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Hohenstaufen ist eine Teilgemeinde von Göppingen. Der Ort liegt malerisch um den Gipfel des geschichtsträchtigen Hohenstaufen, einer der drei Kaiserberge (Rechberg, Stuifen, Hohenstaufen). Die heute noch vorhanden Ruine Burg Hohenstaufen war der Stammsitz des Adelsgeschlechtes der Staufer, das im 11.-13. Jahrhundert mehrere römisch-deutsche Könige und Kaiser hervorbrachte.
Hohenstaufen liegt an der Landstraße zwischen Göppingen und Schwäbisch Gmünd. Die Lokale des beliebten Ausflugsortes sind gut ausgeschildert (rote Täfelchen, die bei Nacht allerdings wegen fehlender Reflexion nicht leicht zu erkennen sind).
Das Hotel wurde 1952 von einem amerikanischen Unternehmer und seiner deutschen Ehefrau erbaut. Das Haus widmete er seiner Tochter Dorothy, die für den Namen Pate stand Honey (Liebling) Do(rothy).
1972 ging das Haus auf die Familie Schießl über, die es zu dem machte, was es heute ist. 1999 ging der Besitz des Hauses auf die Familie Schießl-Maier über, die es seitdem erfolgreich weiterführt.
Ambiente 4* und Besuchsmotivation
Die ganze Anlage macht einem sehr gepflegten Eindruck. Parkplätze um das Haus sind reichlich vorhanden. Der gigantische Panoramasaal im Stil der 70-er Jahre(150 Pers.) wurde sehr geschickt in Einzelgruppen aufgeteilt und ist rundum verglast. Bei schönem Wetter hat man eine tolle Rundumsicht über die Perle von Württemberg, das Stauferland zwischen Rems-, Lauter- und Filstal. Die Aussicht bei Nacht auf das hell erleuchtete Göppingen ist ebenfalls beeindruckend. Die Galerie an der Decke ist bestückt mit einer Sammlung alter Musikinstrumente und Registrierkassen, Porzellanfiguren und Puppen in Glasschränken zieren eine Wand. Eine ansprechende Auflockerung der geradlinigen Architektur. Ein Magnet für Sonntagsausflüge.
Anlass des Besuches nach einer 3 stündigen Wanderung ums Randecker Maar, war die Lust auf „Göckele“, für die das Honey Do im weiten Umkreis bekannt ist.
Service 4*
Eine sehr nette Bedienung vom alten Schlag (freundlich, kompetent, schlagfertig) nahm uns in Empfang. Sie hatte alles perfekt im Griff, schwebte gewissermaßen unauffällig durch den Raum wenn sie Bestellungen aufnahm oder das Essen servierte. Nichts konnte sie aus der Ruhe bringen.
Das Essen 4,5*
Weil das Ziel bereits im Voraus bekannt war, hätte ich auf die sehr ansprechend aufgemachte Speisekarte verzichten können. So diente sie lediglich als Randinformation. Es blieb beim Lieblingstier der Deutschen, dem halben Hähnchen (7,00 €), zudem mir die Bedienung versicherte, dass im Honey Do nur frisch geschlachtete Hähnchen von einem regionalen Bauernhof auf den Tisch kommen. Und das war zu schmecken. Das Hähnchen war zwischen Haut und Fleisch auch so fett, wie man das häufig bekommt. Und was ich sehr schätze, keinerlei Völlegefühl nach dem Essen. Selten so ein gutes Hähnchen im Wirtshaus gegessen. Das ist mir gut und gerne 4,5* wert.
Dazu ein üppiger Salatteller (4,50 €), basierend auf feuchtem, schwäbischen Kartoffelsalat, der köstlich schmeckte, Weißkraut-und div. Blattsalaten verziert mit Radieschen. Eine gut bürgerliche Küche im oberen Segment.
Sauberkeit 5*
Die Lokale und Toiletten waren pieksauber. Selbst die vielen Sammlerstücke waren staubfrei.
PLV 4*
In Anbetracht der hohen Qualität des Essens sind die preise angemessen.