"Ein einmaliger Besuch - ein weiterer wird bestimmt nicht folgen"
Geschrieben am 24.01.2015 2015-01-24 | Aktualisiert am 24.01.2015
Montag: | 12:00 - 15:00 Uhr |
Dienstag: | 12:00 - 15:00 Uhr |
Mittwoch: | 12:00 - 15:00 Uhr |
Donnerstag: | 12:00 - 15:00 Uhr |
Freitag: | 12:00 - 15:00 Uhr |
Samstag: | 12:00 - 15:00 Uhr |
Sonntag: | 12:00 - 15:00 Uhr |
Montag: | 11:00 - 22:00 Uhr |
Dienstag: | 11:00 - 22:00 Uhr |
Mittwoch: | 11:00 - 22:00 Uhr |
Donnerstag: | 11:00 - 22:00 Uhr |
Freitag: | 11:00 - 22:00 Uhr |
Samstag: | 14:00 - 22:00 Uhr |
Sonntag: | 12:30 - 22:00 Uhr |
Montag: | 11:00 - 22:00 Uhr |
Dienstag: | 11:00 - 22:00 Uhr |
Mittwoch: | 11:00 - 22:00 Uhr |
Donnerstag: | 11:00 - 22:00 Uhr |
Freitag: | 11:00 - 22:00 Uhr |
Samstag: | 11:00 - 22:00 Uhr |
Sonntag: | 11:00 - 22:00 Uhr |
Montag: | 16:00 - 05:00 Uhr |
Dienstag: | 16:00 - 05:00 Uhr |
Mittwoch: | 16:00 - 05:00 Uhr |
Donnerstag: | 16:00 - 05:00 Uhr |
Freitag: | 16:00 - 05:00 Uhr |
Samstag: | 16:00 - 05:00 Uhr |
Sonntag: | 16:00 - 05:00 Uhr |
Montag: | 11:00 - 22:50 Uhr |
Dienstag: | 11:00 - 22:50 Uhr |
Mittwoch: | 11:00 - 22:50 Uhr |
Donnerstag: | 11:00 - 22:50 Uhr |
Freitag: | 11:00 - 22:50 Uhr |
Samstag: | 11:00 - 22:50 Uhr |
Sonntag: | 12:00 - 22:50 Uhr |
Montag: | ab 09:00 Uhr |
Dienstag: | ab 09:00 Uhr |
Mittwoch: | ab 09:00 Uhr |
Donnerstag: | ab 09:00 Uhr |
Freitag: | ab 09:00 Uhr |
Samstag: | 09:00 - 13:00 Uhr |
Sonntag: | ab 09:00 Uhr |
"Qualitativ gute Speisen und für Weinliebhaber ein Geheimtipp"
Geschrieben am 20.01.2015 2015-01-20 | Aktualisiert am 20.01.2015
"Leider katastrophaler Service bei unserem Besuch"
Geschrieben am 20.01.2015 2015-01-20 | Aktualisiert am 20.01.2015
Ein guter Freund rief mich am Freitag den 15.11.2013 gegen abend an, ob wir nicht einmal das neue Restaurant zur Quelle besuchen sollten. Lt. einer Anzeige zur Neueröffnung in dem Stadtspiegel (kostenlose Wurfzeitung 2x in der Woche), handelt es sich um ein Steakhouse und internationale Küche, mit Kegelbahn und Gesellschaftszimmer bis 50 Personen. Nun ja, warum nicht. Ich kannte dieses Lokal bisher nur als Senioren- / Raucherkneipe, wobei ich nur einmal ca. 20 Minuten dort drinnen war und als Lokalität, wo man nach einer Beerdigung zum Kaffeetrinken eingekehrt ist. Um 20.30 Uhr wollten wir uns dort treffen. Kurz vor meiner Ankunft, war mein Bekannter am Telefon und mußte absagen, da er das Fußballspiel Italien - Deutschland ganz vergessen hatte (ich bin auch von Samstag ausgegangen). Egal, ich hatte hunger und die 2. Halbzeit reicht dann auch aus. Von außen sind jetzt einige neue moderne Warsteiner Leuchten angebracht und neue Außenreklame. An einem Schild konnte am entnehmen, das dieses Lokal seit dem 01.11.2013 wieder geöffnet hat. Durch die Fensterscheiben sah es von innen recht hell aus. Es liegt in einer reinen Wohnsiedlung, wo man direkt vor der Tür parken kann. Eine Stufe hoch und man steht vor der Eingangstür. Ich betrat das Restaurant, wo niemand zu sehen war. Von außen konnte ich eine Männergruppe mittleren Alters (4 oder 5 Herren) im Nebenraum sitzen sehen, welche Karten spielten. Ich sagte an der Theke "Hallo" - doch niemand erschien. Nach ca. 5 Minuten wurde es mir zu blöd und ich verließ wieder das Lokal - tolle Vorraussetzung. Als ich in mein Auto einsteigen wollte, sah ich plötzlich durch die Scheibe einen Herrn, welcher wohl Bier zapfte - egal also nochmals herein, da ich neugierig auf die Speisen war. Ich betrat wieder das Lokal und sagte guten abend. Der Herr hinter der Theke entpuppte sich als eine Frau im sehr gesetzten Alter mit einem dunkel roten Pullover. Ich sagte das ich etwas essen wolle - nehmen sie platz. Ich suchte