Geschrieben am 20.06.2016 2016-06-20| Aktualisiert am
20.06.2016
Besucht am 23.04.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 25 EUR
Unser Hotel für dieses lange Wochenende lag ganz im Norden von Braunschweig, das Restaurant im Haus war zudem am Wochenende geschlossen. Auch in der näheren Umgebung waren Restaurants äußerst dünn gesät. Im Vorwege hatten wir uns dieses griechische Restaurant ausgesucht, dessen Preise auf der Homepage doch deutlich freundlicher schienen als die der meisten Etablissements im Bereich der Innenstadt. Auf dem zum Restaurant gehörenden Parkplatz waren noch wenige Stellplätze frei, aber uns reichte ja einer. Hinter der Eingangstür kommt man zunächst in ein etwas verwinkeltes Treppenhaus, eine halbe Treppe höher beginnt dann das eigentliche Restaurant.
Bedienung
Am Kopf der Treppe wurden wir von einem Kellner freundlich begrüßt und gefragt: „Zwei Personen?“ Als wir dies bestätigten, zeigte er uns einen Tisch in der Nähe des Tresens, alternativ könnten wir auch in den tiefer gelegenen Teil des Restaurants direkt an der Straße gehen. Wir blieben aber an dem zuerst genannten Tisch und nahmen Platz. Nur wenige Augenblicke später reichte der gleiche Kellner uns die Speisekarten.
Insgesamt waren an diesem Abend vier Kellner im Service tätig, ihr Auftreten variierte zwischen „bemüht freundlich“ und „sehr freundlich“. Zu Beginn unseres Aufenthalts standen sie sich gegenseitig etwas im Weg, mit zunehmender Gästezahl kamen sie aber auf Drehzahl und eilten zielstrebig durch das Restaurant.
Essen
Die Karte bietet das üblich Speisenangebot eines griechischen Restaurants mit einigen der fleischlastigen gemischten Platten. Gyros mit Pommes frites, Reis und Salat ist mit 7,90 € als sehr günstig zu bezeichnen, allerdings zeigt die nächste Position „Gyros mit Zaziki“ (9,00 €), dass Zaziki nicht wie sonst üblich zu den Standardbeilagen gehört.
Die Speisekarte ist auch auf der Homepage zu finden:
Dort findet man auch das Mittagstischangebot mit zwölf Gerichten zwischen 5,50 und 6,90 €.
Madame hatte keinen großen Hunger und bestellte das oben beschriebene Gyros-Gericht (7,90 €) und dazu eine Apfelschorle (0,2l für 2,00 €). Ich entschied mich für die „Dionysosplatte, 2 Suzuki, 1 Suvlaki, Gyros, dazu Pommes frites, Reis und Salat“ (11,90 €) und dazu ein alkoholfreies Hefeweißbier (0,5l für 3,60 €).
Die Getränke wurden zügig serviert und waren auch genau richtig temperiert. Etwa fünf Minuten später wurden die Salate als Vorspeisen gebracht. Die Teller waren recht gut gefüllt, der Inhalt bestand aus geraspeltem Weißkraut, Eisbergsalat und Maiskörnern, dazu eine Viertel Tomate, eine Gurkenscheibe und zwei Blätter Rucola. Leider war das Weißkraut recht sauer angemacht, was auf die Herkunft aus dem großen Eimer schließen lässt, und auch der Mais kam mit ziemlicher Sicherheit aus der Dose. Die großzügig darüber verteilte Cocktail-Sauce (?)war dann vermutlich auch nicht selbst gerührt.
Noch bevor wir die Salate verzehrt hatten wurden die Hauptgerichte serviert. Wie so oft in griechischen Restaurants fielen die recht üppig aus. Selbst das von der Beschreibung her relativ kleine Gyros bei Madame war schon ziemlich opulent, meine gemischte Platte sprengte schon fast den Teller. Und doch war auf dem Rand noch Platz genug für eine kleine Dekoration mit Möhrenraspeln.
Das Gyros auf beiden Tellern war sauber gegrillt mit schöner Kruste und gut gewürzt, meine beiden Hackfleischrollen schön locker und mit deutlicher Knoblauchnote gewürzt. Lediglich das Fleisch am Souflaki-Spiess habe ich schon deutlich zarter bekommen, dieses war ziemlich fest. Ansonsten waren die Beilagen gut, die Pommes frites heiß und knusprig, der Reis gut zwischen trocken und matschig.
