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Meine Freundin schlug die Villa Italiano vor. Die Reservierung übernahm sie und gab und fürsorglich noch eine kurze Wegbeschreibung. Kein Fehler.
Denn trotz Navi wären wir sicherlich aufgrund der schlechten Zufahrt unsicher geworden. Das Restaurant liegt im Grünen, umgeben von mehreren Vereinen. Die Parkplätze am Restaurant waren schon fast vollständig belegt. Am Wegesrand sind aber weitere Parkmöglichkeiten zu finden.
Der Name „Villa“ ist nett gemeint. Das Gebäude hat eher den Charme eines gepflegten Vereinsheims.
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Der Gastraum ist in zwei große Bereiche unterteilt.
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Nicht unbedingt gemütlich, aber hell und sehr gepflegt. Die Tische mit gestärkten Tischdecken, ordentlichen Papierservietten und Kerze eingedeckt.
Die Außenterrasse befand sich natürlich noch im Winterschlaf.
Freundlich wurden wir empfangen und zum reservierten Tisch begleitet.
Ein runder Tisch, optimal für uns 5!. Bis zum Vortag war das Restaurant urlaubsbedingt geschlossen und die Räume noch nicht wieder aufgeheizt. Aufmerksam war ein Heizlüfter platziert. Dieser machte einen sehr guten Job und konnte wenig später Feierabend machen.
Sehr ausreichend war auch das Serviceteam aufgestellt. Unter der Leitung der Chefin waren mehrere junge Leute im Einsatz.
Die Speisekarte wurde gereicht, die Tafel mit den Tagesgerichten herbeigeschleppt, erste Getränkewünsche aufgenommen.
Tagesempfehlungen
Mein Mann und ich waren mit Mineralwasser, alkoholfreiem Weizenbier und Pils dabei.
Empfohlen wurde von unseren Freunden die Pizza. Aber: Auf der Tagestafel interessierte ich mich für das Pastagericht „Pacheri – Trüffel – Scampi“ zu € 21,00. Der Preis für Scampi und Trüffel zu günstig. Ich fragte nach, ob es sich um Scampi oder Garnelen handelt und ob frischer Trüffel zum Einsatz kommt. Leider konnte die junge Dame mit meiner Frage zum Meeresgetier nichts anfangen. Auch nicht mit meiner Hilfestellung, dass Scampi Kaisergranate sind. Sie sah auch keine Notwendigkeit die Antwort auf die Frage in der Küche zu suchen. Die Trüffelfrage wurde kompetent beantwortet „Trüffel ist irgendwie in der Sauce“.
Da war ich dann raus. Meine Freundin bestellte dieses Gericht.
Mein Mann und ich entschieden uns als Vorspeise für den Beilagensalat zu € 5,50.
Beilagensalat
Eine bunte und frische Mischung. Abgerundet mit cremigen und gut abgeschmeckten (laktosefreiem) Dressing.
Für uns alle wurde ganz frisch aus dem Ofen heißes Pizzabrot serviert. Das war klasse und verkürzte die Wartezeit auf unsere Hauptspeisen. Diese dauerten etwas länger. Inzwischen waren fast alle Plätze des Restaurants belegt, die Wartezeit nachvollziehbar. Wir hatten jedenfalls Zeit für unseren nachweihnachtlichen Geschenkeaustausch.
Die „Trüffel-Scampi-Pasta“ meiner Freundin wurde als erstes serviert und sie war zufrieden. Und ich hatte Glück. Mir wäre das Gericht viel zu sahnelastig gewesen.
Pacheri – Trüffel – (keine) Scampi
Trüffel war in der Sahne reichlich vorhanden, allerdings kein frisch gehobelter Trüffel. Die „Scampi“ waren wie erwartet Garnelen. Diese klein und nur wenige. In der recht trist angerichteten Form ein überteuertes Gericht (nicht von mir in die Wertung einbezogen).
Wenig später war Pizzazeit! Die heiß dampfenden Teigfladen sahen schon mal sehr gut aus.
Den würzigen Rucola mag ich nicht nur im Salat. Meine Wahl: Pizza Rucola – Parmaschinken, Rucola, Parmesan, Cocktailtomaten - € 13,90.
Pizza Rucola
Mein Mann hatte sich für den Klassiker Pizza 4 Jahreszeiten - Salami, Schinken, Artischocken und Pilze - € 13,50 entschieden.
Pizza 4-Jahreszeiten
Wir waren zufrieden. Am jeweiligen Belag gab es nichts zu mäkeln. Der Parmaschinken war sehr gut. Den Teig hätten wir uns etwas luftiger und krosser gewünscht. Das vorab servierte Pizzabrot (hier gibt es leider kein Foto) gefiel uns deutlich besser. Keine Ahnung, wo hier der Unterschied lag. Den großen Pizzaofen hatten wir im Blick, die Teige waren sicherlich keine Fertigrohlinge.
Obwohl wir in der Nähe der Theke saßen und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stets an uns vorbeikamen, kamen sie halt nur vorbei. Wir saßen wirklich lange vor unseren leeren Tellern und Gläsern. Irgendwann wurden wir vom Geschirr befreit, bestellten weitere Getränke. Der Dessertwunsch wurde abgefragt.
Mein Mann wählte die „Hausgemachte Panna Cotta“ zu € 5,90. Serviert wurde sie auf einem Fruchtspiegel und zusätzlicher Schlagsahne.
Panna Cotta
Hausgemacht ist dehnbar. Die Konsistenz war sehr kompakt und das Aroma frischer Vanille galt es zu suchen.
Zahlen mit EC-Karte war kein Problem. Die Inhaberin lud noch auf einen Espresso, Limoncello oder Grappa ein. Das freundliche Angebot nahmen wir gerne an. Allerdings war dies kein passendes Angebot für unsere 14jährige am Tisch. Schade, dass ihr nichts „Pupertiergerechtes“ angeboten wurde. Denn sie ist die nächste Kundengeneration.
Restaurant und Toiletten sind ebenerdig und barrierefrei.
Am Restauranteingang sind 2 oder 3 Stufen zu überwinden.