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Die 70-Jahre-Hessenfeier in Wiesbaden vor dem großen Kurhaus ließ uns nach Wiesbaden fahren. Wir bereuten nichts. Weder das fantastische Feuerwerk- hier ließ man es wirklich krachen – noch den Besuch im Paulaner Brauhaus ganz in der Nähe an der großen Wilhelmstraße.
Ambiente
Nachdem es einige Stufen hoch geht, befindet man sich gleich in einem glasüberdachten Atrium. Mit bayrischen Holzklappstühlen bestuhlt, finden hier bereits 60-80 Personen im Außenbereich Platz. Auch Raucher sind willkommen und zwar in einem separaten Raum, der Klosterschänke mit erneut 80 – 100 gemütlichen Sitzplätzen. Ein beliebter Raum für geschlossene private Feiern oder geschäftliche Zusammenkünfte. Aber besonders schön ist der große Schankraum mit dem rustikalen Ambiente. Die verschiedenen Stuben und verwinkelten Sitzmöglichkeiten machen den großzügigen Gastraum, der geeignet ist für weitere 200 Personen, dennoch urgemütlich. Dazu trägt auch die Rundbogendecke und die Gestaltung der großen Deckenbeleuchtung bei. Besonders ins Auge fällt die Kupferschankanlage, ein Muss für die bayrische Bierkultur. Der Gastraum ist liebevoll bayrisch dekoriert. Die Tische hell und blank, lediglich mit Bestecken in Bierseideln und zahlreichen Reservierungstafeln ausgestattet.
Service
Angemessen bayrisch gekleidet, mit herzlichem Charme und zuvorkommend werden wir bedient. Rückfragen werden kompetent beantwortet.
Essen
Es gibt sowohl Herzhaftes als auch eine Brotzeit. Auf der Speisekarte findet man beides. Neben der traditionellen bayrischen Küche bietet die Wirtshausküche aber auch Spezialitäten des Hauses. So entscheiden wir uns zur Mittagszeit für den Brotzeitteller (9,80 €) und für die Allgäuer Käsespatzen (9.90€). Beides reichliche Portionen, gut im Geschmack und mit Liebe angerichtet. Auf dem Brotzeitteller befand sich roher und gekochter Bauernschinken, Käse, Salami, ein kleines Schnitzel und Kräuterfrischkäse. Dazu gab es Bauernbrot und Fassbutter, die leider vergessen wurde und erst ganz zum Schluss auf Nachfrage nachgereicht wurde. Die hausgemachten Käsespatzen wurden in einer Gusspfanne serviert. Schön überbacken mit Emmentaler und Bergkäse. Der dazu gereichte kleine Gartensalat schmeckte frisch und knackig. Warum nach neuem Suchen, wenn es doch gefällt. So kamen wir am Abend wieder. Jetzt waren wir schon experimentierfreudiger. Der Kräuterfleischkäse (9,90€) nach alter Familienrezeptur in hauseigener Produktion hergestellt mit Bratkartoffeln und Ei musste es sein und ein Flammkuchen mit Birnen, Pilzen und Forellenfilet (9,90 €). Der kreierte Flammkuchen war schon etwas Besonderes in der Kombination – aber nicht schlecht. Ein Versuch war er allemal wert. Ein harmonisches Gesamterlebnis.
Fazit
Bodenständiges, bayrisches aber auch außergewöhnliches aus der Wirtshausküche machen das Wirtshaus zu einem Treffpunkt der Genießer bayerischer Lebensart.