Nordrhein-Westfalen

Ein Erlebnis für Augen und Gaumen! Hervorragende Zutaten auf kreative Art zu überraschenden und genussvollen Geschmackserlebnissen zubereitet., Es ist jeden einzelnen Cent Wert. Und das alles mit Top-Service in einem ansprechenden Ambiente. Toll! Danke! Wir kommen wieder!

Alles wirklich hervorragend, 
der Service, unsere Bedienung, einfach super, Essen einfach toll, riesige Auswahl, 
wer da nichts findet, hat kein Hunger.

Fünf Jahre sind vergangen, seit meine Frau und ich im Hardter Hof in Engelskirchen sehr gut gegessen haben. Zeit, noch einmal dorthin zu fahren, zumal noch ein GG-Gutschein auf Einlösung wartet. Mit dem können wir in diesem Restaurant problemlos bezahlen.

Zum Flair der Gasträume habe ich in meinem früheren Beitrag ausführlich geschrieben. Jetzt wählen wir für unseren Besuch den Biergarten, denn die Temperaturen an diesen frühen Septembertagen sind noch recht angenehm.

Der weitläufige Biergarten liegt hinter dem Haus. Zahlreiche rustikale Gartentische mit bequemen Gartenstühlen warten auf einer gepflasterten Fläche auf Gäste. Kinder können sich auf einer noch größeren Rasenfläche nebenan austoben, sei es auf der Schaukel oder auf der Spielwiese. Ein sehr gefälliges und gemütliches Ambiente, das seine vier Sterne verdient.

Es sind nur noch wenige Tische im Biergarten frei, als eine junge Dame uns einen Tisch zuweist, den wir vorher reserviert hatten. Nicht nur die junge Dame bedient uns an diesem Abend, zwei Herren und die Chefin kümmern sich ebenfalls um uns.  Unsere Bedienungen verstehen ihr Handwerk, sie sind freundlich, erkundigen sich nach unserer Zufriedenheit, und sie geben auf Nachfragen bereitwillig Auskunft. Vier Sterne für den Service.

Die junge Dame vom Service händigt uns die Karten aus und fragt nach Getränken. Meine Frau bestellt eine
• Flasche Mineralwasser (0,75 l zu 5,90 €).
Ich ordere einen Aperitif, einen
• "Hugo" (4,50 €), den ich mir leisten darf, da meine Liebste mich nach Hause chauffieren will.

Die Getränke kommen nach kurzer Wartezeit passend gekühlt.
Mineralwasser
"Hugo"
Wir genießen den lauen Spätsommerabend und studieren die umfangreiche Speisekarte, die neben etlichen Balkan-Gerichten auch von der mediterranen und deutschen Küche geprägt ist. Die junge Dame notiert schließlich für uns:
• Hardter „Wiener Schnitzel“ vom Kalbsrücken mit Bratkartoffeln und Salat (26,60 €) für meine Angetraute und ein
• Zwiebelrostbraten mit Röstzwiebeln, Pommes frites und Kräuterbutter (23,50 €) für mich.

Meinem "Hugo" soll nun ein
• Bergisches Landbier (0,2 l zu 3.- €) folgen, dem später noch ein weiteres folgt.

Ein Herr aus dem Service bringt meiner Frau den Salat und mir das Landbier.
Bergisches Landbier
Beilagensalat
Der Salat besteht aus Blattsalaten, einigen Möhrenstreifen und Tomaten, angemacht mit einem schmackhaften Joghurt-Dressing.

Nach angemessener Wartezeit erhalten wir unsere Hauptgerichte
Hardter „Wiener Schnitzel“ vom Kalbsrücken mit Bratkartoffeln und Salat
Das Schnitzel, ganiert mit einem Zitronenachtel, ist etwas ungleichmäßig gebraten ohne die für ein Wiener Schnitzel typischen Blasen, ist aber zart und saftig. Die Bratkartoffeln sind sehr blass und eher weich als knusprig gebraten – mit zusätzlicher Würze aber okay.
Zwiebelrostbraten mit Röstzwiebeln, Pommes frites und Kräuterbutter
Das Steak ist  unter einem Zwiebelberg versteckt. Es ist zart, saftig und medium gebraten, deshalb im Innern noch schön rosa. Die Zwiebeln sind kusprig, die auf einem Salatblatt beigegebene Kräuterbutter unterstreicht den würzigen Geschmack des Fleisches. Neben dem Fleisch liegen knusprige Pommes frites.

