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Telefonisch gab ich am frühen Abend unsere Bestellung auf, nicht ohne mich zuvor bei Frau Nguyen nach den Urlaubstagen erkundigt zu haben; sie sollen sehr schön gewesen sein. Was sich die Familie, die normalerweise in ihrem Bistro ohne Ruhetag von Montag bis Sonntag durchrackert, in jedem Fall verdient hat.Eine Viertelstunde später konnte ich mich auf den Weg machen, um das Bestellte abzuholen.
Für meine Frau gab es "Zwei vietnamesische Nem mit Fischsoße" (EUR 3,50) als Vorspeise und als Hauptgericht "Knusprige Hühnerbrust paniert, mit Kokosmilch und feinem Gemüse in rotem Curry (scharf)" für EUR 9,50. Ich hatte zunächst "Drei Herbstrollen" zum gleichen Preis wie die "Nem", also für EUR 3,50, und anschliessend "Currynudeln mit Hühnerfleisch, Garnelen, Gemüse und Ei" aus der Abteilung "Empfehlungen". Ein Gericht, das ich bei "Linh" trotz häufiger Besuche im Bistro selbst noch nie gegessen und auch noch nie zur Abholung bestellt habe. Was ein Versäumnis war, denn es schmeckte wirklich ganz fantastisch; zuerst im Mund "nur" pikant, schlich sich nach und nach eine "gesunde" Schärfe quasi durch die Hintertür heran, wuchtig aber nicht übermächtig. Die Vorspeisen, sowohl meine Herbstrollen Goi Cuon (gefüllt mit Lammhack, Garnele und Sojasprossen) wie auch die mit Schweinehack, Shiitake-Pilzen, Glasnudeln und Möhre gefüllten Nem Ran Ha Noi (so heissen die Dinger im Norden, im Süden heissen sie Cha Gio) von meinem Schatz hatten die gewohnt sehr gute Qualität und auch das "knusprige Huhn" auf thailändische Art erwies sich nicht als Missgriff; es schmeckte wirklich fein mit seiner unaufdringlichen Curyy-Schärfe in Kombination mit der milden Kokosmilch. Zum Essen gab es ein ordentliches bayrisches Bier aus eigenem Bestand; leider haben sie im "Linh" keine asiatischen Biere, die natürlich auch gut gepasst hätten.
Fazit: Herr Nghuyen hat im Urlaub das Kochen nicht verlernt! Und wir bleiben dem "Linh" natürlich auch weiter gewogen.