Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Um unsere Wanderung also nicht zu schwer zu machen, war eine Pause in der Marienmühle geplant, und das letztendlich auch der Grund das ich mich bewog dann doch mit zu gehen, um die alte Marienmühle mal wieder zu besuchen. Bei angenehmen schönen aber doch schon recht kühlen Herbstwetter wanderten wir los, und waren pünktlich zur Mittagszeit im Tal. Da die Gaststube noch nicht geöffnet hat, diese öffnete erst am 01.11.2022, wurde für uns ein Tisch für über 30 Personen im Biergarten reserviert. Nach anfänglichen Towabu und Durcheinander war dann klar das wir nicht irgendeine Wandergruppe sind, sondern die, welche bestellt hatten. Wir setzten uns also nieder, allgemeine Unruhe kam aber nach kurzer Zeit wieder auf da im Biergarten Selbstbedienung ist.
Getränkeauswahl Getränkeauswahl Aufsteller
Die angebotenen Getränke standen auf großen Tafeln angeschrieben, eine kleine Speisekarte, mit ausnahmslos Flammkuchen, lag auf den Tischen aus. Also wieder 30 Leute ab an den Tresen. Dieser ist hier im Biergarten recht rustikal und einfach gehalten, und erinnert eher so an eine Essensausgabe im Ferienlager. Egal, aller Anfang ist schwer.
Abholstation in der Mühle
Da wir alle ja noch mit dem fahrbaren Untersatz wieder nach Hause mussten war also auch für mich die alkoholfreie Variante des Tages angesagt. Da es doch etwas frisch war, nahm ich mir eine heiße Zitrone für 3,50 € mit an meinen Platz. Als Essen wünschte ich mir einen Flammkuchen mit Käse für 7,00 €. Die heiße Zitrone konnte ich mir sofort mit an den Platz nehmen, für den Flammkuchen gab es einen Bon mit Nummer drauf.
Während wir an unserem Biertisch unsere Getränke zu uns nahmen, wurde zwischendurch die verschiedenen Bon Nummern aufgerufen, und derjenige der dran war, durfte an den Tresen sich seinen Flammkuchen abholen. Ich wartete, und wartete, nichts passierte. Niemand am Tisch hatte meine Nummer gehört, also ging ich an den Tresen und fragte nach. Etwas leicht überfordert wurde mir schnippig verkündet das man ja schon zweimal gerufen hätte. Komisch am Tisch hörte niemand was. Jedenfalls bekam ich nun meinen fast kalten Flammkuchen was ja bei der Dicke eines Flammkuchens kein Wunder ist. Zum Glück lag er in der Nähe des Ofens und war noch etwas warm, denn ansonsten schmeckte der Flammkuchen gar nicht mal schlecht. Mal nicht klassisch, sondern mit verschiedenen Sorten Käse. Obenauf noch frischer Rucola, eigentlich nicht schlecht.
(kalter) Flammkuchen
Da ich zwischendurch zur Toilette musste, warf ich auch noch einen Blick in den neu gestalteten Gastraum. Dieser ist rustikal und vor allem altmodisch mit goldener Tapete restauriert. Die Wände in Sitzhöhe mit dunklem Holz vertäfelt, einfach Toll.
Blick in den neuen Gastraum Blick in den neuen Gastraum gemütlich wird´s
Mittlerweile ist nun auch die Speisekarte online, und die verspricht gutbürgerliche aber auch kreative Küche.
Einzig auf der Toilette sollte noch einmal nachgebessert werden. Ich traute meinen Augen kaum, entschuldigt bitte das Foto hier, sind doch tatsächlich zwei WC ohne Trennwand nebeneinander montiert. Das möchte ich selbst zu Hause nicht.
Was bitte ist das????
Mein Fazit: ich ließ auf unserer Wanderung 10,50 € im Biergarten der Marienmühle im Seifersdorfer Tal. Aller Anfang ist schwer, und ich hoffe in der Gaststube klappt das dann mit der Bewirtung besser. Auf alle Fälle werden wir wohl noch mal zu einer Hunderunde aufbrechen, und auch die Innengastronomie testen. Schön das die Mühle wieder offen hat.