Mutter schon wunderbar zauberte. Verzaubert hat mich dann die Homepage der heiligen gastronomischen Stätte in der Hoffnung auf das favorisierte nette Abendmahl!
SPEISEN IN DER KIRCHE!
Kurzentschlossen und in der Hoffnung auf Küchensegen reservierte ich. Der Verdacht: Das Ambiente zieht und die Küche ruht sich drauf aus!
Mangels Zeit habe ich nicht recherchiert: Das Restaurant wurde dieses Jahr im Sonderheft des „Feinschmecker“ aufgenommen, Gault Millau: 1 Haube mit 13 Punkten, Michelin : Empfehlung, Schlemmer Altlas : 2 Kochlöffel, Varta Führer: 1 Diamant und noch mehr…
Ambiente und Service…
… in perfekter Harmonie.
Schon die telefonische Reservierung sehr freundlich.
Wir trafen ein und waren sofort fasziniert von dem Ambiente der Kirche und den wunderschönen Außenplätzen im Landhausstil seitlich der Kirche.
Beim Eintritt in die ehemalige Friedhofskapelle wurden wir sofort von einer jungen Mitarbeiterin begrüßt. Sie schien nicht verwundert, dass man erst mal nur staunt! Innen recht hell, die Theke links. Die Holztische sehr schön eingedeckt, bequeme Flechtstühle. Das hat hier Stil!
Die schwierige Entscheidung: Drinnen oder draußen – beides war möglich. Letztlich siegte der schöne Außenbereich, das Wetter und die Luft waren einfach so toll. Mit einem tränenden Auge – wir waren noch nie so hin-und-her-gerissen!
Das Team und das Konzept hat hier wirklich volle Leistung gebracht!
Zuerst bediente uns die junge, eventuelle Auszubildene, sehr fröhlich und aufmerksam. Später übernahm die (vermutliche) Restaurantleiterin mit wirklich passender sympathischer Ausstahlung. Sie fand auch noch Zeit, über Konzept, Lieferanten und Sorgfalt im Lebensmittelbereich zu plaudern.
Alles top gepflegt. Tische auch außen sehr schön eingedeckt mit Platzteller, Stoffservietten, Blümchen, Kerze. Messer wurde vorm Servieren in Fischmesser getauscht, zu den Bandnudeln wurde unaufgefordert ein Löffel gereicht. Wasser im Kühler serviert.
Wir haben uns den ganzen Abend wunderbar entspannt, umsorgt und gut unterhalten gefühlt.
Speisen und Getränke:
Es war warm, und 2 Flaschen Fachinger medium zu je € 6,80 wurden problemlos bewältigt.
Auf einen Aperitif verzichteten wir, aufgrund der längeren Heimfahrt (nächstes Mal mit Übernachtung, ich weiß auch schon wann! Und dann sitzen wir IN der Kirche).
Eine tolle Weinauswahl, wir blieben bei den überzeugenden deutschen Weinen:
Chardonnay, trocken € 7,80
Schiefer Riesling, trocken € 6,50
Weißherbst, tocken € 7,50
Der Gruß aus der Küche: 3 Sorten frisches und knuspriges Baguette mit Butter.
Vorspeisen:
Mein Mann wählte die hausgemachten Bandnudeln mit Trüffelsauce und frisch gehobeltem schwarzen Trüffel zu € 16,80.
Die Nudeln unwiderruflich hausgemacht. Für eine Vorspeise eine wirklich reichliche Portion. Schönes Trüffelaroma und am gehobelten Trüffel wurde nicht gespart. Mit frisch geriebenen Parmesan verfeinert… schlicht und wunderbar.
Das eigentliche Zwischengericht konnte auch, tagesaktuell abgewandelt, als Vorspeise bestellt werden. So gab es für mich Jakobsmuscheln, Riesling-Zitronengras-Schaum, Blumenkohlmousse zu € 16,80.
Volltreffer! 3 Jakobsmuscheln goldgelb gebraten schwimmen im Schaum. Dazu Nocken der Blumenkohlmousse. Schaum ist hier wirklich Schaum, Mousse wirklich Mousse. Was anderswo nur toll gedruckt wird, lebt hier auf dem Teller. Die Aromen vermischen sich, passen perfekt zueinander und der Clou ist ein Häuflein feinstes Lauchgemüse in der Mitte platziert. Noch nie habe ich vorher so guten Lauch gegessen!
