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Von solch pauschalen Aussagen halte ich gar nichts. Denn wer hat in einer Stadt wirklich alle Restaurants mit diesen Gerichten besucht?
Daher schreibe ich nun: „Ich habe in Idar-Oberstein noch keine bessere Pizza gefunden“.
… aber auch noch nicht alle „Pizzerien“ besucht. Sollte jemand der Meinung sein, es gäbe in Idar-Oberstein eine bessere Pizza, dann bitte ich um diesen Tipp!
Maria Esposti und Ihren Mann lernten wir 2023 kennen. Damals war die Wirkungsstätte des Ehepaares noch in Frauenberg. Über unseren Besuch berichtete ich:
https://www.gastroguide.de/restaurant/278868/pizzeria-piccobello/idar-oberstein/bewertung/43057/
Zufällig erfuhr ich Anfang des Jahres, dass das Hofcafé Frauenberg geschlossen ist und die Betreiber im Stadtteil Idar eine Pizzeria eröffnet haben! Die kleine Gaststätte mit wenigen Sitzplätzen kennen wir. Drei syrische Restaurants waren zuvor hier ansässig.
Links die Pizzeria, rechts das neu eröffnete Café
Die Einrichtung wurde vor wenigen Jahren ansprechend modernisiert. Geschätzt finden hier maximal ca. 24 Gäste Platz. Im Sommer gibt es noch wenige Plätze in der Fußgängerzone. Es soll aber noch ein schöner Hinterhof in diesem Sommer eröffnet werden. Darauf sind wir gespannt und freuen uns drauf.
Egal wie: Eine Reservierung ist dringend zu empfehlen.
Gehbinderten- / Rollstuhlgerecht ist das Restaurant nicht. Am Eingang sind wenige Stufen zu überwinden. Die gepflegten Toiletten sind zu eng für Rollator/Rollstuhl.
Nach inzwischen 4 erfreulichen Besuchen der kleinen Pizzeria ist mein Beitrag nun wirklich überfällig.
Bei zwei Besuchen begleiteten uns Freunde und mein Bruder.
Empfangen wird man hier schon beim ersten Besuch herzlich und freundschaftlich. Bei vielen italienischen Restaurants muss man sich ja erst für die herzliche Begrüßung mit mindestens 20 Besuchen (in kurzen Abständen) einen Stammgaststatus erarbeiten.
Überraschend, aber sehr willkommen, werden hier kleine Appetithäppchen vorweg serviert.
Grissini, Tarallini, feine Oliven überbrücken die nicht zu lange Wartezeit auf die bestellten Speisen.
Die Speisekarte bietet Antipasti, ca. 11 Sorten Pizza / Calzone und hausgemachte Desserts. Fertig. Konzentration auf das Wesentliche. Mehr geht sicherlich in der kleinen Küche auch nicht.
Es gibt eine Pizzagröße auf Grundlage von 300 g Rohteiggewicht.
Maria ist eine herzliche Gastgeberin und versprüht ihr italienisches Temperament. Ihr Mann ist Herr der kleinen Küche. Dieser legt sehr viel Wert auf die Qualität des Pizzateiges und des Belages.
Das sieht und schmeckt man.
Obwohl die Antipasti verlockend sind, blieb es bei unseren Besuchen bisher bei Pizza. Mit Antipasti hätten wir unsere bisher verkosteten Pizzen wohl nicht geschafft.
Alle überzeugten. Hier wird am perfekten Pizzateig gefeilt. Ein wunderbar luftig lockerer Teigrand
wunderbarer Pizzarand
umrundet den Belag aus hochwertig ausgewählten Zutaten.
Typisch neapolitanisch ist die Teigmitte nicht kross durchgebacken.
Grundbelag jeder Pizza ist San Marzono Tomatensugo und Mozzarella.
Die Würze ist sehr gut zur jeweiligen Pizza gewählt.
Hier unsere Pizze-Parade:
Salame e Funghi con Cipolle - € 14,00
San Daniele: Prosciutto die San Daniele, Rucola, Parmigiano Reggiano, sizialianisches Olivenöl - € 18,00
Vegetarisch: Rucola, gegrillte Aubergine und Zucchini, marinierte Kirschtomaten, Parmigiano Reggiano, Balsamico di Modena, € 14,00
Im Service ist Maria immer aufmerksam present. An den Ostertagen wurde sie von einen sehr aufmerksamen und freundlichen jungen Herrn unerstützt.
Die Flasche Schwollener Mineralwasser wird für erfreuliche € 3,70 / 0,75 l serviert.
Beim Weinangebot kann noch deutlich nachgebessert werden. Die offenen italienischen Weine sind ok. Das Angebot könnte aber um hochwertigere Flaschenweine erweitert werden. Bei Fragen zum Weinangebot steht in direkter Nachbarschaft „Weinkonzept Stüber“ zur Verfügung. Da kann man was draus machen!
Fazit: Die beste Pizza in Idar-Oberstein? Für uns ein klares JA!
Mein persönliches Problem: Meine liebevoll zubereitete Pizza kann nicht mithalten.
Wir wünschen dem kleinen Familienunternehmen viel Erfolg!
Weitere Ziele sind bereits gesetzt: Im April eröffnete Maria Esposti im gleichen Haus ihr Café Picobello. Hier steht unser Besuch noch aus.