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Das dachte ich mir als ich damit konfrontiert wurde ins Bande à Part zu gehen.
Also ich kenne Gazellen (Hörnertiere) und den Begriff Gazette (ironischer Begriff für eine Zeitung). Galettes scheinen so eine Mischung daraus zu sein, vielleicht die Bild-Zeitung für Hörnertiere.
Also mal das große, weite, Internet gefragt und dann kam mir die Erleuchtung. Ein Galette ist ein aus der Bretagne stammender Pfannkuchen. Quasi die herzhafte Variante der bei uns doch deutlich bekannteren Crepes.
Das machte mich jedenfalls neugierig und ich habe habe zugesagt. Nach einer gefühlten Ewigkeit der Anreise und Parkplatzsuche (eine Katastrophe in der Gegend, vor allem wenn die vom Navi präferierten Straßen plötzlich wegen Bauarbeiten nicht befahrbar sind) habe ich es dann mit Rückwärts in die Einbahnstrasse einfahren dann doch geschafft einen Parkplatz zu bekommen. Zum Glück auch noch ziemlich in der Nähe vom Bande à Part.
Rüber zur Lokal welches von außen schon sehr einladend wirkt. Drinnen war es vielleicht etwas, sagen wir es mal so, verbaut. Eher ungewöhnlich das sich die Küche auf der einen und die Theke auf der anderen Seite vom Lokal befindet. Ungewöhnlich ja, aber kein Kritikpunkt… :-o
Da ca. 20 Personen eingeplant waren wurden einige Tische zusammengestellt, so daß wir an einer relativ schmalen, eber gefühlt endlos langen, Tischreihe saßen. Wobei wir beim, meiner Meinung nach, größten Kritikpunkt angekommen sind. Das *Bande A Part* eignet sich eher weniger für Gruppen. Durch die Anordung wird eine Kommunikation deutlich erschwert. Während in der “normalen” Bestüclung mit den kleinen Tischen das Ganze schon wieder sehr gemütlich und angenehm wirkt.
Das im *Bande A Part* öfters schon mal Filmabende stattfinden läßt sich auch unmittelbar vermuten. Filmplakate, Requisiten und ein alter Filvmorführtisch (oder wie auch immer das Teil heißt) machen das Ambiente schon wieder zu etwas Ungewöhnlichem, aber Besonderem.
Als dann alle da waren wurden uns Tassen auf den Tisch gestellt. Jetzt könnte man meinen es gäbe Kaffee, dem war aber nicht so. Aus den Tassen wird (traditionell) Cidre getrunken, den wir auch kurze Zeit später probieren konnten. 3 Sorten standen zur Auswahl: trocken, lieblich und Birnen-Cidre (kannte ich bisher noch gar nicht). Das Cidre lecker ist brauche ich ja nicht noch zu erwähnen, dort war es jedenfalls genau so. Aber als Autofahrer konnte ich noch nicht mal die Sorten durchprobieren… :-o
Dann konnten wir unser Essen bestellen. Crepes oder Galette – die Auswahl musste getroffen werden. Da vieles von der Karte (und auch die Tagesangebote) verlockend waren fiel die Wahl natürlich schwer. Habe mich dann für eine Kreation von der Tafel entschieden: *Galette mit Hähnchenbrust und Estragonsahne*.
Da so viele Bestellungen auf einmal aufgegeben wurde konnte man uns nur versetzt bedienen. Auf der einen Seite schade, aber da kann ich trotzdem gut mit leben. Denn schließlich kann man von niemanden erwarten mit ca. 20 Crepes-Pfannen oder Platten zeitgleich zu jonglieren. Verdursten mußten wir in der Zeit ja auch nicht… :-o
Mein Essen kam dann im “gefühlten Mittelfeld”. Optisch jedenfalls schon mal ein Highlight.
Vor allem waren alle Gerichte liebevoll und kreativ zubereitet, jedes individuell. Mal offen, mal dreieckig eingeschlagen, mal viereckig oder an einer Seite eingeschlagen. Oder auch wie ein Säckchen verschnürt. Daran merkt man das man sich dort auch wirklich Gedanken macht und nicht einfach nur nach Schema X die komplette Speisekarte abarbeitet.
Alleine schon wenn ich das Fotos wieder sehe kommt man in Versuchung einer Wiederholung… :-o
Aber nun ging es erst mal ans probieren. Als erstes probierte ich eine Ecke nur mit Teig. Schmeckte anders als ein Crepes, der Geschmack erinnerte mich auch an etwas, aber auf jeden Fall sehr gut gelungen. An den Ecken waren Tomatenecken mit Balsamico beträufelt. Auch ein liebevolles Detail und paßte auch zum Arrangement.
Dann kam ich an die Hähnchenbrust und die Sauce. Ein Gedicht… Das Fleisch war superzart, ohne aber auseinander zu fallen. Die Sauce war der Hammer. Würzig, aber ohne den Geschmack des Fleisches und des Teiges ganz zu überdecken. Klasse.
Neben mir konnte ich dann ein Galette mit Garnelen und Spinat begutachten. Das wäre auch noch was für mich gewesen. Aber ich habe ja noch die Chance es nachzuholen, wenn nur der Mist mit den Parkplätzen nicht wäre.
Wenn man, so wie ich, Crepes nur von den zahlreichen Crepes-Ständen kennt denkt man natürlich: “Wie soll ich von den kleinen Teilen satt werden”. Das kann man aber auch nur sagen wenn man hier noch keinen probiert hat. Denn sie sind wirklich sättigend.
Trotzdem wollte ich endlich mal einen “Crepes Suzette probieren, den ich dann auch für den Film bestellte. Er wurde zwar nicht flambiert serviert, war aber trotzdem sehr lecker und ein gelungener Abschluß.
Wir hatten dann die Wahl zwischen 2 Filmen. Einen Film von einer “gewöhnlichen Frau” und einem Zeichentrick-Film, welcher eine Empfehlung vom Haus war. Auf diesen fiel dann auch die Wahl mit min. 13 gegen den Rest Stimmen. Die Leinwand wurde herunter gezogen, der Beamer angekurbelt und dann konnte es los gehen. Der Film war auf jeden Fall leichte Kost auch wenn viele sich anfangs von der Aussage “französich mit englichen Untertiteln” abschrecken ließen. Aber bei gefühlten gesprochenen 4 Sätzen war dies auch kein Problem.
Allerdings gibt es auch etwas, was mich gestört hat. Ich fand die Stühle sehr unbequem und war auch, während des Films, in Versuchung zwischendurch mal aufzustehen.
Trotzdem werde ich dort noch mal hin fahren. Und hoffentlich auch einen Parkplatz bekommen. Denn mit der KVB (Köln’s verrückteste Baustelle) fahre ich nur in Notfällen.
Auf jedenfall vielen Dank ans Bande à Part die angenehme Bewirtung (präsent, aber ohne aufdringlich zu wirken).