Randersacker

Stefan Schmitt übergibt ab Februar 2019 an seinen langjährigen Servicemitarbeiter Steven, der gemeinsam mit Thorsten das "Ewig Leben" weiterführen wird. (Quelle: Anzeige im "kleinen anzeiger" der Gemeinde Gerbrunn Ausgabe 28. Januar 2019).

Seit etwas über einem Jahr kehren wir hier immer mal wieder ein, so auch am letzten Sonntagmittag (01.03.2015) anlässlich einer Familienfeierlichkeit mit 6 Erwachsenen und 2 Kindern.


Es ist ziemlich selten, dass bei äußerst unterschiedlichen geschmacklichen Präferenzen in dieser speziellen Runde so viel einhellige Zufriedenheit erzielt werden kann. Dafür gebührt dem Bären unser höchster Respekt. Als wir um kurz vor 12:00h eintrafen, war die aus mehreren Räumen bestehende Gaststätte bereits ansehnlich gefüllt, kurz darauf war kein Platz mehr frei.

Es wurden an Suppen Silvaner- und Festtagssuppe(n) bestellt, die keinen Grund zur Beanstandung boten, wenn ich persönlich auch die Leberklößchen lieber weniger fest mag. Der Feldsalat mit Mangodressing und -stückchen war eine Wonne, wie überhaupt an der Salatfront hier stets mit top-frischer Ware gearbeitet wird, nicht wie beispielsweise im Juliusspital zu Würzburg. Für Kinder gibt es eine bunte kleine Extra-Kinderkarte, daraus wurden die Spätzle mit einer hellen Soße bestellt und von der jungen Dame ratzeputz aufgefuttert. Schon bei der Bestellung fragt die Bedienung, ob das Kinderessen vielleicht gleich mit den Vorspeisen serviert werden soll. Das beweist Erfahrung und charmante Aufmerksamkeit. Des Weiteren gab es zwei Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln und Salat, reichliche Portionen, Wellenpanade und tadellose, zarte Kalbsoberschale, alles bestens. Auch ein Saibling nach Müllerinart fand Gefallen, dieser ebenso wie die anderen Fischgerichte von perfektem Gargrad, die gebratenen Filets von Edelfischen (4 verschiedene) wurden gleichfalls gelobt, nur war hier der Koch beim Gemüse ebenso wie bei der Panade meines Kräuter-Main-Hechts etwas zu verliebt gewesen, was die Freude etwas trübte. Insbesondere der Seeteufel wies einen Gargrad nur knapp jenseits von Glasigkeit auf, was der Bestellerin allerdings sehr recht war, wäre aber vielleicht nicht jedermanns Sache gewesen. Aber die dazu gereichte Safransoße war wirklich phänomenal. Soßen sind ohnehin eine große Stärke dieses Lokals. Die Portionen auch der Fischgerichte sind mehr als ausreichend, die Preise ambitioniert, aber durchaus angemessen. Auch das gebratene Lachsforellenfilet soll gemundet haben, nur der Spinatrisotto kam nicht ganz so gut an. Aber Risotto ist in der Gastronomie meiner unmaßgeblichen Ansicht nach eh immer ein bisschen riskant: Das kriegt man in aller Regel zuhause besser hin. Hier wurde bemängelt, dass der Reis nicht ganz homogen weich war.
Das Dessert fand bei den Betroffenen allerhöchste Zustimmung: Marmoriertes Schokomousse von Valrhona-Schokolade (na, da kennt sich jemand aber richtig gut aus...) sowie für die Kleinen jeweils eine Kugel Standardvanilleeis. Ich bin selber süß und bestellte mir daher wie schon so oft die Käseplatte, die man so meines Wissens weder in noch um Würzburg herum in dieser Qualität bekommen kann. Man bezieht hier den Käse von Herrn Waltmann in Fürth. Zudem wird das Ganze ansprechend präsentiert, neben den 5 verschiedenen Käsen gibt es Butter, etwas Weißbrot (gut, das war, wie vielleicht an einem Sonntag nicht anders zu erwarten, jetzt nicht so der Oberknaller), etwas Blattsalat, etliche Salzstangen, die erfolgreich an die Kinder verfüttert wurden sowie einen Klecks traumhaftes Aprikosengelee. Da der Käse vom Affineur kommt, gibt es hier auch nie Probleme mit dem Reifegrad. Das kennt man anderswo ganz anders. Dafür sind die geforderten knap 10,- € absolut gerechtfertigt.
An Getränken gingen neben Fruchtschorlen, Wasser und Hefeweizen (Schlemmer) noch einige Pinot-Sekt-Cuvées (Höfer), die ich etwas zu teuer fand, sowie ein Bocksbeutel Würzer (Kreuzung aus Gewürztraminer und Müller, vom Randersackerer Weingut Arnold), der uns sehr gut gefiel, und einige Espressi, zu denen ich nichts sagen kann: Auf den Klapperdeckchen stand Jacobs, na gut.
Alles in allem war es sicher nicht ganz perfekt, aber keiner der kleinen Mängel hatte irgendeinen nachhaltigen Einfluss auf die grundsätzlich große Zufriedenheit aller Beteiligter. Wir kommen ganz sicher wieder und gern auch für derlei Anlässe, da der Service zudem aufmerksam, schnell und freundlich, einfach auf angenehme Art professionell war. Klare Empfehlung für Leute, die nicht unbedingt nach dem absoluten Schnäppchen suchen, sondern lieber für solide Qualität auch entsprechend zu zahlen bereit sind. Das Ambiente ist sicher nicht Innenarchitekturpreis-verdächtig, aber der Art des Gasthofs ganz entsprechend. Es gibt ordentliche Tischwäsche, Stoffservietten, vernünftiges Geschirr und Gläser. Und im Sommer empfiehlt sich der sehr lauschige Innenhof. Last but not least: Moderne, absolut saubere Toiletten.