mir den letzten Vierertisch im vorderen Raum an der Fensterfront aus, da dort noch für 3 Personen eingedeckt war. Mir wurde dann eine Speisekarte gereicht und ich orderte direkt ein großes Alster 0.3l für günstig 1,90€. Gefragt wurde ich noch, ob Warsteiner oder Herforder, wo ich dann Warsteiner bevorzugte. Das Alster wurde mir nach angenehmer Zeit gut temperiert gereich welches der Obtik wenn überhaupt ein Radler war und sich nach dem ersten schluck als Pils heruasstellte. Ich winkte der Dame zu und fragte sie, ist das ein Alster oder ein Pils. Oh, das habe ich doch total vergessen (es waren ja auch so viele andere Gäste im Lokal). Das Pils wurde dann mit Fanta als Alster aufgefüllt. Die Speisekarte bestand aus einigen Suppen, Salaten, Steaks, Balkan Gerichten und einige internationale Speisen und Dessert. Nach weiteren 5 Minuten tauchte plötzlich die Dame wieder auf und fragte ob ich mich entschieden hätte. Ja hatte ich, natürlich sollte es der Balkan Klassiker Cevapcic sein, welchen ich dann auch für 10,50€ bestellte. Da mir in der Speisekarte auffiel, das nur beim Grillteller für 13.-€ von den Balkanspeisen ein Salat dabei stand, fragte ich die Dame, ob bei dem Gericht auch ein Beilagensalat dabei wäre (den hätte ich mir dann leicht abändern lassen). worauf die barsche Antwort kam, nein. Ok dann eben ohne. Der Beilagensalat schlägt hier laut Karte für 3,50€ zubuche, was dann bestimmt die teuersten Cevapcici z.Zt. in Deutschland wären. Bei dem Preis sollte man dann ja gute Qualität erwarten dürfen.
Ambiente:
Hier hat sich leider nicht viel von innen getan. Da ich über 25 Minuten auf mein Essen warten mußte, hatte ich ja genügend Zeit, mir das Lokal einmal von innen zu betrachten. Es sieht von innen immer noch so aus wie früher, links neben der Theke hängen noch 2 leere Dreiliterflaschen Wodka und Ramazotti aus der vorherigen Kneipe, rechts ist die Wand immer noch grün verklinkert, die Halterung von dem ehemaligen Geldspielautomaten wurde auch nicht neben dem Zigarettenautomaten entfernt und der Sparkasten hängt immer noch an der Wand. Im Schankraum gibt es fünf Vierer und ein Sechsertisch mit eigentlich bequemen hohen Stühlen mit hellbeigen Leder / Kunstleder. Die Tische waren mit einer Tischdecke und zwei farblich passenden Tischläufern eingedeckt. Weiterhin eine weiße Vase mit einer Rose und ein typischer Kantienen Salz- / Pfefferstreuer. Die Kerze auf dem Tisch wurde natürlich nicht angezündet. Auf der Tischdecke / Läufer befanden sich noch Spuren von den vorherigen Gästen - das muß und darf nicht sein, besonders schon so schnell nach der Eröffnung. Die Wand zur Straße wurde weiß gestrichen, wohl mit zur dünner Farbe, da man noch überall erkennen konnte, wo zuvor Bilder oder irgendein Kitsch hing. Zwischen den Fenstern steckten auch noch überall Nägel in der Wand (von dem ehenmaligen Kitsch) sowie auch teilweise noch Dübel. Das habe ich bis jetzt in Deutschland so noch nicht vorgefunden. Der Rest vom Raum war noch leer, so das überhaupt keine Atmosphäre aufkommen kann. Mit Steakhaus oder Restaurant hat das nichts aufsich - das ist immer noch unverändert eine Ausstattung wie vor 40 Jahren mit moderner Beleuchtung außen und ein wenig nett eingedeckten Tischen. Warum wenn keine Gäste vor Ort sind, man nicht die Tische wieder mit Besteck und Servierten komplettieren kann, ist für mich unbegreiflich. Links neben der Theke hing ein kleiner Lautsprecher aus den siebzigern mit nicht verdeckten Kabel mitten an der Wand, wo WDR2 mit Fußball in nicht unbedingt gedämmter Lautstärke lief - so konnte ich auch die Tore miterleben. Somit erteile ich mit viel wohlwollen 2 Sterne für das Ambiente.
