Geschrieben am 16.06.2024 2024-06-16| Aktualisiert am
19.06.2024
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Besucht am 24.05.2024Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Allgemein
Der Lunch bei Rademacher (Mi, Do, Fr möglich) ist uns schon recht ans Herz gewachsen. Die Karte wechselt in der Regel monatlich.
Ambiente
Das Haus liegt in der Nähe der S-Bahn-Station Dellbrück und ist für uns daher sehr gut zu erreichen. Die Einrichtung ist schlicht und zweckmäßig. Es gibt den Bereich am Eingang mit Theke und einen etwas edleren Raum daneben. Die Türe dorthin bleibt mittags meist geschlossen, weil wohl die Gäste alle in den vorderen Raum passen.
Sauberkeit
Alles ist gut gepflegt.
Sanitär
Leider im Keller, aber etwas Bewegung soll ja nicht schaden (sagt man).
Service
Die Damen und Herren sind sehr aufmerksam und empathisch eingestellt. Auch der Chefkoch steht gelegentlich an der Theke und schaut nach dem Ablauf im Lokal. Er spricht auch gerne mit den Gästen, er kommt dann an den Tisch. Wir haben den Eindruck, dass er sich wirklich darüber informieren will, wie es uns schmeckt.
Der Kellner, der uns meistens bedient, tauscht sich mit uns über Wein und Käse gerne aus. Wenn es zum Abschluss etwas mit Mandel oder Haselnuss gibt, bringt er mir gerne ohne Kommentar ein Stück Käse mit Brot. Davon bin ich sehr angetan.
Die verkosteten Speisen
Mittags kann man zur Zeit 4 bzw. 5 Gänge bestellen (vor Weihnachten 2023 auch noch drei Gänge) – als Zusatz gibt es noch französischen Rohmilchkäse auf Wunsch als Ergänzung.
Gruß: GELBSCHWANZMAKRELE - Rhabarber | Meerrettich | Limone
Dieses Gericht steht (auch) beim Dinner auf der Karte. Heute war es der Gruß.
In einem gebackenem Förmchen befanden sich kleine Stücke vom Fischfilet. Sie wurden verdeckt von einem bunten Strauß von Blüten und schmalen Gemüsestücken. Das sah nicht nur gut aus, sondern schmeckte auch vorzüglich.
So darf es weiter gehen, war unser Gedanke.
Das Brot (zwei Sorten: Sauerteig rustikal, Weißbrot weich und saugfähig), das Öl (Mallorca) und die Butter schmecken zwischendurch oder auch zum Aufnehmen von Resten vom Teller der Gänge.
Gang1: BLUEFIN TUNA - Vichysoisse | Trüffel-Ingwer-Gremolata | Oxtail
Der Fisch war herrlich gebeizt und wurde aus einem Sud aus Kartoffeln (kalte Kartoffel-Sahne-Lauchcreme-Suppe – cremig bis fast fest) begleitet. Kleine Tupfer aus Creme (lombardische Kräuter-Würzmischung) waren rundum dazu angerichtet. Ebenso war eine Ochsenschwanzsülze zubereitet worden. Etwas Kaviar war auch noch beigefügt.
Die Vielzahl an Aromen war eine Herausforderung; aber mit Ruhe verkostet, ergab sich ein köstliches abwechslungsreiches Geschmackserlebnis).
Gang2: SELLERIE MILLE-FEUILLE "2018"
Diese Kreation ist wohl ein typisches „Rademacher-Gericht“ und steht immer wieder auf der Karte. Und das ist gut so. Das Würzelgemüse war sehr fein gehobelt, leicht gedünstet und aromatisch gewürzt und zu einer Art Blüte geformt. Ein feiner Schaum rundete das Bild und den Geschmack ab.
Gang3: BAR DE LIGNE ÜBER HOLZKOHLE GEGRILLT - Gemüse aus dem Süden
Der europäische Wolfsbarsch war leicht gegrillt auf der Haut und an den Seiten vielleicht etwas angeflämmt. Er war pikant gewürzt und lag in einer Art Suppe aus diversen Gemüsen. Eine interessante Kombination. Es war also keine Fischsuppe mit Einlage, sondern das Filet stand im Vordergrund und die Gemüsecreme brachte eigene Aromen mit.
