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Vor dem Lokal stehen noch die wohlbeschirmten Lounge Sessel – es ist aber zu kalt, um das Angebot zu nutzen. Ruhig sieht es von außen aus – doch nachdem wir durch den kleinen seitlichen Windfang ins Restaurant kommen, zeigt sich das als recht gut besetzt. Offensichtlich finden einige After-Work Partys statt – zwar wenig weihnachtlich (es wird erst im späteren Abend mit einer weihnachtlichen Dekoration begonnen) –aber betriebsam. Zwei oder drei sehr junge Damen huschen zwischen den Tischen mit Getränken und Speisen hin und her, ein italienisch angehauchter junger Mann gibt den Damen gegenüber merklich den Chef – (lt Bon Carlo) und lässt die Mädels (ab)laufen.
Wir erhalten die Speisekarten – Salate, einige Steaks – kommt mir irgendwie ausgedünnt vor – ist es aber wohl nicht, vermisse nur die größeren Steaks, die ich bislang hier kannte. Auch überlege ich, ob das noch das Beef-n‘ Beer ist, wie ich es aus dem Sommer kannte, oder ob die Pächter gewechselt haben könnte – hat es nicht – nur die Mannschaft scheint eine andere zu sein.
Wir ordern die Getränke, Cola (0,5 3,50), Ginger (0,3 2,50), Wasser (0,25 2,20), Weißwein (Pinot grigio 4,90 0,25), die dann schnell von Carlo und einer seiner Damen gebracht werden.
Wir bestellen zwei Fit & Fly Salat (12,50)mit flugunfähigen Hähnchenbruststreifen, First Steak Salat (13,50) – ein üppiger Salat mit viel Steakfleisch-Streifen und mich reizen die Simply American Spareribs (12,90) mit Pommes.
Wir haben Zeit uns zu unterhalten, dann werden in zwei Schüben zunächst die Salate gebracht, dann meine Spareribs. Die Salate glänzen zwar nicht mit Vielfalt, sind aber reichlich und noch reichlicher Fleisch. Die Marinade ist schmackhaft, doch nichts Besonderes, was mich extra locken würde.
Die drei Ribstücke auf meinem Teller sind relativ fleischig ausgebeint geschnitten, gut gewürzt, nicht zu scharf gewürzt und kräftig gegrillt. Die wie Belgische breit geschnittenen Pommes haben leider auch einige wenige Wedges und dünne Pommes dabei – unverständlich, wenn in der Küche sauber gearbeitet wird. Weiter ist auf dem Teller ein schmackhaftes Maisgemüse wohl mit Zwiebel. Die Pommes schmecken sogar mir – alle sind zufrieden mit den jeweils bestellten Gerichten.
Ein Espresso (1,70) zu Abschied muss es für mich noch sein – muss ja noch Autofahren. Das PLV ist sehr gut. Der Umgang innerhalb des Service – nun ja, Personalführung ist wohl auch dank italienischem Temperament eine Mentalitätssache – imponiert mir als Gast aber nicht gerade.
Wir zahlen mit EC-Karte – 66,20 stehen für vier Personen auf der Rechnung.
Doch dann, beim Rausgehen sehe ich am Ausgang die Tafel, die ich zu Beginn so vermisst habe:
600g argentinisches T-Bone-Steak 26,50 --- oh ich könnt mich wohin beißen….
Na gut – für den Abend vermutlich doch nicht geeignet - nächstes Mal dann.