ABseits der Hauptstrasse liegt ganz unscheinbar das Weinhaus SPIELBERG. Seit vielen Jahren unter den Einheimischen ein Inbegriff für bodenständige regionale Gerichte -fast wie bei Muttern- zu günstigen Preisen. Dazu ein unverfälschtes Ambiente in den Gasträumen und die vielfältige Auswahl an ausgezeichneten Weinen der umliegenden namhaften Weinlagen. Man kann das Weinhaus guten Gewissens empfehlen! Doch ACHTUNG: Wer sicher sein will, einen Platz zu bekommen, tut gut daran rechtzeitig telefonisch zu reservieren.

An Sams- oder Sonntagen hier ohne Reservierung Plätze zu bekommen, ist wie ein Lottogewinn! Die Weinstube mit langjähriger Tradition ist schon lange kein Geheimtipp mehr.
Küche und Service sind gut aufeinander eingespielt. Die regionale fränkische Küche wird in ihrer Ursprünglichkeit gepflegt.
Die Gerichte ssind einfacherer Art, jedoch sehr schmackhaft. Die Portionen sind sättigend bis groß!
Leicht kommt man mit Tischgenossen ins Gespräch und verlebt so viele angenehme Stunden zusammen in der urig gestalteten Weinstube! Hierher kommt man gerne wieder.

Alteingesessene urige Weinstube im Zentrum von Randersacker. Der Zugang für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer ist möglich - die Toiletten sind für Rollstuhlfahrer jedoch nicht geeignet. Das Personal ist freundlich und flott unterwegs. Die Karte bietet eine reiche Auswahl an gutbürgerlichen sehr gut schmeckenden Gerichten aus der Region zu angemessenen Preisen. Aber auch für Biker, die Rast machen wollen, gibts eine deftige Brotzeit. Erwähnenswert ist die urige Einrichtung der Gaststuben .- eben so wie eine alteingesessene Weinstube sein sollte!