Die Hauptspeisen haben uns überzeugt. Meine Frau liebäugelt noch mit einem Nachtisch, den eine Servicekraft nach einer Weile als
• Nussknacker (Schokoladen- und Walnusseis mit gehackten Nüssen und Sahne) (4,50 €) aufnimmt.
Ich tendiere zu flüssigem Nachtisch, einem
• Slivovic (2.- €).

Wenig später werden diese Bestellungen serviert.
Nussknacker (Schokoladen- und Walnusseis mit gehackten Nüssen und Sahne)
Zwei Kugeln leckeres Eis mit etwas Sahne werden durch außergewöhnlich schmackhafte karamelisierte Nussstückchen aufgewertet.

An meinem Slivovic gibt es nichts zu bemängeln.

Unterm Strich sind wir mit unseren Speisen und Getränken sehr zufrieden. Gute Arbeit der Küche, deshalb vier Sterne.

Die Toiletten haben wir gepflegt und sauber vorgefunden, trotz des regen Betriebs im Biergarten. Ansonsten sehen wir keine Mängel bei der Sauberkeit, vier Sterne.

Das Preis-/Leistungsverhältnis ist  gut. Wir sind gut bedient worden, Getränke und Speisen waren gut zubereitet. Bleiben also vier Sterne für das Preis-/Leistungsverhältnis.

Nach wie vor empfehlen wir den Hardter Hof wärmstens. Ein Besuch lohnt sich. Unser Fazit: Glatte vier Sterne!

Die Zeit vergeht. Korrektur: Die Zeit rast!

Heute (31.10.2014) vor 10 Jahren habe ich mich bei GastroGuide angemeldet (und auch Kollegin Manowar).        
Die heute erwartete Blaskapelle zur Gratulation seitens GastroGuide blieb aus. Ich mache trotzdem weiter.

Denn nicht nur das Teilen der (meist) kulinarischen Genüsse macht Freude. Nein, auch Freunde. 
Viele der dauerhaften (und ehemaligen) Schreiberinnen und Schreiber kennen wir inzwischen persönlich sehr gut.

Zum 10jähren ziehe ich gerne unseren Besuch im Münsterland bei Carsten1972 und seiner Frau vor. Der Besuch war schon seit März geplant.

Freitags machten wir uns dann auf den Weg nach Rheine. Leider wollten wohl alle in diese Richtung und die Strecke bestand gefühlt nur aus Stau und Baustellen.

Irgendwann kamen wir, bei schönstem Wetter, am Ziel an und wurden von unseren Freunden herzlich mit kühlen Begrüßungsgetränken willkommen geheißen.

Vorab war besprochen, dass wir an diesem Abend in Rheine bleiben.

Zu Fuß machten wir uns dann auf den Weg ins Zentrum. Hier tobten die Rheiner und Rheinerinnen. Wir trafen pünktlich zum Stadtfest ein.

Carsten reservierte vorab unseren Tisch im „Echtzeit“ am zentralen Marktplatz. Und an diesem Abend ging es am Marktplatz sehr lebhaft mit Livemusik zu.

Hungrig waren wir nach der langen Fahrt und wurden im Restaurant sehr herzlich begrüßt und zu unserem Tisch an der Theke begleitet.

Ohne Reservierung hätten wir keinen Platz mehr gefunden.  
Wir fühlten uns auf Anhieb wohl. Das Ambiente ist sehr gepflegt und modern.
 
Außenplätze gibt es mit Sicht auf den Marktplatz. Dort war es uns aber zu laut und trubelig. Innen saßen wir deutlich ruhiger.

Die kleine und feine Speisekarte wurde von einer großen Schiefertafel mit aktuellen Angeboten ergänzt. 
Die Qual der Wahl – es las sich alles sehr verlockend.
Empfehlungstafel
Der aufmerksame Service versorgte uns zwischenzeitlich und natürlich auch im weiteren Verlauf des Abends mit Getränken: Heimisches Rolinck Pilsener, Aperol Spritz, Hauswasser (dieses wurde in einer Glaskaraffe mit Minze und Zitrone aromatisiert serviert), Grauburgunder.

Auf Carstens Empfehlung bestellte wir als gemeinsame Vorspeise von der Empfehlungstafel zwei Portionen zum Teilen:
Bruschetta. Knoblauchbutter, Pfifferlinge, Parmesan, Himbeeren – je € 15,90.
Bruschetta. Knoblauchbutter, Pfifferlinge, Parmesan, Himbeeren

Ein sehr schmackhafter Auftakt! Das knusprige Baguette war von guter Qualität und nicht zu knapp mit fein marinierten Pfifferlingen belegt. Der Parmesan frisch gehobelt obenauf. Das Spiel mit der Fruchtigkeit gelang mit pürierten Himbeeren perfekt. Für mich rundete die Säure der Himbeeren die tolle Vorspeise perfekt ab.