Hauptspeisen:
Für meinen Mann: Bachsaiblingsfilet mit KarottenIngwerZitronengrassauce, Julienne-Gemüse, Parmesanchip und Basilikum-Risotto zu 27.80 €
Trotz der Auszeichnungen gibt es hier noch Portionen für Gerne-Esser! Alles reichlich bemessen. Der Saibling schön filetiert und gerade noch saftig. Etwas früher aus dem Höllenfeuer wäre ihm noch besser bekommen. Die Sauce aromatisch und eigentlich ein wunderbarer Schaum, Ingwer hätte etwas dominanter sein können. Ist aber Geschmackssache. Das Risotto sehr passend und saftig, das Gemüse mit Biss. Der Teller ein Hingucker so das die Englein neidisch werden. Parmesanchip und frische Kräuter obenauf.
Für mich, den Pastafan schlichthin, wird die Vorspeise zur Hauptspeise: Hausgemachte Nudeln mit Trüffelsauce und frisch gehobeltem italienischem Trüffel 22.80 €
Hier gibt es nun nicht mehr so viel zu schreiben. Das Gericht war wirklich GÖTTlich,halt einfach in der größeren Portion als Hauptspeise. Der gehobelte schwarze Trüffel war noch üppiger als auf der Hauptspeise verteilt (er ist ja auch nicht so aromatisch wie der Weiße). Der 7. Himmel war so nah!
Meine Oma prophezeite: „Dir kommen die Nudeln mal noch zu den Ohren raus!“ Ich höre noch immer einwandfrei!
Für ein Dessert fehlte der Platz im Bauch… wir mussten ja noch ins Auto für die längere Heimfahrt passen.
Fazit:
Wir hatten einen tollen Tag im schönen und sehenswerten Limburg. Dieser hat uns abendlich den Höhepunkt im Himmel auf der Limburger Erde beschert.
Zum Gericht „Himmel und Erde“, welches natürlich auf der Karte nicht fehlen darf, konnte ich mich nicht hinreißen lassen. Den Fleischessern sei allerdings gesagt: Boeuf Bourguignon ging ein paar Mal an die Nebentische. Leider habe ich kein Foto für Euch!
Daumen hoch! Wir kommen wieder! Die Überraschung für meinen Mann war voll geglückt und er war genau so „hin und weg“ wie ich!
Auf der Restaurantseiter hier bei Gastroguide sind noch weiter Bilder gespeichert. Ich hatte Probleme beim Laden der Bilder IN die Kritik.
Ein Termin in Limburg mit meinem Mann, verbunden mit dem Luxus eines „Gleittages“ (= Überstunden vernichten) will wohl geplant sein.
So googlete ich mich vorher durch die reichliche Limburger Gastronomie um ein nettes Abendmahl für uns zu arangieren. Dabei stieß ich auf „Himmel und Erde“. Ein Gericht meiner Kindheit, das meine Mutter schon wunderbar zauberte. Verzaubert hat mich dann die Homepage der heiligen gastronomischen Stätte in der Hoffnung auf das favorisierte nette Abendmahl!
SPEISEN IN DER KIRCHE!
Kurzentschlossen und in der Hoffnung... mehr lesen
Himmel und Erde · Kapelle am Schafsberg
Himmel und Erde · Kapelle am Schafsberg€-€€€Restaurant, Partyservice064315847208Joseph-Heppel-Str. 1a, 65549 Limburg an der Lahn
4.5 stars -
"Eine Kirche nach meinem Geschmack!" PetraIOEin Termin in Limburg mit meinem Mann, verbunden mit dem Luxus eines „Gleittages“ (= Überstunden vernichten) will wohl geplant sein.
So googlete ich mich vorher durch die reichliche Limburger Gastronomie um ein nettes Abendmahl für uns zu arangieren. Dabei stieß ich auf „Himmel und Erde“. Ein Gericht meiner Kindheit, das meine Mutter schon wunderbar zauberte. Verzaubert hat mich dann die Homepage der heiligen gastronomischen Stätte in der Hoffnung auf das favorisierte nette Abendmahl!