In den Weinbergen von Randersacker gelegenes Restaurant.
Neben dem Gebäudekomplex finden die Gäste einen großen Parkplatz vor. Vor dem Ein gangsbereich ein kleiner Kinderspielplatz und anschließend ein Gastgarten mit südlicher Ausrichtung, der teilweise auch überdacht ist.
Das Restaurant ist in zwei Räume aufgeteilt. Das Ambiente ist angenehm und man fühlt sich recht wohl. Für Festlichkeiten bis circa 120 Personen gibt es noch einen Saalanbau.
Für Ausflügler und Familien mit Kindern ein empferhlenswertes Restaurant. Familienfeiern sind ebenfalls möglich. Die angebotenen Gerichte sind scmackhaft und das Preisleistungsverhältnis ist OK.

Das Cafe Demling verfügt über eine große Sonnenterrasse (ca. 80 Plätze), die an schönen Tagen die Gäste zur Einkehr und zum Verweilen einlädt. Aber auch die Räumlichkeiten bis circa 100 Personen sind freundlich eingerichtet und das Team ist sehr gastorientiert und flott unterwegs. Kaffee und Kuchen aber auch kleinere Gerichte stehen zur Verfügung. Für Gäste der Frühstückspension wird ein reichlhaltiges Frühstücksbuffet angeboten.

Zur Feier anläßlich des 82. Geburtstags meiner Schwiegermutter hatten wir für elf Personen reserviert.
Als wir eintrafen waren wir die einzigen Gäste und während unseres gesamten Aufenthaltes gesellten sich lediglich noch drei weitere Restaurantbesucher hinzu.

Zur Begrüßung gab es nach einer kurzen Begrüßung vom Chef einen sehr guten Scheurebensekt. Die Gäste wurden vom Chef kurz darauf aufmerksam gemacht, dass alle Gerichte der Karte auch als kleine Portionen bestellbar wären, und dass zusätzlich einige Tagesgerichte an den großen Tafeln rund um die Theke feilgeboten würden. Die Karten waren sofort verfügbar. Für von den Gästen mitgebrachte Blumensträuße für das Geburtstagskind wurde ohne Aufforderung mit Wasser gefüllte Vasen zur Verfügung gestellt.

Die geladenen Gäste orderten quer durch das Angebot ihre Gerichte, teils auch mit Vorspeisen.

Aus der Küche kam zunächst ein kleiner Gruß des Hauses in Form eines frisch zubereiteten Eiersalats mit frischem grauen Brot.

Die Suppen (Silvanersuppen & Suppe vom Hokaidokürbis) kamen relativ schnell und schmeckten ausgezeichnet.

Im Anschluß wurden die Salate serviert. Die Beilagensalate waren für mehrere verschiedenen Gerichte identisch. Sortenreich und versehen mit einem schmackhaften Dressing waren sie zwar für diverse Gerichte betrachtet etwas wenig kreativ -da identisch-, aber wenigstens geschmacklich sehr gut.

Die georderten Hauptgerichte, auch solche mit Beilagenumbestellung, kamen nach angenehmer Wartezeit schnell hintereinander aus der Küche.

Alle aus unserer Gruppe waren sehr zufrieden mit der Art der für das Auge appetitanregenden Art der Anrichtung sowe dem geschmacklichen Arrangements. Die Gerichte wurden relativ kräftig abgewürzt serviert, was genau unseren Geschmack getroffen hat.



Auch die georderten Desserts kamen nach nur kurzere Wartezeit und waren sehr lecker.

Schade nur, dass der Restaurantbereich nur über circa zehn Stufen von der Strasse her und sich die Toiletten im Untergeschoss befinden und nur über eine relativ steile Treppe erreichbar ist/sind. Für gehandicappte Mitbürger eine große Erschwernis.

Fazit: Uns hat es sehr gut gefallen.

Seitdem der Betreiber wechselte, wurde die Karte stark vereinfacht und das Preisniveau abgesenkt.
Leider hat das viele Stammgäste verstimmt.
Startschwierigkeiten, nicht verfügbare Gerichte aus der Karte und Probleme des Service bei Besucherandrang Bestellungen aufzunehmen, getränke schnell zu servieren und des Küchenteams dann zeitnah Gerichte zu schicken, zeigen dass das Team noch viel dazulernen muss. Besonders peinlich, wenn die Küche bei einem Gericht statt Meerrettichsosse eine Silvanersuppe als Sosse reicht.