Ambiente
Die Architektur des Gebäudes erschloss sich mir nicht, am Eingang muss man Treppen hinauf gehen und im Gastraum geht es zum Teil wieder hinunter bis auf Straßenniveau. Ansonsten war die Einrichtung gebäudetechnisch mit dem ganz großen Quast aufgetragen, künstliche Mauerstücke, Säulen und Torbögen überall. Das Mobiliar ist aus honigfarbenem Holz, die Tische mit weißen Stofftischdecken und zart rosafarbenen Überdecken bedeckt. Darauf stand jeweils eine Kerze in gläsernem Leuchter, Besteck und Servietten waren auf Desserttellern bereit gestellt.
Sauberkeit
Einwandfrei sauber, bei Tellern, Gläsern und Besteck gab es nichts zu meckern. Auch bei den Toiletten gab es keinen Grund zu Beanstandungen.
Unser Hotel für dieses lange Wochenende lag ganz im Norden von Braunschweig, das Restaurant im Haus war zudem am Wochenende geschlossen. Auch in der näheren Umgebung waren Restaurants äußerst dünn gesät. Im Vorwege hatten wir uns dieses griechische Restaurant ausgesucht, dessen Preise auf der Homepage doch deutlich freundlicher schienen als die der meisten Etablissements im Bereich der Innenstadt. Auf dem zum Restaurant gehörenden Parkplatz waren noch wenige Stellplätze frei, aber uns reichte ja einer. Hinter der Eingangstür kommt man zunächst... mehr lesen
Achillion
Achillion€-€€€Restaurant05312311555Gifhorner Str. 58, 38112 Braunschweig
4.0 stars -
"Griechisches Restaurant mit günstigem und leckerem Essen" stekisUnser Hotel für dieses lange Wochenende lag ganz im Norden von Braunschweig, das Restaurant im Haus war zudem am Wochenende geschlossen. Auch in der näheren Umgebung waren Restaurants äußerst dünn gesät. Im Vorwege hatten wir uns dieses griechische Restaurant ausgesucht, dessen Preise auf der Homepage doch deutlich freundlicher schienen als die der meisten Etablissements im Bereich der Innenstadt. Auf dem zum Restaurant gehörenden Parkplatz waren noch wenige Stellplätze frei, aber uns reichte ja einer. Hinter der Eingangstür kommt man zunächst
Besucht am 22.04.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 26 EUR
Auf Empfehlung einer Mitarbeiterin der Tourist-Information hatten wir den großen Rundgang durch Braunschweig gemacht und waren nach über zwei Stunden müde und hungrig. Im ebenfalls von der Dame genannten Brauhaus waren alle Tische besetzt, und so steuerten wir das zweite empfohlene Lokal an. Dort fanden wir noch einen freien Tisch im vorderen Bereich des Lokals und nahmen Platz.
Bedienung
Wir studierten noch die auf die Platzsets aufgedruckte Speisekarte, als eine Bedienung an den Tisch kam und fragte, ob wir uns schon entschieden hätten. Ich bat um Aufschub, da wir gerade erst begannen uns zu orientieren. „Ich komme dann später wieder,“ sagte sie freundlich und verschwand. Als wir wenig später zur Bestellung bereit waren, wurde diese ebenso freundlich aufgenommen.
Diese eine Bedienung war zumindest zu Beginn unseres Aufenthalts allein für den gesamten vorderen Bereich des Restaurants zuständig, sie versorgte alle Gäste sehr freundlich und ohne dass es zu Wartezeiten kam. Dabei kam sie aber nicht in Hektik, sondern hatte ihren Bereich souverän unter Kontrolle.
Essen
Nach eigener Darstellung bietet die „urige Speisekneipe“ gutbürgerliche deutsche Küche mit Königsberger Klopsen und Schnitzeln. Ich habe ein Bild des Sets mit der Speisekarte eingestellt, aber die Angebote sind darauf leider nicht erkennbar. Das ganze Programm, wenn auch in optisch veränderter Form, ist auch auf der Homepage zu finden:
Dort findet man auch das wechselnde Mittagstischangebot.
Madame bestellte „Braunschweiger Sauerfleisch mit Bratkartoffeln“ (9,85 €) und dazu ein Mineralwasser (0,25l für 2,00 €). Ich wählte die „Holzfällerpfanne, gebratenes Schweinenackensteak mit gerösteten Zwiebeln und deftigen Bratkartoffeln“ (12,85 €) und dazu eine Cola light (0,2l für 2,00 €).
Während der nun folgenden Wartezeit wurden an den Nachbartischen diverse Teller serviert, auf denen die Essenportionen durchweg respektable Größen aufwiesen. Insbesondere eine Portion „Hoppel-Poppel“, hier im hohen Norden als „Bauernfrühstück“ bekannt, schien mir kaum zu bewältigen.