SPEISEN IN DER KIRCHE!
Kurzentschlossen und in der Hoffnung
Geschrieben am 28.07.2015 2015-07-28| Aktualisiert am
29.07.2015
Besucht am 23.07.2015
Ein Termin verschlug uns nach Limburg – gar kein schlechter Termin.
Ein wirklich schönes und sehenswertes Städtchen. Die Altstadt überzeugt noch mit wirklichem Einzelhandel statt Ketten, gut besuchte Gastronomie, viel sehenswertes Fachwerk (die viel und medienerfahrene Residenz von Franz-Peter Tebartz-van Elz haben wir auch besichtigt, aber kein Zimmer bekommen).
Zum Mittagessen sollte es regional sein. Daher entschieden wir uns beim Schlendern, die Entscheidung fiel nicht leicht,
für das "Schlössje". Familienbetrieb mit angegliederter Bäckerei und Café, gegründet 1926. In dritter Generation wird es nun geführt, das muß man erst mal schaffen!
Parken vor der Tür ist hier nicht. Wir parkten im Parkhaus, ca. 5 Minuten Fußweg.
Service:
Regional deutsch-türkisch-freundliche- Servicekraft vermittelte uns den Eindruck des Lahn-Türkisch-Adria-Urlaubes. Wir fühlten uns gleich wohl. Karten gereicht, Getränke aufgenommen und flott serviert. Speisen aufgenommen, nach angenehmer Wartezeit serviert.
Bedienung durch diese Mitarbeiterin und einen männlichen Mitarbeiter freundlich, unkompliziert und aufmerksam.
Speisen und Getränke:
2 Rieslingschorlen, 0,2 l zu 3,80. Mich wundert´s immer, wie die Preise bei einfachen Schorlen mit schlichten Weinen differieren. Die Schorlen gut, kühl und mit „Sprickel“.
Mein Mann wählte die hausgemachten Semmelknödel mit Waldpilzen in Rahmsoße, Preiselbeeren und gemischtem Salat zu € 10,80.
Vorweg wurde der kleine und frische Beilagensalat mit leichtem Sahnedressing serviert. Danach 2 schöne Semmelknödel mit Pilzrahm. Die Pilze Tiefkühlware oder sogar eher aus dem Glas. Geschmacklich gut, aber leider sehr schwer im Magen liegend. So suchten wir später eine Apotheke (erfolgreich mit pflanzlichen Kräutertröpfen) auf. Sicherlich war die Ware ok, bei frischen Pilzen hatte mein Mann allerdings noch nie Probleme.
Ich wollte dann „typisch hessisch“ und entschied mich für: Frankfurter Soße (hausgemacht) mit gekochten Eiern und Butterkartoffeln zu € 8,80. Vorweg bestellte ich auch den Beilagensalat, bei mir für € 2,50 extra berechnet.
Das Essen wirklich gut, so werde ich es auch bewerten. Den einzigen Fehler habe ich gemacht. In geistiger hessisch-regionaler-Umnachtung! Ich esse gerne warm, bin kein Fan üppiger Soßen und Eier müssen für mich weich und warm sein (die lieben Leser können jetzt denken was sie wollen).
Das Gericht ordentlich bemessen, die Kräuteraromen der reichlichen Frankfurter-Soße kamen toll durch. 3 halbierte hart gekochte Eier stellten mich vor eine Belastungsprobe, aber gut. Meckern kann und will ich nicht.
Ambiente und Sauberkeit:
Für dieses Haus absolut stimmig. Gediegen und ländlich/rustikal, sauber und gepflegt. Toiletten sauber.
Tische außen nett eingedeckt, wobei ich abwaschbare Tischdecken nicht mag, dann lieber "Tisch pur".
Ein Termin verschlug uns nach Limburg – gar kein schlechter Termin.
Ein wirklich schönes und sehenswertes Städtchen. Die Altstadt überzeugt noch mit wirklichem Einzelhandel statt Ketten, gut besuchte Gastronomie, viel sehenswertes Fachwerk (die viel und medienerfahrene Residenz von Franz-Peter Tebartz-van Elz haben wir auch besichtigt, aber kein Zimmer bekommen).