Gang4: PIEMONTESISCHES KALB - Morchel | weißer Spargel | Wildkräuter
Das Fleisch war butterzart, wie geschmort. Es lag in einer würzigen Sauce, die aus drei Komponenten bestand. Eine Stange weißer Spargel lag neben dem Fleisch. Obenauf waren die Wildkräuter zu einer Art Salat zusammengefasst.
Meine Frau hatte darum gebeten, die Saucen getrennt in kleinen Schalen zu bekommen. So konnten wir sehen, dass eine dunkel war und zum Fleisch passte, eine helle zum Spargel gehörte und der Schaum wohl zum Salat gedacht war.
Gang5: GARIGUETTE ERDBEERE - Veilchen Eis | Basilikum
Es handelt sich um eine besondere französische Erdbeersorte, die wohl Ende Mai die beste Reife zeigt. Und tatsächlich zeigten die Früchte eine zauberhafte Süße und volle Aromen. Es schmeckte fast wie die kleinen wilden Walderdbeeren, die ich früher bei Spaziergängen am Wegesrand gefunden habe.
Das helle Eis mit etwas Goldstaub passte auf jeden Fall dazu.
Zum Kaffee wurden süße Stücke (Torrone) mit vielerlei Nüssen serviert. Da ich Hasel und Mandel nicht vertrage, stellte der Kellner mir eine Portion Blauschimmelkäse und Brot hin. Das fand ich natürlich sehr aufmerksam und großartig. Getränke
Mineralwasser medium – 8,50
Mâcon-Azé Chardonnay 2017 Burgund - Domaine de la Garenne (50,00 €)
Espresso doppelter – 5,00
Macchiato doppelter – 5,00
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für sein Geld bekommt man sehr ansprechende Gerichte. Der Service ist äußerst aufmerksam und freundlich. Das Paket stimmt also. Und: An mehreren Tagen in der Woche mittags geöffnet (darauf bezieht sich der Bericht).
Fazit
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 24.05.2024 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Der Lunch bei Rademacher (Mi, Do, Fr möglich) ist uns schon recht ans Herz gewachsen. Die Karte wechselt in der Regel monatlich.
Ambiente
Das Haus liegt in der Nähe der S-Bahn-Station Dellbrück und ist für uns daher sehr gut zu erreichen. Die Einrichtung ist schlicht und zweckmäßig. Es gibt den Bereich am Eingang mit Theke und einen etwas edleren Raum daneben. Die Türe dorthin bleibt mittags meist geschlossen, weil wohl die Gäste alle in den vorderen Raum passen.
Sauberkeit
Alles ist gut gepflegt.
Sanitär
Leider im... mehr lesen
La Cuisine Rademacher
La Cuisine Rademacher€-€€€Sternerestaurant022196898898Dellbrücker Hauptstraße 176, 51069 Köln
5.0 stars -
"Hier fühlen wir uns wohl" kgsbusAllgemein
Der Lunch bei Rademacher (Mi, Do, Fr möglich) ist uns schon recht ans Herz gewachsen. Die Karte wechselt in der Regel monatlich.
Ambiente
Das Haus liegt in der Nähe der S-Bahn-Station Dellbrück und ist für uns daher sehr gut zu erreichen. Die Einrichtung ist schlicht und zweckmäßig. Es gibt den Bereich am Eingang mit Theke und einen etwas edleren Raum daneben. Die Türe dorthin bleibt mittags meist geschlossen, weil wohl die Gäste alle in den vorderen Raum passen.
Sauberkeit
Alles ist gut gepflegt.
Sanitär
Leider im
Besucht am 13.06.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Allgemein
Nach etwa zwei Jahren schloss das Kölner „Prunier - Restaurant“ schon seine Türen. Die Stammfirma wollte sich auf das Kerngeschäft Fisch und Kaviar beschränken, hieß es in der Presse.
In das Haus in Domnähe ist nun ein neues Lokal gezogen. Jan Cornelius Maier und Tobias Becker führen schon in der Altstadt das besternte Restaurant „maiBeck“.
Vor einigen Jahren schon wollten die Köche ein gemeinsames Projekt mit Anna und Marcello Caruso (Caruso Pasta Bar) gründen. Dabei entstand der Name „otto“: Es ist nicht nur ein deutscher Vorname, sondern bedeutet auch die Zahl „acht“ auf Italienisch.