Auch die nach noch relativ kurzer Wartezeit an unseren Tisch gebrachten Teller machten von der Menge keine Ausnahme. Sowohl das Nackensteak als auch das Stück Sauerfleisch waren von erheblicher Größe, mir war von Anfang an klar, dass Madame diesen Kampf verlieren würde.
Das Nackensteak auf meinem Teller war von guter Fleischqualität, einwandfrei gebraten und gut gewürzt. Die Bratkartoffeln waren gut gebraten, wiesen an praktisch jedem Stück schöne Röststellen auf und kamen mit der richtigen Menge an Speck. Auch die Zwiebelringe waren gut, das Ganze einfach nur lecker.
Es kam wie es kommen musste, Madame kapitulierte nach etwa zwei Dritteln der Sauerfleischportion, und so kam ich in den Genuss auch dieses Essens. Ebenfalls deftig, rustikal und sehr lecker.
Ambiente
Das niedrige Gebäude des Lokals duckt sich zwischen zwei hochaufragenden Nachbarn, im Inneren sieht es deutlich rustikal aus. Die Möbel sind aus dunklem Holz, die Tische mit blanken Holzplatten ohne Tischdecken. Auf jedem Platz lag ein Set aus Papier mit der aufgedruckten Speisekarte, Besteck in einem Steingutbierkrug stand in der Mitte, weiterhin gab es Salz- und Pfefferstreuer aus Edelstahl sowie ein Teelicht im Glas.
An der Decke hängen im vorderen Bereich etliche Flugzeugmodelle der Ära 1914/18 mit immerhin ca. 25 cm Spannweite. Am Beginn des Tresens hing ein ganzer gedeckter Tisch kopfunter an der Decke und im hinteren Bereich waren dort noch weitere Kuriositäten drapiert.
Kurz nach unserer Ankunft war dann das Lokal komplett besetzt, etliche Gäste fanden keinen Platz mehr und zogen wieder ab. Das Publikum war gut gemischt, wobei wir als Endfünfziger noch nicht das Ende der Alterspyramide darstellten. Mehrheitlich waren die Gäste jedoch im jüngeren Alter, Ein guter Teil wohl Studenten, darunter auch etliche Asiaten, die sich in dieser Umgebung sichtlich wohl fühlten.
Angesichts der zahlreichen Gäste hielt sich der Geräuschpegel noch in erträglichen Grenzen, das habe ich bei geringerer Personendichte schon ganz anders erlebt. Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Braunschweiger Institution der selbstgewählten Bezeichnung „Die urige Speisenkneipe“ sehr gut gerecht wird, von mir gibt es eine klare Empfehlung.
Sauberkeit
Erfreulich sauber für ein so rustikales Lokal, bei Tellern, Gläsern und Besteck gab es auch nichts zu meckern. Die Toiletten waren auch weitgehend sauber, lediglich auf der Herrentoilette gab es in der Nähe des Waschbeckens einige feuchte Flecken und getrocknete Ränder auf dem Boden.
Auf Empfehlung einer Mitarbeiterin der Tourist-Information hatten wir den großen Rundgang durch Braunschweig gemacht und waren nach über zwei Stunden müde und hungrig. Im ebenfalls von der Dame genannten Brauhaus waren alle Tische besetzt, und so steuerten wir das zweite empfohlene Lokal an. Dort fanden wir noch einen freien Tisch im vorderen Bereich des Lokals und nahmen Platz.
Bedienung
Wir studierten noch die auf die Platzsets aufgedruckte Speisekarte, als eine Bedienung an den Tisch kam und fragte, ob wir uns schon... mehr lesen
Mutter Habenicht - Die urige Speisekneipe
Mutter Habenicht - Die urige Speisekneipe€-€€€Restaurant, Kneipe053145956Papenstieg 3, 38100 Braunschweig
4.0 stars -
"Die urige Speisekneipe mitten in Braunschweig" stekisAuf Empfehlung einer Mitarbeiterin der Tourist-Information hatten wir den großen Rundgang durch Braunschweig gemacht und waren nach über zwei Stunden müde und hungrig. Im ebenfalls von der Dame genannten Brauhaus waren alle Tische besetzt, und so steuerten wir das zweite empfohlene Lokal an. Dort fanden wir noch einen freien Tisch im vorderen Bereich des Lokals und nahmen Platz.
