Karlskron

Eine Einladung führte uns heute nach Karlskron. Direkt an der Hauptstraße gelegen, bei der Kirche befindet sich der Landgasthof. Dieser ist schon seit 100 Jahren im Familienbetrieb. Gegenüber gibt es jetzt auch ein Boarding Haus. Den Eingang erreicht man durch 9 Stufen, die Toiletten befinden sich im Keller. Parkplätze vorm Haus sind vorhanden, in der nähe gibt es auch noch öffentliche.

Service
Wir wurden von einer Dame im Dirndl freundlich begrüßt und zum Tisch gebracht. Sie war auch für den ganzen Abend für uns zuständig. Zum Essen servieren waren noch andere mit zuständig. Wir bekamen die Karten und Zeit um Getränke auszuwählen. Bei der Bestellungsaufnahme gab es den Hinweis, Salat darf man sich am Buffet nehmen. Der Getränke Nachschub ging ohne Probleme, leere Teller wurden schnell abgeräumt, es gab immer mal wieder nachfragen ob alles passen würde. Sonderwünsche wurden freundlich mit einem lächeln angenommen. Wir haben uns sehr umsorgt und als willkommener Gast gefühlt.

Essen
Die Speisekarte besteht aus Blättern die in einem roten Umschlag eingeklemmt sind. Sie beinhaltet für jede Kategorie ein paar Gerichte, auch vegan. Die Nachspeisenkarte wurde wie ein Papyrus gerollt gereicht.

Zu trinken hatten wir Spezi, Wasser, Dornfelder und Willi.

Zum Essen die bayrische Festtagssuppe mit drei verschiedenen Einlagen (3,50€) , Kartoffel- Kürbiscremesuppe verfeinert mit steirischem Kürbiskernöl und Kürbiskernen (3,90€), das Steak von der bayrischen Bullenlende mit Röstzwiebeln Kroketten und Salat (16,90€) und Wildgulasch mit gebratenen Pilzen in Rahm, Spätzle und Salat (15,90€).
Preise habe ich aus der HP.

Der Wein wurde in einer Karaffe serviert, das Wasser leider im Glas. Im Willi war einStück Birne.

In der Festtagssuppe waren Leberspätzle, Pfannkuchen und Brätnockerl. Die Brühe wär selbst gemacht und hatte einen guten Geschmack, genauso wie die 3 Einlagen. Pfannkuchen schön dünn geschnitten, Leberspätzle vom schöner Konsistenz und Brätnockerl schön fluffig.

Die Kartoffel - Kürbiscremesuppe war sehr lecker, schmeckte leicht nach Kürbis, der durch das Kürbiskernöl noch verfeinert hervor kam. Die gerösteten Kürbiskerne gaben noch so einen Crunch mit dazu. Sie hatte eine klasse Konsistenz und war wunderbar abgeschmeckt.

Das Steak wurde Medium bestellt und kam auch so. Dazu gab es eine nach etwas Pfeffer wohlschmeckende , dunkle Soße . Darauf lagen selbst gemachte Röstzwiebeln die schön knackten. Kroketten, gute TK Ware wie wir vermuten und lagen auf dem Teller. Ein Schüsselchen hätten wir hier lieber. .

Das Wildgulasch hatte auch einen sehr guten Geschmack, das Fleisch butterzart in einer sehr gut abgeschmeckten, leicht rahmigen Soße. Es gab dazu frische angebratene verschiedene Pilze. Spätzle wurden hier extra serviert, vermuten auch ein Fertigprodukt, sie hatten fast keinen Geschmack.

Salat gab es vom Büfett, so um die zehn Sorten und 3 verschiedene Dressing zur Auswahl. Auch hier werden einige Fertigprodukte verwendet.

Das Essen klasse, wenn man die Beilagen und teils Salate selber machen würde. 4 Sterne.

Ambiente
Man betritt das Lokal und eine Tür linker Hand gewährt einem Eintritt in die Gaststube mit Schenke. Dort durch marschiert kommt man in die Schäferstube. Ein heller Raum mit Holzverkleidung und eine Bordüre mit Schafen drauf. Aussenrum befindet sich eine große Eckbank und davor die Tische und Stühle. Durch die Eckbank ist man variabel beim Stellen der Tische. Auf den Tischen gibt es weiße Mitteldecken, darauf eine Vase mit frischen Blumen, Pfeffermühle und Salzstreuer , einen Ständer mit Stift und Zettel mit Gesichtern drauf um eine Bewertung abgeben zu können. Der Tisch war bereits eingedeckt mit Besteck und einfachen Beigen Servietten. Es ist alles schön ländlich dekoriert. Hat uns gut gefallen, 4 Sterne.

Sauberkeit
Hier gab es nichts zu bemängeln, auch nicht auf den Toiletten, 5 Sterne