Nun soll also diese Idee (italienische Kulinarik) „Am Hof 48“ umgesetzt werden. Die Eröffnung fand im März 2024 statt.
Von 17.30 bis 19.30 Uhr soll es kleine Gerichte und Snacks zum Aperitivo geben und später – zu italienischer Zeit – dann Abendessen.
Das neue Restaurant „otto“ trägt wie auch das „maiBeck“ den Namenszusatz „für dich“. Im Impressum der Homepage wird Jan C. Maier als verantwortlich aufgeführt.
Carsten Henn vom Kölner Stadtanzeiger besuchte das Lokal und war recht angetan. Er verteilte 5 von 6 Punkten.
Auch der Feinschmecker „tischnotizen“ lobte das Restaurant auf seinem Blog.
Daher hatten wir Lust auf einen Besuch. Die Reservierung läuft über Internet. Da habe ich immer Probleme. Aber „otto“ ist aufmerksam und gibt per Mail Auskunft. So klappte das also recht gut am Ende.
Sogar Busse und Bahnen waren heute gut drauf. Hin und zurück klappten alle Verbindungen pünktlich.
Ambiente
Das Lokal ist relativ klein, das wusste ich noch vom „Prunier“. Die Einrichtung wurde wohl nur leicht geändert. Wenn man eintritt, sind links im Vorraum einige Stehtische. Dort wurden wir freundlich begrüßt und die Garderobe abgenommen. Wir passierten die kleine Theke und sahen, dass sich dort auch eine Tür zur Küche befindet. Im Raum mit den Tischen waren die Plätze eng für zwei Personen und für vier Gäste zusammengestellt. Selbst in der „Mitte“ befanden sich noch zwei Tische.
Wir durften wählen und nahmen den Ecktisch nahe der Garderobe für uns. Dadurch hatten wir einen Sitz auf der durchgängigen Bank und einen Stuhl gegenüber.
Italienische Lieder gab es zur akustischen Untermalung – wir brauchen so etwas nicht, denn es lässt die anderen Gäste ihre Unterhaltung lauter gestalten. Und so geschah es auch später in unseren Ohren. Da die Nachbarn sehr nahe sitzen, bekamen wir nicht nur die Unterhaltungen voll mit, sondern auch die Düfte von Parfum bzw. Deo. Wir mögen solche Nasenerlebnisse weniger.
Der Tisch war eingedeckt mit einer Serviette aus Stoff, einem Wasserglas und einem Weinglas (sehr schön und leicht – Riedel Riesling).
Das Besteck lag auf einem „Bänkchen“; es waren Messer, Gabel und Gourmetlöffel. Nach den einzelnen Gängen sollten die Geräte wieder auf die Bank gelegt werden – allerdings gab es zum Nachtisch frische Teile.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt und ansprechend.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenerdig zu erreichen. Es gibt eine Herrenabteilung und eine große Türe für Damen und Rollstühle
Service
Die Kellnerinnen und Kellner sind aufmerksam und freundlich. Sie erkundigen sich nach Wünschen und fragen, wie es geschmeckt hat. Jan C. Maier ist auch vor Ort und fungiert als Maitre und Weinberater. Alle Speisen werden beim Servieren erklärt und vorgestellt.
Die Karte(n)
Es werden drei DIN A 4 Blätter verteilt: Dort stehen die Weine und sonstigen Getränke verzeichnet und die Speisen.
Das Essen wird in Kategorien angeboten: Antipasti & Snacks, Primi, Secondi, Contorni, Dolce und La Sera (das Menü).
Die verkosteten Speisen
LA SERA - das italienische Abendessen im Otto in 6 Etappen, auch vegetarisch möglich:
Ricciola | Mozzarella | Ravioli | Fussilotti | Fang des Tages | Aprikose (89,00 €)
Grissini mit Sesam, Mohn, Mandelpulver bzw. Meersalz und grüne Oliven werden zur Begrüßung auf den Tisch gestellt.
Die Stangen sind aromatisch und schmackhaft – sicher von Hand gemacht, denn sie sehen individuell geformt aus.
Ricciola, roh mariniert | Nektarine | grüne Bohnen | Räucher-Aal
Die Große Bernsteinmakrele zeigte ihre feinen Aromen; der Geschmack war vom Fisch geprägt und nur wenig gewürzt. Die kleinen Obststücke brachten eine leichte Süße ins Spiel, die aber durch aromatische Öle abgefedert wurde. Etwas rote Paprika und die kleinen frischen Bohnenstücke hatten leichten Biss und brachten feine Gemüsearomen als Ergänzung. Die grünen Sprossen rundeten auch optisch den Teller ab.
