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Das Hotel liegt ruhig und etwas außerhalb vom Stadtkern in einem kleinen Sportbereich am Waldrand. Auch das Zimmer überzeugte durch seine Ausstattung und Sauberkeit. Sehr gut gefallen hat mir auch das umfangreiche Frühstücksangebot mit vielfältigen und hochwertigen Produkten, bei dem keine Wünsche offen blieben.
Das Palm-Restaurant macht einen sehr gediegenen Eindruck und ist durchgängig nicht nur für Hausgäste geöffnet (warme Küche von 12.00 Uhr bis 22.00 Uhr). Es gibt zusätzlich einen hellen Wintergarten, in dem die Tische etwas eng gestellt sind, was im Hauptrestaurant nicht überall der Fall ist. Zweier- und Vierertische mit harmonisch aufeinander abgestimmten Stoffdecken und Tischläufer sowie silberfarbigem Kerzenständer, frischer Blume, Salz- und Pfefferstreuer bestimmen das Bild, insgesamt eine warme, angenehme Atmosphäre. Die gesamte Tischgestaltung harmoniert mit der Farbgestaltung des Restaurants.
Die Standardspeisekarte zeigt ein vielfältiges Angebot von heimischen und mediterranen Gerichten, außerdem gibt es jeweils zwei Angebote für Vegetarier und Veganer. Die Preise für die Hauptgerichte liegen im Durchschnitt bei 17,00 €.
Ich hatte mir einen Tisch an der Fensterwand des Restaurants ausgesucht, denn von hier hat man einen direkten Blick auf das Treiben in der Therme und die Teller der Besucher des Bistros.
An den vier Abenden habe ich mich im Restaurant sehr gut umsorgt gefühlt. Egal, wer vom Service im Restaurant sich um mich kümmerte, jede/r war sehr zuvorkommend, kompetent und freundlich und hatte immer ein Auge darauf, ob der Gast noch einen Wunsch hatte. Umbestellungen/Änderungen, z.B. bei den Beilagen waren überhaupt kein Problem. Die Wartezeiten zwischen den Gängen wurden jedes Mal abgefragt, was ich als sehr angenehm empfand.
Die Tische waren fein, aber nicht überladen eingedeckt, die Menükarte fand zunächst mein großes Interesse. Als Hauptgericht konnte man immer zwischen einem Fleisch- oder Fischgericht wählen, mit einem frischen Salat vom Salatbuffet. Und dazu habe ich jedes Mal ein 0,4 Pils zu 4,00 € getrunken, immer gut gekühlt und gut gezapft.
Da ich keinen Roman schreiben und den Lesern zumuten will, fasse ich die Menüs zusammen. Ein Beispiel für eine Menükarte:
Die vier verschiedenen Suppen:
Kürbiscremesuppe mit Orange und Cashewkernen
Italienische Minestrone
Pfifferlingcremesuppe mit Schinkenstreifen
Hühnerbouillon mit Markklößchen und Eierstich
Alle vier Suppen haben mir sehr gut gemundet. Am ersten Abend war die Suppe für mich nicht heiß genug, eine Bemerkung gegenüber der Servicedame schaffte für die nächsten Abende Abhilfe. Jede Suppe hatte ihren deutlichen Eigengeschmack, die beiden Cremesuppen waren von passgenauer Konsistenz und Würze, harmonisch abgeschmeckt, wirklich gut!
Die Hauptgerichte:
Gebratenes Butterfischfilet an Weißweinsauce und Blattspinat-Kartoffeln
Gebratene Scampispieße auf Ratatouille und Rosmarinkartoffeln,
Geschnetzeltes „Züricher Art“ vom Schweinefilet auf Butterspätzle,
Eine halbe gebackene Ente „asiatisch“, an Teriyakisauce und Ingwer-Reis
Die offerierten Speisen hatten ein sehr gutes Niveau, waren liebevoll zubereitet und hatten durchgängig eine hohe Qualität bezüglich der Zutaten. Egal, ob Fisch oder Fleisch, alles war auf den Punkt gegart, ich musste nichts nachwürzen, ich habe einfach genossen.
Zu allen Gerichten konnte ich mir einen Salat am sehr gepflegten Buffet selbst zusammenstellen aus einem recht vielfältigen Angebot, alles frisch und knackig, mit täglich variierenden leckeren Saucen. Ein Beispiel für meinen Salatteller:
Die Desserts:
Buttermilchsorbet mit Amaretto-Mousse und Waldbeerkompott
Gratinierte Ananas mit Walnusseis
Mousse au Chocolate mit Karamellsauce
Stracciatella-Eis
Optisch gut angerichtet, war jedes Dessert ein Genuss! Cremiges, geschmacksintensives Eis, ein noch cremigeres Mousse, das auf der Zunge zerging, alles ansprechend in kleinen essbaren Schokoladenschälchen angerichtet, insgesamt gut gelungene Kompositionen.
Fazit: Ich komme gerne wieder! Dazu bietet sich der Besuch der Landesgartenschau an, die seit ein paar Tagen eröffnet ist.