Essen:
Nach 25 Minuten wurde mir der Teller serviert und guten Appetit gewünscht. Ich sagte sofort stop - bitte bringen Sie mir noch die für dieses Gericht typischen rohen Zwiebeln und Ajvar. Sie schaute mich erstaunt an und brachte diesmal sehr schnell eine Schale mit Zwiebeln und einen kleinen Kelch mit ca. 3 Teelöffeln Ajvar - wenn jemand spez. danach fragt, könnte man die Ajvar Portion von der Menge her auch ein wenig normaler gestalten. Das Essen, 6 trockene Cevapcici ohne guten Geschmack bzw. mhm lecker Gefühl welche ein wenig Fettreste auf dem Teller hinterließen, Pommes Frites die recht normal schmeckten, wenn diese nicht leicht versalzen gewesen wären und eine Kaffeetasse totgekochten Djuwetschreis ohne besonderen Geschmack, welcher zuvor in der Microwelle erwärmt wurde / man konnte an der Form des Djuwetschreis genau erkennen, dass eine Kaffeetasse auf dem Teller umkgekippt wurde. Das Ajvar ging so - am besten haben mir noch die rohen Zweiblen geschmeckt. Das Essen war allgemein lauwarm - nicht heiß, so das ich es sehr schnell verzehren mußte, sonst wären es sofort ganz kalt gewesen. Daher auch für das Essen mit guten Willen nur 2 Sterne - für das PLV auf Grund des günstigen Bier habe ich dann auch mal großzügig 2 Sterne verteilt.
Ob es mir schmeckt, natürlich keine Nachfrage, da die Dame außer einmal kurz bei den Kartenspielern und einmal kurz an der Theke mit einem Mann von der Kegelbahn, kaum im Lokal zu sehen war - vielleicht hilft sie auch noch in der Küche mit ???
Nach dem Essen, ich hatte mir mein Alster eingeteilt, weil ich Ansgt hatte kein zweites zu bekommen, bzw. weil ich wegen der Essenstemperatur schnell essen mußte, hatte ich gerade zum Trinken angesetzt, als die Dame erschien und mich fragte ob es geschmeckt hätte. Ich hatte gerade den Mund voll und konnte nicht antworten und nickte leicht mit dem Kopf aus Gefälligkeit, da ich in dieser Situation nicht reden konnte. Darauf sagte sie nur, also ging eher so, wobei ich mich jetzt fast verschluckte. Ich bat um Bezahlung.
Nach einiger Zeit bekam ich dann ein kleines Schnapsglas, so groß wie ein Fingerhut beim Nähen, welches es in vielen Ruhrpott Kneipen in den siebzigern für einen Klaren oder Weizen genommen wurden, zur Hälfte mit warmen Slivowitz gefüllt (das erste richtig heiße / warme heute hier). Ich bezahlte meine Rechnung und wünschte beim herausgehen noch einen schönen abend, welches leicht mürrisch erwidert wurde.
Fazit:
Hier kann weder vom Ambiente, noch vom Service und der Speisenqualität von einem Restaurant gesprochen werden. Wenn sich dort nicht schnellstens etwas ändert, sprudelt diese Quelle nicht mehr sehr lange. Von den ein paar Gästen, welche am Freitag auf der Kegelbahn waren und dieser Herrengruppe welche im Nebenraum Karten spielte, kann man auf Dauer dort bestimmt nicht überleben. Ich gebe jeden Gastronomen gerne eine zweite Chance, doch hier war es mein erster und letzter Besuch. Für das Geld hätte ich in anderen Balkan Restaurants im Umkreis viel bessere Qualität in einem guten Ambiente mit aufmerksamer und im Lokal anwesender Bedienung für weniger Geld erhalten.