Mozzarella di Bufala | Blumenkohl | Bagna Cauda | Haselnuss
Den elastischen mild-säuerlichen Käse habe ich bisher meist als langweilig gefunden oder er war mir zu cremig. Hier war das nun ganz anders. Die kleinen Blumekohlstücke hatten Biss und wurden vom Käse köstlich ergänzt. Die Gemüsepaste hatte ich noch nie verkostet und ich war begeistert von ihr. Basilikum- und Radicchio-Blättchen rundeten wiederum das Gericht mit leichter Säure ab. Die Haselnuss wurde weggelassen, weil ich sie nicht vertrage.
Erbsenravioli | Minze | junge Erbsen | Ricotta Salata
Auf dem Teller warten zwei Ravioli. Die Füllung bestand aus dem Gemüse und dem Käse. Der Teig war dünn ausgerollt und hatte noch leichten Biss. Die Füllung war sanft gewürzt. Über der Pasta war reichlich geriebener Parmesan gestreut. Kleine knackige Erbsen waren darum verteilt.
Durchaus schmackhaft.
Fussilotti| Makrele in Olivenöl und Peperoncini | Spinat und Walnuss
Diese „dicke“ Variante von Spiralnudeln habe ich wohl bisher noch nie verkostet. Sie hatten noch Biss und nahmen tatsächlich sehr viel von der Spinatmasse auf. Die Makrelenstücke gaben einen zusätzlichen Pfiff an den Teller. Sie wirkten leicht salzig bzw. etwas scharf; sicher durch das Öl und Chilinote. Die kleinen Nussstücken erzielten den Effekt, zusätzlich etwas Knuspriges im Mund zu haben.
Fang des Tages (Dorsch)
Das Kabeljaufilet hatte eine angenehme Dicke. Es war sanft gegart worden und die Lamellen waren noch etwas fest. Auf dem weißen Fleisch waren dünne Scheiben von einem grünen Gewächs aufgelegt. Darüber war eine Paste aufgetragen und etwas flambiert worden. So ergab sich eine kleine Kruste. Eine Tomatenpaste und grüne Kräuter in Öl bildeten die Unterlage.
Der Dorsch war kaum gewürzt und so ergaben sich durch die Kruste und die flüssige Unterlage verschiedene Geschmackskompositionen.
Frische Aprikosen aus dem Ofen | Pinienkerne | Fenchel-Eis
Weil bei den Aprikosenstücken auch Nüsse verwendet worden waren, erhielt ich eine Tortelette-Unterlage aus feinem Mürbeteig und darauf die leicht gegarten Aprikosenstückchen. Darauf lag das grünliche aromatische Eis. Das schmeckte mir sehr gut und gefiel mir auch optisch mehr las das Original. Hier waren Pinienkerne und diverse Nüsse und Mandeln als Unterlage verteilt worden. Darauf befanden sich dann die Aprikosenstückchen und das Eis.
Durchgängig haben uns die sanfte Säure (Zitrone, Essig) und die aromatischen Öle als Würze angesprochen. Salz wird sparsam eingesetzt. Die Zutaten spielen stets die Hauptrolle und werden eigentlich nur durch die Mischung aus Öl und Zitrone abgerundet.
Mit einem starken Espresso bzw. Macchiato mit Bohnen aus der Kölner Rösterei Van Dyck und einigen Dolci dazu schloss das Dinner heute für uns. Der Kaffee war stark und die kleinen Happen dazu schmeckten recht gut. Getränke
Wasser medium (wird wohl frisch zubereitet und in kleinen Flaschen gut gekühlt serviert) (6,90 €)
Campari Sprizz (12,00 €)
Der Cocktail wurde mit Tonica Polara Antica Ricetta Siciliana abgerundet. Zutaten: Wasser, Zucker, Kohlendioxid, natürliches Zitronenaroma, Chininhydrochlorid. Säuerungsmittel: Zitronensäure, Konservierungsmittel: Natriumbenzoat. Das Tonicwasser war es leicht süß und fruchtig. Die Marke kannten wir bisher nicht.
