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Die Jahnstube ist hierzu immer gut geeignet. Wir waren nun zum dritten Mal hier, meine Freundin kehrt hier, da „um die Ecke“ natürlich öfter ein.
Das Restaurant liegt angegliedert an die Turnhalle zurückgesetzt an der Landstraße. Dadurch auch etwas versteckt. Es werden wohl überwiegend Stammkunden sein, die hier einkehren.
Service:
Wir wurden freundlich von der Wirtin begrüßt, ein Tisch wurde noch gerückt damit wir besser sitzen. Selbst um angenehme Beleuchtung kümmerte sich zum Wohl der Gäste.
Die Getränke wurden gleich, bzw. nach einem Blick in die Karte, serviert. Das Essen wurde nach angenehmer Wartezeit serviert, mein Gericht sogar vom Chef der Küche persönlich.
Es ist ein Gasthaus ohne ChiChi, aber mit familiärer und aufmerksamer Freundlichkeit.
Speisen und Getränke:
Zunächst die obligatorische Flasche Mineralwasser, 0,7 l zu € 4,00.
Mein Mann bestellte ein kleines Pils und ich studierte die Weinkarte.
Hier begnügt man sich mit einem vorderpfälzer Weingut. Das Weingut August Ziegler in Maikammer.
Den Sauvignon Blanc trocken „mit Duft nach reifen Stachelbeeren“ wollte ich gerne versuchen. Die Weine werden alle mit 0,25 l angeboten. Ich fragte, ob 0,1 l möglich sei – kein Problem.
Zu meinem Essen wählte ich dann den kräftigen Sankt Laurent trocken, 0,25 l zu € 4,50.
Die Speisekarte bietet eine gute Auswahl ohne überladen zu sein. Spezialität des Hauses sind wohl die Flammkuchen in großer Auswahl, auch süß.
Die Küche ist als deutsch – gut bürgerlich – elsässisch zu bezeichnen. Außerdem werden Tagesgerichte auf der Tafel angeboten.
Als Vorspeise bestellten wir beide einen kleinen gemischten Salat zu € 3,50.
Dieser war schön frisch und mit diesem wunderbaren Dressing wie wir es aus dem Elsass kennen. Irgendwas daran schmeckt uns immer so besonders gut, vielleicht ein Senf? Ich konnte das Rätsel noch nicht lösen oder der Küche entlocken.
Mein Mann entschied sich als Hauptspeise für den Flammkuchen „Ungarn“ zu € 8,20.
Der Flammkuchen wurde heiß und knusprig auf dem Holzbrett serviert. Der frische Belag mit Salami, Champignons, Paprika, Zwiebeln, etwas Käse und Knoblauch kam gut an. Auch unsere Begleiter waren sehr zufrieden mit ihren Flammkuchen.
Meinen Hauptgang entdeckte ich schon beim Eintreten auf der Tafel: Rehgulasch mit Knödel und Rotkraut zu € 16,80.
Hier hatte ich richtig Appetit drauf, der Chef versicherte mir, das Rotkraut sei auch selbstgemacht. Eine gute Portion wurde serviert, alles ganz klassisch zubereitet. Das Rehgulasch schön zart und mit den klassischen Wildgewürzen zubereitet. 2 samtige Kartoffelknödel und das Rotkraut. So ist gutbürgerlich wirklich gut. Das Gulasch und das Rotkraut war natürlich vorbereitet. Hier auch die einzigen kleinen Kritikpunkte: Das Essen hätte stärker erhitzt werden müssen und die Knödel hätten noch 5 Minuten ziehen müssen, sie waren in der Mitte nicht ganz durch. Geschmacklich allerdings top. Aber es kühlte halt schnell ab. Dann esse ich einfach zu schnell und kann es gar nicht so genießen wie es das Essen verdient hätte.
Ambiente und Sauberkeit:
Das Ambiente hat sich seit unserem letzen Besuch verbessert. Neue bequeme Bestuhlung, die Tische herbstlich und mit sauberen Tischdecken eingedeckt. Auf der Stirnseite des Restaurants prangt ein großer Spiegel mit üppigen Goldrahmen.
Die Toiletten sind sauber und gepflegt, gehören wohl aber auch zur Turnhalle. Daher werden die Wirtsleute hier wenig Einfluss haben.
Vor dem Haus gibt es einen schönen Biergarten. Bei unserem nächsten Besuch können wir hoffentlich hier mal sitzen!