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Karls Erlebnis-Dorf
Diese Mischung aus Krempelladen, Lebensmittelgeschäft, Restaurant, Café und Freizeitpark begeistert nicht nur meine Mädels, vor allem bei schlechtem Wetter sind die Hütten gerammelt voll, Egal ob hier in Koserow, in Rostock oder auf Rügen.
Zugeben muss ich allerdings, dass hier gerade für Kinder recht viel geboten wird. Seien es die verschiedenen Fahrgeschäfte, alle auf Landwirtschaft getrimmt, oder die Herstellung und Verkostung von Marmelade und Bonbons. Für die kleinen und großen Leckermäuler gibt es an jeder Ecke was zu sehen und zu kosten.
Hofküche Hofküche Sitzecke außen
Auch unser Besuch in den heiligen Hallen machte Appetit, und wenn wir schon mal hier sind, sollte es doch wenigstens einen Erdbeerkuchen geben. Diesen holten wir uns dann auch in einem kleinen Café auf dem Gelände, das große Restaurant in der großen Scheune, hier „Hofküche“ genannt, war uns zu überlaufen.
Cafe Cafe
Meine Mädels teilten sich ein großes Stück Bienenstich und einen Erdbeerkuchen, ich bestand auf mein Stück Erdbeerkuchen alleine. Zusätzlich hatte ich noch einen Café Crema, während die Mädels sich einen Softtrink gönnten. Die Preise weiß mich leider nicht mehr genau, sie waren allerdings human. Einen Kassenzettel bekommt man nicht, stattdessen einen Zettel mit einem Barcode drauf, wo man sich dann den Kassenzettel als PDF herunterladen kann. Warum so umständlich?
Bienenstich und Erdbeerkuchen
Während der Bienenstich nach Aussage meiner Damen richtig schön frisch, cremig und ganz lecker schmeckte, war ich froh zu meinem Stück Erdbeerkuchen einen Kaffee geordert zu haben. Die Erdbeeren obenauf waren zwar frisch und fest im Biss, der Boden war mir aber viel zu trocken und staubig. Das schmeckte hier eher nach einer Großbäckerei, und vor allem nicht frisch. Schade.
Erdbeerkuchen
Wenn wir schon einmal hier waren, wollte ich nun auch noch die Erdbeerbratwurst probieren. In der Scheune wird diese auch für zu Hause zum Verkauf angeboten, und sieht roh nun wirklich nicht lecker aus, außer man mag rosa Bratwürste. Und bevor ich mir für zu Hause eine ganze Packung kaufe, probiere ich doch lieber hier. Also auf gings zur Grillhütte.
Hofbraterei Grillstation
Hier bestellte ich mir nun diese Erdbeerbratwurst, welche im Brötchen für 4 Euronen zu haben ist. Gut fand ich hier an der Grillhütte, dass jede Bratwurst, es sind auch normale im Angebot, frisch aus der Packung genommen wird, und vor deinen Augen frisch gegrillt wird.
verschiedene Würste auf dem Grill
Ich war gespant was mich erwartet, eigentlich mag ich solche Mischungen ja gar nicht. Nach wenigen Minuten wurde ich aufgerufen, und meine Erdbeerbratwurst wanderte über den Tresen. Im Gegensatz zu den anderen gebotenen Bratwürsten war diese relativ klein, man weiß schon wie man hier Geld macht.
Erdbeerbratwurst und Erdbeerglühwein
Die rosa Farbe aus dem Rohzustand schimmerte noch leicht an den Zipfeln der Wurst hervor, war aber ansonsten durch das gute Grillen verschwunden. Der erste Biss in die Wurst war sehr zaghaft, die Gesichter meiner Mädels sehr fragend. Aber es machte sich Erleichterung bei mir breit. Entgegen meiner Befürchtung schmeckte diese Bratwurst wirklich nach Bratwurst, mit einer ganz leichten Note Erdbeere.
Erdbeerbratwurst
Da ist unsere Pfefferkuchenbratwurst zum Pfefferkuchenmarkt in Pulsnitz erheblich schlimmer. Diese Wurst ist fest in der Konsistenz, und im inneren sieht man noch immer den leicht rosaroten Schimmer.
naja, das Auge isst mit
Schlimmer war da eindeutig der rosarote Erdbeersenf. Nein wirklich, für meinen Geschmack ging der gar nicht, und dann gab es da auch noch diesen riesigen Klecks dazu. Hier hätte mir ein guter, mittelscharfer Senf besser gepasst. Nun gut, die Erfahrung wollte ich machen. Und ich muss sagen, immer will ich diese Wurst nicht, aber als Gag auf einer Grillparty im Sommer geht sie allemal. Und da jetzt kein Sommer mehr war, gab es natürlich noch einen Glühwein dazu. Was für einen? Na klar-Erdbeerglühwein. Auch dieser war richtig gut, und schmeckte herrlich nach Erdbeere.
Nun war aber genug der Erdbeere, denn ob des schlechten Wetters zog es immer mehr Urlauber hier in Karls Erdbeerhof. Wir beschlossen also den Rückzug anzutreten, mussten aber natürlich vorher noch die Kasse von Robert Dahl kräftig füllen. Mit allerhand Urlaubsmitbringsel mit Erdbeergeschmack verließen wir die heiligen Hallen und machten uns wieder auf in unser Urlaubsdomizil.
Unser Fazit: für Kaffee und Kuchen zahlten wir 13,93 €, die Erdbeerbratwurst kostete noch einmal 4 Euro. Das war das wenigste was wir dort an Geld gelassen haben, denn die Versuchungen rund um die Erdbeere, sei es Marmelade, Glühwein oder andere Leckereien schlagen dann schon richtig zu Buche. Mann kann das mal machen, immer muss ich es nicht haben.