Zum Mittagessen sollte es regional sein. Daher entschieden wir uns beim Schlendern, die Entscheidung fiel nicht leicht,
für das "Schlössje". Familienbetrieb mit angegliederter Bäckerei und Café, gegründet 1926. In dritter Generation wird es nun... mehr lesen
Restaurant Café zum Schlößje
Restaurant Café zum Schlößje€-€€€Restaurant, Cafe064313130Barfüßerstraße 18-20, 65549 Limburg an der Lahn
3.5 stars -
"Gut bürgerliches Mittagessen" PetraIOEin Termin verschlug uns nach Limburg – gar kein schlechter Termin.
Ein wirklich schönes und sehenswertes Städtchen. Die Altstadt überzeugt noch mit wirklichem Einzelhandel statt Ketten, gut besuchte Gastronomie, viel sehenswertes Fachwerk (die viel und medienerfahrene Residenz von Franz-Peter Tebartz-van Elz haben wir auch besichtigt, aber kein Zimmer bekommen).
Zum Mittagessen sollte es regional sein. Daher entschieden wir uns beim Schlendern, die Entscheidung fiel nicht leicht,
für das "Schlössje". Familienbetrieb mit angegliederter Bäckerei und Café, gegründet 1926. In dritter Generation wird es nun
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So googlete ich mich vorher durch die reichliche Limburger Gastronomie um ein nettes Abendmahl für uns zu arangieren. Dabei stieß ich auf „Himmel und Erde“. Ein Gericht meiner Kindheit, das meine Mutter schon wunderbar zauberte. Verzaubert hat mich dann die Homepage der heiligen gastronomischen Stätte in der Hoffnung auf das favorisierte nette Abendmahl!
SPEISEN IN DER KIRCHE!
Kurzentschlossen und in der Hoffnung auf Küchensegen reservierte ich. Der Verdacht: Das Ambiente zieht und die Küche ruht sich drauf aus!
Mangels Zeit habe ich nicht recherchiert: Das Restaurant wurde dieses Jahr im Sonderheft des „Feinschmecker“ aufgenommen, Gault Millau: 1 Haube mit 13 Punkten, Michelin : Empfehlung, Schlemmer Altlas : 2 Kochlöffel, Varta Führer: 1 Diamant und noch mehr…
Ambiente und Service…
… in perfekter Harmonie.
Schon die telefonische Reservierung sehr freundlich.
Wir trafen ein und waren sofort fasziniert von dem Ambiente der Kirche und den wunderschönen Außenplätzen im Landhausstil seitlich der Kirche.
Beim Eintritt in die ehemalige Friedhofskapelle wurden wir sofort von einer jungen Mitarbeiterin begrüßt. Sie schien nicht verwundert, dass man erst mal nur staunt! Innen recht hell, die Theke links. Die Holztische sehr schön eingedeckt, bequeme Flechtstühle. Das hat hier Stil!
Die schwierige Entscheidung: Drinnen oder draußen – beides war möglich. Letztlich siegte der schöne Außenbereich, das Wetter und die Luft waren einfach so toll. Mit einem tränenden Auge – wir waren noch nie so hin-und-her-gerissen!
Das Team und das Konzept hat hier wirklich volle Leistung gebracht!
Zuerst bediente uns die junge, eventuelle Auszubildene, sehr fröhlich und aufmerksam. Später übernahm die (vermutliche) Restaurantleiterin mit wirklich passender sympathischer Ausstahlung. Sie fand auch noch Zeit, über Konzept, Lieferanten und Sorgfalt im Lebensmittelbereich zu plaudern.
Alles top gepflegt. Tische auch außen sehr schön eingedeckt mit Platzteller, Stoffservietten, Blümchen, Kerze. Messer wurde vorm Servieren in Fischmesser getauscht, zu den Bandnudeln wurde unaufgefordert ein Löffel gereicht. Wasser im Kühler serviert.
Wir haben uns den ganzen Abend wunderbar entspannt, umsorgt und gut unterhalten gefühlt.
Speisen und Getränke:
Es war warm, und 2 Flaschen Fachinger medium zu je € 6,80 wurden problemlos bewältigt.