P.S.: Erfahrungszusammenfassung aus zwei Besuchen des Lokals unter der neuen Leitung

Ausgezeichnete Küche mit leider lange bekanntem Problemen im Servicebereich, die lange nicht ausgeräumt wurden.
Da ich aber aus persönlichen Gründen dort seit über einem Jahr nicht mehr eingekehrt bin, empfehle ich jedem Interessenten sich persönlich ein Bild über die Lesitungsfähigket dieses Restaurants zu machen. Preislich liegt das Angebot im gehobenerem Bereich!!

Ich war gemeinsam mit meinem Gatten bisher zweimal hier eingekehrt. Das Restaurant ist jugendlich modern ausgerichtet und das Küchenteam reicht Gerichte aus einem Mix von Tradition gemischt mit modernen Elementen. Hier wir der Gast noch liebevoll umsorgt. Wir sind zwar schon Großeltern, aber diese Art die Gäste zu umsorgen, finden wir toll! Es war jedes Mal ein Genusserlebnis und wir kommen sicherrlich wieder!

Schön gelegenes Restaurant am Rande der Weinberge von Randersacker. Netter Gastgarten für warme Tage.

Autobahn A3 in Hörweite!

Speisen & Getränke zu akzeptablen Preisen.
Als Gast muss man die Art des Chefs zu nehmen wissen, dann verläuft der Besuch auch angenehm...!

Als wir reservierten, sagte man uns für die 1.Schicht ab 11:15 einen Tisch zu. Das machte uns ein wenig misstrauisch. Essen in Schichten, das erinnert an so manche Massenabspeisung in großen Urlauberhotels. Aber wir wagten dennoch den Besuch und wurden positiv überrascht.

Das Lokal liegt abseits der großen Verkehrswege in einem Ortsteil von Randersacker, der Gemeinde Lindelbach. Wir wurden freundlich begrüßt und an unseren Tisch geleitet. Getränke und Speisekarten wurden umgehend gebracht, die Getränkebestellung -kaum aufgenommen- auch schon serviert. Die Bestellung der Speisen wurde ebenfalls bald aufgenommen. Umbestellungen waren ohne weiteres möglich. Die Mostsuppe schmeckte ausgezeichnet. Die Beilagensalate waren sehr sortenreich, das Dressing geschmacklich sehr gut. Alle Salatbestandteile waren frische Produkte! Die Hauptgerichte, Kalbsrahmbraten mit Klössen bzw. Spätzle, Gänsekeule mit Knödeln und Rotkohl und das Zanderfilet mit Kartoffeln kamen leider nicht alle zeitgleich. Die Gerichte waren jedoch optisch angenehm auf den Tellern angerichtet und geschmacklich sehr gut. Mein Zanderfilet wäre perfekt gewesen, wenn man die als Garnitur gereichten Tomatenstücke kurz übergrillt hätte. Die Desserts, Weincreme und Eisvariationen waren ebenfalss sehr gut.

Die Weine aus eigener Produktion wurden wohltemperiert gereicht und schmeckten ausgezeichnet.

Das Restaurant war schnell bis auf den letzten Platz belegt. Dass in zwei Schichten gegessen wurde, fiel überhaupt nicht auf. Jeder Gast hatte mehr als genug Zeit auszuwählen und drei Gänge in aller Ruhe zu geniessen.

Dem Personal möchten wir ein großes Lob aussprechen. Alle arbeiteten Hand in Hand. Jeder fühlte sich zuständig und erfüllte umgehend Wünsche. Hier gab es keine Tischzuständigkeit. Kompetenz, Freundlichkeit und Schnelligkeit können wir allen im Service bescheinigen!



Das Preisleistungsverhältnis empfanden wir als OK; die Getränke sogar preisgünstig.

