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Frau Simba war, erstmals nach einer Winterpause, mit einer Freundin bei der Aqua-Gymnastik, an die sich erfahrungsgemäss für die Damen häufig ein Mittagessen wo auch immer anschliesst. Ich, gerade von einer Grippe und einem heftigen Gichtanfall einigermaßen genesen, wollte eigentlich nur irgendwo einen Kaffee trinken und bin dann doch in der "Schlachthof Brasserie by Klaus Erfort" gelandet. Da dieser Einkehrschwung nicht vorgesehen war und ich weder Kamera noch Smartphone dabei hatte, gibt es diesmal keine Teller-Bilder.
Ambiente, Sauberkeit und Service sind wie bereits an anderer Stelle beschrieben; auch das Preis-/Leistungsverhältnis ist unverändert gut. Ich kann mich somit auf "Essen und Trinken" beschränken.
Eigentlich war mir zu Beginn nach einem frischen Köpi, dem sich ein Wein anschliessen sollte. Da ich aber fahren musste. liess ich das Bier aus und trank lediglich einen Pinot Blanc (0,2l EUR 6,70) zum Essen. Ein 2017er, weder Provenienz noch Winzer sind der Weinkarte zu entnehmen, aber ich tippe mal auf einen Elsässer vom Weingut D.Ermel. Nicht dass ich jetzt beim Genuss dieses Weines vor Freude an die Decke gesprungen wäre: er war in Ordnung, mehr gibt es dazu aus meiner Sicht nicht zu sagen.
Das Menu du Midi dieser Woche (Entrée & Plat bzw. Plat & Dessert zum Preis von je EUR 15,00) bot diesmal als Entrée "Rindfleischsuppe mit Möhren, Petersilie und Erbsen" bzw. "Chicorée mit Orangen, Walnüssen und Ziegenkäse". Bei "Plat" gab es die Auswahl zwischen "Geröstetes Stubenküken mit Birnen, Bohnen und Speck" und "Matjes Hausfrauenart mit Äpfeln, Zwiebeln und Bratkartoffeln" . Das Dessert wäre "Cantuccini Cheesecake" gewesen.
Klarer Favorit beim Entrée war für mich die Rindfleischsuppe; als "Plat" wären angesichts des heutigen Tages (Aschermittwoch) eigentlich die Matjes dran gewesen. Da ich aber über die Karnevalstage nicht über die Stränge geschlagen sondern nur auf der Schnauze gelegen hatte, entschied ich mich stattddessen aber für das geröstete Stubenküken. Weder an der Suppe noch am Hauptgericht gab es irgendetwas zu bemäkeln. Alles frisch zubereitet, die Komponenten sehr gut aufeinander abgestimmt, bestens gewürzt und sehr fein im Geschmack. Eine wirklich reife Küchenleistung, die man sich besser kaum wünschen kann; dafür vergebe ich gerne viereinhalb Sterne.
Fazit: Gute, häufig auch sehr gute Qualität bei Küche und Servive, all das zu moderaten Preisen. Für ein nicht allzu üppiges Mittagessen spielt das hier angebotene"Menu du Midi" im Stadtgebiet Saarbrücken in der ersten Liga.