Bedienung
Wir studierten noch die auf die Platzsets aufgedruckte Speisekarte, als eine Bedienung an den Tisch kam und fragte, ob wir uns schon
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Bedienung
Am Kopf der Treppe wurden wir von einem Kellner freundlich begrüßt und gefragt: „Zwei Personen?“ Als wir dies bestätigten, zeigte er uns einen Tisch in der Nähe des Tresens, alternativ könnten wir auch in den tiefer gelegenen Teil des Restaurants direkt an der Straße gehen. Wir blieben aber an dem zuerst genannten Tisch und nahmen Platz. Nur wenige Augenblicke später reichte der gleiche Kellner uns die Speisekarten.
Insgesamt waren an diesem Abend vier Kellner im Service tätig, ihr Auftreten variierte zwischen „bemüht freundlich“ und „sehr freundlich“. Zu Beginn unseres Aufenthalts standen sie sich gegenseitig etwas im Weg, mit zunehmender Gästezahl kamen sie aber auf Drehzahl und eilten zielstrebig durch das Restaurant.
Essen
Die Karte bietet das üblich Speisenangebot eines griechischen Restaurants mit einigen der fleischlastigen gemischten Platten. Gyros mit Pommes frites, Reis und Salat ist mit 7,90 € als sehr günstig zu bezeichnen, allerdings zeigt die nächste Position „Gyros mit Zaziki“ (9,00 €), dass Zaziki nicht wie sonst üblich zu den Standardbeilagen gehört.
Die Speisekarte ist auch auf der Homepage zu finden:
http:// www.achillion-bs.de/
Dort findet man auch das Mittagstischangebot mit zwölf Gerichten zwischen 5,50 und 6,90 €.
Madame hatte keinen großen Hunger und bestellte das oben beschriebene Gyros-Gericht (7,90 €) und dazu eine Apfelschorle (0,2l für 2,00 €). Ich entschied mich für die „Dionysosplatte, 2 Suzuki, 1 Suvlaki, Gyros, dazu Pommes frites, Reis und Salat“ (11,90 €) und dazu ein alkoholfreies Hefeweißbier (0,5l für 3,60 €).
Die Getränke wurden zügig serviert und waren auch genau richtig temperiert. Etwa fünf Minuten später wurden die Salate als Vorspeisen gebracht. Die Teller waren recht gut gefüllt, der Inhalt bestand aus geraspeltem Weißkraut, Eisbergsalat und Maiskörnern, dazu eine Viertel Tomate, eine Gurkenscheibe und zwei Blätter Rucola. Leider war das Weißkraut recht sauer angemacht, was auf die Herkunft aus dem großen Eimer schließen lässt, und auch der Mais kam mit ziemlicher Sicherheit aus der Dose. Die großzügig darüber verteilte Cocktail-Sauce (?)war dann vermutlich auch nicht selbst gerührt.
Noch bevor wir die Salate verzehrt hatten wurden die Hauptgerichte serviert. Wie so oft in griechischen Restaurants fielen die recht üppig aus. Selbst das von der Beschreibung her relativ kleine Gyros bei Madame war schon ziemlich opulent, meine gemischte Platte sprengte schon fast den Teller. Und doch war auf dem Rand noch Platz genug für eine kleine Dekoration mit Möhrenraspeln.
Das Gyros auf beiden Tellern war sauber gegrillt mit schöner Kruste und gut gewürzt, meine beiden Hackfleischrollen schön locker und mit deutlicher Knoblauchnote gewürzt. Lediglich das Fleisch am Souflaki-Spiess habe ich schon deutlich zarter bekommen, dieses war ziemlich fest. Ansonsten waren die Beilagen gut, die Pommes frites heiß und knusprig, der Reis gut zwischen trocken und matschig.
Ambiente
Die Architektur des Gebäudes erschloss sich mir nicht, am Eingang muss man Treppen hinauf gehen und im Gastraum geht es zum Teil wieder hinunter bis auf Straßenniveau. Ansonsten war die Einrichtung gebäudetechnisch mit dem ganz großen Quast aufgetragen, künstliche Mauerstücke, Säulen und Torbögen überall. Das Mobiliar ist aus honigfarbenem Holz, die Tische mit weißen Stofftischdecken und zart rosafarbenen Überdecken bedeckt. Darauf stand jeweils eine Kerze in gläsernem Leuchter, Besteck und Servietten waren auf Desserttellern bereit gestellt.
Sauberkeit
Einwandfrei sauber, bei Tellern, Gläsern und Besteck gab es nichts zu meckern. Auch bei den Toiletten gab es keinen Grund zu Beanstandungen.