Im Nebenraum, der "Höll", hatten wir für eine kleine Familienfeier reserviert. Bei unserer Ankunft wurden wir in den Raum geleitet, der komplett für unsere Gruppe reserviert und bereits eingedeckt war. Warum der Raum als Höll bezeichnet ist, wird einem in der kalten Jahreszeit nach längerem Aufenthalt klar. Der "Holzofen" beheizt den Raum , so er ´mal richtig hochgefahren, mit voller Wucht!



Die Karten wurden schnell gereicht! Sie sind sehr umfangreich und bieten von Vesperspeisen, Kurzgerichten über Suppen und Salaten, Fleisch- und frischen Fischgerichten auch eine Vielzahl von Wildgerichten und eine ansehnliche Auswahl an Desserts.

Die Weinauswahl bietet für jeden Geschmack den richtigen Tropfen.

Leider muss angemerkt werden, dass die Getränkepreise eher als teuer zu bezeichnen sind. Je Mineralwasser 4,80€ -insgesamt 28,80€-, Domina 5,20€, 4x Silvaner je 3,80€, Cola 2,80€, 4x Apfelschorle je 3,20€ ...

Die angebotenen Gerichte waren ebenfalls -bezogen auf die Portionsgrößen- nicht gerade als sehr preisgünstig zu bezeichnen.

Wir orderten überwiegend Fränkische Mostsuppen, Wildschweinbraten, Hasenschlegel, Rehragout, x-mal Rehbraten, aber auch Schweinshaxe und Zanderfilet. Die Preise lagen für die von uns georderten Gerichte für Normalportionen zwischen 9,80€, meist 14,80€ und 16,80€. (Seniorenteller Rehbraten, ./. 5,00€).

Beilagenumbestellungen wurden anstandslos angenommen und von der Küche entsprechend ausgeführt.

Die Getränke wurden schnell und wohltemperiert von einer versierten Servicekraft gebracht. Mit Humor und viel Gefühl für die Gäste verstand sie es unsere Stimmung zu heben; nicht ganz leicht, da 6 geladene Gäste wegen sehr schwerer, z.T. lebensbedrohlicher Erkrankungsfälle kurzfristig hatten absagen müssen.

Die Speisen kamen nach angemessen kurzer Wartezeit. Alles sah lecker aus; die Portionsgrössen (bezogen auf georderte Normalportionen) zwischen einzelnen Gerichten waren leider auffallend unterschiedlich. Die Gerichte für unsere Tische kamen alle in kurzer Folge hintereinander.

Geschmacklich gab es von allen viel Lob! Lediglich der gereichte Sahnemeerettich zum Zanderfilet wurde als zu mild empfunden. Zum Rehragout kam die Kritik, daß das Fleisch etwas viel Flexen beinhaltete.

Über die Zubereitung des Rotkohlgemüses gingen die Meinungen etwas auseinander. Aber bei diesem Gemüse sind diverse Zubereitungsrichtungen ja bekannt und variieren doch geschmacklich sehr ! Daher keine Kritik meinerseits deswegen!

Für die zehn georderten verschiedenpreisigen Desserts, war auf der manuell erstellten Rechnung ein "Einheitspreis" von je 4,80€ angesetzt ( ??? ) ! Wir verzichteten darauf die Einzelpositionen nachzurechnen & evtl. Differenzen zu monieren.

Schade nur, dass die Raucher im Flur zu den Toiletten im Winter ihr Revier bezogen haben. Dadurch kann man die überschüssige Wärme der "HÖLL" leider nicht durchs Fenster entlassen; denn dann gibt es eine Gratisdosis "ZIGARETTENQUALM"; ebenso, wenn einer ´mal eben für kleine Buben oder Mädchen muss! Im übrigen ist es in den Toiletten und auf dem Flur dorthin im Winter EISKALT!

Fazit: - Essen sehr gut
- Service lobenswert
- Toiletten annehmbar
- Raucher im Flur, sorry das geht heutzutage nicht mehr!

