"Ein schön gelegenes Restaurant, leider ist die Küchenleistung mau."
Geschrieben am 01.06.2015 2015-06-01
"Sechs lohnende Gänge mit traumhafter Weinbegleitung im Landhaus Pfaffenberg – auch das Restaurant hält seine Versprechungen"
Geschrieben am 24.05.2015 2015-05-24 | Aktualisiert am 01.06.2015
"Seit Jahren ist dieses Restaurant meine Lieblings Anlaufstelle"
Geschrieben am 23.05.2015 2015-05-23 | Aktualisiert am 08.06.2015
"Jubiläum an der Müngstener Brücke: Sonntag, 17. Mai 2015 ab 11 Uhr - Haus Müngsten"
Geschrieben am 14.05.2015 2015-05-14
Das Restaurant liegt idyllisch am Rande der Ohligser Heide, umgeben von Teichen, in denen im Sommer zahlreiche Seerosen blühen. Daher ist es sehr schön, draußen auf der Terrasse zu speisen.
Als wir das Restaurant um 19:00 Uhr betraten, waren fast alle Tische besetzt. Die Innenräume sind im Landhausstil gehalten, da keine Frischluft in die Räume gelangte, war die Luft schon sehr verbraucht. Wir wurden freundlich begrüßt und ein Hinweis gegeben, wo sich unser Tisch befindet. Die Tischdekoration ist ein wenig spärlich, für den 6er Tisch eine kleine Vase mit einer Rose, eine Kerze, die nicht angezündet wurde und die berühmten Wastel-Streuer.
Da saßen wir nun und konnten uns bestimmt 15 Minuten lang ungestört unterhalten, denn gekümmert hat sich keiner der Mitarbeiter um uns. Dann bekamen wir die Karten, der Inhalt ist der, den die meisten griechischen Restaurants bieten, ich habe keine raffinierteren Gerichte gefunden. Am Ende des Besuches war mir allerdings auch klar, warum. Mit den Karten wurde uns ein Ouzo auf`s Haus serviert.
Service: ein freundliches Hallo zur Begrüßung, eine freundliche Verabschiedung waren fast die Highlights der Mitarbeiter. Es gab Phasen, da hat sich lange Niemand um uns gekümmert, erst zum Schluss gegen 9:00 Uhr, als das Lokal fast leer war, wurde nach Getränkewünschen gefragt, fast zu oft, als ob man gerne Feierabend machen möchte. Daher kann ich für diesen Abend hierfür nur 2,5 Sterne vergeben.
Essen: ich beschränke mich auf das, was ich bestellt habe, denn irgendwie wollte ich nicht von allen Tellern probieren. Als Vorspeise gebratene Paprika (4,50€), ca. 1 ½ Paprika geviertelt, in der Friteuse weich gemacht und mit ein wenig Tzatziki auf einem Salatblatt serviert. Tzatziki war mit Gurkenscheiben und nicht zu viel Knoblauch und schmeckte mit dem aufgebackenen Fladenbrot gut. Die Paprika, na ja, war wohl nicht mein Geschmack. Und wie das bei den Griechen so ist, kaum ist die Vorspeise gegessen, steht der Salatteller und kurz danach das Hauptgericht auf dem Tisch. Ein wenig Krautsalat aus dem Eimer eines C&C Marktes, darüber grüne Salatstreifen. Dazu hatte ich mit ein Schweinefilet mit Kräuterbutter und geschmorten Zwiebeln bestellt (15,50€). Warum nur bestelle ich mir Filet, wenn dieses total trocken und an den Rändern mit Röstaromen serviert wird. Hättet man nicht ein wenig Saft im Fleisch lassen können? Aber mit der fast geschmacklosen Kräuterbutter konnte man es schaffen, dieses Fleisch doch noch zu essen. Dazu die berühmten Röstkartoffeln, welche, aus welchen Gründen auch immer, irgendwie als eine Masse zusammen geklebt waren. Das hat nach meinem Geschmack mit Kochkunst nichts zu tun. Und was habe ich mich jetzt nach einem neuen Ouzo (1,80€), der (auch nach meinem Geschmack) verdünnt schmeckt und einem Alt (0,25l. 2,00€) gesehnt. Sorry, aber 2 Sterne sind hierfür sehr fair.
Sauberkeit: die Toiletten habe ich nicht besucht und verweise daher auf die Bewertung vom Kollegen Huck.
Fazit: auch wenn dieses Restaurant landschaftlich sehr schön liegt, ist es allein die Küchenleistung, die mich von einem Besuch in der nächsten Zeit abhält.