Die längere Wartezeit auf die Hauptspeisen störte uns nach der Vorspeise nicht. Wir hatten viel zu erzählen. Bei voll besetztem Haus war die Wartezeit natürlich verständlich.

Zwei Servicemitarbeiter brachen unsere Hauptspeisen gemeinsam an unseren Tisch.
„Carsten-Spezial“: Vitello Tonnato mit ganz wunderbaren Pommes (wir durften kosten) und Majo - € 20,60. Leider ohne Foto… sah klasse aus!

Für die übrigen 3 an der Theke nochmals ein Gericht von der Schiefertafel:
Steinpilzravioli, Pfifferlinge, Cherrytomaten, Pinienkerne, Fetacrumble - € 21,80.
Auf gut vorgewärmten Tellern wurde ansprechend angerichtet serviert.

Alle drei waren wir sehr zufrieden mit unserem Pastagericht. Dieses auch reichlich bemessen. 
Besonders die Pfifferlinge und Tomaten. Die Ravioli hatten perfekten Biss.
Steinpilzravioli, Pfifferlinge, Cherrytomaten, Pinienkerne, Fetacrumble
Die Zutaten waren insgesamt kreativ und stimmig zusammengestellt uns sehr gut abgeschmeckt. Besonders die gerösteten Pinienkerne und der cremige Feta rundeten das tolle Gericht ab.

Einig waren wir uns bei einem kleinen Kritikpunkt: Es war uns zu viel des „Obenauf“ von Tomaten und Pfifferlingen. 
Da wäre etwas weniger zugunsten von 2 – 3 Ravioli willkommen gewesen. Denn die Steinpilzfüllung der Ravioli ging doch etwas unter.

Sehr gut gesättigt zogen wir es nach dem Hauptgang vor in ruhigere Rheinelagen, abseits des Stadtfestes zu ziehen.
Wir wurden sehr freundlich verabschiedet.
Und ich kann nur eine große Empfehlung für dieses freundliche Restaurant mit kreativen Speisen unter der Führung der herzlichen Maria weitergeben!

Abseits des Trubels fand sich für uns noch ein schöner Abschluss in der Weinbar „By Luca“.
Hier waren wir vor 3 Jahren zu Gast. Inzwischen hat ein neuer Betreiber nicht nur das Weinhaus, sondern sicherlich auch viele Stammkunden der ehemaligen Betreiberin Sabine Kocks übernommen.

Ein schöner, lauer Sommerabend unter Freunden!

Bestellt haben wir dann eine kleine Cola, einen Jasmin Tee, meine Gattin einen Green Day Burger mit Süßkartoffel Frites und Curry Mango Sauce, und ich einen Caesar Salad mit Bacon Streifen.
 
Witzig finde ich immer die unterschiedlichste Schreibweise, Caesar, Ceasar oder Cesar, so stand es auf der Rechnung, Caesar aber auf der Speisekarte.
 
Die Getränke kamen flott, die Speisen waren auch schnell zubereitet und an den Tisch gebracht.
 
Meine Gattin war sehr zufrieden mit dem Gemüse-Patty mit Auberginen, Zucchini, Paprika, Tomate, Gurken, Basilikum Pesto und Salat, die roten Zwiebeln hatte sie bei der Bestellung abgewählt, da sind ja auch in den Staaten gerade in den Burgern Zwiebel Probleme gewesen.
Nein, das war nicht der Grund.
 
Caesar Salad ist ein international bekannter Salat, der dem Italo-Amerikaner Cesare Cardini zugeschrieben wird. Die Grundlage war auch hier Römersalat, der mit einem speziellen Dressing sowie Croûtons und geriebenen Parmesan serviert wird. Ich bestellte karamellisierten Bacon zusätzlich. Es war mir aber zu wenig Dressing auf den kleinen Römerherzen drauf, aber reichliches Grünfutter zur Mittagszeit.
 
Auf die Frage, ob es geschmeckt hätte, lobte meine Gattin ihren Burger mit der Bemerkung sehr gut, und sie sei ja auch Expertin für Veggie Burger. Das Lob kam natürlich gut an.
 
Allerdings 22 € für den vegetarischen Burger und mein Caesar Salat 21 € sind ja auch schon kein Schnäppchenpreis.
 
50 € mit Getränk zahlten wir mit der Kreditkarte. Das Parken kommt mit 1,50 € noch dazu.