Auf der Suche nach einem geeigneten Restaurant für eine kleine Familienfeier kam uns das "Ewig Leben" in den Sinn. Der telefonische Reservierungsversuch zum Testessen und Vorgespräch für Freitag 30.12. scheiterte wegen einer geschlossenen Gesellschaft. Für heute abend aber konnten wir noch einen Tisch ergattern.

Als wir ankamen, liess uns die freundliche Bedienung die Wahl zwischen zwei Tischen. Die Karte wurde umgehend gereicht. Desweiteren machte die Servicekraft auf einige Details/Varianten auf der Karte aufmerksam, z.B. leichte Abweichungen gegenüber dem Speisekartentext, die korresponierenden Weine zu einzelnen Gerichten und wies uns auch auf einige Tagesgerichte hin, die über der Theke auf einer großen Schiefertafel feilgeboten wurden.

Die bestellten Weine und das Mineralwasser (4,00€/ 0,75ltr) kamen schnell. Sie waren wohl temperiert und der Silvaner Kabinett trocken (3,90€) und der Bacchus trocken (3,10€) je Schoppen schmeckten sehr gut.

Als Gruß des Hauses wurde uns ein Rotkraut-Pannacotta mit selbstgemachter Gänselebersülze und Weissbrot gereicht! Geschmacklich toll aufeinander abgestimmt, war dies bereits ein sehr viel versprechender Einstieg in den Ablauf des Abends.



Meine Gattin orderte das angebotene 3-Gänge-Menue, bestehend aus:



* Cremiger Bouillabaisse vom Premium-Lachs mit Belugalinsen und Ocean-Blüten sowie

Bruschetta vom Flusskrebs im Glas

* "Coque an Vin Blanc vom blauen Silvaner"

Hähnchen in Weissweinsaucce mit Romanesco und gerösteten Pinienkernen

auf confierten Tomaten, Ofenkartoffel-Steakletts mit Preiselbeer-Musseline

* Hausgemachtes Mandel-Tiramisu an Werthers Echte Äpfeln mit heissen Zwetschgen

und cremigem Bourbon-Eis mit Crispy-Cherrys



Ich selbst bestellte mir:

* Burgunder-Preiselbeer-Ragout mit gebackenen Kloßpralinen, Wirsing-Wickeln und

Johannisbeer-Rotkraut.



Sowohl das Menue als auch mein Einzelgericht kamen recht schnell. Und die schon interessante Vorstellung der Gerichte und des Menues auf der Karte war nicht zu überschwenglich. Die Küche hat jeden Gang sehr ansehnlich ins rechte Licht gerückt. Da das Auge bekanntlich mitißt, lief uns das Wasser schon beim Servieren im Munde zusammen. Die einzelnen Gänge des Menues schmeckten ausgezeichnet und auch mein Ragout übertraf meine Erwartungen. Moderne Gerichte, geschmacklich ausgezeichnet, das gefällt. Und auch die Preise für die Gerichte waren Spitze! Das Menue 18,50€, das Ragout zu 9,90€; da kann man nicht meckern!



Der Besuch der Toiletten war auch sehr angenehm, weil alle wirklich sauber! Auf dem Weg dorthin gab es auch zusätzlich gratis einen Tiefblick mittels "Schaufenster" in die >Schatzkammer< des unter dem Restaurant gelegenen Weinkellers.



Zu schade, dass für Gehbehinderte & Rollstuhlfahrer eine barrierefreie Mobilität im gesamten Haus ( Eingangsbereich sowie Treppenhaus zu den Toiletten & enge Toiletten ...) nicht gewährleistet ist!



Fazit: Tolles Essen, sehr gute Weine (teilweise gehobenere Preise, da einzelne Sorten nur in 0,1ltr Gläser angeboten werden), ein gut aufeinander eingespieltes Team, angenehmes Ambiente & Sauberkeit wohin man blickt!

Da kommt man wirklich gerne wieder!

Schade nur, dass zum Zeitpunkt der von uns geplanten Familienfeier das Restaurant Betriebsferien hat; wir wollten eigentlich sofort nach diesem gelungenen Abend für 18 Personen reservieren!