Negroni (16,00 €)
Lugana Tre Campane (45,00 €)
Espresso Macciato (5,00 €)
Espresso & Pasti (5,00 €)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Finde ich soweit gut – die Zutaten sind frisch und schmackhaft verarbeitet.
Fazit
Essen: 4 gerne wieder – Service 4 gut – Aber: Gefühl 3 - denn uns ist es zu eng und etwas zu laut im Lokal. Wir hörten die Gespräche an den Nachbartischen, wir spürten das Parfüm der Gäste um uns herum. Das Lokal ist halt klein. Der Hund, den ein Gast mitbrachte, störte uns hingegen gar nicht. Er gab keinen Ton von sich, bekam vom Service eine Wasserschüssel und verkroch sich lautlos unter den Bank. - Aber: Speisen, Getränke und Service sind für uns absolut ansprechend. Wenn „man“ mit vier Personen (Freunde bzw. Familie) einen Tisch belegt und selber mehr Gespräche führt, sieht die Sache wahrscheinlich auch besser aus.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 13.06.2024 – abends – 2 Personen
Allgemein
Nach etwa zwei Jahren schloss das Kölner „Prunier - Restaurant“ schon seine Türen. Die Stammfirma wollte sich auf das Kerngeschäft Fisch und Kaviar beschränken, hieß es in der Presse.
In das Haus in Domnähe ist nun ein neues Lokal gezogen. Jan Cornelius Maier und Tobias Becker führen schon in der Altstadt das besternte Restaurant „maiBeck“.
Vor einigen Jahren schon wollten die Köche ein gemeinsames Projekt mit Anna und Marcello Caruso (Caruso Pasta Bar) gründen. Dabei entstand der Name „otto“: Es ist nicht... mehr lesen
Restaurant Otto für dich
Restaurant Otto für dich€-€€€Restaurant022196267300Am Hof 48, 50667 Köln
4.0 stars -
"Tolle Speisen und Getränke" kgsbusAllgemein
Nach etwa zwei Jahren schloss das Kölner „Prunier - Restaurant“ schon seine Türen. Die Stammfirma wollte sich auf das Kerngeschäft Fisch und Kaviar beschränken, hieß es in der Presse.
In das Haus in Domnähe ist nun ein neues Lokal gezogen. Jan Cornelius Maier und Tobias Becker führen schon in der Altstadt das besternte Restaurant „maiBeck“.
Vor einigen Jahren schon wollten die Köche ein gemeinsames Projekt mit Anna und Marcello Caruso (Caruso Pasta Bar) gründen. Dabei entstand der Name „otto“: Es ist nicht
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Der Lunch bei Rademacher (Mi, Do, Fr möglich) ist uns schon recht ans Herz gewachsen. Die Karte wechselt in der Regel monatlich.
Ambiente
Das Haus liegt in der Nähe der S-Bahn-Station Dellbrück und ist für uns daher sehr gut zu erreichen. Die Einrichtung ist schlicht und zweckmäßig. Es gibt den Bereich am Eingang mit Theke und einen etwas edleren Raum daneben. Die Türe dorthin bleibt mittags meist geschlossen, weil wohl die Gäste alle in den vorderen Raum passen.
Sauberkeit
Alles ist gut gepflegt.
Sanitär
Leider im Keller, aber etwas Bewegung soll ja nicht schaden (sagt man).
Service
Die Damen und Herren sind sehr aufmerksam und empathisch eingestellt. Auch der Chefkoch steht gelegentlich an der Theke und schaut nach dem Ablauf im Lokal. Er spricht auch gerne mit den Gästen, er kommt dann an den Tisch. Wir haben den Eindruck, dass er sich wirklich darüber informieren will, wie es uns schmeckt.
Der Kellner, der uns meistens bedient, tauscht sich mit uns über Wein und Käse gerne aus. Wenn es zum Abschluss etwas mit Mandel oder Haselnuss gibt, bringt er mir gerne ohne Kommentar ein Stück Käse mit Brot. Davon bin ich sehr angetan.
Die verkosteten Speisen
Mittags kann man zur Zeit 4 bzw. 5 Gänge bestellen (vor Weihnachten 2023 auch noch drei Gänge) – als Zusatz gibt es noch französischen Rohmilchkäse auf Wunsch als Ergänzung.
Gruß: GELBSCHWANZMAKRELE - Rhabarber | Meerrettich | Limone
Dieses Gericht steht (auch) beim Dinner auf der Karte. Heute war es der Gruß.
