"Altmeister Reimann ist immer eine sichere Sache, wenn man genug Geld mitbringt"
Geschrieben am 02.03.2015 2015-03-02 | Aktualisiert am 11.03.2015
"Fast Food - mit Wartezeit"
Geschrieben am 01.03.2015 2015-03-01 | Aktualisiert am 01.03.2015
"Immer eine sichere Bank"
"Würzige karibische Küche und gute Cocktails"
Geschrieben am 22.02.2015 2015-02-22
"Der Cheeseburger im Henry's ist der Renner"
Geschrieben am 19.02.2015 2015-02-19
"Außergewöhnliche Kreativküche & beste Produkte zu fairen Preisen. Ein Erlebnis!"
Geschrieben am 14.02.2015 2015-02-14
"Weltrekordrippchen"
Geschrieben am 12.02.2015 2015-02-12
"Völlig überfordert"
Geschrieben am 12.02.2015 2015-02-12
"Kleines nobles Steakhaus mit angenehm extrovertiertem Koch"
Geschrieben am 12.02.2015 2015-02-12
"Einer meiner Lieblingsitaliener in Hannover"
Geschrieben am 12.02.2015 2015-02-12
"Donau Grill - für mich nie wieder"
Geschrieben am 12.02.2015 2015-02-12
"Solides chinesisches Restaurant in Hannover Döhren"
Geschrieben am 12.02.2015 2015-02-12
"Außergewöhnlich orientalisches Restaurant"
Geschrieben am 12.02.2015 2015-02-12
"Absoluter Top Italiener mit besonderem Ambiente"
Geschrieben am 12.02.2015 2015-02-12
"Griechisches Tapas"
Geschrieben am 12.02.2015 2015-02-12
"Sushi im Kindai Hannover - mit Licht (mehr) und Schatten (weniger)"
Geschrieben am 08.02.2015 2015-02-08
"Lohnenswert allerhöchstens bei großer Wirtshaussehnsucht."
Geschrieben am 04.02.2015 2015-02-04
"Gute Burger, aber kein Nonplusultra."
Geschrieben am 04.02.2015 2015-02-04
"Nein - das war kein Kontroll-Besuch - nach der Wertung von letzen Mal...."
Geschrieben am 02.02.2015 2015-02-02 | Aktualisiert am 03.02.2015
"Hoher Lärmpegel und mittelmäßiger Service, dafür klasse Salat"
Geschrieben am 01.02.2015 2015-02-01
Wie üblich leiteten wir mit Champagner ein (Roederer 13.-) und nahmen Taunusquelle zu 6,50 dazu. Von letzterer leerten die anderen drei Schluckeulen im Laufe des Abends vier Flaschen. Brot kam, und zwar recht knapp bemessen, aber von Gaues (Sylter und Vollkornbrot). Wastel-Streuer und Pfeffermühle ließen auf sich warten. Immerhin war die Butter streichfähig, der Kräuterquark sowieso. Nachgeordertes Brot zum Amuse gueule kam widerspruchslos und schnell. Die Karten, die uns gereicht wurden, enhalten alles Wichtige und auch eine Weinempfehlung. Der Aufbau mit einer Menüauswahl und dann einfach die Preise für drei bis sieben Gänge ist platzsparend. Gegnüber der Internetkarte gab es leider erhebliche Abweichungen. Meine Frau hatte sich schon auf Wild gefreut, musste aber leider einsehen, dass nichts dabei war an diesem Abend. Ich musste auf Steinbutt verzeichten. Tagesempfehlungen gibt es hier traditionell nicht, stattdessen ein saisonales Menü du marché. Für den Anfang wählten wir einen 2013er Riesling von Weil (im Internet 11.-) zu 32,50. Die Weinempfehlung in der Karte zu 68.- war mir einfach zu teuer. Ich hatte richtig gedacht, weil eine zweite Flasche Weil für uns geöffnet werden musste. Der Riesling kam mit perfekten ca. 10 Grad und kühlte im Eiseimer dann ein wenig ab. Eine vernünftige Weinempfehlung in der Karte war der 20011er Oddero Barbera d’alba superiore (im Internet 19,50) zu 39.-. Das ist sehr fair kalkuliert. Leider wurde nicht – wie im Tesoro – dekantiert. Als größter Weinvertilger dieser Runde bekam ich mit dem letzten Schluck eine gewaltige Portion Weinstein, der dann zum Teil in meiner Serviette landete.
Eine Tücke eines solchen Menüaufbaus ist, dass ein hungriger Gast sechs Gänge braucht, um gesättigt von dannen zu ziehen. Das wird dann recht preisintensiv.
Die Damen aßen dreigängig, meine Frau mit sechs Euro Dry-Aged-Zuschlag (64 und 70 Euro). Wir Männer nahmen vier Gänge (72,50 und 78,50).
Das Essen: Amuse guele aus Lachsterrine mit Thai-Vinaigrette, Couscous und gebeiztem Lachs. Nicht heraus ragend.
Meine Vorspeise war dreierlei von der Leber, ein Traum. Das gegrillte Stück erschien wie flüssig gefüllt, so butterzart, aber nicht als Stopfleber deklariert. Ergänzt wurde es von einer Crème brûlée von der Leber und einer Pastete. Das war kreativ und ganz große Klasse. Ein Salzkaramelleis in einer Teigschale war auch noch auf dem Teller.
Mein Zwischengang bestand aus reichlich getrüffelten Tagliatelle mit knusprigem Kalbsbries. Perfekt in Konsistenz, Optik und Geschmack. Dies war der Gang mit dem Sättigungseffekt, wie sich später zeigte.
Mein Hauptgericht war Kalbstournedo mit dreierlei glasierten Möhren. Wiederum perfekt zubereitet und sehr kreativ präsentiert. Leider war es viel zu wenig – ca. 80 g Fleisch.
Den anderen ging es wie mir. Die dry aged Rinderfilets kamen auf ca. 100 g. Zubereitet waren auch sie perfekt.
Mein Dessert bestand aus Schokoladenvariationen, wiederum ganz großes Kino. Lediglich das Eis mit gefühlten 87 % Kakao ist wohl nicht jedermanns Sache. Das Bild sagt alles, ein echtes Gedicht.
Übrigens füllten sich im Laufe des Abends sämtliche Tische.
Die sanitären Anlagen sollen nach Auskunft meiner Frau ordentlich sein. Der Papierspender für das T-Papier ist ein Unding. Insgesamt kein Vergleich mit den angehübschten Räumlichkeiten im Tesoro.
Wir zahlten zusammen mit EC-Karte 467.- und legten 50 Euro Trinkgeld dazu.
Unsere Garderobe fand Daniel problemlos, unsre Taxen für die Rückführung in heimische Gefilde kamen schnell. Abschied wiederum mit heftigen Umarmungen.
Nach Küchenreise: 5