Auf einen Aperitif verzichteten wir, aufgrund der längeren Heimfahrt (nächstes Mal mit Übernachtung, ich weiß auch schon wann! Und dann sitzen wir IN der Kirche).
Eine tolle Weinauswahl, wir blieben bei den überzeugenden deutschen Weinen:
Chardonnay, trocken € 7,80
Schiefer Riesling, trocken € 6,50
Weißherbst, tocken € 7,50
Der Gruß aus der Küche: 3 Sorten frisches und knuspriges Baguette mit Butter.
Vorspeisen:
Mein Mann wählte die hausgemachten Bandnudeln mit Trüffelsauce und frisch gehobeltem schwarzen Trüffel zu € 16,80.
Die Nudeln unwiderruflich hausgemacht. Für eine Vorspeise eine wirklich reichliche Portion. Schönes Trüffelaroma und am gehobelten Trüffel wurde nicht gespart. Mit frisch geriebenen Parmesan verfeinert… schlicht und wunderbar.
Das eigentliche Zwischengericht konnte auch, tagesaktuell abgewandelt, als Vorspeise bestellt werden. So gab es für mich Jakobsmuscheln, Riesling-Zitronengras-Schaum, Blumenkohlmousse zu € 16,80.
Volltreffer! 3 Jakobsmuscheln goldgelb gebraten schwimmen im Schaum. Dazu Nocken der Blumenkohlmousse. Schaum ist hier wirklich Schaum, Mousse wirklich Mousse. Was anderswo nur toll gedruckt wird, lebt hier auf dem Teller. Die Aromen vermischen sich, passen perfekt zueinander und der Clou ist ein Häuflein feinstes Lauchgemüse in der Mitte platziert. Noch nie habe ich vorher so guten Lauch gegessen!
Hauptspeisen:
Für meinen Mann:
Bachsaiblingsfilet mit KarottenIngwerZitronengrassauce, Julienne-Gemüse, Parmesanchip und Basilikum-Risotto zu 27.80 €
Trotz der Auszeichnungen gibt es hier noch Portionen für Gerne-Esser! Alles reichlich bemessen. Der Saibling schön filetiert und gerade noch saftig. Etwas früher aus dem Höllenfeuer wäre ihm noch besser bekommen. Die Sauce aromatisch und eigentlich ein wunderbarer Schaum, Ingwer hätte etwas dominanter sein können. Ist aber Geschmackssache. Das Risotto sehr passend und saftig, das Gemüse mit Biss. Der Teller ein Hingucker so das die Englein neidisch werden. Parmesanchip und frische Kräuter obenauf.
Für mich, den Pastafan schlichthin, wird die Vorspeise zur Hauptspeise:
Hausgemachte Nudeln mit Trüffelsauce und frisch gehobeltem italienischem Trüffel 22.80 €
Hier gibt es nun nicht mehr so viel zu schreiben. Das Gericht war wirklich GÖTTlich,halt einfach in der größeren Portion als Hauptspeise. Der gehobelte schwarze Trüffel war noch üppiger als auf der Hauptspeise verteilt (er ist ja auch nicht so aromatisch wie der Weiße). Der 7. Himmel war so nah!
Meine Oma prophezeite: „Dir kommen die Nudeln mal noch zu den Ohren raus!“ Ich höre noch immer einwandfrei!
Für ein Dessert fehlte der Platz im Bauch… wir mussten ja noch ins Auto für die längere Heimfahrt passen.
Fazit:
Wir hatten einen tollen Tag im schönen und sehenswerten Limburg. Dieser hat uns abendlich den Höhepunkt im Himmel auf der Limburger Erde beschert.
Zum Gericht „Himmel und Erde“, welches natürlich auf der Karte nicht fehlen darf, konnte ich mich nicht hinreißen lassen. Den Fleischessern sei allerdings gesagt: Boeuf Bourguignon ging ein paar Mal an die Nebentische. Leider habe ich kein Foto für Euch!
Daumen hoch! Wir kommen wieder! Die Überraschung für meinen Mann war voll geglückt und er war genau so „hin und weg“ wie ich!
Auf der Restaurantseiter hier bei Gastroguide sind noch weiter Bilder gespeichert. Ich hatte Probleme beim Laden der Bilder IN die Kritik.