In einem gebackenem Förmchen befanden sich kleine Stücke vom Fischfilet. Sie wurden verdeckt von einem bunten Strauß von Blüten und schmalen Gemüsestücken. Das sah nicht nur gut aus, sondern schmeckte auch vorzüglich.
So darf es weiter gehen, war unser Gedanke.
Das Brot (zwei Sorten: Sauerteig rustikal, Weißbrot weich und saugfähig), das Öl (Mallorca) und die Butter schmecken zwischendurch oder auch zum Aufnehmen von Resten vom Teller der Gänge.
Gang1: BLUEFIN TUNA - Vichysoisse | Trüffel-Ingwer-Gremolata | Oxtail
Der Fisch war herrlich gebeizt und wurde aus einem Sud aus Kartoffeln (kalte Kartoffel-Sahne-Lauchcreme-Suppe – cremig bis fast fest) begleitet. Kleine Tupfer aus Creme (lombardische Kräuter-Würzmischung) waren rundum dazu angerichtet. Ebenso war eine Ochsenschwanzsülze zubereitet worden. Etwas Kaviar war auch noch beigefügt.
Die Vielzahl an Aromen war eine Herausforderung; aber mit Ruhe verkostet, ergab sich ein köstliches abwechslungsreiches Geschmackserlebnis).
Gang2: SELLERIE MILLE-FEUILLE "2018"
Diese Kreation ist wohl ein typisches „Rademacher-Gericht“ und steht immer wieder auf der Karte. Und das ist gut so. Das Würzelgemüse war sehr fein gehobelt, leicht gedünstet und aromatisch gewürzt und zu einer Art Blüte geformt. Ein feiner Schaum rundete das Bild und den Geschmack ab.
Gang3: BAR DE LIGNE ÜBER HOLZKOHLE GEGRILLT - Gemüse aus dem Süden
Der europäische Wolfsbarsch war leicht gegrillt auf der Haut und an den Seiten vielleicht etwas angeflämmt. Er war pikant gewürzt und lag in einer Art Suppe aus diversen Gemüsen. Eine interessante Kombination. Es war also keine Fischsuppe mit Einlage, sondern das Filet stand im Vordergrund und die Gemüsecreme brachte eigene Aromen mit.
Gang4: PIEMONTESISCHES KALB - Morchel | weißer Spargel | Wildkräuter
Das Fleisch war butterzart, wie geschmort. Es lag in einer würzigen Sauce, die aus drei Komponenten bestand. Eine Stange weißer Spargel lag neben dem Fleisch. Obenauf waren die Wildkräuter zu einer Art Salat zusammengefasst.
Meine Frau hatte darum gebeten, die Saucen getrennt in kleinen Schalen zu bekommen. So konnten wir sehen, dass eine dunkel war und zum Fleisch passte, eine helle zum Spargel gehörte und der Schaum wohl zum Salat gedacht war.
Gang5: GARIGUETTE ERDBEERE - Veilchen Eis | Basilikum
Es handelt sich um eine besondere französische Erdbeersorte, die wohl Ende Mai die beste Reife zeigt. Und tatsächlich zeigten die Früchte eine zauberhafte Süße und volle Aromen. Es schmeckte fast wie die kleinen wilden Walderdbeeren, die ich früher bei Spaziergängen am Wegesrand gefunden habe.
Das helle Eis mit etwas Goldstaub passte auf jeden Fall dazu.
Zum Kaffee wurden süße Stücke (Torrone) mit vielerlei Nüssen serviert. Da ich Hasel und Mandel nicht vertrage, stellte der Kellner mir eine Portion Blauschimmelkäse und Brot hin. Das fand ich natürlich sehr aufmerksam und großartig.
Getränke
Mineralwasser medium – 8,50
Mâcon-Azé Chardonnay 2017 Burgund - Domaine de la Garenne (50,00 €)
Espresso doppelter – 5,00
Macchiato doppelter – 5,00
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für sein Geld bekommt man sehr ansprechende Gerichte. Der Service ist äußerst aufmerksam und freundlich. Das Paket stimmt also. Und: An mehreren Tagen in der Woche mittags geöffnet (darauf bezieht sich der Bericht).
Fazit
5 – unbedingt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 24.05.2024 – mittags – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm